Beiträge von SGrosser

    Okay, den vergaser habe ich schon weitestgehend mit neuen Düsen bestückt, schwimmernadeldüse und hauptdüsen sind ersetzt. Die Chokeschraube ist neu gekommen. Ehrlich denke ich dass es nicht mehr der vergaser ist. Gerne prüfe ich weiter in die richtung, aber das meiste ist einfach schon gemacht. Schwimmerstand, alles mehrfach gereinigt, neue Dichtungen sind überall drin. Da meine KFZ mechatroniker auf Arbeit mich Richtung der CdI schicken weil das Ausgangssignal Zündung für die Profis unplausibel oder zumindest fehlerhaft scheint ist meine erneute Frage. Weiß einer wofür der 5. Anschluss an den späteren CDIs ist, und hat evtl jemand eine noch liegen die er mir zum probieren zukommen lassen könnte. Gerne auch gegen Übernahme der Kosten.


    Danke für die Viele Hilfe und Anteilnahme,

    Simon

    Weiß einer denn wofür der 5. Anschluss an den späteren F´s ist ? Ist es ein zweiter Ausgang für die 2. Zündspule ? Dass jede ihre eigene Leitung hat ? Evtl kann jemand ja mal an seiner schauen ob die Kabelfarben an den Spulen, deren CDI 5 Anschlüsse hat unterschiedlich, respektive gelb und blau sind ?

    Genau das denke ich nämlich auch.

    Habe heute mal auf arbeit die Motorenjungs gefragt was die zu meinem Oszi Auszug sagen; Die sind ganz klar der meinung dass die manchmal nur kleinen Ausschläge des Zündausganges am CDI auf ein Problem mit dem Steuergerät hinweisen. Eventuell hat ja jemand von euch noch eine CDI rumfliegen, ich wäre euch sehr dankbar wenn man mir die Probehalber mal zusenden kann- gegen übernahme der Versandkosten Selbstverständlich. Testen werde ich jetzt noch Vergaserseitig:


    Im Vollgasbetrieb bei dem Fehler den Benzinhahn schliesen und schauen was passiert.


    Im Stand den Fehler Provozieren und Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt schiessen, und beobachten.

    Wie kann denn noch ein zu mageres Gemisch zustande kommen ? ist ja nur im Vollastbereich und da sind die Hauptdüsen 140er und neu drin. Auch keine Keyster oder so sondern original Mikuni. Schimmerstand ist Parallel zum Aluteil jetzt beim Umbau und im alten Gehäuse habe ich ihn präzise auf das Maß eingestellt gehabt. Benzin Zufuhr in den Vergaser will ich ausschliessen weil das schliessen des Benzinhahnes während dem provozieren des Problems keine Änderung hervorruft. Wenn was Benzinhahnseitig nicht stimmen würde müsste sie ziemlich direkt danach ausgehen wenn die Schimmerkammer leer und kein neues nachkommt. so mein Gedankengang.


    Im Standgas und zum Anspringen hat der Choke sehr wohl einen Einfluss auf das Gemisch, wie es ein Choke halt eben machen soll. Die Chokemutter ist durch eine Metallene aus der Bucht ersetzt und mit einem Fiberdichtring abgedichtet, um da Falschluft auszuschließen. Auch der Choke an sich sieht gut aus. Gummi relativ frisch nichts eingelaufen etc.


    Die Schwimmer habe ich gesehen dass diese Unterschiedlich sind, der eine hat noch einen Leitung, schätze mal dass die was mit dem Choke zu tun hat, weil sie als sie zu mir kam in dem Vergaser mit Choke apparatur eingebaut war. Ist das richtig so ?


    Wie würdet Ihr vorgehen wenn eure das Problem hätte, um mal ganz bei 0 anzufangen weil ich das gefühl habe mich in einem Labyrinth zu verrennen ?


    Ich bin wirklich sehr Dankbar für eure Anteilnahme, Danke <3

    AAAlso, Update. habe 4 Shorts auf mein YT hochgeladen, in dem die heutigen ergebnisse zu sehen sind.

    https://www.youtube.com/channel/UCQ3GX_6g1MWzx9kDjIwvB9A das ist der Kanal auf dem die Videos sind.



