Beiträge von Trabbelju

    Empfehlungen für das Einstellen des Federbeines kann ich keine geben, ich kenne ja den Zustand des Federbeines nicht. Stelle es einfach etwas härter ein und taste dich an den für dich idealen Kompromiß zwischen Komfort und erforderlicher Härte ein. Bei starken Auswaschungen oder groben Löchern wirst du von alleine langsam machen.
    Wenn du alleine unterwegs bist, darf auch nichts passieren, und entsprechend wirst du dich bewegen, wirst gegenbenenfalls im Stehen fahren mit entsprechender Blickführung, dann stört dich auch ein tänzelndes Hinterrad deines Mopeds nicht mehr.


    Bei viel Staub spraye ich meine Kette öfter, schaue mir den Zustand der Kette jeden Abend an. Die nächste feuchte Passage kommt ganz sicher, und dann wird die Kette automatisch vom Ballast befreit.
    Versuche locker zu bleiben, auch du wächst mit deinen Aufgaben.

    Mach mal die Zündung an und ziehe ganz langsam den Gasgriff komplett auf und drehe ihn dann langsam wieder zu, zur Sicherheit mache das zwei mal.
    Dann machst Du die Zündung aus, wartest 10 Sekunden, machst die Zündung wieder an und wartest, bis das eine oder andere Licht in der Armatur ausgegangen ist und startest dann erst. Irgendwie wird so das System neu gebootet und dann sollte die F anspringen.

    Als meine F650GS in diese Regionen vorgedrungen war, musste ich auch die Feststellung machen, dass man ein Motorrad auch in diesem Bereich noch erhalten kann, dass aber die Kosten ein ungünstiges Verhältnis zum Fahrzeugrestwert erreichen. Für jemanden, der "alles" selber macht, liegt der Punkt sicherlich woanders als für jemanden, der die meisten Sachen in Auftrag gibt.


    Das ist ein interessanter Aspekt, über den ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht habe, weil meine F zuverlässig wie ein Uhrwerk läuft.
    Irgendwann kommt auch meine F in die Jahre, und ich werde mich bereits vorher strategisch neu überdenken, zumal ich auch kein Schrauber bin.


    90.000 Km Das Ergebnis ist wieder ein top-gepflegtes Motorrad - aber der Preis dafür war knapp 1.200 €.


    Danke für den Hinweis. Du kriegst zwar für 1.200 € keine andere CS in diesem Zustand, aber andererseits wird das Moped auch nicht jünger trotz aufwändiger Frischteilekur.
    Motorradfahren hat eben auch viel mit Emotionen zu tun, und das ist gut so.

    Die F ist ein sehr handliches Moped. Du denkst an eine Kurve, und die F liegt schon in der Kurve.
    "Kippelig" im weitesten Sinne ist meine F mit Tourance erst dann, wenn meine Reifenflanken abgefahren sind. Dann hat der Reifen in der Mitte vorne noch ordentlich Profil, an der Seite nicht mehr. Dann kippt meine F auch schnell in die Kurve, aber als kippelig empfinde ich es nicht.


    Check mal das Lenkkopflager wie von IngoP beschrieben. Wenn du dann feststellst, daß der Lenker irgendwo einrastet - bei mir war es so ziemlich in der Mittelstellung - hast du den üblichen Verdächtigen gefunden.


    Viel Spaß hier im Forum !

    Im Tourenfahrer 3/11 steht ein 50.000 km Dauertest der F 650 GS. Bei der Reifenbewertung wurde dem Tourance EXP ein fast schon übernervöses Fahrverhalten attestiert. Er soll sich durch Längs- oder Querrinnen schnell aus der Ruhe bringen lassen und sei keine Empfehlung.
    Es werden der Bridgestone BW 501/502 G, der Michelin Anakee II und der Heidenau K 60 empfohlen.

