Beiträge von Lorenz1


    ich habe vor meiner Sommertour eine große Inspektion machen lassen an meiner CS. Sie hatte auch ca. 121.000 Km auf dem Tacho. Vorher war mir auch gelegentlich so ein Rascheln aus dem Motorbereich aufgefallen. Ich tippte auch auf die Ventile oder die Steuerkette. Zu meiner Überraschung kam das Geräusch vom Dekrompressionshebel im Zylinderkopf. Der ist ein klein wenig ausgeschlagen. Der Werkstattmeister meinte, das wäre nicht weiter schlimm. Damit könne man gut weiterfahren. Da kann nichts weiter passieren.


    Wenn du also den Zylinderkopf runter nimmst um an die Steuerkette zu kommen, schaue dir den kleinen Hebel gut an.


    Lorenz


    Ja Eckart, ich habe einen harmonischen Fahrstil - mit viel Motorbremse. Und ich habe in der Kurve immer so viel Reserven im Kammschen Kreis, dass ich aus der größten Schräglage heraus Gas geben kann. Nicht das Gas aufreißen!


    Aber du hast Recht, wer so durch die Kurven zieht, dass er die Führungskräfte des Reifens durch Schräglage und Geschwindigkeit voll verbraucht hat, sollte erst am Kurvenausgang Gas geben.


    Ich mache am Kurvenausgang oft das Gas zu und schalte einen Gang hoch, ich habe nämlich bereits meine gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht.


    Lorenz


    Richtiges Kurvenfahren sieht bei mir so aus:


    Am Beginn der Kurve habe ich die richtige Geschwindigkeit und den richtigen Gang. In die Kurve hinein wird nicht gebremst. Das mache ich vorher. Bis zur Kurvenmitte fahre ich mit Stützgas. Wenn ich anfange mich aufzurichten weil der Kurvenradius zum Kurvenende hin größer wird, gebe ich Schub. Nicht erst am Kurvenende! Warum? Wenn man in Schräglage bremst (bis zum Stillstand) fällt man nach innen um. Soweit ist das ja wohl allen klar. Das gilt aber auch umgekehrt. Wenn man in Schräglage Gas gibt richtet sich das Motorrad auf. Ab dem Scheitelpunkt der Kurve, wenn der Radius größer wird, will ich mich ja aufrichten, bis ich am Kurvenende wieder auf der Geraden in der Senkrechten bin. Dieses Aufrichten unterstütze ich mit dem Gasgeben.


    Nochmal ganz kurz: Vom Beginn der Kurve bis zur Mitte der Kurve - Stüzgas, von der Kurvenmitte bis zum Ende - Schub!


    Soweit meine Erfahrung. Wie es in der Fahrschule gelehrt wurde weiß ich nicht mehr.


    Lorenz


    ich finde 289 € keinen stolzen Preis wenn man im Gegenzug dafür längere Strecken schmerzfrei, also mit viel mehr Spaß fahren kann.


    Längere Strecken fahre ich immer mit reichlich Pausen. Ich fahre nie 3 Stunden am Stück. Alle Stunde mache ich eine kleine Pause. Meist an einer Tankstelle. Absteigen - Visier putzen - (evtl. pinkeln) - einen Schluck trinken - weiterfahren. So fahre ich den ganzen Tag ermüdungsfrei durch. Man muss Pause machen bevor man müde wird. Wenn ich müde bin brauche ich ungefähr eine Stunde (am Besten im Liegestuhl oder auf dem Sofa) bis ich wieder richtig erholt bin. Wenn ich regelmäßig Pause mache werde ich erst gar nicht müde. Das kann man sicherlich auch auf einen schmerzenden Hintern übertragen. Wenn es weh tut hat man zu spät Pause gemacht.


    Loremz


    genau das ist auch meine Erfahrung. Das hält nicht allzu lange. Ich habe ebenfalls eine Ringöse am Kabel und diese direkt verschraubt. Seither ist Ruhe an der Stelle.


