Beiträge von Uli_Ddorf

    Hallo zusammen,


    ich habe eine Dakar Bj. 2004 und würde gerne mal eine andere Scheibe testen. Ich habe zur Zeit die Originalscheibe der Dakar und suche F 650 GS Fahrer(inen), die im Umkreis (ca. 50 Km) von Düsseldorf wohnen und Interesse haben, mal ihre niedrige Scheibe bei einer gemeinsamen Probefahrt gegen die höhere Dakar Scheibe zu tauschen um zu testen, wie sich Winddruck und Geräuschpegel verändern.


    Es muss allerdings auch eine Maschine ab Bj. 2004 sein, sonst passen die Schraubanschlüsse nicht.


    Gruß


    ULI

    Hallo zusammen,


    ich benötige eine neue Luftpumpe für längere Touren, falls ich mal die Luft beim Geländefahrten ablasse und in erster Linie natürlich, falls ich unglücklicherweise doch mal einen Platten habe um dann nach dem Schlauchwechsel den Reifen wieder aufzupumpen.


    Im Tourenfahrer - Heft Oktober 2008 sind diverse Luftpumpen und Kompressoren getestet worden. Es wäre toll, wenn jemand, der das Heft besitzt, den Artikel einscannen und hier veröffentlichen könnte.


    DANKE und eine pannenfreie Saison


    ULI

    Hallo Matthias,


    also nach deinen Ausführungen werde ich mir wohl das digitale PEAKTECH 3340 bestellen. Das 3420 geht beim Gleichstrom nur runter bis auf 40 mA. Ist bin mir nicht sicher, ist das genau genug, um Krichströme zu finden? Beim 3340 geht es runter bis auf 0,4 mA. Das ist mit Sicherheit genau genug.


    Übrigens – ich wollte mit dem Wechselstrom evt. prüfen, ob die Lichtmaschine ok. ist oder ob sie vielleicht einen Massenschluss hat. Dazu benötigt man doch Wechselstrom oder? Oder geht das Prüfen der Lichtmaschine mit den obigen Geräten nicht?


    Nochmals DANKE.


    ULI


    An Rookie:
    Wenn du kein Elektriker bist, woher weist du dann, das HT Messinstrumente genauso gut sind, als die von den Fachleuten hier empfohlenen???

    Hallo Matthias, Eckart und Dirk und alle anderen, die Ahnung haben!


    Hier noch mal eine Konkretisierung meines Anliegens:


    1. Gerät definieren
    Da haben wir es doch schon: „…da sehe ich das das 5XP-A gar keinen 10 A Bereich hat. Das ist natürlich nicht so günstig im KFZ – Bereich.“ Somit hat sich meine Bitte um Unterstützung doch schon gelohnt. Ich wüsste nicht, wie groß die genaue Spannbreite für Stromstärke und Widerstand im KFZ – Bereich sind, um dann ein geeignetes Messgerät auszusuchen.


    2. Wechselstrom
    Braucht man die Wechselstromeignung nicht, um die Lichtmaschine zu prüfen? :g:


    3. Spannungen / Stromstärke messen
    „Wie man Strom und Spannung misst, lernst Du allerdings besser in einem Lehrbuch“. Ich versteh dich schon, aber ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Als Maschinenbau Ing. hat man auch 2 Semester E-Technik und sicher ein paar Grundkenntnisse, wie eine Lichtmaschine funktioniert oder ein Gleichrichter. Dafür hab ich auch ein gutes Buch. Aber um theoretisches Wissen der E-Technik geht es hier ja nicht.


    Mein Problem ist, aus der unübersichtlichen Menge an angebotenen Messgeräten eins auszusuchen, welches die Anforderungen im Kfz Bereich (siehe oben) abdeckt, zuverlässig arbeitet, ausreichend enge Messtoleranzen hat und gut bedienbar ist. Also geht es eigentlich um Messtechnik. Hätte ich oben vielleicht besser formulieren sollen.


    Zuletzt noch eine Frage zu analog / digital:
    Ich kann mir gut vorstellen, dass analoge Geräte besser ablesbar sind bei schwankenden Werten als das „Zahlengeflimmer“ bei digitalen Geräten. Aber was ist mit der Genauigkeit? Leidet die nicht unter der Dämpfung des Zeigers, oder ist das für die Anwendungen beim Kfz (siehe ganz oben) vernachlässigbar?


