Habe keine chronologischen Fotos der Zerlegung.
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Wie man sieht, lässt sich das Teil einfach zerlegen.
Es besteht aus dem Halter,
dem schwarzen Kunststoffteil, in dem sich ein gewickelter Kupferdraht befindet,
im Loch des Plastikteils steckt ein Eisenpin, der leicht vorn heraussteht, wird von hinten in das Teil gesteckt,
darauf liegt ein Blechplättchen,
darauf liegt ein Magnet rechteckig,
der Winkel des Halters "verschliesst" es,
drauf kommt eine stramme Metallklammer,
seitlich sind zwei Kabel angelötet,
das Kabel wird mit einer Plastikklammer zugentlastet und nach hinten geführt, damit es nicht am Polrad schleift.
Durch den eingelegten Magneten sammelt der Pickup den durch den Anlasserfreilauf produzierten Metallabrieb, was dazu führt, daß die Späne eine Kurzschlussbrücke zwischen den beiden offen liegenden Lötpunkten bildet. Dann gibt´s kein verwertbares Signal mehr.
Tückisch ist, daß es schleichend passiert und dadurch das Moped unzuverlässig wird, mal läuft es, mal springt es schlecht an, hält schlecht Leerlauf, geht aus, springt direkt danach nicht wieder an, also alle Symptome, die hier so oft beschrieben werden.
Die einzige mir zu Verfügung stehende Prüfung ist die Widerstandsmessung an den beiden Kabeln.
Während all dieser Faxen ist der gemessene Widerstandswert immer im grünen Bereich.
Ich bin mittlerweile so weit, ein Plexiglas in den Motordeckel einzusetzen, um den Pickup von aussen auf Späne hin zu prüfen, denn der Abbau des Motordeckels ist zeitlich aufwendig, es läuft Öl und bei jedem zweiten Mal ist ´ne neue Dichtung fällig.
An dem aktuell verbauten Pickup in der GS habe ich die offen liegenden Lötpunkte mit einer Silikondichtmasse isoliert.