Beiträge von Ulf

    dann nimmste einen etwas kürzeren Hauptständer ......................................

    Das wäre ein Riesenfehler. mit dem kürzeren Hauptständer ist auch der Hebel kürzer, mit dem man dann beim auf die die Verlängerung Treten das Motorrad anhebt. Ich habe den direkten Vergleich:


    Nachdem ich Mai 2001 bei meiner F650 die Tieferlegung habe ausbauen lassen (und der kurze Hauptständer gegen einen hohen getauscht war), kam mir das Motorrad beim ersten Mal auf den Hauptständer Stellen fast entgegen gehopst. Ich war es gewohnt, mit dem kurzen Hauptständer mein ganzes Körpergewicht (auch nur 65 kg) auf die Verlängerung stellen zu müssen.


    Ulf

    habe ich im Netz bei LED-Blinkern (1 Watt) in einer Bewertung den folgenden Text gefunden:


    "...Wiederstände wollte ich erst einbauen, dann bin ich auf die Idee gestoßen( google sei Dank ) 2 Dioden einzubauen, so verpulvert man keine Energie. ..."

    Bewerte den Text besser als völlig wertlos und schaue hier vorbei:


    http://www.led-treiber.de/index.html


    Dort werden Grundlagen zu Leuchtdioden vermittelt -- Und Schaltungen vorgestellt, die auch ohne idiotischen Heizwiderstand auskommen. Wird dann natürlich etwas aufwendiger, aber so eine Leuchtdiode ist eben ganz was Anderes, als die gute alte Glühlampe (die keinerlei weitere Bauteile benötigt und über die mimosenartige Empfindlichkeit von Leuchtdioden gegenüber Spannungsspitzen nur lachen kann. Außerden gibts Glühlampen an jeder Tanke um die Ecke...)


    Ulf

    Als bei mir die unterer Manschette anfing, zu bröseln, habe ich mir gleich einen neuen Kupplungszug gekauft. Was ist dann passiert? Ich war 30000 km lang zu faul, das Ding mal zu tauschen. Kein einziger Draht des Zuges ist in der Zeit gerissen. Und ich bin auch einige staubige Schotterwege gefahren.


    Jetzt, bei 103000 km, habe ich den neuen Zug endlich mal eingebaut, obwohl immer noch alle Drähte vorhanden waren. Die Kupplung geht auf einmal ganz leicht :)

    Jetzt muß ich mal wieder über BMW lästern:


    Wirkt auf mich so, als ob die Einkäufer extrem stark an der Kostenschraube gedreht haben. Bei meiner G650 X Challenge rupfte die Kupplung nach nur 6000 km. Der freundliche Händler in Stainz hat mir nach Rücksprache mit BMW Austria auf Garantie eine neue Kupplung spendiert. Seitdem ist es besser, aber immer noch bei weitem nicht so gut dosierbar, wie bei meiner guten, 103000 km alten F650. Und die hat noch den ersten Kupplungssatz!


    Ich glaube, die neueren Kupplungsbeläge sind einfach nicht mehr so gut. Man hätte sich welche auf Halde legen sollen. Ungefähr ab dem Modelljahr 2000 baut BMW nur noch Sch... (Schrott)

    Es müssten bei Deiner F650 auch die Gabelrohre in den vier Klemmungen 5 cm weit aus der oberen Gabelbrücke heraus ragen. Vorderen Teil des Motorrades entlasten, Klemmungen lösen, durchschieben, fest machen (weiß jetzt das Drehmoment nicht). Die Menge des Gabelöles ist laut Angabe des Händlers geringfügig anders. Habe den Wert jetzt nicht parat. Vielleicht findest Du sie mit der Suchfunktion hier im Forum?


    Die Hülsen wirst Du vermutlich ohne Spezialwerkzeug nicht aus dem Federbein entfernt bekommen. Frage Deinen Händler, ob er sie Dir entfernt, wenn Du das Federbein ausgebaut vorbei bringst. Wird Dir einige Arbeitsstunden sparen. Schau aber vorher noch einmal, ob die Hülsen da wirklich drin sind. Ich habe sie nie bewusst eingebaut gesehen.


