Beiträge von Eckart

    Ich vermute aber das Du im Bereich des Lenkkopfes eine blanke Stelle am Kabel hast wo dann eine Masseverbindung entsteht

    Das wäre auch für mich die nächstliegende Erklärung.

    Hier noch ein paar Zusatzinformationen zur Suche und der Behebung des Fehlers:

    Wie so oft gibt die folgende Webseite nützliche Hinweise:

    Wiring Repairs

    Die Hinweise beziehen sich zwar nicht auf eine CS, aber die Verhältnisse werden ähnlich sein.

    Ein Schaltbild von Blinker und Warnblinker ist verlinkt auf dieser Seite ganz unten:

    Diode Repair

    Der Link Indicator Cct Diagram führt auf https://www.f650gs.crossroadz.com.au/Modifications/Flasher/GSFlashrA.pdf (kann aus dem Forum heraus leider nicht direkt aufgerufen werden).

    Damit können auch die für den Fehler relevanten Leitungen identifiziert werden, z. B. Braun-weiß als die Leitung für Einschalten des Warnblinkers.

    Beim nächsten BMW-Händler würde ich schauen. Es wird aber vermutlich auch von anderen Händlern passende geben.

    Das wird zwar stimmen, weil man doch irgendwie das gesamte Motorrad als Ersatzteil bekommen sollte, aber sehr allgemein geantwortet.

    hi,ich hab einen neuen lenker verbaut und dabei ist die schaube gebrochen ,gibt es eine aus metal mit schlitz ? wenn ja wo

    Aber vielleicht war mehr als eine so allgemeine Antwort gar nicht möglich, denn ein Motorrad hat ganz viele Schrauben, einige davon mit Schlitz (Schlitzschraube, Kreuzschlitzschraube ...) und mangels näherer Beschreibung muss man seine Phantasie spielen lassen um zu überlegen, welche Du meinst. Vermutlich keine Normschraube mit Schlitz im Kopf, die man in jedem Baumarkt bekommt.

    Mach' doch am Besten ein Foto oder lokalisiere die Schraube in den Konstruktionszeichnungen des Ersatzteilkatalogs:

    https://www.realoem.com/bmw/de/partgrp?id=0172-EUR-02-1999-R13-BMW-F_650_GS_00_0172,0182_&mg=32

    Wenn ich überlege, was da brechen könnte, fällt mir als erstes ein fragiles Teil am Gaszug ein, weil das bereits bei Auslieferung meiner ersten GS gebrochen war, wurde natürlich auf Reklamation ersetzt - dieses Teil führt der Katalog allerdings als Bestandteil des Gaszugs 32732343552, für den Google ganz viele Quellen findet.

    Oder ist es die Einstellschraube des Kupplungszugs: 32727650997, neu 32727678100 ?

    Die gibt's natürlich auch.

    dann ist ja alles gut

    Ist es das ?

    ich greife den Bremshebel nicht am gerichteten Bereich. Bin ein 2 Finger - Bremser.

    Vor ein paar Jahren hatte ich mich zu meiner F650GS-Zeit irgendwann auch als solcher Bremser identifiziert und mir die Frage gestellt, ob das so in Ordnung ist. Klar, im Normalbetrieb reicht das aus. Aber hätte man im Ernstfall einer Notbremsung die Geistesgegenwart, nochmal umzugreifen, um die für eine Gefahrenbremsung nötige Kraft aufzubringen ? Wobei man bei der GS den Vorteil hat, dank ABS nicht wirklich überbremsen zu können. Ich habe mir diese m. E. schlechte Angewohnheit dann wieder abtrainiert.

    Zudem denke ich, dass die Finger bei einem wirklich beherzten Zugreifen auf dem Hebel nach außen rutschen werden, wenn dieser dem Lenker näher kommt. Von daher halte ich die Bedenken von Eintopfer nicht für grundlos, dennoch kann ich die Festigkeit der Reparatur nicht beurteilen und hätte mich deswegen in dieser Situation, die ich nie hatte, vermutlich auch für einen neuen Hebel entschieden.

