Beiträge von Bastel Bub

    Ohhh guter Tipp. Dann such ich mal ne Waage hier im Haus, die nicht nur aufs Kilogramm genau anzeigt.

    also dazu kann ich dir folgende Links empfehlen :

    Oh super! Bin schon am durchlesen. Aber wenn ich das so lese und drüber nachdenke, schreib ich doch lieber den vorherigen Besitzer noch einmal an ... :biggrin:


    Ganz herzlichen Dank euch!

    Bei Ausführung mit U-Kat ein guter Wert, für eine Ausführung ohne Kat viel zu mager...

    Mhhh kann ich das von außen so einfach erkennen, ob ein Katalysator verbaut ist?


    Wenn Du das noch nie kontrolliert hast [...] würde ich da mal nachschauen

    Ja, dachte ich mir auch. Hab auch schon ein ganz passendes Video zu gefunden und hier im Forum gibts ja auch schon super Hinweise. Nur leider funktioniert hier der Video-Link nicht mehr :sad:

    Ist ja aber auch verständlich ... 15 Jahre später :blink:



    Nun gut, dann mach ich mich mal ran.

    Schwimmer beide ist halt ein Drama..da musste hinterher sein.

    Du meinst also damit, dass ich sie dennoch beide auf 14mm einstellen sollte?
    Ein falsch funktionierender Schwimmer würde doch schlussendlich dazu führen, dass entweder zu wenig (Gas wird nicht gut angenommen) oder zu viel Benzin (läuft aus) vorhanden ist, oder? Oder hängen da noch mehr Ursachen dran?

    So, jetzt schaffe ich es doch mal ein Update zu geben. Finde die Bastelmethode nämlich ganz gelungen. An dieser Stelle noch mal Danke für die wertvollen Tipps.


    Loch im Lufi-Kasten

    Innen ist seit Oktober ein Stück Hartplastik (aus einer alten Kaffeemaschine) verklebt. Das kann definitiv nicht schmelzen, da es nun mal Duroplaste ist. Aber die Hitzeschutzmatte sollte ja auch ihrs tun. Durch den TÜV ist sie so übrigens auch ohne Probleme gekommen ;)

    Lufikasten mit Hitzeschutz.jpg



    Vergaser

    Den habe ich von innen gereinigt und auf verstopfte Düsen und dergleichen untersucht. Ist mir überraschend wenig aufgefallen, außer das die Dichtringe völlig geplättet waren, die LL-Gemischregulierschrauben (10 idling mixture screw) 4,25 und 4,75 Umdrehungen rausgedreht waren, die Innenfläche der Motor zugewandten Seite zwei große Kratzer aufweist und der eine Gasschiebermembran (3 Diaphragm) durch den Vorbesitzer etwas eingeklemmt war, aber m.E. dennoch voll funktionstüchtig ist. Nur eine der zwei LL-Schrauben (8 Idling Jet) bekam ich nicht heraus und zerdrehte den Kopf ...


    Also baute ich alles mit neuen O-Ringen zusammen und drehte die LL-Gemischschrauben auf 4 Umdrehungen heraus.

    Das ganze Motorrad wieder in der vollen Pracht zusammengebaut, stellte ich den Leerlauf ein (natürlich mit warmer Maschine) konnte sie aber nur ca. auf 1.500 / 1.600 herunter regulieren, sonst wollte sie nicht weiterlaufen. So fuhr ich dann zum TÜV, denn der war im Oktober fällig. Lief auch so weit gut, nur das ich im Leerlauf manchmal etwas Gas geben musste, damit sie nicht ausgeht. Es wurde ein erstaunlicher CO-Wert von 0,3 gemessen.

    Auf der Rückfahrt jedoch drehte sie an der Ampel im Leerlauf auf rund 4.000 - 5.000 RPM hoch. Klang als ob ich auf der Autobahn fahre ... Sobald ich los fuhr war das jedoch kein Problem. Gas nahm sie ja ohne Probleme an.


    Das war nun schon verwunderlich. Zu Hause im Leerlauf noch mal abgestellt und genau hingehört, da lief sie wieder auf 1500 und dann ging sie einfach aus ... (siehe Zip-Datei. Video konnte ich nicht anders hochladen)

    War auch nicht sonderlich warm, da es regnete, aber ich vermutete schon, dass es mit der durchgenudelten LL-Schraube zutun haben könnte.