    Ich habe mit dem Ausbau der Tieferlegung auch neue Reifen bekommen. Nicht mehr Michelin T66, sondern Bridgestone Trailwing. Der Michelin T66 galt als etwas stur, der Bridgestone im Vergleich dazu wesentlich agiler. Das in Kombination mit dem etwas höheren Schwerpunkt hat mir das Gefühl gegeben, ein neues (spassigeres!) Motorrad zu fahren.


    Ausbaukosten: Kann ich schwer auseinanderdröseln, weil die Rechnung auch eine 20000er-Inspektion und diverse Verschleißteile (Reifen, Kettensatz, Bremsbeläge) enthält. Der Händler hat Ausbauarbeiten für die Höherlegung mit anderen Arbeitskosten (etwa Rad ausbauen) verrechnet. Die Rechnung ist eh von 2001.

    Die 11 cent Maßnahme fettet das Gemisch der F650GS an. Warum willst Du das Gemisch für die F650 anfetten? Die läuft eh schon ein kleine wenig fetter, als die F650GS. Deshalb läuft sie auch runder, als alle F650GS, die ich zur Inspektion meiner f650 immer leihweise bekommen habe. Und der Spritverbrauch ist dementsprechend auch ein klein wenig höher, als bei der GS.


    Beim Vergasertuning machen viele Leute Mist. Ich kenne da persönlich nur einen der das kann. Seine DRZ400 und SV650 laufen echt schön. Aber auch die beiden genannten Maschinen zeigen jetzt einen Nachteil: beim Kaltstart sind die Teile eher zickig.

    Ich habe die Tieferlegung in meiner F650 Anfang 2001 ausbauen lassen und der Händler drückte mir die Hülsen zusammen mit den anderen Teilen in die Hand. Die Hülsen können eigentlich nur aus dem Federbein kommen, um einen Federweganschlag zu bilden. Ansonsten würde der Reifen voll eingefedert den Laderegler unter die Sitzbank drücken.


    Edit:
    Vielleicht hilft Dir ja dieses Bild von mir von Mai 2003. Der lange Hebel ist für die Tieferlegung.


    > Unterm Strich gleicht sich das mehr als aus, so daß sich der Füllungsgrad noch erhöhen wird.


    Nein, das stimmt nicht. Ich war zwar "nur" Elektroniker während der 5 Jahre bei einem Entwicklungsdienstleister für Verbrennungsmotoren, aber die Füllung reduziert sich definitiv. Es ist halt nur die Frage, ob mans wirklich merkt.

    ich frage mich warum das nicht BMW/Aprillala eingefallen ist

    Weil der Laderegler die Ansaugluft nun wärmt, Die Luft eine etwas geringere Dichte hat, der Füllungsgrad im Zylinder reduziert wird und der Motor nun (gerngfügig) weniger Leistung hat. Jetzt frag mich aber nicht, ob "geringfügig" gleichbedeutend ist mit "nicht wahrnehmbar"


    Ulf
    (dessen F650 auch nach 103000 km den ersten Regler an der Originalposition hat)

    Ein neuer Reifen kombiniert mit einem passenden, aber schon etwas stärker heruntergefahrenen Reifen harmoniert auch nicht sonderlich gut, ist aber erlaubt. Hatte ich sowohl beim Metzeler Enduro 4 (vorne schneller runter) als auch beim Metzeler Enduro 3 (ebenfalls vorne schneller runter).


    Den TÜV-Segen wirst Du aber selbst mit obiger Argumentation vermutlich nicht bekommen. Manche Reifen darf man ganz offiziell per Reifenfreigabe mischen. Als der Michelin Anakee neu war, durfte man ihn mit dem Michelin T66 kombinieren. Der T66 wird aber schon ewig nicht mehr hergestellt.

    Dein Multimeter muß einen Diodentester haben, zu erkennen an dem kleinen Schaltsymbol einer Diode am Wahlschalter.