    Hier gibt es recht anschauliches Diagramm von BMW zum Thema Leistungsverlust in Abhängigkeit der Höhe:


    https://cdn.bimmertoday.de/wp-…ftdruck-Motorleistung.jpg


    Als Faustformel für Vergasermotoren kann man von knapp 10% Leistungsverlust je 1000 Höhenmeter ausgehen

    Ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen ist das aber schon, denn das Bild war hier eingebettet (danke Google):

    Hoch hinaus: Der Höhenprüfstand der BMW Group im EVZ München
    Über den Klimawindkanal und die Kälteprüfkammer des EVZ haben wir bereits berichtet, nun soll es um den ebenfalls ins Energie- und umwelttechnische
    www.bimmertoday.de

    Dort geht es um Einspritzermotoren mit und ohne Turbolader. Bei Vergasermotoren gleicht keine Motorsteuerung das λ aus, sodass der Verlust noch größer ausfallen wird, aber diese Untersuchung gibt das nicht her, sondern nur noch den Vergleich zu Turboladern, die Motorräder normal nicht haben.

    Kleinvolumige Motoren, die naturgemäß höhere Drehzahlen benötigen um die gleiche Leistung zu erzeugen wie ein hubraumgrößerer Motor, sind gegenüber einer abnehmenden Luftdichte empfindlicher

    Warum ?


    Klar ist, dass ein leistungsstärkerer Motor wegen seiner Reserven im Vorteil ist.

    Fehlkonstruktion...

    Der Laderegler gehört ausgebaut und entsorgt. Ein leistungsstärkeres Modell am Originalplatz wird selbst im Sommer nur handwarm.


    Eigentlich logisch

    Wenn ich vor die Aufgabe gestellt wäre, würde ich mich wahrscheinlich eher am Vorbild anderer Motorräder orientieren, welche das Wärmeproblem lösen, indem der Regler außen montiert wird.


    Wenn wir aber bei der Logik sind: Ein mit der gleichen Technik arbeitendes leistungsstärkeres Modell würde die gleiche Wärmemenge produzieren und müsste größer sein, um über die vergrößerte Kühlkörperoberfläche auf eine niedrigere Temperatur zu kommen. Passt das noch vom Platz ?

    Neben der Möglichkeit, die Temperatur durch eine bessere Wärmeabfuhr durch mehr Belüftung zu sorgen, gäbe es noch die Möglichkeit, die entstehende Wärmemenge durch einen mit einer anderen Technik effektiver arbeitendem Regler zu verringern ohne dass der deswegen leistungsstärker sein müsste:

    Das Eine wäre ein Längsregler, dessen Schaltverhalten für niedrigere Ströme sorgt als der übliche Kurzschlussregler, die andere ein Regler mit Bauelementen mit geringerem Spannungsabfall, was praktisch ein Regler mit FETs statt Thyristoren wäre. Alle Fälle wurden im Forum auch schon diskutiert und natürlich sind solche besseren Regler auch teurer als der Standard.


    Jemand, der solche Tips praktisch umsetzen will, braucht zielgenauere Hinweise. Für die Umbaulösung finde ich die Konstruktionszeichnung schon mal vorbildlich.

    Zum Erfahrungsbericht zu einer Alternativlösung mit einem anderen Regler gehört die Typenangabe des Reglers, der sich in diesem Sinne bewährt hat.

    Maße und Daten hat @uLuux schon hinterlegt

    Die Zeichnungen aber vielleicht nicht für jeden "greifbar". Die DXF-Dateien lassen sich mit Windows-Bordmitteln nicht anzeigen, auf einem Handy etwa schon gar nicht. Mit dem vom Autor empfohlenen Programm klappt das aber schon. Davon habe ich Screenshots als "barrierefreie Version" der Zeichnungen hier angefügt (Skalen in mm):

    pasted-from-clipboard.pngpasted-from-clipboard.png

    Willkommen im Forum !

    für 3.500 EUR weil der Händler in meinem Ort dringend den Platz brauchte.

    Gemessen daran, dass ein Händler Garantie gibt, dürfte das angemessen sein, ob das ein Superpreis für ein so altes Motorrad ist, trotz für das Alter wenig km sollen andere kommentieren. Platz braucht ein Händler ja eigentlich immer für den nächsten Verkauf ;)

    Die Isolierung an den Kabeln muss neu gemacht werden, weil die nach über 22 Jahren aber auch ruhig erneuert werden können.

    Bisschen Flugrost an der hinteren Bremsscheibe.

    Händler-Gebrauchtkauf mit Mängeln ? Ich kann aus der Ferne und ohne Bild aber nicht beurteilen, ob die Kabel wirklich einen haben.

