Beiträge von sympathique

    Das Spaltmass des Sensors ist nicht einstellbar, der Halter hat an den Schraublöchern Kragen, die ihn in den Deckelgewinden zentrieren.


    Der Ohm-Wert ist der einzige Messwert, der aber keine Aussage über den Sensor zulässt.


    Am Anfang der gesamten Odyssee (Motor läuft nicht, kein Funke, keine Einspritzung) war die Messung genau dieses Wertes irreführend, denn der gebrückte Sensor gab kein Signal, aber hatte den richtigen Ohmwert.


    crossroadz.com : " Engine sensor faults can lead people to think the BMS is faulty."

    Unter diesem Hallsensor (ist das die richtige Bezeichnung?) läuft das Lima-Polrad.

    Auf diesem Polrad sind verschieden lange Erhebungen, es ergibt sich also eine Berg- und Talbahn, die der Sensor erkennen soll und an´s Steuergerät meldet.


    Es ist keine einzelne Erhebung und auch kein Spot aufgesetzt.

    Habe keine chronologischen Fotos der Zerlegung.


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    Wie man sieht, lässt sich das Teil einfach zerlegen.


    Es besteht aus dem Halter,

    dem schwarzen Kunststoffteil, in dem sich ein gewickelter Kupferdraht befindet,

    im Loch des Plastikteils steckt ein Eisenpin, der leicht vorn heraussteht, wird von hinten in das Teil gesteckt,

    darauf liegt ein Blechplättchen,

    darauf liegt ein Magnet rechteckig,

    der Winkel des Halters "verschliesst" es,

    drauf kommt eine stramme Metallklammer,

    seitlich sind zwei Kabel angelötet,

    das Kabel wird mit einer Plastikklammer zugentlastet und nach hinten geführt, damit es nicht am Polrad schleift.


    Durch den eingelegten Magneten sammelt der Pickup den durch den Anlasserfreilauf produzierten Metallabrieb, was dazu führt, daß die Späne eine Kurzschlussbrücke zwischen den beiden offen liegenden Lötpunkten bildet. Dann gibt´s kein verwertbares Signal mehr.

    Tückisch ist, daß es schleichend passiert und dadurch das Moped unzuverlässig wird, mal läuft es, mal springt es schlecht an, hält schlecht Leerlauf, geht aus, springt direkt danach nicht wieder an, also alle Symptome, die hier so oft beschrieben werden.


    Die einzige mir zu Verfügung stehende Prüfung ist die Widerstandsmessung an den beiden Kabeln.

    Während all dieser Faxen ist der gemessene Widerstandswert immer im grünen Bereich.


    Ich bin mittlerweile so weit, ein Plexiglas in den Motordeckel einzusetzen, um den Pickup von aussen auf Späne hin zu prüfen, denn der Abbau des Motordeckels ist zeitlich aufwendig, es läuft Öl und bei jedem zweiten Mal ist ´ne neue Dichtung fällig.


    An dem aktuell verbauten Pickup in der GS habe ich die offen liegenden Lötpunkte mit einer Silikondichtmasse isoliert.

    Noch ´n Gedanke zur Koppelung des Fehlerspeichers mit dem Schalten des Lüftermotors:


    es gibt die Vorgabe, dass man den Motor ohne Gasgeben kalt startet und, OHNE DEN GASGRIFF ZU DREHEN, warmlaufen lässt, bis der Lüfter anspringt.

    Damit sind alle Sensoren einmal an der Datenfütterung des Steuergerätes beteiligt und es kann diese Daten mit denen vergleichen, die für diesen Ablauf hinterlegt sind. (???)

    Stichwort dazu: Kalibrierung ?

    Bei unserer TwinSpark-GS habe ich die beiden Pickup-Kabel aus dem Kabelstrang befreit, durchgemessen und isoliert verlegt, um eventuelle Induktion auszuschliessen. Die läuft stabil.


    Ab welcher Schädigung des Kabels verändert sich bei Widerstandsmessung der Ohmwert des Pickup?