    Die Lenkererhöhung von Wundersam kann ich empfehlen, allerdings hat die F dann so einen Hauch von Enduro-Chopper.
    Wenn du im Stehen die beiden innenliegenden Knöchel direkt an die Schwingenaufnahme plazierst, wird der Schwerpunkt sehr weit nach unten gelegt und du kannst viele Schläge ganz einfach mit den angewinkelten Beinen abfedern. Das schult nebenbei die Blickführung ungemein, und nach der ersten Viertelstunde stehend hast du keinen Bock mehr, dich wieder hinzusetzen.
    Das klappt ohne Aufwand und ist ganz einfach.


    Habe ich (und andere) als Zweitmopped doch schon längst gemacht ;) Die kommt teils unter 2L/100km, etwas über 2L macht aber mehr Spass :)
    Und der Verbrauch hängt nicht nur von der Gashand ab, sondern auch vom Bremsverhalten: Je weniger man bremst, um so weniger muss man Gas geben! Gleichmäßig zügig kann durchaus sparsam sein. Dann geht auch etwas schräger durch die Kurven, so dass man viel leichter die Blümchen pflücken kann.


    Das hast du sehr diplomatisch ausgedrückt, ich wollte es schon etwas ungehobelter ausdrücken.
    Ein runder Fahrstil hat einfach was.

    Ich verstehe dein Problem nicht so ganz.
    Wenn du crossen willst, hast du das falsche Moped mit der F.
    Wenn du ein bischen im Wald fahren willst, geht es problemlos im Serientrimm.
    Wenn du Alpen-Schotterpässe fahren willst, geht das auch im Serientrimm.
    Wenn du durch Wüsten fahren willst, würde ich über ein anderes Moped nachdenken.
    Im Zweifel empfehle ich einen Kurs mit einer Leih-BMW in Hechlingen im Steinbruch. Die zeigen dir die richtige Technik, so daß du ohne großen Kraftaufwand den ganzen Tag im Stehen fahren kannst, und zwar im Serientrimm.
    In Hechlingen ist dein Geld bestimmt sinnvoller angelegt als im Poser-Zubehörshop.


    Gruß


    Wolfgang

    Es gibt ja auch schon die ersten spitzen Zungen, die behaupten, dass die Kfz-Industrie in vielen Fällen E10 nur deswegen freigegeben hat, weil a) Schäden durch E10 kaum eindeutig nachweisbar sind und b) die Kfz-Industrie froh über jedes wirtschaftlich irreparable Fz. ist, weil man dann ja dem Kunden ein neues Fz. verkaufen kann. ;)


    Und darum wird diese Plörre auch nach wie vor wenig verkauft.
    Die Zeiten der Politik von oben sind vorbei, der Bürger will mit entscheiden. Das hat die Wahl in Baden-Württemberg eindrücklich bewiesen. Selbst in Gegenden in Württemberg, die so schwarz sind, das man tagsüber mit Licht fahren muß, wird gegen Politik von oben revoltiert und entsprechend das Kreuz auf dem Stimmzettel an anderer Stelle gemacht.
    Wobei ich nicht behaupten will, daß die Automobil-Lobbyisten diese Plörre angeschoben haben....

    Mir gefällt diese Umweltpolitik von oben auch nicht.
    Ich bin ganz begeistert über den Boykott, jetzt wehren sich auch hier die Konsumenten.
    Und es zeigt Wirkung.
    Jetzt erst recht !

    In der Motorrad haben sie die neue G mit der Versys, der XT 660 R und der Transalp unter dem Aspekt Landstraßenmoped bei einer Ausfahrt in der Provence verglichen. Die Federung an der G sei feinfühlig, stabil und straffer als das Fahrwerk der alten F, aber ähnlich komfortabel. Der Chinamotor hatte gemessene 52 PS und läßt sich ruckelfrei ab 2.000 Touren bewegen, der LCD Drehzahlmesser läßt sich schlecht ablesen, dafür gibt es nun einen Schaltblitz.
    Der sparsame Verbrauch sei geblieben, auf Landstraßen brauchte die G nur 3,4 Liter. Im Vergleich dazu lagen die XT und die Transalp bei 4,7 Liter und die Versys bei 4,3 Litern. Der Verbrauch deckt sich mit meinen Erfahrungen an der alten F, und trotz nur 14 Liter beträgt die Reichweite ca. 400 km. Das reicht in Europa locker.
    Der neue, 89 cm breite und geradere Lenker der G soll für eine gestrecktere Sitzposition sorgen und durch den großen Hebelarm werden die Vierteltonnerfahrer auf kurvigen Strecken wieder Tränen in die Augen bekommen, weil dieses Mädchenmoped neutral und bockstabil wieder nur von hinten zu sehen sein wird.
    Das klingt ganz ordentlich, und Singletreiber machen bestimmt mit der neuen G keinen Fehler.
    Gruß


