Beiträge von Eckart

    neues Benzin einfüllen (aus dem Kanister drauf, wenn der Tank halbleer ist - sonst wird es komplizierter).

    :confused:

    Diese Maßnahme unterstellt, dass das Benzin über das halbe Jahr an Zündwilligkeit eingebüßt hat. Einen Benzinrest im Tank kann man mit frischem Benzin mischen, war der Tank voll, geht das so natürlich nicht. Hoffe, Unklarheiten ausgeräumt zu haben.


    Grundsätzlich hält sich Benzin mehr als ein halbes Jahr, aber im Forum wird diese Möglichkeit bei Startschwierigkeiten nach langer Standzeit immer mal wieder aufgebracht, jedenfalls bei den Vergasern.

    Der Vergaser war nicht gelehrt und der Bezinhahn auch nicht geschlossen. ( So ist es auch in den letzten 20 Jahren sehr problemlos gut gegangen )

    Das Schließen des Benzinhahns macht man vor allem aus Sicherheitsgründen, das Ablassen des Vergasers, weil dessen Inhalt besonders der Luft ausgesetzt ist, also am schnellsten verdirbt durch Ausdünsten flüchtiger Anteile und Wasseraufnahme.

    Dass es 20 Jahre gut gegangen ist, muss nichts heißen. Das Motorrad wird ja älter, Dichtungen spröde usw. War früher die Winterpause vielleicht auch weniger lang ?

    Ist ähnlich wie die "Nähmaschinen-Sache ", die scheint ja vorher auch 20 Jahre nicht aufgetreten zu sein - warum ?


    Wasser im Tank, sammelt sich unten vorm Benzinhahn. Benzinschlauch ab, leeres Glas und etwas ablaufen lassen. Hatte ich nach längerer Standzeit auch mal. Der Winter war ja nass genug dafür, evtl Kondenswasser im Tank gehabt.

    Die Wasser-Hypothese hat auch etwas für sich. Hausmittel ist da die Beimischung von Spiritus, um Wasseranteile zu lösen. Für diese Methode wie auch das Ablassen von Benzin aus dem Tank ist es nach den Fehlstarts vielleicht ein bisschen spät, weil das Wasser nun den Weg in den Vergaser gefunden hat. Auch deswegen mein Vorschlag mit den Ablassen des Vergaserinhalts.


    Natürlich weiß ich den konkreten Grund für die Startunwilligkeit nicht, es ist also ein Raten, bis die Ursache gefunden ist. Vorbeugen ist besser als Heilen - die Tips sind dann vielleicht auch für den kommenden Winter anwendbar. Die Chancen, eine Batterie über die nächste Winterpause zu bringen, sind auch größer, wenn man sie während einer derart langen Standzeit ausbaut und alle 2-3 Monate mal nachlädt, sonst kühl lagert (Empfehlung der Batteriehersteller: 15°C).

    der Funke springt nicht über

    und

    Den Check mit einer der neuen Zündkerzen habe ich gemacht. An Masse gehalten, gestartet und den gut hörbaren und sichtbaren Funken erlebt.

    widersprechen sich !

    Der ausstehende Test mit dem Bremsenreiniger (besser: Starthilfespray) sollte Aufschluss geben, ob ein Problem mit der Benzinversorgung vorliegt, was nun - nach Behebung der elektrischen Probleme - wahrscheinlich ist.

    Da das Ganze nach dem Winterschlaf ist, könnte es ein Problem mit dem Benzin sein: Wie lange war der Winterschlaf, war der Vergaser geleert worden, war der Benzinhahn geschlossen gewesen ? Im Zweifel: Vergaser leeren (bei geschlossenem Hahn), neues Benzin einfüllen (aus dem Kanister drauf, wenn der Tank halbleer ist - sonst wird es komplizierter).

    Sie schien mir seeehr trocken

    Triviale Fehler wie einen beim Start geschlossenen Benzinhahn dürfen wir hoffentlich ausschließen.