    Lorenz


    soweit die Theorie mit Schwungscheibe, Biegeshwingungen usw. Als Praktiker habe ich davon keine Ahnung, aber ich weiß, dass Ruckeln und Hämmern für den Motor und alles was danach bis zum Hinterrad noch kommt, nicht gut ist. Man kann jede Maschine in kurzer Zeit kaputtreißen. Egal, ob es eine Bohrmaschine oder ein Motorrad ist. Also fahre ich immer mit der 'Wohlfühldrehzahl' des Motors. Den Rest macht die Schaltung. Diese Wohlfühldrehzahl beginnt in den ersten beiden Gängen bei ca. 2.500 up/m, im 4. und 5. Gang sind es mind. 3.000 up/m. Ab der Drehzahl läuft der Motor schön ruhig und nimmt ruckelfrei Gas an. Man merkt, er fühlt sich wohl, die Pferde müssen nicht an ihre Leistungsgrenze gehen. Ich nehme eher den nächst niedrigeren Gang und fahre dadurch mit etwas höherer Drehzahl. Der Motor freut sich, wenn er ruhig laufen kann und sich nicht so anstrengen muss.


    Lorenz


    ich habe mit dem vorgegeben Reifendruck von 2.2 / 2.5 auf dem MPR3 sehr gute Erfahrungen gemacht. Je mehr Luftdruck, umso weniger Eigendämpfung hat der Reifen. 2.5 / 2.8 habe ich zwar noch nicht probiert, aber ich glaube, das wäre mir zu hart.


    Lorenz


    die Scheibe ist mit 6 Schrauben befestigt. sie kann nur 'davonlaufen' wenn alle 6 Schrauben gleichzeitig auch 'davonlaufen'. Dass das alleine, einfach so, passiert, halte ich für so wahrscheinlich wie einen 6er im Lotto. Das kann doch nur menschliches Versagen bei der Wartung sein. Menschen machen nun mal Fehler, auch die unmöglichsten, die wirklich niiieee passieren. Ein Konstruktionsfehler ist das auf keinen Fall. Ich habe nach wie vor großes Vertrauen zu meiner CS.


    P.S. Ich bekam mal nach einer Inspektion mit Bremsbelagwechsel am Abend einen Anruf vom Mechaniker, ich möge bitte die Bremssatelbefestigungsschrauben kontrollieren. Er wäre sich nicht mehr sicher, ob er sie richtig angezogen hätte, oder nur mit der Hand reingedreht hätte.


    Lorenz


    meinen Scarver kaufte ich mit dem BT010. Ich wechselte dann auf den BT014. Als nächstes hatte ich drei Sätze des MPR 2 drauf. Die Laufleistung lag bei ca. 15.000 km, weit länger als mit den Bridgestone-Reifen. In 2 Wochen kommt der 3. Satz MPR 3 auf die Felgen meiner CS. Für den neuen MPR 4 gibt es noch keine Freigabe für die CS. Ich war und bin mit den MPRs sehr zufrieden. Der MPR2 ist etwas kippelig. Ich hatte mich schnell daran gewöhnt und empfand es nie als störend. Bis ich den MPR3 fuhr. Die Weiterentwicklung ist doch spürbar.


    Lorenz


    ich habe eben in das Handbuch meiner CS geschaut. Die originale Steckdose läuft über eine 10A Sicherung. An der hängt aber einiges mehr dran. Ich weiß nicht, ob euch das weiter hilft.


    Lorenz


    ich stelle beim Tanken den Tageskilometerzähler auf '0'. Somit habe ich zwei Tankkontrollen. Das Lämpchen und den Tageskilometerzähler. Ich glaube, ich gewinne eher im Lotto, als dass beide gleichzeitig ausfallen. Mir reichen Hosenträger und Gürtel um sicher zu sein, dass die Hose oben bleibt.