    Das eine Video zeigt wie sie beim hochdrehen russt ohne Ende, deutet ja erstmal drauf hin dass sie zu fett läuft was mich wieder in die Richtung mit der kleineren Hauptdüse treibt. erstmal die Düsennadel gan in die oberste Kerbe hängen, aktuell ist sie meine ich auf der 3. von oben.


    Das nächste Video zeigt das Ausgangssignal von CDI an die Zündspulen auf einem Oszi gemessen. man sieht schön je höher die Drehzahl, desdo höher die Frequenz. was mich wundert ist die Amplitude. dass hier die Spannung nicht immer konstant weit abfällt lässt sich für mich gerade eben eine halbe stunde später noch nicht richtig erklären. muss ich drüber nachdenken, könnte aber auch ein Problem sein.


    Das Kurbelwellensignal halte ich im nächsten Video dagegen für einwandfrei. Die Ausschläge sind immer ähnlich hoch und klar voneinander zu unterscheiden. Denke nicht das hier ein Problem liegt.


    Zum letzten Video auf das mich Eintopfer ja nochmal gebracht hat:

    In den Video meine ich zu sehen dass der Choke keinen nennenswerten Einfluss auf das Problem hat, das eine einsacken habe ich versucht nochmal zu reproduzieren, denke das war mehr Zufall.


    Frage; wie ihr auf den videos sehr ist der geräuschpegel der maschine doch sehr unterschiedlich mit dem anderer F´n oder täusche ich mich da ? Habe ich evtl ein Problem im Ventiltrieb ?


    Und noch eine kleine Neuerung: Als ich wieder daheim war habe ich mal versucht eine Zündkerze zu ziehen ob sie dann immer noch ausgeht. Nein tat sie nicht. Sie ist etwas schlechter und "weniger Drehzahl" aber dennoch ziemlich ordentlich weitergelaufen. Das kannte ich so nicht und bin froh das dass wenigstens wieder so ist wie bei euch allen.



    Ich freue mich schon sehr auf weitere Ideen und Vorschläge und freue mich dass ihr doch sehr mitfiebert.


    Meine nächsten Schritte werden sein die Düsennadel niedriger hängen und dann nochmal Steuerzeiten schauen, einfach um sicher zu gehen.


    Viele Grüße aus der Pfalz

    Muss aber ehrlich sagen, seit der vergaset jetzt so neu ist, springt butterweich bei der 2.-3. Umdrehung an, keine mucken, läuft wirklich schön und ist gut am Gas. Nur halt ab der Drehzahl das Problem. Checke jetzt den KW Drehzahl Sensor, muss nur schauen wo der sitzt, und im Notfall wenn der immer noch keine Einsicht bringt kommt halt mal ein neues CDI ran, hat evtl einer eins rumliegen was er mir probeweise mal zuschicken kann ? Und weis einer was die 5. Leitung ist die bei späteren Modellen dazu kommt am cdi ?

    Anderes Motorrad und anderes Problem, zeigt aber wie sehr es auf einen passenden Auspuff ankommt.


    Also bin eben dran, hab den anderen endtopf den ich noch liegen habe drangemacht. Die gleichen faxen. Habe mir auf Arbeit ein oszi geliehen um zu schauen ob der KW sensor evtl eingestreut bekommt bei höheren U/min, muss nur schauen wo ich da rankomme, studiere jetzt nochmal das Werkstatt Handbuch

    Ist da ein Prall Blech das so wegschmilzen kann dass es den durchfluss behindert ?

    Dann prüfe ich das direkt heute mittag

    Genau so ein Verhalten kenne ich von (Vergaser-) Motoren, die nicht genug Sprit bekommen weil Düse im Vergaser verstopft, Benzinhahn vergessen zu öffnen, oder, oder, oder... Aber in der Hinsicht ist ja schon alles gewissenhaft abgearbeitet worden, oder habe ich etwas überlesen? Was passiert wenn Du den Choke in dem Moment (langsam zunehmend) einsetzt, wenn der Motor nicht höher drehen will (Gasgriffstellung dabei nicht verändern)? Kannst Du vielleicht davon auch noch ein Video einstellen?


    Was mir noch im Kopf rumspukt, ist die Sache mit den Zündkerzen:

    Hatte mal eine abgezogen während die gelaufen ist, ist relativ direkt ausgegangen.