    So, nun habe ich mich der Aufgabe also erneut angenommen und den Vergaser wieder ausgebaut und mit einem Negativ-Gewinde die LL-Schraube herausgeholt. Verwunderlicherweise war hier keine "Verstopfung" erkennbar. Noch mal die Schwimmer genauer angeschaut und da ist mir auch der kleine Unterschied der beiden aufgefallen. (Der linke Schwimmerträger [11] ist auf dem Bild auf der falschen Seite eingesetzt. So ist die Düse erkennbar, auf die er aufgesetzt wird)

    linker Schwimmerträger.jpg        rechter Schwimmerträger.jpg


    Nach längerem Lesen hier im Forum hab ich auch die Überprüfung der Funktionsweise der Schwimmer durchgeführt und 14mm gelesen. Messe ich bei mir jedoch wie bei diesem Video (min 29:30), komme ich auf 16mm links und 18mm rechts. Das variiert jedoch auch damit, wie "fest" der Schwimmer sitzt ... Nach meiner Schlussfolgerung hätte ich jetzt gesagt, dass das passt, da ich zuvor ja keine Probleme hatte mit Gas geben oder dergleichen, heißt ein Überlaufen nicht stattfand und auch kein Benzin gefehlt hätte.



    Meine Fragen

    1. Kann ich von meinem niedrigen CO-Wert darauf schließen, dass ich die Gemischregulierschrauben weiter herausdrehen sollte (bspw. auf die ursprünglichen 4,25 / 4,75)?


    2. Aufgrund des plötzlichen Sterbens des Motors im Leerlauf hab ich schon den NGK XD05F bestellt. Bisher ist noch Beru verbaut. Die Zündkerzen sind noch vom Vorbesitzer (NGK D8EA). Könnte hierdurch auch das schwerfällige Starten behoben werden? (Längeres Gurgeln bis sie dann anspringt. Dabei scheint die Stellung des Chokes keine so große Rolle zu spielen, eher die Länge des Gurgelns -> Außer der Choke war zu hoch, dann knallts ...)


    3. Macht es Sinn, in diesem Rahmen sich auch noch einmal das Ventilspiel anzuschauen? Im Forum habe ich schon gelesen, dass es ab 30.000 km keinen Sinn macht, da es sich nicht mehr verändert. Jedoch weiß ich nicht, wann dies das letzte Mal durchgeführt wurde. (Jetzt hat sie 58.000 runter)


    LG
    Aron

    Ja das wäre halt angenehm einfach. Beim Kleber werde ich aber aufgrund der Temperaturen nervös. Super gau wäre natürlich wenn der Kleber schmilzt oder auflöst und schlussendlich kleine Bestandteile davon in den Zylinder gelangen ... Dann klebts an der falschen Stelle. Habe mal ein paar Produkte angeschaut und die liegen so bei 90°C maximaler Temperatur.

    Wohl eine Kombination aus allem. Der Krümmer der F läuft im Serienzustand schon recht nah unter dem Luftfilterkasten entlang und der wird entsprechend warm. Wenn dann noch eine unsaubere Montage von Kasten und/oder Krümmer oder auch ein zu mageres Gemisch (=heiße Verbrennung) hinzukommen, wird's dem Kasten zuviel und er schmilzt. Montagetoleranzen ausnutzen um den Abstand zu vergrößern, eine Vergaserrevision (alle Düsen auf richtige Größe und absolute Sauberkeit prüfen, Schwimmerstand und Position der Düsennadel im Schieber prüfen!) mit korrekter Einstellung und zusätzlich eine Hitzeschutzmatte am Luftfilterkasten sollten da für Abhilfe sorgen. Glüht der Krümmer mehr als ca. 10 cm vom Auslass an betrachtet im Leerlauf, ist das Leerlaufgemisch garantiert zu mager (Gemischschrauben ca. 4 Umdrehungen ausgedreht ist Standardeinstellung).

    Abend Gerd,


    na zum Glühen habe ich den Krümmer noch nicht gebracht. Aber wohl der Vorbesitzer :(
    Werde mir aber die Montagetoleranzen genauer unter die Lupe nehmen. Schwimmer kontrolliere ich natürlich auch. Zum Glück gibt es hierzu ja von Michas Schrauberseite schon super Videos.

    Aber ist schon verwunderlich warum es zwei Kammern gibt im Vergaser bei einem Zylinder ... Oder übersehe ich da eine logische Ursache?

    Das Problem gab es hier schon häufiger, ebenso wie Lösungsvorschläge dazu und Anleitungen zur Vergaserrevision. Hilfe zur Suche über Suchmaschine: site: f650.de [Suchbegriff] eingeben.

    Nebenbei: Wenn alle Wartungen angeblich ausgeführt wurden, warum sieht dann die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter auf Bild 3 so dunkel aus?


    Beste Grüße

    Gerd

    Habe das Problem über die Suchfunktion gesucht, jedoch nur zerbröselte Luftfilter gefunden. Aber habe wohl die falschen Suchbegriffe verwendet.

    Die Bremsflüssigkeit habe ich tatsächlich selbst vor 2500 km erst gewechselt (Anfang des Jahres). Würde die Ursache auf die Belichtung schieben und den Membranen, der einen Schatten wirft :squint:
    Aber werde die Flüssigkeit dennoch vor 10.000 km wechseln. Sicher ist sicher.