    Zum Prüfen nutzt das Multimeter eine Gleichspannung. Je nachdem, mit welcher Polung Du die (in meinem Beispiel intakte) Diode an Dein Multimeter anschließt, sperrt sie entweder (meist ein "0L" in der Anzeige) oder es fließt ein Strom durch die Diode. Angezeigt wird die Spannung in Volt, welche durch den fließenden Strom an der Diode abfällt -- die 0.4 bis 0.6 Volt aus der Anleitung. Den "Ventileffekt" einer Diode gibts nämlich leider nicht gratis, etwas Spannung fällt immer ab, auch wenn die Diode vollständig leitet. Bei einer funktionsfähigen Diode sind das auf Grund der Physik im Silizium der Diode die bekannten 0.4 bis 0.6 Volt. (Wenn Du noch eine alte Germaniumdiode findest, da ist die Spannung anders)


    Eventuell hat Dein Multimeter keinen Diodentester, sondern misst nur Spannungen und Widerstände. Wenn Du den Wiederstand misst, bekommst Du je nach Polung Durchlass oder Sperrung.


    Ulf

    und wieder mal ist die Batterie die Ursache . . .

    Nicht notwendigerweise. Habe vergessen, auch mal auf den dreipoligen (Drehstrom-)Stecker am Laderegler hinzuweisen: der ist bei weitem nicht so hochwertig, wie der in der selben Leitung liegende Drehstromstecker am Motorkabel (drei gelbe Kabel über der Batterie). Somit korrodiert der Stecker am Ladergeler gerne. Übergangswiderstände schaden sowohl Regler als auch Batterie -- auch wenns eine wartungsfreie ist. Ein defekter Laderegler verschleißt eine Batterie vorzeitig und umgekehrt.


    Meine erste "flüssige" Yuasa hielt 6 Jahre und 40000 km, die zweite vier jahre und 40000 km, die jetzige flüssige Exide hat erst 22000 km (6 Jahre) drauf.

    Rechne mal damit, daß die Batterie durch die Vorschädigung (trocken!) nicht lange halten wird. Pegel öfter prüfen (geht mit Taschenlampe in der Garage vielleicht auch ohne Ausbau), mit Spritzflasche aus dem Chemielabor geht auch ein Auffüllen ohne Ausbau (einfach schwarzen Bügel entfernen und Batterie etwas hervorholen)


    Die trockene Batterie ist auch eine Belastung für den Laderegler. Also den auch gleich prüfen: bei laufendem Motor sollte -- unabhängig von der Drehzahl -- eine Bordspannung von nicht mehr als 14, 7 Volt herrschen. Wobei das auch schon recht hoch ist. Eine hohe Spannungen würde auch eine neue Batterie schnell altern lassen.

    Von einem luftgekühlten Eintopf würde ich inzwischen die Finger lassen.


    Das Ritzel der G450 auf der hohlen Getriebeausgangswelle mit Schwingensteckachse hindurch finde ich cool (ja, jetzt kommt der Technikbegeisterte in mir durch). Immer optimale Kettenspannung, Kette dürfte trotz dreckiger Umgebung was länger halten. Finde ich praktisch.

    Ja, bei dem Preis würde ich auch nicht mehr schauen.


    Wonach ich bei meiner F650 immer schaue: daß der Überlaufschlauch zur Batterie gut an der Batterie sitzt! So ist mir auch nach so manchem Umfaller und auch zwei (harmlos verlaufenen) Stürzen nie Säure ans Motorrad gekommen. Zu meiner Überraschung ist noch nicht einmal was aus der Batterie heraus gelaufen. Der Pegel ind er Batterie war auch nach der Seitenlage immer in Ordnung.

    Wobei das durch Elektrolyse zerlegte und ausgegaste Wasser dann eben auch nicht nachgefüllt werden kann


    (Ein kleines Plädoyer für Batterien mit flüssigem Elektrolyt und Stopfen zum Nachfüllen :smile: )