    Es wäre schön, wenn ihr mir hier noch eine Hilfe geben und falls ihr analog als geeigneter anseht, vieleicht auch ein Gerät empfehlen könntet. Wenn digital, dann würde ich dann das von Matthias empfohlene Peaktech 3340 kaufen.


    Ein ganz großes DANKESCHÖN !!! :D


    ULI

    Hallo Eckart,


    Ich hab deine Kommentare als Fachmann beim Lesen der ganzen Beiträge zur Elektrik ja schätzen gelernt, aber jetzt komme ich nicht mit.


    "Für das Nachmessen genauer Werte wie einer Batteriespannung ist ein Digitalinstrument sicher hilfreich. Für einen Einsatz als Spannungstaster ("Prüflampe") ist ein Analoginstrument einfacher zu handhaben."


    Was soll ich das jetzt verstehen?
    - was ist ein Spannungstaster? Das gleiche wie ein Spannungsmesser?
    - Was ist am Analoggerät einfacher?
    - Kannst du ein oder zwei empfehlen?


    DANKE für deine Geduld mit den unwissenden...


    Übrigens, aus den ganzen Beiträgen zur Elektrik wie Batterie, Lichmaschine, Gleichrichter, Laderegler, etc. habe ich mir ein kleines Handbuch für unterwegs zur Elektrik der F 650 gestrickt. Ich hoffe, ich werde es nie brauchen.


    Grüße


    ULI

    Hallo Matthias,


    Danke für deine Empfehlung.


    Das Amprobe 5XP-A habe ich mir jetzt ausgeguckt. Wie ist den der Bedienungskomfort im Vergleich zu dem PEAKTECH 3420? Beides gleich einfach / schwer? Im Moment sagen mir die Geräte vom reinen Ansehen noch garnichts. Ich habe soetwas seit 15 Jahren nicht benutzt.


    Hoffentlich sind die Anleitung auch für Nichtelektriker verständlich.


    ULI

    Hallo,


    laut BMW Handbuch sollte der Abstand des Sensors zum Rad 0,1 - 1,0 mm betragen. Einfach mit Fühlerlehre messen. Ansonsten über Unterlegscheiben neu einstellen.


    Viel Glück bei der Fehlersuche.


    ULI

    Hallo zusammen,


    ich möchte mir ein Messgerät kaufen, mit dem ich Spannung, Stromstärke und Wiederstand an meiner Dakar Bj. 2004 messen kann, hauptsächlich für folgende Anwendungen:


    - Prüfen des Zustandes der Batterie
    - Prüfen des Laderreglers
    - Prüfen des Gleichrichters
    - Aufspüren von evt. vorhandenen Krichströmen
    - sonstige Elektriktests


    Als Maschinenbauer sind meine Elektrikkenntnisse recht bescheiden, aber eine gründliche Suche hier hat mich gut mit Tips versorgt von Eckart, Matthias, Ulf und anderen.


    Jetzt benötige ich noch das richtige Messgerät. Kann mir jemand etwas gutes empfehlen, was ich z.B. bei Conrad Elektronik oder in andern Elektronik Zubehör Geschäften kaufen kann.


    DANKE für eure Hilfe !!


    ULI

    Hallo Hanuta,


    naja mit 8 Litern in Italien, dass kann ich verstehen.


    Also dann hab ich noch eine andere Idee. ich habe mit mal für eine längere Tour in Marokko und Mauretanien wo sauberes Wasser rar ist, einen 10l Kanister zugelegt, da ich keine Chemie im Wasser vertrage. Der Kannister ist ganz viereckig, ohne Bauch und ca. 50 cm lang, 20 cm breit und ca. 10 cm hoch. Der Kanister ist aus hartem Kunststoff, kaum kaputt zu bekommen und hat einen Schraubverschluß.


    Ich hab ihn damals "für umsonst" über einen Bekannten von einem großen Fotolabor bekommen. Dort wurde er benutzt um Entwicklerflüssigkeit zu transprtieren. Nach gründlicher Reinigung der optimale Behälter.


    Schau einfach mal hier nach:


    http://www.wlw.de/sse/MainServ…griff=kunststoff+kanister


    Viel Glück


    ULI


    Ach ja Carsten (niguem) - du solltes mal nachrechnen was du da schreibst - der Behälter mit deinen Massen hat ca. 22 Liter. Das passt nun garnicht zu deinen Literangaben...

    Hallo Hanuta,


    wer will denn schon 99$ für ein paar Reservekannister ausgeben? Warum nicht ein normaler 5l Kanister aus dem Baumarkt, vor Ort gekauft für 4 Euro, wenn ich ihn wirklich benötige und danach sofort wieder entsorgt und irgendeinem Bauern geschenkt.