    Du warst ja mal bei Rolf rpr61 und ihr habt einiges quergetauscht. Auch die CDI? Die geht zwar eigentlich nie kaputt, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen und ich habe im Haynes gelesen, dass die Drehzahlbegrenzung bei der F durch Zurücknahme des Zündzeitpunktes auf OT durch die CDI realisiert wird :g:

    Außer die durchfluss Messung vom Benzinhahn hab ich alles geprüft, wenn der aber das Problem wäre könnte man nicht durchgehend 4000u mit Last fahren bzw würde sie bei dem Test aus dem Video mit geschlossenem benzinhahn ausgehen denke ich.


    Denke steuerzeiten und cdi werden der beste Weg sein weiterzuprüfen. Werde die Woche nochmal drangehen.

    Nach 30 Jahren kann sich auch mal ein Prallblech lösen oder verbiegen.

    Könnte man beim Schütteln vielleicht hören. Bei der Peg GA kommt das nach 20cm von hinten. Kann man mit dem Zollstock drauf stoßen, man sieht es auch wenn man von hinten rein leuchtet.


    Beim Video könnte man auch ein vibrierendes Geräusch mutmaßen.

    Live ist das aber immer etwas anderes.

    Schaue ich nachher mal, aber ich denke ehrlich nicht dass sie ein Problem mit dem Abgas hat, sonst würde sie nicht schnell hochdrehen im Stand und dann erst wenn man aufreißt und loslässt stottern… denke ich, werde aber auf jeden Fall den Auspuff nochmal abnehmen und alles durchleuchten und kontrollieren. Habe ja auch noch einen auf Ersatz liegen im Notfall.

    Generell immer, bei kaltem Motor versuche ich das nicht weil ich den Motor da nicht in die Drehzahlen bringen will. Warm ja, der Motor muss nicht heiß sein. Also Temperatur spielt für mich merklich keine Rolle. Geschafft habe ich es genau wie im Video. Vollgas bis in den roten, dann sackt die Drehzahl vom Gas weg, und bei ca 5000 wieder aufreißen, dann krüppelt die Drehzahl da so rum. Das ist der Prozess aus meinem Video

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    Also heute nochmal gefahren… Ich habe es geschafft im Stand das Problem zu reproduzieren. Habe ein Video gemacht und lade das gerade auf YouTube hoch, Link kommt gleich. 2 Ideen, steuerzeiten… denke ich fast nicht mehr weil sie unten ziemlich normal läuft. Zündung ist jetzt meine fährte… schaue gleich mal ins Handbuch und führe mir zu Gemüte wie das bei der F ist und was da evtl ein Problem sein kann. Im Video sieht man dass ich den Benzinhahn zugemacht habe, und das Motorrad mit diesem Fehler trotzdem noch weiterlief, also denke ich zu wenig Sprit ist es nicht. Was mir gerade beim Schreiben kommt, eventuell zu viel ? Zu große hauptdüse, zu viel Sprit im brennraum und deshalb in oberen Drehzahlen kein wirklich zündfähiges Gemisch mehr ? Evtl doch mal die kleiner hauptdüse ausprobieren.

    Also, heute war ich wieder dran.


    Die Schieber gehen im Stand bei Vollgas beide gut und gleichmäßig auf. Zittern ein bisschen aber gehen auch wirklich voll auf also denke nicht dass es da ein Problem gibt. Durchflussprüfung am Benzin Hahn hab ich nicht gemacht weil ich denke wenn da zu wenig durch kommen würde, würde die Maschine auch bei gleichbleibend 4000u und Last irgendwann keinen Sprit mehr bekommen und nicht nur und immer bei 5000. außerdem hatte ich keinen Messbecher. Dann die größte Aufgabe: vergasergehäuse tauschen, ersatzgehäuse gereinigt und alles,umgebaut. Danei ist aufgefallen dass hinter der reillastschraube im linken vergase viel dreck war, und eine Sache von der ich dachte dass muss der Fehler sein. Die schwimmernadeldüse war im bisher verbautem ca 60% des durchmessers vom ersatzvergaser. Also die größeren schwimmernadeldüsen im neuen Gehäuse wieder verbaut. Alles zusammen gemacht und sehr Zuversicht gewesen. Aber leider keine Besserung.


