Beiträge von Eintopfer

    Von meiner Seite auch nochmal herzlichen Dank an Berthold (Geld von mir sollte auch schon auf Deinem Konto sein), und nicht zu vergessen: Toby und Rolf!


    Bevor wir über Größe oder Gewicht spekulieren sollten wir meiner Meinung nach abwarten, dass Berthold sich dazu meldet - schließlich kennt er das Werkzeug bzw. hat den Kontakt zu HK-Kunststofftechnik. Und dann schauen, ob und wer sich zur sachgemäßen Verwahrung bereit erklärt. Findet sich niemand (bin selber in Köln zuhause) in der Nähe von Mögglingen, kann man ja weiter sehen, was machbar ist. Ansonsten möchte ich mich der Meinung von Norbert chefin anschließen:


    Denke auch, das Michael das managen soll. Er muss es nicht selbst verweahren, aber er wird am ehesten seine Schäfchen hier kennen und weis wem er sowas anvertraut das es auch in 10 Jahren noch greifbar ist. Das kann dann durchaus auch ein Holzwurm in Verwahrung nehmen. Wichtig ist halt nur, das EINE Person verantwortlich ist und immer weis wo man das Werkzeug finden kann.


    Beste Grüße

    Gerd

    aber meine speichen sind auch schon so festgerostet, dass die sich nicht mehr aus den nippeln entfernen lassen?

    Ich hab auf soo sachen gaaaaaaar nicht geachtet als ich das bike vor einem jahr gekauft hab

    Ist oft die Folge, wenn man immer ein schön sauberes Moped möchte und dazu einen aggressiven Reiniger nimmt. Sieht dann zwar im wahrsen Sinne des Wortes blendend aus und der Dreck geht schön leicht ab, aber im Gewinde sitzt unerkannt der Gammel :doh:


    Und am Motorgehäuse findet man beim Ausdrehen von Schrauben oft statt eines Gewindes nur noch helles Mehl :rant1:

    Wenn ich mir den Aufwand so anschaue (Du brauchst ja Nabe incl. Lager, Speichen und Nippel, zugügl. Arbeitslohn wenn Du nicht selber einspeichen kannst) - wäre es dann nicht besser, ein gutes gebrauchtes Komplettrad zu besorgen? Letztendlich hättest Du ja bei einer Reparatur noch immer eine alte Felge (war die nicht auch schon ziemlich angegriffen?)... Und verfügbar sind die Räder gebraucht ja noch - kostet halt etwas Zeit, und die Sonne scheint gerade :g:

    Und dann die reibscheiben verglast..so nennt man das verbrennen selbiger..Bravo

    Rolf, er hat seine Kupplung zwar ordentlich rangenommen - aber ich glaube nicht, dass sie schon hinüber ist. Zumindest berichtet er (bis jetzt) nichts von 'Durchrutschen'... Dass sie etwas klebt wenn alles noch kalt ist, ist ja nichts Ungewöhnliches...

    Als ich fertig war wollte ich (motor noch aus) die Kupplung ziehen und rückwärts mich rausschieben. Und genau da war schon ordentlich Wiederstand...

    Ich versuche es jetzt nochmal: Wenn der Motor und damit das Öl kalt ist (und das wird es nach nur 50m Fahrstrecke definitiv noch sein), dann trennt jede Nasskupplung nicht besonders gut (siehe auch meinen Beitrag #10)! Und wenn Du dann bei eingelegtem Gang, stehendem Motor und gezogener Kupplung versuchst, das Motorrad zu schieben (egal ob vor- oder rückwärts), dann geht das relativ schwer, weil die Kupplung durch das (kalte) Öl etwas 'klebt'. Ist insofern ein völlig normales Verhalten einer Nasskupplung, und hat absolut nichts damit zu tun, dass die Kupplungsscheiben 'durch' sein könnten!

    beim Anfahren gemerkt, dass ich Gas brauche

    Das brauche ich eigentlich immer :wave:


    erst sehr spät ausgekuppelt wird.

    Meinst Du vielleicht eingekuppelt (d.h. die Kupplung schließt)?

    Am besten gehen da noch diese kleinen Teile aus der Küche für Creme Brûlée

    Aber selbst damit wäre ich an der Alunabe vorsichtig. Ich nehme bei sowas immer einen Heißluftföhn und je nach verwendeter Schraubensicherung Wasser oder Öl zur Kontrolle an der zu erwärmenden Stelle, um das Gefüge des Aluminiums nicht zu verändern. Wenn es anfängt zu qualmen, ist es meist heiß genug. Wenn nur Wasser verdampft, bleibt auch der Lack in der Regel unversehrt, bei Öl nicht immer. Ein Infrarotthermometer zur Kontrolle wäre natürlich besser...