    Das Thema Reservebenzin wird m.E. immer total überschätzt. Wo kann man mehrere hundert Kilometer fahren, ohne dass man tanken kann? Nur noch an ein paar Stellen im Zentrum von Australien und in Russland, China und Zentralafrika. Da fahren wir aber selten....


    Mit 250 km Reichweite und vorausschauendem Tanken, besonders ab Samstag Mittags, kommt man in Europa überall rum. Und ansonsten, wenns wirklich mal eng wird, 5l Kanister vom Baumarkt... Ich hatte selbst mit meiner normalen XT kaum Probleme, auch nicht im Norden der Türkei oder in Südmarroko und das schon nicht mehr seit Mitte der 80er Jahre.


    Für Wasser zum Waschen abends beim wild Campen oder zum trinken schau dir mal die Ortlieb Trinksäcke an. Die finde ich klasse, gibts mit Duschaufsatz.


    Gruß


    ULI

    Hallo afircanfun und Andreas,


    klar, das BMW sagt, die Kette bei unbelastetem Motorrad prüfen. Es muss ja eine relaiv reproduziebare Position des Hinterrades sein, um den vorgeschriebenen Durchhang der Kette in Relation zu dem Extrempunkt mit max. notwendiger Keettenlänge zu haben. Und das ist eben bei unbelastetem Motorrad der Fall.


    Aber das heißt nicht, dass die letztendlich sicherste Methode von binn falch ist. Es führen immer viele "Wge nach Rom". Das Spiel der Kette ist nur dazu da, um die Bewegung des Hinterrades und damit die unterschiedlich notwendige Kettenlänge auszugleichen. Da die Kette ja nur eine Länge haben kann, aber da der Drehpunkt der Schwinge nicht auf der Ritzelachse sitzt, "ändert" sich die Kettenlänge beim ein- und ausfedern. An sich benötigt die Kette fast kein Spiel, sie sollte nur nicht stramm sitzen. Aber eben nur an dem Punkt, wo sie "am längsten" ist, und das ist leider im max. eigefederten Zustand. Nur der ist halt praktisch relativ kompliziert herzustellen. Damit ist binn's Methode aber noch lange nicht falsch, sondern nur sehr kompliziert.


    Als Kompromiss sagt BMW eben, wenn bei komplett ausgeferdertem Hinterrad das Kettenspiel mind. 4 cm ist, ist es sicher, dass bei komplett eigefedertem Hinterrrad die Kette noch nicht stramm sitzt. Das ist alles. Aber ob es nun 4 cm oder 5 cm oder 6 cm sind, ist relativ egal.


    Gruß


    ULI

    Hallo Jona,


    also meine Vorredner haben beide recht, aber:


    1. Hat die Dakar serienmäßig keinen Hauptständer (ist aber sehr sinnvoll) aber sowohl das Prüfen der Kettenspannung als auch das Nachspannen kann man genauso gut auf dem Seitenständer durchführen.


    2. Hat nicht jeder 2 Personen zur Verfügung, die er auf Motorrad setzen kann (ohne das die dann damit umfallen) und dann noch einen, der den Gepäckträger belastet, so dass man selber die Kettenspannung prüfen kann...
    Ich stell mir das gerade in einer Wekstatt vor - alle mal herkommen, wir müssen die Kette prüfen ! (Sorry Binn)


    Aber Binn hat schon recht, je mehr das Motorrad einfedert, um so strammer wird die Kette. Eine zu stramme Kette verschleißt ungemein schnell und kann auch das Lager der Getriebewelle zerstören. Reißen tut sie so schnell nicht, außer wenn sie wirklich viel zu stramm ist.


    Hier lässt sich jetzt eine der wichtigsten Schrauberregel für bewegliche Teile einfügen: "Wo Luft ist, ist auch Leben".


    Also, im Zweifel ist es immer besser, ein bisschen zu lang als zu kurz, besonders vor der Urlaubsfahrt mit Gepäck und ganz besonders, wenn du auch abseits der Straße fährst.