    Hier sind sie noch bestellbar

    ... aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das auch lieferbar heißt, denn ich hatte vor längerer Zeit auch mal ein Auslaufteil gesucht und dort gefunden, bei genauerer Recherche aber festgestellt, dass es nicht erhältlich ist. Damals war meiner Erinnerung nach aber noch ein anderer Händler im Ausland als verantwortlicher Händler gelistet, jetzt ist es einer in meiner Nähe, von dem ich auch die F800GS habe. Zumindest dieser Händler ist also echt, ob auch die Ersatzteil-Webseite mit der etwas merkwürdigen Konstruktion im Impressum, kann ich nicht sicher beurteilen.

    eine Vorabanfrage ist bisher unbeantwortet.

    Sowas ist ja heute leider nicht selten, aber über diese Angaben findet man ja auch andere Kontaktangaben in Form von Email-Adressen und Telefonnummern auf derer Firmenwebseite, die leider auch kein Musterbeispiel für übersichtliche Webseiten ist:

    Teile & Zubehör
    www.riller-schnauck.de


    ich beitze eine Dakar von 2004 und würde gerne die Decals erneuern. Meines Wissens nach sind doch diese alle schon de-listed, heisst nicht mehr leiferbar.

    Mit meiner F800GS hatte ich das Problem ja auch schon und so gelöst, dass wenigstens noch Aufkleber anderer Baujahre lieferbar waren, die das Originalbild zwar nicht wiederherstellen, aber wenigstens ein brauchbares Aussehen, weil die Maße passen.


    Im Forum wurden ja auch noch andere Lösungen diskutiert, die aber entweder aufwändig und teuer sind (selber nachdrucken lassen) oder evtl. noch mehr vom Original entfernt sind (hünsche Design-Aufklener aus Zubehörshops).

    Ich checke gleich mal den Saft in der Batterie

    Aber bitte richtig - mit 99% Wahrscheinlichkeit ist die Ursache dort !


    Probleme wie dieses sind Alltag im Forum nach Ende der Wintersaison, Alltag ist aber auch, dass die Symptome einer leeren oder verbrauchten Batterie (beide Fälle kommen vor) nicht richtig gedeutet werden. Als warnendes Beispiel empfehle ich Dir diesen Thread mit einer Reparaturorgie wegen dieses trivialen Problems:


    Als ersten Schritt könntest Du versuchen, die Batterie zu laden.

    Zuvor wäre auch der Flüssigkeitsstand zu prüfen, sofern es keine wartungsfreie ist, ggf. mit destilliertem Wasser auffüllen.

    Wenn es danach funktioniert, war sie "nur" leer.

    Bestehen die Probleme danach weiter, ist sie verbraucht und muss ersetzt werden.

    Erst wenn die Probleme auch mit einer neuen, vor dem Einbau geladenen Batterie noch bestehen, ist es sinnvoll, nach weiteren Ursachen zu suchen.


    In jedem Fall ist es sinnvoll, die Arbeiten mit Messen zu begleiten.

    Die Ruhespannung sagt wenig aus. Eine volle Batterie hat unbelastet 12,6 Volt.

    Die hat sie aber auch, wenn sie verbraucht (=defekt) ist, denn dann sinkt die Spannung bei Last zu stark ab. Sinnvoll ist daher ein Messen während des Anlassens.


    Unbedingt überprüfen ob der Regler noch korrekt regelt.

    Das ist nicht unbedingt ein für den Saisonanfang typisches Problem, mindestens aber wenn der Flüssigkeitsstand niedrig war, sollte das Anlass für eine Überprüfung des Reglers sein: Wenn die neue oder wiederaufgefüllte und wiederaufgeladene Batterie eingebaut ist, und das Motorrad damit angelassen wurde, misst man bei erhöhter Drehzahl die Batterie-/Bordspannung. Sind das 15 Volt oder mehr, dürfte der Regler defekt sein.


    Das war mal wieder in aller Kürze das Wichtigste - viel Erfolg !

    Ich habe mir den Stecker geholt. Auf die Drähte steht nur 1,2,3,4 drauf. Hat jemand eine Zuordnung zu Masse, Dauer 12V, geschaltetes 12V, Tachosignal?

    GIYF:

    Die Farben sind ja am Gegenstecker erkennbar (Dein (zitiertes) Foto), entsprechend die Zuordnung zur direkt gegenüber aus dem Stecker laufenden Leitung. Ich würde sowas aber nie ohne Nachmessen anschließen, denn insbesondere bei Verpolung riskiert man den Defekt der angeschlossenen Geräte.