    Noch eine Sache war, am Kabelbau, hinter der Batterie war wie ein Blinddarm eines Kabels, einfach ein Streckverbinder 2 Polin mit Schlaufe dahinter. Der Verbinder sieht original aus… wenn man den Verbinder abgezogen hat also das Kabel nicht mehr gebrückt war war die Stromversorgung der zündspulen deaktiviert, Klemmen 15,30,50 alles da aber kein Strom mehr a den Spulen. Kennt das jemand ? Habe dem Verbinder abgeschnitten und hinten provisorisch ne wagoklemme gesetzt, einfach um auszuschließen dass das Problem von dem Stecker kommt. (Und wenn man irgendwo steht und auf keinen Fall will dass das Teil fahren kann einfach fix die Klemme ab machen)

    Ich denke das war eine diebstahlsicherung des Vorbesitzers.


    Der nächste Schritt wird nochmal sein steuerzeiten schauen, ist jetzt das logischste nochmal zu machen. Aber dann wenn es wärmer ist 8-)


    Jemand sonst noch Ideen ?

    Auch wenn das hier nicht wirklich hilft, möchte ich es trotzdem los werde.

    Ich war ganz am Anfang der Meinung, die PEG hat einer Begrenzer. Zwischen 6500 und 7000 war es bei mir wahrscheinlich ähnlich wie bei dir (starkes Ruckeln ohne Drehzahlerhöhung). War wie gesagt ganz am Anfang, hab zu der Zeit Vergaser, Hahn, usw. gereinigt, Filter getauscht... Irgendwann merkte ich das ich gar keinen Begrenzer habe. Hilft dir jetzt nicht weiter. Nicht genug Benzin, in welcher Form auch immer, wäre darum mein Tipp. Bin auf dein Ergebnis mit dem Messbecher gespannt. Sahen die neuen Düsenstöcke anders aus als die alten?

    Ah, sehe ich jetzt erst, das ist hilfreich, denke schon. Die Düsenstöcke waren halt alt und das messing etwas korrodiert, mehr nicht. Das wird aber die reihenfolge, Durchflussmessung, Schieber beobachten, Gehäuse umbauen um falschluft auszuschliessen.

    Mir kommts eher vor als wenn sein Gaszug falsch kallibriert wäre und klappen nicht ganz auf gingen..Sei es durch Längung oder falsch eingehängt am Vergaser

    Hat Hempi ja schon erwähnt, wie man das einfach und schnell prüft:

    Einfach mal mit Motor aus, Vollgas geben und mit der anderen Hand versuchen am Vergaser selber noch mehr Gas zu geben oder dabei am Bowdenzug ziehen.

    Wurde hoffentlich auch schon gemacht?

    So Hi, ich komme jetzt auch mal wieder darauf zurück. Umzug, Winterpause, aber meine Partnerin steigt mir aufs Dach wenn die F bis der Schnee weg ist nicht läuft, also gestern.


    Spass beiseite. Ja habe ich schon probiert bei voll aufgezogenem Gashahn am vergaser nachdrehen, er war wirklich auf Anschlag. Also an der Front leider kein Erfolg.


    Das steht auf jeden Fall noch an !

    Auch dafür Vielen Dank, ich werde das sicher ausprobieren wenn der Luffi mal draussen ist, ist ja dann auch so schön laut XD


    Als nächsten Schritt, Durchflussmenge und gas auf und Schieber beobachten vorne angestellt,

    kommt dann das Vergasergehäuse tauschen. Habe ja eins noch auf Lager, das wird dann einfach eingesetzt.


    Die Maschine ist bisher das Widerspenstigste etwas an dem ich gearbeitet habe, und das will was heissen ^^ hatte meine Finger schon an ein paar Maschinen, Traktoren Autos und Motorrädern. Aber bisher sind sie am schluss alle sauber gelaufen, also denke ich auch an der Front kann nur ein Sieg das ende sein.


    Liebe Grüße ins Forum, werde jetzt mal wieder öfter reinschauen.


    Simon

    ja jetzt ist der Umzug rum, wird jetzt mal getestet. bin eben noch auf nen Eintrag aus dem Suzi Forum gestossen:


    Wurden die Hauptdüsen viel zu groß gewählt, reagiert der Motor auf dem letzten Viertel der Öffnung des Schiebers bzw. Klappe mit einer Leistungsverweigerung.


    Werde mal 132,5er Hauptdüsen bestellen und die reinmachen. nach der Durchflussmessung.