    So, nach so viel Theorie zur Praxis. Im Handbuch stehen für den Kettendurchhang 40 - 50 mm. Du stellst dein Motorrad auf den Ständer (egal welchen) und wenn du es genau haben möchtest, nimmst du einfach einen Zollstock, klappst die ersten 40 cm um 90 Grad heraus und legst den Zollstock auf den Boden und lehnst ihn mit dem heraus geklappten Teil gegen die Kette / Schwinge, ca. in der Mitte zwischen dem hinteren Kettenblatt und der Umlenkrolle. Dann drückst du die Kette ganz nach unten, merk dir das Maß am Zolstock oben oder unten an der Kette. Dann hebst du sie hoch soweit es geht und liest das zweite Maß ab. Die Differenz ist dein Kettenspiel. Das sollte so zwischen 4.0 und 5.5 cm liegen. Es kommt hier nicht auf 3 mm an. Wenn das Spiel der Kette größer als 5.0 – 5.5 cm ist, dann spannst du sie etwas. Aber nicht unter 4.0 besser 4.5 cm. Das ist alles, kinderleicht.


    Viel Spaß. ULI


    P.S. Wenn du überlegst, dir einen Hauptständer zu kaufen, dann schau mal hier:
    Dakar - Erfahrung mit Hauptständer

    Hallo zusammen,


    hier eine Ergänzung zur guten Beschreibung des Ventilspiel Einstellens von „LORD“ oben für die GS mit Doppelzündung ab Bj. 03/2004:



    Den komplizierten Aus- und Einbau des Steuerkettenspanners kann man sich sparen. Es geht auch ohne Probleme anders.


    Nach dem Festsetzen der Kurbelwelle und dem Anbinden der Steuerkette an die Nockenwelle mittels Kabelbinder, die Mutter des Steuerkettenspanners mit einem Ringschlüssel lösen. Dann mit einem langen Schraubendreher von oben zwischen Benzinleitung und ABS Leitung hindurch, die Mutter an den Sechskantflächen anhebeln und so raus drehen, allerdings nicht ganz, so dass die Mutter gerade noch im Gewinde sitzt. Dann nach Ausbau der Steuerkettenführung die Steuerkette von oben mit einem relativ starken Gummiband (z.B. Gepäckspinne) am Lenker festbinden, so dass die Kette gut unter Spannung steht. Jetzt Nockenwellen herausnehmen und die Position der Nockenwellen mit dem Gummi variieren, in dem man das Band entweder am Lenker (für Einlass) oder hinten am Rahmen (für Auslass) festmacht, je nachdem welche Plättchen man tauschen möchte.



    Achtung: Beim Einbau der neuen Distanzplättchen die Plättchen unbedingt auf das Ventil oben legen und dann die Kappen aufsetzen. Anders herum (Plättchen in Kappe mit etwas Oel „kleben“) funktioniert es nicht, da das Plättchen nicht richtig in der Vertiefung auf dem Ventil sitzt. Dann ist das Ventilspiel nach dem Einbau der Nockenwelle weg und man fängt von vorne an (so ging es mir, da ich nicht genug überlegt und kein richtiges Handbuch hatte).


    Nachdem die Nockenwellen wieder drin sind, die Mutter des Steuerkettenspanners mit dem langen Schraubendreher wieder „rein hebeln“, vorher ein bischen Oel auf das Gewinde und dann nach Gefühl fest ziehen, nicht zu viel, damit das Gewinde nicht beschädigt wird. Den Dichtring muss man nicht unbedingt tauschen, der ist gut für einige Male.


    Gruß


    ULI

    Hallo Lord,


    beim Einbauen der Simmeringe ist es wichtig, das die Dinger gut und gleichmässig rein gehen, korrigieren ist immer schwer, wenn sie schon weit drin sind. Gut einoelen und nicht mit einem Durchschlag einbauen, wie bei Louis gezeigt. Versuch es mal mit einem großen Maulschlüssel, der über die Holme passt und groß genug ist, das er nicht auf den Dichtlippen aufliegt. Den Schlüssel kann man klasse gerade halten und dann vorsichtig mit dem Hammer auf den Schlüssen hauen. So hat es bei mir bisher immer gut geklappt.


    Viel Erfolg.


    ULI

    Hallo zusammen,


    da meine Enduro 3 nach der letzten Tour vorne und hinten nur noch 1,0 mm haben, muss jetzt ein neuer Reifen her. Die Reifen haben 10.000 Km gehalten, wobei davon 6.500 Km vom Vorbesitzer gefahren wurden.


    Da ich diesen Sommer zwei längere Touren mit Freunden fahren werde welche absolut ohne Gelände sein werden (außer mal ein paar Feldwege), habe ich mich für die Conti Trail Attack entschieden.


    Also Bekanten angerufen der bei der Dekra arbeitet und nachgefragt, ob Eintrag möglich ist. Und siehe da, nach einigen Tagen kam der Rückruf "nach Prüfung der Sachlage kann der Reifen eingetragen werden".