    Semi-Trockensumpfschmierung

    Halbtrocken ist halbnass - dann habe ich ja wenigstens Halbrecht gehabt ;)

    Diese ganze Diskussion geht an der Praxis komplett vorbei.

    Ein bisschen wundert mich, auf welches große Interesse ein Winterthema stößt, was man ja eigentlich nur als Lückenfüller in der Saure-Gurken-Zeit kennt.

    schlechtem Fusel vom Supermarkt

    Eigentlich bekommen diese Tankstellen hierzulande das gleiche Benzin wie andere Tankstellen auch, aber es kommt schon mal vor, dass Dieselrückstände im Benzin sind oder andere Verunreinigungen, die auf unachtsames Arbeiten zurückzuführen sind. Habe das selbst aber noch nicht erlebt. Was aber, wenn man gar kein Benzin hat ?

    Kein Mensch rollt mit laufenden Motor bergab mit gezogener Kupplung, auch nicht mit betriebswarmen Motor.

    Kein Mensch rollt bergab mit abgeschalteten Motor.

    Wenn der Gedanke ganz so abwegig wäre, würde der Satz vielleicht nicht in der Bedienungsanleitung stehen ?


    Hier in diesem oder einem anderen Forum hat mal wer berichtet, dass er mit fast leerem Tank auf einen Berg gefahren war - oben war dann ganz leer. So musste er dann tatsächlich antriebslos zur Tankstelle zu Tal rollen.

    Wenn ich das Gleiche von den Berliner Bergen mache, hat das aber eine ganz andere Dimension und so sollte man auch bei anderen Fragen die "Kirche im Dorf" lassen und sich nicht aufregen, nur weil mal jemand die Hände kurz vom Lenker nimmt, um sie aufzulockern. Da würde ich mir allenfalls um die Verkehrssicherheit Gedanken machen, nicht um den Motor.

    Der Ohm-Wert ist der einzige Messwert, der aber keine Aussage über den Sensor zulässt.

    Der Mathematiker würde sagen, der richtige Widerstand ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung.

    Denn bei einer Unterbrechung oder einem Kurzschluss wird der Sensor nicht funktionieren, aber wenn der Widerstand stimmt, kann es ja auch noch etwas Anderes sein. So würde zum Beispiel ein Windungsschluss an der "richtigen" Stelle den Widerstand nur unwesentlich ändern, aber das würde reichen, das Signal zu schwächen, d. h. zu geringen Ausgangsspannung, und da die Ausgangsspannung bei einem induktiven Sensor drehzahlabhängig ist, zeigt sich das zuerst bei Standgas.

    Aber nicht nur im elektrischen Teil können unerkannte Fehler sein, im magnetischen ja auch.

    crossroadz.com : " Engine sensor faults can lead people to think the BMS is faulty."

    Habe ich auch gelesen und bin wenig überrascht, weil,es im Forum oft vorkommt, vorhandene, aber nicht entdeckte Fehler auf Teile zu schieben, die man als Black Box nicht durchleuchten kann. Da können aus trivialen Fehlern wie kaputten Batterien riesige Aktionen werden, wie letztens hier.

    Das Problem hierbei ist die Trockensumpfschmierung der F.

    ...
    Beim Nasssumpf ist das anders,

    Das stimmt so nicht, denn auch bei derF800GS steht dieser Hinweis in der Bedienungsanleitung, trotz Nasssumpfschmierung, aber eine Ölpumpe gibt es trotzdem. Wo genau Unterversorgung droht, kann ich aber nicht angeben.

    das heißt also zb auch wenn ich bei kaltem motor eine weile mit gezogener kupplung (bergab) fahre ist das schlecht?

    Theoretisch ja, denn das wäre ja wie Warmlaufenlassen im Stand.

    Nun könnte man auf die Idee kommen, den Motor während der Bergabfahrt aus zu machen, aber BMW verbietet das in den Bedienungsanleitungen, weil dann Teile des Motors (Getriebe) nicht richtig geschmiert werden.

    Aber meiner Meinung nach sind all diese Ängste übertrieben, denn das motorlose Rollen habe ich auch schon gemacht und wenn man oben auf dem Berg pausiert hat, wird man ja auch nicht mit Vollgas talwärts fahren. Aber man soll die Motorbremse einsetzen. Wenn man's richtig macht, gibt also soweiso keine langen Strecken mit gezogener Kupplung.