    Flugrost würde ich als Gebrauchsspur einordnen, wenn es mehr nicht ist.

    Zweiter Punkt

    Es gibt eine Leerlaufdrehzahlanhebung, die beim Rollen greift, das könnte wie beobachtet wirken. Wenn es sich anders verhält, liegt vielleicht doch ein Mangel vor.

    Eine genauere Beschreibung, vielleicht sogar mit Video bringt Klarheit.

    Erster Punkt

    Ich schlage eigentlich vor, Themen zu trennen und das Wichtigste im Betreff unterzubringen (habe ich ergänzt).

    Zu Heizgriffen habe ich keine eigenen praktischen Erfahrungen (einen Ausfall hatte ich von BMW beheben lassen), aber im Forum gibt es diverse Beiträge, die eigentlich all Deine Fragen beantworten müssen.

    Vielleicht hast Du nicht alle Suchmöglichkeiten ausgeschöpft - siehe Kurzeinführung - Erste Schritte im F650-Forum

    Ein paar Beiträge habe ich in diesem Beitrag verlinkt:

    Wenn Du das Motorrad mit Heizgriffen gekauft haben solltest, müsstest Du die Nichtfunktion im Rahmen der Garantie reklamieren können; andernfalls wäre das Dein Problem. ;)

    Vermutlich wurde das Motorrad ursprünglich mit Heizgriffen hergestellt, diese später aber (vielleicht nach einem Fehler) ausgebaut.

    Aber wo löte ich den Draht dann an? Rein theoretisch müsste ich ihn doch an das Kabel löten, welches von der Steuereinheit weggeht oder liege ich falsch?

    Wenn Du mit Steuereinheit den Schalter meinst: Ja. Da müsste ja die Bordspannung messbar sein.

    Da muss man tatsächlich einen Anschlussdragt anlöten, den Widerstandsdraht selbst aber nicht direkt dort, sondern nur im Bereich der Heizgriffe; der lässt sich auch nicht so einfach löten, aber das sollte ja die o. g. Beiträge im Einzelnen erklären. Der Schalter hat 2 Abgänge, wobei einer über einen als Leitung ausgeführten Widerstand geführt wird, um die kleine Stufe zu realisieren, wenn ich mich richtig an die Beiträge zu diesem Thema erinnere.


    Viel Erfolg

    vieleicht klingelt dann was

    Wenn 20 % Luft fehlen, muss der Leistungsverlust auch mindestens 20 % sein, ohne Kompensation aber mehr, was ich auf einen einzigen Satz verkürzt zusammengefasst hatte, denn ich bin nicht sicher, ob die theotetischen Hintergründe die Fahrer so detailliert interessieren, z. B. das mit den Flugzeugmotoren, das kenne ich aus meiner kurzen fliegerisch aktiven Zeit auch noch aus eigener Praxis, passt aber nicht hierher.

    Praxisgerechter sind Ausführungen wie diese:

    Um die Leistung mach Dir kein Kopp

    Also würde ich den Leistungsverlust in Kauf nehmen.

    Nicht dass das missverstanden wird: Es bleibt ja auch nichts anderes übrig, denn der vom Luftdruck abhängige Leistungsverlust tritt immer auf, sowohl mit als auch ohne Vergaser-Höhenkorrektur (d. h. es betrifft auch Einspritzer), aber ohne Höhenkorrektur ist er größer wegen der fehlenden Gemischanpassung. Dass ein Verstellen eines Vergasers ohne automatische Höhenkorrektur während einer Reise nicht in Betracht kommt, wurde ja schon dargelegt, sowas kommt nur für einen dauerhaften Aufenthalt dort in Frage, z. B. wenn man da wohnt. Der Abmagerung im Tiefland könnte so jemand dann mit dem Choke kompensieren, aber ich wüsste nicht, dass das üblich ist. Wer einen Oldtimer fährt, setzt sich ja bewusst Problemen aus, die man mit einem moderneren Motorrad mit Einspritzung nicht hätte.


    Bis hier haben wir uns fast nur mit der Höhentauglichkeit des Motors befasst. Aber Alpentouren sind ja mehr, z. B. wie kommt bei Spitzkehren "ums Eck". Aber auch in den anderen Punkten spricht eigentlich niemand den F-Modellen die Bergtauglichkeit ab. Es hat meiner Erinnerung nach auch noch niemand eine solche Frage im Forum gestellt. Oder hat da doch jemand Vorbehalte ?