    Dank dir

    Gruß BB

    Hi Ralf,


    Na das könnte mir 50€ durchaus ersparen. Nur fehlt mir der Lötkolben. In meinem zarten Alter ist eine voll ausgestattete Werkstatt noch in weiter Ferne X/
    Aber sicherlich gibt es da nette Kollegen in der Rottenburger Umgebung.


    Ursache war aber eine zu magere Verbrennung, weil man unbedingt den Vergaser für die AU/HU einstellen wollte.
    Wenn die Führe im Schiebebetrieb patscht, ist es meist zu mager........

    Den Indikator habe ich nicht ganz verstanden. Ist mit Schiebebetrieb der Leerlauf gemeint? Und mit patschen ist das Geräusch beschrieben, wenn der Motor sich "verschluckt", also ausgeht und durch die fahrende Maschine wieder anspringt?


    Gruß BB

    Bleedfrog...Wie kommt man vom Wilden Süden ( BB ) in die Hauptstadt des Wahnsinns;)

    Hallo Rolf,


    tatsächlich ist es genau andersherum. Bin von der Hauptstadt für ein wenig frische Luft in den Süden gezogen :attention:


    Leerlaufgemisch zu mager,im Stand ohne Fahrtwindkühlung brennts zu heiß und kannste den nexten Lufikasten in Tonne kloppen

    3,5-4,5 umdrehungen beide Gemischschrauben synchron raus...meine sind 4,0 seit Neukauf 99 so und funzen seit 190tkm tadellos bei Standgas 1500rpm

    Und ja,ich kenne diese Löcher,mein Fundus ist deswegen leer weil Froindin in Koblenz das selbe Drama an ihrer 94er hatte mit der Schweizer Einstellung...Fand Ihre Liebe in Aargau und KöfferliRebel hat mich im privat chat schlau gemacht

    Auch ist drauf zu achten das der Lufika ordentlich eingebaut ist und nicht etwa tiefer reingespaxt und mittels U Scheiben fixiert (Pfusch)

    Na dann schau ich mir doch auch gleich mal noch die Zündkerzen an, wie die die Hitze mitgenommen haben.

    Mageres Gemisch hatte ich schon in Vermutung, nachdem ich ne Weile im Stau stand und der Lüfter keine Chance hatte die Temperatur im Zaum zu halten...


    Danke! Da hab ich einen guten Ansatz für die Vergasereinstellung.


    Grüße aus dem verwinkelten Rottenburg am Neckar ;)

    BB

    Einen guten Nachmittag zusammen :)

    Beim Wechsel des Lenkkopflagers schaute ich mir doch einmal den Luftfilter an und wurde böse überrascht. Wie schon viele zuvor geschrieben haben, war mein Luftfilter völlig zerbröselt und getränkt mit Motoröl ...

    Luftfilter_autoscaled.jpg


    Noch überraschender war für mich, als ich in das Luftfiltergehäuse hinein schaute und durch die untere Halbschale einfach wieder hinaus schauen konnte :/

    Blick Luftfiltergehäuse aus Filterrichtung_autoscaled.jpg

    Die einzige Schlussfolgerung für mich ist, dass der Luftfilterkasten zu nah an dem Auspuffrohr verbaut ist, oder anscheinend unerwartet hohe Temperaturen erreicht wurden?
    Loch oberhalb des Auspuffrohres_autoscaled.jpg


    Nun die Frage, ob dieses Problem schon jemanden zu Augen gekommen ist? Habe das Problem noch nicht im Forum finden können. Denn schade wäre es nun allemal wenn ich für 50€ ein neues unteres Luftfiltergehäuse hole und nach der nächsten längeren Fahrt erneut ein Loch gebrannt wurde ...
    Interessant ist ja, dass die Gute bisher einfach ungefilterte Luft und zuvor den Lüfter verarbeitet hat. Spannend bleibt dann auch die Reinigung und anschließende Einstellung des Vergasers ...


    Meine F650 Baujahr 1993 habe ich Anfang dieses Jahres erstanden. Wie so vielen wurde mir versichert, dass alle Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt wurden. Daran habe ich jetzt jedoch so langsam meine Zweifel ;)


    Gute Nachrichten sind jedoch, dass das Lenkkopflager nun butterweich läuft :saint:

    Grüße, BB

    Hallo allerseits,


    bin seit neuestem stolzer Besitzer einer F650 aus dem ersten Baujahr 1993.

    Nun verwundert mich jedoch, dass beim bestellen des Ölfilters der O-Ring nicht mitgeliefert wird und zudem einzeln 3-6 € kosten soll. Hab ich einfach ungünstige Seiten gefunden, oder liegt es tatsächlich daran, dass die Größe an O-Ringen nicht mehr produziert wird?


    Folgendes Bauteil meine ich genau:

    OEM: 11417654013

    Maße: 59,52X2,62


    Danke im Voraus!

    Grüße,

    Der Bastel Bub