    Sieh es doch so:

    Fahren ist verschleiß,

    kann aber verdammt viel Spaß machen.

    :thumbup:

    Den unzuverlässig arbeitenden OT-Pickup z.B. liest man nicht im Fehlerspeicher.

    Siehe dazu auch CrankPosSensor.pdf, verlinkt unter Engine Speed Sensor in

    Engine Sensors

    Da steht auch:

    The gap should be 0.5-0.7mm, The resistance is 190 to 300 ohms

    Aus dieser relativ großen Spannbreite beantwortet sich auch die Frage:

    Ab welcher Schädigung des Kabels verändert sich bei Widerstandsmessung der Ohmwert des Pickup?

    Wenn für den konkreten Sensor kein "vorher-Wert" vorliegt, müsste der Fehler schon sehr ausgeprägt sein, um den Sensor durch das Verlassen des Toleranzfenster als defekt einzustufen.

    An dem aktuell verbauten Pickup in der GS habe ich die offen liegenden Lötpunkte mit einer Silikondichtmasse isoliert.

    Mit dieser Maßnahme hast Du ja gegen elektrischen Kurzchluss vorgebeugt, aber Eisenspäne können auch das Magnetfeld beeinträchtigen. Dass die Motorsteuerung derartige Fehler unter Umständen nicht erkennt, hatte ich ja schon erwähnt und auch f650gs.crossroadz.com.au spricht davon.


    Aber - wie gesagt - auf den Widerstand kommt es da gar nicht so sehr an, weil es sich im einen induktiven Sensor handelt, der eine Spannung abliefert.

    Mit welchem Messgerät liesse sich der Sensor bei sich darunter drehendem Polrad messen?

    f650gs.crossroadz.com.au gibt den Hinweis mit dem Oszilloskop ebenfalls und letztens bin ich auf ein Video gestoßen, das das vorführt, allerdings an einem Auto mit Mehrzylindermotor, wo Kleinigkeiten anders sein können:


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    Das sind zugegebenermaßen Dinge, die der normale Schrauber nicht parat hat, aber meistens ja auch nicht braucht.


    Um auf den bevorstehenden Ausfall des Sensors aufmerksam zu werden, könnte man auf die Idee kommen, sich so ein Teil als Bordinstrument zu installieren, aber - ehrlich gesagt - überzeugt mich diese meine Idee nicht mal mich selbst.

    Der Freilauf ist bereits gewechselt, jetzt sind es keine Späne mehr (Chips), sondern feiner Abrieb.

    Die Späne hattest Du zwar erwähnt, nicht aber, welche Dimensionen das Problem bei Dir hat. Zwar wurde es während der langen Zeit, die das Forum nun besteht, schon mehrfach berichtet, aber regelmäßig, wie von rotax angemerkt, tritt es eben nicht auf. Meine letzte F650GS hatte es bis zum Verkauf mit 120000 km jedenfalls nicht, trotz häufigen Kurzstreckenbetrieb und meiner Angewohnheit, den Motor bei längeren Rotphasen von Ampeln auszumachen, d. h. das häufige Anlassen hat offenbar auch nicht geschadet.


    Nun haben wir, mich eingeschlossen, uns auf die Suche nach einem Fehler des Sensors gemacht, die falsche Richtung, demn richtig wäre hier aber, die Ursache anzugehen, weil der beste Sensor nichts nützt, wenn die zu erfassende Größe bzw. die Messanordnung nicht stimmt. Wenn hier Leute Probleme mit Spänen hatten, die auch am Sensor haften können, haben sie die Ursache beseitigt und den Motor gespült, um nachher keine Späne mehr im im Öl zu haben, die ja auch anderswo im Motor Unheil anrichten können. An dieser Stelle fehlt mir allerdings die Erfahrung im Umgang mit so einem Problem, da können andere besser raten.

    Geh mal weg von deiner Spannung bei Spulen.

    Warum sollte ich, wo ich es doch so gelernt habe, wie hier in Wikipedia dargestellt.

    Nach deinem Denken müsste nun der Strom hochjagen

    Wieso, einen Strom erfordert diese Anwendung doch gar nicht, auch wenn in der Praxis einige µA* fließen werden.

    ein Hallgeber ist nichts anderes wie ein Sonderfall einer Spule

    Ich finde es sehr gewagt, ein Halbleiterbauelement mit einer Spule zu vergleichen.