    Wolfgang

    Dieser Hinweis stammt aus dem GS-Forum:


    http://www.possi.de/


    dann auf West-China gehen.


    Hier ein Ausschnitt:
    Die 2009er BMW 800 GS (das Motorrad war relativ neu, Laufleistungen lagen zwischen 18.000 und 26.000 km) konnte ich während der Tour im Soziabetrieb mit Gepäck auf zum Teil schwierigen, schnellen Pisten kennenleren. Das Fahrwerk ist modern und auch bei hohen Pistengeschwindigkeiten gut, der weich einsetzende Motor erleichtert schwierige Passagen und ist extrem sparsam, so dass trotz sehr kleinen Tanks oft 400 km erreichbar waren. Das Motorrad hat aber fatale technische Probleme: Bei allen fünf Maschinen ging die Wasserpumpe kaputt (ständiges Überkochen), in einem Fall führte das zu einem kapitalen Motorschaden (im Schneesturm bei 10 Grad minus im Dunklen auf einem Pass auf Hilfe zu warten ist eigentlich einer BMW unwürdig). Drei Wasserpumpen erhielten wir als Ersatzteil nachgeschickt nach Lhasa. Die Rotoren aus Kunststoff waren jeweils völlig zerbröselt. Ursache unklar - möglicherweise Kavitationseffekte durch Dampfblasen im System aufgrund der niedrigen Kühlmittel-Siedetemperatur grossen Höhe von wochenlang um und über 5000 Meter. Dazu kamen verschiedene Elektronikprobleme: plötzlich einsetzende Wegfahrsperre (2 Maschinen), spinnende Tankanzeige (3 Maschinen), wild flackerne Warnlampen (3 Maschinen), Reichweite nur 150 km (1 Maschine, trotz vollen Tanks, Benzinpumpe?). So gut die Maschinen fahren, so vernichtend leider das Zuverlässigkeits-Thema.Das schmerzt mich als BMW-Liebhaber und BMW-Klassiker-Sammler (R68, R69S, R90S, R90/6, HPN-BMW, Rallye-BMW F650, C1-Roller) um so mehr. Ich werde BMW um eine Stellungnahme bitten, und sie hier - und evtl. mit dem Reiseartikel einem grossen Magazin veröffentlichen.


    Gegen einen rechtzeitigen Rückruf habe ich nichts einzuwenden, es zeugt eher von einer gewissen Ehrlichkeit.


    Zumindest auch, was die Entwicklungskosten betrifft.
    Das die Käufer Bananen-Motorräder zu Premium-Preisen erworben haben und dann auch noch Zeit und Fahrtkosten bei insgesamt wohl 8 außerplanmäßigen Werkstattaufenthalten investieren müssen, um ihr Premium-Produkt fahrtauglich zu erhalten, finde ich bei den verlangten Preisen unverschämt.


    wie Michael liebe ich das "Dahingleiten" auf der Inno, ist einfach eine schöne Art zu genießen... . Die Speed-Triple-Aktion war eine einmalige Aktion, weil ich mich darüber geärgert habe, daß der Knaller mich dabei auch noch ausgebremst hat... .


    So geht es mir ja auch mit meiner Innova. Ich "entschleunige" mich ja auch so oft wie möglich und fahre dann in meiner eigenen Welt.
    Wer fahren kann, ist eben mit jedem Moped schnell. Wenn er denn will. Diese Botschaft wollte ich rüberbringen.