    Ich muss grad wieder an meiner XMOTO, Bj.´07, identisch mit der F650GS TwinSpark fummeln, weil sie unrund läuft und bei höheren Drehzahlen "verhungert".


    Nach der Fehlerlöschthese, hervorgerufen durch das Schalten des Lüfters (das Steuergerät schaltet den Lüfter ein und nicht der Temp.Fühler), werde ich mal einen Fehler für den Speicher provozieren. Lufttemp.Sensor kein Signal. Steht dann im Speicher, kann ich mit Motoscan lesen.

    Dann lass ich die Kiste bis zum Lüfterschalten warmlaufen und schau nochmal bei Motoscan, ob der Fehler noch zu lesen ist.



    Leider ist das Steuergerät bei Fehlern im Motormanagment nicht sehr auskunftsfreudig.

    Den unzuverlässig arbeitenden OT-Pickup z.B. liest man nicht im Fehlerspeicher.

    Ich finde die Threadüberschrift so gut, dass ich zum Einen eine Frage als auch eine Anregung habe:


    ich habe ebenfalls an unserer TwinSpark keine Blinkerfunktion. Habe mir mit ´ner fliegenden Leitung zum Relais beholfen mit dem Effekt, dass die Blinker auch bei ausgeschaltetem Moped blinken können.


    Möchte mir die Diode schon vorab besorgen, deshalb die Frage:


    Welche Diode ist dort verbaut?




    Und nun die Anregung: wie gesagt, finde ich die Überschrift für alle, die mit dem gleichen Problem zu tun haben, sehr gut und würde diesen Thread, wenn die erfolgreiche Reparatur hier erklärt wurde, gern im F-Wissen wiederfinden.


    Mit sonnigem Gruss

    Volker

    Praxistipp:


    die/ den unterzeichnende/n Behördenangestellte/n anrufen und mit ihr/ ihm reden.

    Etwas aushandeln, was Zeit verschafft und diese nutzen, um das vereinbarte Ziel zu erreichen.

    Also die/den Entscheider/in von den von Eckart beschriebenen Hebeln weglocken, ein kleines Stück Kreide im Hals hilft enorm.


    Die/derjenige, die/ der die zerlegte BMW vor der Nase hatte, wird ausserdem der Sache freundlicher, wenn man per Mail ein, zwei Fotos der mittlerweile wieder als komplettiertes nutzungfähiges Motorrad sendet. Dazu noch ein "Es geht voran."


    Dann gäbe es vermutlich nach einem TÜV-Durchfaller auch noch einen Zeitnachschlag.


    In der Sache auf Block gehen kostet alle Beteiligten nur Nerven, am meisten Deine eigenen.


    Bonne chance!

    Hallo Ihr Lieben,


    Katja fährt nun unsere Twin-Spark und wünscht sich verbesserte Brems/Kupplungshebel, die ihren zarten Händen besser zur Hand liegen.


    Welche könnt ihr empfehlen, oder, was noch wichtiger ist, welche nicht ?


    Der originale Kupplungshebel ist bereits in geringem Maße einstellbar, der geht auch schon fast so.


    Der Bremshebel müsste jedoch schon stärker vorgekröpft sein (und einstellbar).


    Danke im Voraus für eure zahlreiche hilfreichen Empfehlungen!


    Mit sonnigem Gruss

    Volker


    PS: Schuhgrösse 38/39.


    Soll kein Scherz sein, die Fuss und Hand-grössen korrelieren.

    Also wäre eine Empfehlung eines/r GS-Fahers/in mit ähnlicher Schuhgrösse hilfreicher als z.B. meine mit Grösse 45/46.


    Und es geht trotzdem um den Handhebel, Fusshebel passt schon.

    Ein kleiner Tropfen auf den Finger und an die Zunge,

    schmeckt es süss, ist es Kühlmittel,

    schmeckt es neutral, ist es Regen/Waschwasser.


    Davon stirbt man nicht ...