    Du kannst gerne mal messen wiviel Strom die Zündspule bringt

    Ich habe Zweifel, ob die themenfremden Abstecher zu Zündspulen vom Fragesteller oder einem der Mitleser verstanden werden, geschweige denn helfen. Hast Du nicht ein paar praktische Tips ?

    Ich habe ca 8 Prüfautomaten und 10 manuelle Prüfgeräte,

    Könntest Du nicht anbieten, den Pick-Up von sympathique durchzumessen ?



    *) Meine µ-Taste ist nicht kaputt

    Das Problem wäre erkannt und das Bauteil offensichtlich defekt.

    Ungeeignet würde ich nicht sagen, denn bei Dir funktioniert der Stecker ja.

    Zumindest der technische Teil wäre damit geklärt.


    Kaufmännisch käme es noch darauf an, ob der Verkäufer den Schalter als für Dein Motorradmodell geeignet beworben hat, denn aus den Beiträgen konnte ich nicht sicher herauslesen, zu welchem Angebot Du gegriffen hast.

    Schalter für andere Motorradmodelle können bei anderer Innenschaltung durchaus genauso aussehen. Bei der F650GS schaltet der Seitenständerschalter nämlich tatsächlich nach Masse, die ihm aber durch das Kabel zugeführt wird, nicht über den Rahmen.

    Unter diesem Hallsensor (ist das die richtige Bezeichnung?) läuft das Lima-Polrad.

    Die BMW-Bezeichnung ist neutral Impulsgeber:

    RealOEM.com - Teilesuche

    Im Schaltbild ist aber das Schaltzeichen für eine Spule. Im Forum werden unterschiedliche Bezeichnungen verwendet, etwa induktiver Geber, Pickup oder Kurbelwellensensor.

    Mit welchem Messgerät liesse sich der Sensor bei sich darunter drehendem Polrad messen?

    Mit einem Voltmeter, besser noch mit einem Oszilloskop.

    Habe das selber noch nicht gemacht, aber im Forum gab es schon entsprechende Beiträge, die Du suchen könntest.


    Kabelbruch

    habe jetzt den Fehler bei meiner F650GS anscheinend gefunden !

    Ich wollte Deinen einzeln stehenden Beitrag eigentlich an den anhängen, wo Du den Fehler beschrieben hattest, aber anscheinend hast Du den ohne den Rat des Forums behoben.

    Wechsel des Drosselklappen Stellungsgeber

    Der Drosselklappen-Stellungsgeber ist gemeinhin unter dem Namen Drosselklappenpotentiometer bekannt, wobei BMW den nicht ganz korrekten Begriff Drosselklappenschalter verwendet, weil man früher tatsächlich Schalter eingesetzt hatte, die natürlich nur Stufen erfassen können.


    Und: Es kommt mir so bekannt vor:

    Ist zwar bei einer F800GS, das Problem aber das gleiche.

    Was bei der F800GS ein häufigeres Problem zu sein scheint, scheint mit zunehmendem Alter der Einzylinder auch dort immer häufiger aufzutreten, denn so etwas ist eine Verschleißerscheinung.

    Unter Voll-Last hatte sie jedoch immer funktioniert

    Diese Beobachtung kann ich von meinem Fall so nicht bestätigen, ist aber auch ein anderes Motorrad.

    Den Geber gibst für ca. 100 Euronen bei BMW.

    Im Aftermarket gibt es den aber wesentlich günstiger. Such' mal im Forum nach dem Begriff Drosselklappenpotentiometer - da wirst Du ähnliche Beiträge finden, samt Angabe möglicher günstigerer Ersatzteile.

    Messtechnisch lies sich der Fehler aber nicht verifizieren.