    Leider ohne vorher mit nem Fön warmzumachen. Jetzt ist auch der linksausdreher abgebrochen und steckt in der Schraube drin

    Das ist nicht gut. Beim Herausholen von abgebrochenen Ausdrehern oder auch Gewindeschneidern helfen meist leichtes Klopfen mit einem Hammer (Körner oder Durchschlag zur Hilfe nehmen), Kriechöl, eine Druckluftpistole und eine Spitzzange und/oder Reißnadel. Und natürlich Feinmotorik gepaart mit Geduld...

    Kann man den Deckel abnehmen und die Dichtung kontrollieren, oder muss dann das System entlüftet werden?

    Wenn Du es nicht gerade draußen bei Regen machst, kannst Du den Deckel abnehmen und die Dichtung (ist eigentlich eine Membrane, die die Flüssigkeit von der Aussenluft trennen soll) kontrollieren, ein Entlüften ist anschließend nicht nötig. Aber Vorsicht: Nicht tropfen bzw. diese sofort entfernen, Bremsflüssigkeit verätzt den Lack!


    Beste Grüße

    Gerd

    Wo liegt denn der Unterschied bei den beiden Schwimmern? Dann schaue ich nochmal nach.

    Schau Dir mal dieses Video an:


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    Insbesondere bei 12:16 wird es gezeigt!

    Liegt das vielleicht an den eingeklebten Leerlaufdüsen? Dass die nicht genug Sprit ansaugen, um den Motor zu starten?

    Ich kenne den Vergaser der Pegaso leider nicht genau, obwohl er dem der F offenbar sehr ähnlich ist. Daher kann ich nur allgemein antworten. Wenn die Düsen nicht nachträglich eingeklebt wurden und evtl. durch Klebstoff zugesetzt sind, sollte das eigentlich funktionieren. Soviel anders als die F kann die Pegaso mit gleichem Hubraum ja auch nicht ansaugen...

    Wenn Ich die Benzinablasschraube im Vergaser öffne, läuft es fröhlich raus. Wie viel Benzin in der Kammer ist, kann ich aber nicht sagen.

    Das ist gut, dann kommt da immerhin was an. Aber kann es sein, dass Du die Schwimmer vertauscht hast? Die sind rechts und links zumindest bei der F nicht identisch - und wenn die vertauscht sind, funktioniert der Choke nicht...

    "umso mehr, je kälter das Öl ist)." <- Was meinst Du damit?

    Du bremst das Hinterrad bei vollständig gezogener Kupplung mit dem Fuß ab, dann sollte es im Idealfall stehenbleiben - auch wenn der Fuß weggenommen wird. Wenn es sich dann wieder ganz leicht dreht, und ganz leicht wieder mit dem Fuß angehalten werden kann, ist es auch ok. Ist der Motor (und damit das Öl) kalt, musst Du zum Anhalten mehr Kraft mit Deinem Fuß aufwenden, und die Neigung des Rades zum Weiterdrehen nachdem der Fuß weggenommen wurde ist auch größer. Dieser Effekt ist umso stärker, je kälter der Motor bzw. das Öl ist. Liegt daran, dass die Kupplung der F eine sog. Nasskupplung ist.

    Jedoch mit der Einschränkung, dass beim normalen Rangieren üben (bspw. enge Kurven-fahrt) auf einem Parkplatz, eine Kupplung null Verschleiß erleben würde

    Nö. Wenn man die Kupplung schleifen lässt, verschleißt sie in dem Moment auch - jedes mal ein bisschen. Punkt. Die ist aber in der Regel so ausgelegt, dass sie gelegentlich unvermeidbares Schleifen (z.B. beim Anfahren, Schalten, Rangieren etc.) über die Lebensdauer des Fahrzeuges aushält. Nur wenn man es dabei übertreibt (und da kann im Extremfall einmal genug sein), quittiert sie ihren Dienst.

    Kannst fast nichts machen, der Bohrer wird verlaufen. Ausser du kommst wirklich an große Ständerbohrmaschine ran und kannst Felge dort sauber auflegen Und selbst dann könnte der Bohrer noch ins Alu abrutschen. Man hat ja nur einen 3-4mm Bohrer.