    Was macht der Motor so über 2000 Höhenmeter? Lässt die Leistung sehr nach?

    Leistungseinbußen waren nicht wahrzunehmen.

    Prinzipiell muss es aber mit zunehmender Höhe zu einem Leistungsabfall kommen, weil ganz einfach weniger Luft verfügbar ist, das merken Mensch und Maschine. Faustformel ist eine Halbierung des Luftdrucks pro 5500 m Höhe, was für 2500...3000 m - grob gerechnet - einem Abfall von rund einem Viertel entspricht. Wenn man den trotzdem nicht wahrnimmt, liegt das natürlich an fehlenden Vergleichsmöglichkeiten, denn schließlich sind die Herausforderungen einer Passstraße ganz anders als auf einer Flachlandautobahn. Meine erste Alpentour bin ich mit einem 27-PS-Vergaser-Motorrad gefahren, mit Sozius - das ging auch und war sicherlich herausfordernder als die jetzt geplante Tour mit der alten F650.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vergaser#H%C3%B6henkorrektor gibt den Hinweis, dass sich mit der Höhe nicht nur die Luftmenge verringert, sondern das Gemisch außerdem auch fetter wird, wenn der Vergaser keine barometrische Korrektur hat, die m. W. bei Motorrädern wenig verbreitet war. Daher könnte es auch aus diesem Grund sinnvoll sein, vor der Reise auf eine einwandfreie Vergasereinstellung zu achten, damit diese höhenbedingte zusätzliche Einfettung nicht wegen zu fetter Grundeinstellung Probleme bereiten kann.

    Das könnte ich abstellen und rühre das Teil mittlerweile nicht mehr an.

    Was genau soll das bedeuten ?

    Steht der Choke dauerhaft in einer etwas gezogenen Position ? Dann wären die schwarzen Kerzen doch kein Wunder.

    Es wurde ja schon mal erwähnt, dass der Choke kein Leerlaufsteller ist, aber natürlich wirkt er sich auch auf den Leerlauf aus. Ist vielleicht die Leerlaufdrehzahl zu gering eingestellt, sodass der Motor ausgeht, wenn der Choke nicht mehr eingreift ?



    Bin auch am Überlegen ob es schon wieder die Batterie ist nach etwas über 2 Jahren. Mit nicht mehr so guter Batterie sprang sie nach überbrücken an, lief 10 Minuten im Stand und ging dann aber sofort nach 50Metern Fahrt aus. Neue Gel Batterie und sie lief wieder. Könnte in diesem Fall ev. auch wieder daran liegen.

    Bei dem Fahrprofil würde ich üben Roller oder E-Bike nachdenken / die wurde ja nie richtig warm.

    Reicht kaum um die Batterie ordentlich zu laden beim Fahren

    Es mag zwar sein, dass sich für das Fahrprofil auch ein Roller oder E-Bike eignen würde, aber das heißt nicht, dass ein Motorrad ungeeignet wäre und je nach Strecke/Straßen evtl. sogar sinnvoll. In Städten wie "meinem" Berlin würde man für 15 km sowieso auch 30 Minuten brauchen, jedenfalls im Berufsverkehr, aber selbst wenn nicht, zum Nachladen der Batterie reichen unter normalen Umständen wenige Minuten; Normale Umstände heißt: Sie springt gleich an und man lässt sie nicht längere Zeit mit eingeschalteter Zündung (Licht) ohne Motorlauf stehen. Des Weiteren zeigen sich Batterieprobleme meist beim Anlassen zuerst, selten, wenn der Motor bereits läuft. Im Zweifelsfall geben Spannungsmessungen Aufschluss: Bei Motorlauf müssen es mindestens 13 Volt sein, ca. 14 Volt sind normal. Die Ruhespannung 12,6 Volt bei ausgeschalteter Zündung (!) steht für 100% voll (vor der Fahrt messen, nicht kurz danach). Weil Nachmessen so einfach ist, empfehle ich das immer, selbst wenn mir hier Batteriefehler nicht so wahrscheinlich erscheinen, mindestens wäre aber eine mögliche Fehlerursache damit schon mal ausgeschlossen.

    ich spüre wie die Moderatoren bei dem Thema nervöses Augenzucken bekommen

    Nein, da gibt es wahrlich Schlimmeres. Ich erwarte von relativ neuen Nutzern auch nicht, alle 428.692 existierenden Beiträge zu lesen. Es gab aber schon andere Nutzer, die sich an solchen Wiederholungen gestört hatten. Aber vielleicht findet sich im neuen Jahr mal ein hilfreicher Nutzer, der die Endlosdiskussion in einer Öl-FAQ zusammenfasst, die man in F-Wissen prominent platzieren könnte, um bei solchen Fragen darauf zu verweisen ?