    Lorenz

    die Inspektionsintervalle richten sich doch nicht nur nach der Laufleistung, sondern auch nach der Zeit. Eine Inspektion ist doch laut Wartungsplan alle 10.000 Km oder ein Mal im Jahr fällig. Der Vorbesitzer müsste also korrekterweise 15 Inspektionen gemacht haben.


    Lorenz

    ich fahre zur Zeit einen Reifen auf, den ich mit dem BMW Pannenset repariert habe. Es ist ein Pilot Road 3.


    Ich habe jedenfalls keine Bedenken den Reifen aufzufahren. Ich habe auch viel darüber im Internet recherchiert. Alle, die das Auffahren des Reifens ablehnen, haben es selber nie probiert. Sie haben alle nur Angst, dass etwas passieren könnte. Aber, bei allen, die den Reifen aufgefahren haben, ist noch nie etwas passiert. Es kommt natürlich auch darauf an, ob der Reifen mit dem einvulkanisierten Pilz den Luftdruck hält. Wenn nicht, muss man natürlich einen neuen Reifen kaufen. Ich werde mit dem Reifen auch keine 180 auf der Autobahn fahren. Aber beim normaln, gemütlichen Touren auf der Landstraße habe ich keine Bedenken den Reifen aufzufahren.


    Lorenz


    den richtigen Luftdruck gibt es nicht bei BMW sondern beim Reifenhersteller. Der Luftdruck im Handbuch gilt nur für die Erstbereifung. Die Reifenhersteller verwenden unterschiedliche Gummimischungen und die Reifenunterbaus sind auch verschieden steif.


    Meine CS hat jetzt 119.000 Km auf dem Tacho. Ich habe vorne noch die erste Bremsscheibe - ohen Risse - drauf. Das erste LKL ist auch noch im Lenkkopf und noch nie nachgestellt worden. Auch der Kühlerventilator läuft noch so wie er soll. Ich kann mich über schlechte Qualität an diesen Stellen nicht beklagen.


    Lorenz


    der Choke ist eine reine Starthilfe, keine Fahrhilfe. Niemals würde ich damit 5 Minuten oder einen Kilometer fahren. Ich habe es immer so gemacht:


    - Starten mit Choke
    - sofort im 1. Gang losfahren
    - in den 2. Gang schalten
    - den Choke zurückschieben


    Jetzt halte ich doch den Motor mit dem Gasgriff auf mindestens erhöhter Standgasdrehzahl beim Fahren. Spätestens nach 1 Minute würde der Motor auch bei Standgas nicht mehr ausgehen. Selbst im tiefsten Winter bei Minusgraden funktioniert das. Wenn nicht, stimmt irgend etwas nicht am Vergaser.


    Meine CS hat ja Einspritzung, aber alle Maschinen, die ich vorher hatte, hatten Vergaser. Das war bei allen das Gleiche Start- und Losfahrverhalten. Den Choke so lange mitlaufen zu laufen um ein fetteres Gemisch zu haben ist absolut nicht notwendig.


    Lorenz


    Die Software vom Urban Rider passt eigentlich nur zum Urban Rider und nicht auf ein Autonavi. Wenn die trotzdem funktioniert ist da irgend etwas illegales damit passiert. Aber das ist hier nicht die Frage. Die Motorradnavis von TomTom werden mit dem RamMount-System am Motorrad befestigt. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten mit den entsprechenden Bauteilen. Z.B. verschiedene Lenkerschellen. Jeder kann das Navi da befestigen wo er mag. Ich mag das Navi über dem Cockpit haben. Dazu musste ich mir aber zuerst einen Bügel über dem Cockpit bauen. Darauf ist die RamMount-Kugel geschraubt. Welche Befestigungsmöglichkeiten es für ein Autonavi mit wasserdichter Tasche gibt weiß ich nicht. Du hast ja auch das Model noch nicht genannt. Ich glaube, viele stecken so ein Navi in den Tankrucksack.


    Meine Lösung kannst du dir auf meiner Homepage anschauen.


    Lorenz