    Einfach wird das wirklich nicht, aber einfach kann ja auch jeder :wink2:


    Sind 6 Schraube auf Scherung belastet

    Normale Schrauben sollten nie auf Scherung beansprucht werden (außer vielleicht bei der Gartentür). Im Fall der Bremsscheibe halten die Schrauben selbige zwar an ihrem Platz, aber die Verdrehsicherung erfolgt über die Vorspannung und den Reibschluss zwischen Scheibe und Nabe (deswegen darf da auch keine Kupferpaste oder Ähnliches hin)!

    Im Gelände wiederum brauchts das doch ab und an?

    Ja, beim Rangieren z.B. und oft auch im Gelände lässt sich das nicht vermeiden. Aber in jedem Fall sollte man die 'Schleifzeit' so kurz wie irgend möglich halten, und die Motordrehzahl so niedrig wie möglich. Schleifenlassen der Kupplung bedeutet immer Erwärmung und Verschleiß!

    Vielleicht sollte ich die Kupplung dennoch aufmachen und stärke Federn einsetzen so, wie es in diesem Video ab 19:07 beschrieben wird?

    Stärkere Federn haben keinerlei Einfluss auf den Verschleiß, es lässt sich durch deren Einbau nur eine gewisse Abnutzung der Beläge oder eine zu geringe Federspannung ausgleichen.

    Nur um sicher zu sein: Dass merke ich daran, dass ein Anfahren fasst unmöglich ist?
    Oder anders: Ab wann (außer anhand der Geräusche) merke ich, dass die Kupplung komplett getrennt hat? Wenn das Hinterrad (auf Hauptständer) nicht schneller im 1. Gang dreht bei komplett offenem Hebel?

    Wenn ein Anfahren wegen fehlendem Kraftschluss nicht möglich ist und andere Ursachen als die Kupplung auszuschließen sind, dann ist meist die Kupplung völlig hinüber. Eine durchrutschende Kupplung kündigt sich beim Rotax in der Regel dadurch an, dass z.B. im 5. Gang und bei etwa 4000 U/Min beim Aufdrehen des Gasgriffs zwar die Drehzahl steigt, aber nicht die Geschwindigkeit in entsprechendem Maß. Ob die Kupplung gut trennt, kann man bei aufgebocktem Hinterrad leicht feststellen: Bei laufendem Motor und eingelegtem 1. Gang sollte das Rad stehenbleiben, wenn man die Kupplung zieht (dabei darf mit dem Fuß ruhig etwas nachgeholfen werden - umso mehr, je kälter das Öl ist).

    Beim Überholen der neuen Vergaser ist mir dann allerdings aufgefallen, dass diese über eine eingeklebte/eingegossene Leerlaufdüse verfügen… Vergasertyp BST33 406A K941 (ursprünglich verbaut war: BST 33 B37 KS12) nun zu meiner ersten Frage:


    Hat von euch schonmal jemand Erfahrungen mit den festen Leerlaufdüsen gemacht? Läuft der Vergaser überhaupt in einer F650, oder harmoniert er nur mit einer Aprilia Pegaso 650?

    Das kann ich Dir leider nicht beantworten.


    Unter normalen Bedingungen und mit gezogenem Choke bleiben die Zündkerzen trocken.

    Wenn der Motor nicht anspringt und die Kerzen trotz gezogenen Chokes trocken bleiben, dann fehlt m.E. definitiv Kraftstoff.


    Ich habe den Vergaser mit einem Keystar Reparatursatz überholt

    Es wurde hier schon darüber berichtet, dass diese Reparatursätze nach dem Einbau zu weiteren Problemen geführt haben. U.A. war die Länge der 'Bleistifte' in den Schwimmerventilen falsch. Wenn die zu lang sind, dann wird die Schwimmerkammer nicht geflutet - bist Du ganz sicher, dass dort auch bei montiertem Deckel Sprit ankommt?

    Ist ja nicht so, als ob ich das absichtlich mache.

    Das wollte ich auch nicht gesagt haben!

    Es würde mich nur hart erstaunen, wenn das wirklich schon dieser Punkt gewesen ist, weil das wirklich nicht gerade viel/lange war

    Dazu braucht es auch nicht lange, die Kupplung ist halt nur als Anfahr- und Trennkupplung konzipiert, und nicht zum längeren Drehzahlausgleich.

    da die Kupplung sich jetzt normal verhält kann ich das erst einmal "ignorieren"? Bzw. es gibt keinen akuten Grund, dass ich die direkt aufmachen soll oder?

    Nein - eine Revision muß man erst dann machen, wenn sie permanent durchrutscht oder nicht mehr trennt.