    Könnte das 10W50 heißen?

    Das würde jedenfalls mehr Sinn machen und könnte je nach Einsatzbereich sogar besser sein. Auch dazu gibt es eine Diskussion:

    torf

    welches ist das bessere 10w40 ?

    Kennst Du noch gar nicht:

    Ist zwar im Vergaser.Bereich, aber weitgehend übertragbar.

    Wenn da länger nichts mehr geschrieben wurde, dann vielleicht, weil es da nichts mehr zu schreiben gibt, aber vielleicht dazu:

    beim letzten besitzer wurde 10w90 eingefühlt als er denn kd hat machen lassen

    Ich bin nicht ganz sicher, ob das die optimale Ölsorte ist (um es zurückhaltend auszudrücken). Vielleicht kannst Du ja mit einem Bericht dazu beitragen, wie sich das 10W90 bewährt hat .. oder auch nicht.

    Für die kleinen DIN-Steckdosen, wie sie u.a. BMW an allen Modellen verwendet, gibt es alle erdenklichen Adapter, DIN auf die großen Euro auch mit Kabelverlängerung, oder direkt mit zwei USB-Anschlüssen.

    Ja, die Adapter sind ja schön und gut, aber eine Gefahren- und Störquelle, besonders im Lenkerbereich, wo man sie aber am ehesten braucht.

    Unter Umständen ist eine Lösung, ein anzuschließendes Gerät, das mit großem Stecker verkauft wird, auf kleinen Stecker umzubauen, was aber nur möglich ist, wenn wenn keine Elektronik drin ist.

    Und USB-Anschlüsse sind nur wasserdicht, wenn beide Teile der Steckverbindung es sind, was meistens nicht gegeben ist.

    Ich habe mein Navi fest angeschlossen, sonst ist nichts dauerhaft an den Steckdosen ... an allen bisherigen Motorrädern, worunter auch eine F650GS mit Baujahr 2003 war, allerdings ohne Steckdose, die gibt es für dieses Mopdell von BMW nur als Sonderzubehör (von daher könnte man beim Nachrüsten ach etwas anderes wählen).

    Für zielgenaue Tips wäre vielleicht gut, anzusagen, welchem Zweck die Dose dienen soll.

    Ich hab derer zwei, serienmäßig. Eine vorne links in der Verkleidung, eine hinten links unterhalb der Sitzbank.

    Bei Deiner F650GS - entsprechend dem Forenbereich der Frage ?

    Suche mal nach "DIN Stecker Motorrad", da wirst du fündig.

    Um es etwas genauer zu beschreiben siehe hier:


    Beide Stecker bzw. Dosen folgen (verschiedenen) Normen, aber während beim Auto die große Dose üblich ist, verwendet man beim Motorrad üblicherweise die kleinere, nicht nur wegen der Größe, sondern weil der Stecker besser einrastet, also auch während der Fahrt nicht so leicht herausfahren sollte. Allerdings ist viel Zubehör mit einem Stecker die große Dose versehen, sodass es je nach vorgesehener Anwendung sinnvoll sein kann, trotzdem eine große Dose anzubringen - der Motorrad-Zubehörhandel hat auch das.

    Der Choke ist kein Hebel mit dem man die Leerlaufdrehzahl einstellt.

    ... sondern ein Hebel, der vor allem das Mischungsverhältnis von Benzin und Luft beeinflusst. Der Motor läuft nur, wenn das Verhältnis in einem bestimmten Bereich liegt und optimal nur bei einem ganz bestimmten Wert. Weil der Wert bei kaltem Motor anders liegt, muss man das Mischungsverhältnis verstellen, um den kalten Motor anzulassen. Umgekehrt heißt das aber, dass der Choke bei warmem Motor kontraproduktiv ist und sogar zum Ausgehen des Motors führen kann. Siehe auch:

    Starterklappe – Wikipedia

    und

    Eigentlich auch von WeJu recht gut erklärt.


    die Öltemp. war ungefähr bei 30 Grad zum Zeitpunkt des Videos

    Das ist nicht kalt, auch wenn die Umgebung es vielleicht sein sollte.