    Also es geht. Für 100% Strasse denke ich, ist der Reifen super gut, allerdings nicht billig. Ich zahle für beide Reifen mit neuen Schläuchen, aufziehen, wuchten und Altreifen entsorgen bei eigener Demontage / Montage der Räder 215 Euro. Bei der Preisfindung gab es Angebote bis zu 30 Euro teurer.


    Gruß


    ULI

    Hallo crammarc,


    ich teile deine Ansicht bezüglich der Maschengröße 12 x 12 mm des Kühlerschutzes nicht. Die Lamellen des Kühlers sind so dünn und so weich, dass selbst eine fette Hummel die Lamellen (oder ein harter Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch!) schon komplett platt drückt. Von daher habe ich mich für ein wesentlich engeres Schutzgitter entschieden. Das Gitter habe ich aus dem Bauhaus, es ist aus Alu und kostet 4,90 Euro. Einfach zuschneiden und mit Pattex von hinten auf den schwarzen Luftleitkasten aufkleben, Kasten anschrauben und fertig.


    Gruß


    Uli

    Hallo zusammen,


    ich habe mir vor 2 Wochen den Hauptständer von SW Motech gekauft und montiert. Nach der Montage und ein paar Fahrten kann ich über folgende Probleme berichten:


    1. Im eingeklappten Zustand stützt sich der Hauptständer auf dem Hebel des hinteren Federbeins ab. Das kann man auch auf dem dritten Foto oben in meinem ersten Beitrag sehen. Dabei ist die Original Abstützung so lang, dass bei mir der Hauptständer ca. 45 Grad schräg nach unten stand, wenn ich schon auf der Maschine saß. Also vollkommen inakzeptabel. Abhilfe habe ich geschaffen, indem ich die Abstützung (Vollmaterial) zu zwei Drittel abgesägt habe und dann ein Loch hinein gebohrt und M8 Gewinde hinein geschnitten habe. Nun kann ich über eine Stellschraube die Höhe des Hauptständers im eingeklappten Zustand einstellen. Siehe Bild.


    2. Durch die Abstützung des Hauptständers auf dem Hebel des hinteren Federbeins wippt der Hauptständer beim Einfedern des Hinterrades rauf und runter. Das bedeutet auch, dass der Hauptständer bei ganz eingefedertem Hinterrad sehr weit nach oben steht und bei ganz ausgefedertem Hinterrad nur noch wenig Abstand (ca. 6 cm) zum Boden hat. Hier kann ich mir vorstellen, dass bei schneller Fahrt im Gelände durchaus Probleme entstehen können, wenn sich der Hauptständer nach einer Bodenwelle irgendwo verharkt oder irgendwo berührt.


    3. Die Federn des Hauptständers sind viel zu schwach. Bei jedem kleinen Schlagloch (hier reichen 5 cm) wippt der Hauptständer auf und ab, bei größeren Löchern klappt er fast bis auf den Boden. Abhilfe habe ich geschaffen, indem ich den Hauptständer in eingeklappter Position so hoch gestellt habe, dass der Seitenständer, der ansonsten voll mit dem Hauptständer kollidieren würde (trotz max. herausgedrehtem Anschlag) jetzt unter den Hauptständer klappt und ihn so von unten unterstützt. Siehe Bild.


    Alles in allem halte ich persönlich den SW Motech Hauptständer für eine schlechte Konstruktion im Vergleich zu den anderen drei Lieferanten oben, die sich alle (auch Hepco & Becker) direkt am Rahmen der Maschine abstützen. Hinzu kommt, das es zumindest bei Touratech und bei Hepco & Becker keine Kollision mit dem Seitenständer gibt.


    Leider war das alles vor dem Kauf trotz Recherche im Forum nicht heraus zu bekommen. Damit andere sich nun besser informieren können, diese ausführliche Info und die Beschreibung einer Möglichkeit für diejenigen, die bereits einen SW Motech Hauptständer an ihrer Dakar haben und das gleiche Problem damit haben wie ich.


    Gruß Uli


    Edit von Uli: Bitte unbedingt meinen Beitrag unten vom 18.08.2009 lesen. Die Aussagen zu dem SW-Motech Hautständer sind so nicht richtig, es war ein Montagematerial- und Montagefehler !! Jetzt wippt der Ständer nicht mehr, die Federn sind stark genug und der Abstand zum Seitenständer ist auch ausreichend. Es war nicht die Schuld von SW-Motech !!