    Je nach Art des Fehlres kann das schwierig sein, Bei mir war das so, dass der Schleifer (Mittelkontakt) in Nullstellung gegelentlich keinen Kontakt gab - das ist ja die Stellung, die am meisten durchlaufen wird. Ich wette, wenn Du es sauber kontaktierst, ist es bei Dir genauso. Mein Poti habe ich auch nicht geöffnet, aber in anderen Foren findet man vereinzelt schon Bilder der geöffneten Teile, wo man die Schäden der Kohlebahn deutlich sieht.

    iss noch son alter kupferkasten, nix mit intelligentem elektronikschnickschnack, damit geht das halt ganz einfach

    Lass mich raten, das sieht so oder so ähnlich aus:

    https://www.amazon.de/Absaar-77911-Batterieladeger%C3%A4t-auch-Motorrad/dp/B001B4C1XS?th=1

    So ein Ding habe ich nämlich auch noch seit mindestens 30 Jahren und war eben bei der Google-Suche erstaunt, dass es das immer noch gibt, scheint's immer noch hergestellt wird.

    Im Stahlgehäuse für den schweren Eisenkerntransformator dürfte da nur noch ein Gleichrichter neben den paar Schaltern und einem Messinstrument sein, sodass es sich elektrisch tatsächlich wie ein großes Netzteil darstellt, an dem eine Batterie mit halbwegs konstanter Spannung geladen wird, wobei der Innenwiderstand den Strom begrenzt ... so wie man das früher eben gemacht hat.

    Hallspulen

    ... sind Geräte in der Elektroakustik, die einen einem Echo ähnlichen Nachhall künstlich erzeugen. In einem Fahrzeug findet man sowas nicht. Dort können aber ähnliche Teile vorkommen:

    Die Auswertung des Hallgebers arbeitet ähnlich.

    Auch Hall-Sensor genannt, die aßer einer Namensähnlichkeit nichts mit dem obigen Gerät zu tun haben, sondern nach seinem Erfinder benannt sind. Diese Teile werden tatsächlich gern zum Erfassen der Position von Wellen in Verbrennungsmotoren eingesetzt, also für den Zweck, um den es hier geht .... aber nicht bei der F650GS, um die es hier geht, denn die F650GS und ihre Verwandten verwenden zu deisem Zweck einfache Spulen.


    Damit wären die umfangreichen Ausführungen zum Hallsensor und die Auswirkung einer Veränderung sines Anschlusskabels eigentlich obsolet, im Endeffekt ist gilt da aber trotzdem das gleiche, nämlich dass eine Widerstandsveränderung bedeutungslos ist, solange es sich nicht gerade um eine Unterbrechung (Widerstand unendlich = Kabelbruch) handelt:

    Ohnehin wird der Widerstandswert eine untergeordnete Rolle spielen, weil es sich um einen induktiven Sensor handelt, eine Spule, in der ein rotierender Permanentmagnet eine Spannung induziert; der Widerstandswert ändert sich dabei nicht.

    Denn anders als etwa bei einem Temperatursensor wird bei einer Spule als Pickup nicht der Widerstand des Sensors gemessen, sondern die von ihm erzeugte Spannung (den Strom, der dabei fließt, bestimmt die Innenschaltung der Motorsteuerung, die kenne ich aber nicht).

    Ab welcher Schädigung des Kabels verändert sich bei Widerstandsmessung der Ohmwert des Pickup?

    Ich kann diese Frage nicht beantworten und ich fürchte, dass Dir sonst niemand die Frage so wird beantworten können, wenn er nicht gerade Studien in dieser Richtung betrieben hat.


    Ein Kabelbruch wird sich normalerweise aber nicht Schädigung des Kabels, der den Widerstandswert ein bisschen verändert zeigen, sondern als ein alles oder nichts, d. h. Durchgang oder eben keiner, wobei Wackelkontakte tückisch sind, weil bei der Messung vielleicht alles ok ist, während unter dem Einfluss des laufenden Motors z. B. wegen dessen Vibrationen der Kontakt eben nicht stabil ist.

    Ohnehin wird der Widerstandswert eine untergeordnete Rolle spielen, weil es sich um einen induktiven Sensor handelt, eine Spule, in der ein rotierender Permanentmagnet eine Spannung induziert; der Widerstandswert ändert sich dabei nicht.

    Ein gelegentlich im Forum berichteter Fehler sind Metallspäne an diesem Sensor, die den Sensor mindestens magnetisch, manchmal auch elektrisch kurzschließen. Ein rein magnetischer Kurzschluss wird die induzierte Spannung herabsetzen, am Widerstandswert aber nichts ändern. Um so einen Fehler zu erkennen, müsste man ihn freilegen. Nur den elektrschen Kurzschluss müsste man auf die einfache Weise messsen können.