    Um die Funktion Deines Choke zu prüfen, machst vielleicht doch mal diesen Test:

    einfach die nächsten Tage mal draußen im Frost stehen lassen und schauen, wie sie sich dann anlässt

    Sie läuft doch ohne Choke wunderbar. Wo ist das Problem?

    Ob ein Problem besteht, ist in der Tat nicht ganz klar, aber ich befürchte, dass der Fragesteller fürchtet, dass sich das Problem unter anderen Umständen zeigen wird.


    Tatsächlich sollte ein Vergasermotor auch bei kaltem Wetter ohne Choke laufen, nur die ersten Sekunden bis Minuten nicht. Leider gibt die Fehlerbeschreibung nicht her, ob es wirklich kalt war bzw. wie kalt, sondern wir lesen nur "Vom stand in der Garage", aber selbst wenn es in der Garage nicht so warm war wie hinterm Ofen, so gibt es doch eine zu große bauartbedingte Spannbreite zwischen nur nicht T-Shirt-tauglicher Temperatur und Winterpullovertemperatur, als dass der Leser wüsste, wie kalt es da wirklich ist bzw. war, d. h. eine Temperaturangabe wäre also hilfreich.


    Alternativ einfach die nächsten Tage mal draußen im Frost stehen lassen und schauen, wie sie sich dann anlässt. Wenn das problemlos ohne Choke geht, drängt sich der Verdacht auf, dass die Gemischzusammensetzung warm zu fett ist, mit allen Folgen, die das haben wird wie schlechte Abgaswerte, verrußte Zündkerzen, Leistungsabfall, hoher Verbrauch, vielleicht Startschwierigkeiten im Sommer. Könnte also sein, dass sie jetzt in der Grundeinstellung zu fett läuft, sodass Anlassen gut geht, es Probleme also erst später geben wird.


    Ich bin froh, seit einem Vierteljahrhundert mit Einspritzern solche Probleme nicht mehr zu haben, weil die mit der Lambda-Sonde selbst messen und regeln. Davon lässt sich aber als professionelle Verfahrensweise für Vergaser ableiten, vielleicht doch mal eine Abgasmessung zu machen bzw. machen zu lassen, um zu schauen, wo man steht. So ist es nur Try&Error.

    Aus dem Video und den Kommentaren habe ich entnommen, dass man die Zerstörung des Steuergeräts wohl (auch) auf die Schutzvorrichtung (BMS = Battery Management System) zurückführen könnte, da das BMS bei zu niedriger Spannung quasi die Batterie trennt, somit die Batterie-Spannung vom Steuergerät nicht mehr "abgefragt" werden kann, der Anlasser immer wieder weiter versucht den Motor zu starten während gar keine Zündung mehr stattfindet, bis die Batterie so überlastet ist, dass es wohl in einem Kurzschluss dann die Elektrik zerschießt

    Zitat

    Keine Ahnung was das eben war

    kommentiert der Autor dieses Videos die Vorkommnisse. Besser kann ich das aber auch nicht, denn dafür fehlt mir das modellspezifische Wissen.

    Auch kommen mir nicht alle Erklärungsversuche schlüssig vor: Wenn das BMS bei zu niedriger Spannung die Batterie trennt, kann nicht nur die Batteriespannung "nicht abgefragt" werden, sondern sie würde ja gar keinen Strom liefern, um den Anlasser zu betreiben, weder mit funktionierender Motorsteuerung noch bei deren Fehlfunktion, die es da ja augenscheinlich gibt. Du hast das darin steckende Halbwissen ja auch bereits als solches erkannt. Ein Zusammenhang zwischen den Batterieproblemen und den Elektronikausfällen ist aber dennoch nicht ausgeschlossen, aufklären kann ich den aber nicht.


    Dass ein Hersteller die Elektrik auf die serienmäßige Austattung auslegt und zum Zeitpunkt der Entwicklung noch gar nicht existente Alternativen nicht berücksichtigen kann, liegt ja auf der Hand. Von daher liegt das Sicherstellen der Kompatibilität eigentlich in der Verantwortung der Hersteller dieser Alternativen. Eine Aussage, wie gut das gelungen ist, geben dann Erfahrungsberichte von Pionieren, die so eine Umrüstung schon vorgenommen haben. Im Falle der vom Forum abgedeckten Motorradmodelle scheint das ja verschiedentlich schon erfolgreich gewesen zu sein, wobei man die getesteten Motorrad/Batteriekombinationen aus dem Forum herauslesen müsste, aber für eine Kawasaki dürften entsprechende Antworten hier schwer erhältlich sein.

    aktuell zu dem Thema Längsregler

    Ich kenne Kawasaki nicht, aber Längsregler ist vor allem dann ein Thema, wenn die Lichtmaschine schlecht gekühlt ist, sodass der Kurzschlusstrom durch einen normalen Quer- bzw. Kurzschlussregler die Lichtmaschine überhitzt.

    Ich werde dann mal nach diesem FH847AA, oder wie der dann auch heißen mag, recherchieren.

    Was es prinzipiell gibt, zeigt ja das weiter oben schon mal verlinkte Dokument:

    Regulators/Rectifiers | Motorcycle Products | SHINDENGEN ELECTRIC MFG.CO.,LTD
    Introductions to Shindengen Regulators/Rectifiers information.
    www.shindengen.com

    Leider ist es nicht mit Typennummern verknüpft.

    Und ich kann da auch nicht viel beisteuern.

    Es gibt aber sehr viele Regler zahlreicher Hersteller, die elektrisch untereinander austauschbar sind, sich aber mechanisch unterscheiden sowie in den Anschlüssen, sodass sie nur mit Anpassungen austauschbar sind. Entsprechende Hinweise gibt es hin und wieder in diesem Forum (die müsste man suchen), aber ich fürchte, hier in diesem Forum nicht für Kawasaki.

    Okay, also keine Spannungsspitzen an der Batterie, meinst du.

    Spannungsspitzen gibt es normalerweise an dem Bauelement (im Regler), das einen durch eine Induktivität (Lichtmaschinenwicklung) fließenden Strom unterbricht, d. h. nicht an der Batterie.

    Aber: Konstruktionsfehler wie vielleicht im Kawa-Regler oder Defekte wie beim "üblichen" Reglerausfall der Vergaser-F650 können natürlich trotzdem zu Überspannungen führen, auch solchen, die die Lebensdauer einer Lithium-Batterie beeinträchtigen. Soweit ich mich belesen habe, verfügen Lithium-Batterien über Schutzvorrichtungen, eigene Erfahrungen habe ich aber nicht. Es gibt aber positive Rückmeldungen aus dem Forum die F650-Modelle betreffend, uneingeschränkt bei F650GS, bei Vergaser-F650 muss jedoch der Regler gegen einen ohne Fühlerleitung (Sense) ersetzt werden, weil die Schaltung des Motorrads so ungeschickt ist, dass es zu zu hohen Spannungen an der Batterie kommen kann (die Fühlerleitung müsste die Batteriespannug abgreifen, nicht irgend eine Spannung in den Tiefen des Bordnetzes). Ich weiß nicht, wie es sich bei Kawasaki verhält, ob der Reglertyp ungünstig (veraltet) ist oder ebenfalls ein Schaltungsunvollkommenheit vorliegt. Da wäre vielleicht ein Kawa-Forum hilfreicher, wenn der Support es nicht begründet.


    Und ich kann dann den Spannungsregler tauschen ohne etwas anderes tauschen zu müssen, richtig? Ich habe mal gelesen, dass die modernen Spannungsregler komplex sind und mit Mikrochips gesteuert werden, nicht dass dann irgendein anderes Teil (Steuergerät oder Stator z.B.) mit dem neuen Spannungsregler irgendwie nicht kompatibel ist.

    Die meisten Motorräder haben eine ungeregelte Lichtmaschine und daher eine Schaltung mit separatem Regler, anders bei bei Autos und eben einigen anderen Motorrädern mit geregeler Lichtmaschine. Das sind unterschiedliche Prinzipien, wo Komponenten nicht gegeneinander austauschbar sind. Im Übrigen sollte m. E. egal sein, ob Mikrochips in komplexen Reglern sind. Über Kompatibilitätsprobleme mit Steuergeräten weiß ich nichts und Kompatibilitätsprobleme mit Statoren berühren die Frage Längsregler/Querregler (s. o.).