Beiträge von Eckart

    Habe einen Widerstand 120 Ohm in den Stecker RDC eingebaut aber das RDC Leuchtet immer noch hat da jemand eine Idee ?

    Was Ralph bereits als Vermutung geäußert hat, kann ich prinzipiell bestätigen und will das noch etwas präzisieren.

    muss in der motronic = steuerelektronik deaktiviert werden. motoscan kann sowas

    Genau. Das Entfernen des RDC-Steuergeräts ist nicht das Entscheidende, sondern es muss auch vom Kombiinstrument (nicht: motronic) abgemeldet werden, denn sonst versucht das Kombiinstrument Daten vom RDC abzurufen, erhält aber keine Antwort und nach dem Fail-Safe-Prinzip muss das natürlich als Fehler behandelt werden.


    In Motoscan stellt sich die Konfiguration so dar:


    Screenshot_2023-06-08-20-39-22.png

    Man braucht dafür die Premium-Variante Ultimate, weil nur die die Funktion Kodieren anbietet.


    Das RDC ist bei mir als deaktiviert gekennzeichet, weil die F800GS wegen ihrer Speichenräder keins hat. Diese Art Felge muss mit Schklauchreifen gefahren werden, wo das von BMW eingesetzte System nicht funktioniert.

    geht das nicht mit dem Widerstand was in den Forum beschrieben wird

    Diese Maßnahme dürfte zusätzlich nötig sein, wenn das RDC-Steuergerät nicht nur deaktiviert, sondern auch ausgebaut wird. 120 Ohm hört sich "verdächtig" nach CAN-Bus-Abschlusswiderstand an, der sonst wahrscheinlich im Gerät sitzt. Sein Fehlen dürfte den CAN-Bus stören und damit die Kommunikation der Steuergeräte untereinander beeinträchtigen oder sogar ganz lahmlegen, also die ganz große Störung.



    Wenn ich Dir einen Rat geben darf:

    Verzichte auf Ausbau und Deaktivieren des RDC und bringe das wieder in Funktion !

    Hätte ich sowas an meiner F800GS gehabt, hätte mir das eine Reifenpanne auf einer meiner letzten Reisen erspart, derentwegen ich unterwegs eine Reifenwechsel durchführen lassen musste.


    Am Besten bringt man die Sensoren anlässlich eines Reifenwechsels wieder in Schuss und wenn Du sparen willst, nimmt Du eben bis dahin die Störungsanzeige in Kauf. BMW sieht wohl eigentlich den Ersatz der Senoren bei erschöpften Batterien vor, aber Forenberichten habe ich entnommen, dass die mit gängigen und damit preisgünstigen Knopfzellen arbeiten, welche mit etwas Geschick ersetzt werden können; damit habe ich aber selbst keine Erfahrung, doch werden sich sicherlich in diesem oder anderen Foren bei Bedarf Tipgeber finden.


    Abschließend: Deinen zweiten Beitrag zum gleichen Thema - RE: Reifendruckkontrollsystem deaktivieren - habe ich gelöscht, denn es reicht ja ein Thread dafür.

    Der neue Geberzylinder von BMW ist defekt!

    Sollte ein Neuteil wirklich so einen Fehler haben ?

    Man soll ja nie nie sagen, aber hast Du auch seine Montage überprüft, er gibt die Verbindung zum Ausgleichsbehälter nur in Ruhestellung frei und muss deshalb auch in diese gelangen, also das Pedal darf nicht vorher anschlagen. Außerdem muss die Verbindung zum Ausgleichsbehälter und dessen Verbindung zur Luft frei sein wie beschrieben - hast Du das überprüft ?

    Heute bekomme ich einen RepSatz für den alten Geberzylinder und mit dem gehe ich auf Reisen.

    Die Überprüfung wäre wichtig, denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, war der Fehler schon vor dem Ersatz des Gebers da.

    Der Ersatz eines defekten Gebers gegen ein Neuteil mit gleichem Defekt wäre schon ungewöhnlich.

    Kein einziges meiner Fahrzeuge darf ALLEIN in eine Werkstatt

    Wie man liest, ist es in Vertragswerkstätten nicht üblich, Kunden in die Werkstatt zu lassen und seit Corona hält es die freie Werkstatt, die ich jetzt aufsuche, auch so (noch beim letzten Besuch letztes Jahr - und dafür habe ich Verständnis). Ich weiß nicht, wie weit man mit so einer Strategie kommt, da müsste man ja wirklich die Auswahl an Werkstätten haben und ob das wirklich das beste Auswahlkriterium wäre ? Und Du müsstest dann ja auch die Arbeit beim Zuschauen beurteilen können - wenn Du das kannst, dann könntest Du ja auch gleich alles selber machen. Ich habe Zweifel, ob das zielführend ist.

    hier wird einem wirklich geholfen

    Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

    Ich glaube, ich habe den Fehler.


    Was die Werkstatt NICHT gemacht hat, ist, das ABS anzusteuern. Und genau da kann sich Luft ansammeln, wenn auch nur in kleinster Form.

    Im Grunde kann es nur Luftausdehnung sein, was die Beläge anlegen lässt.

    Fehler bei der Entlüftung mag es ja gegeben haben und wenn ja, ist das natürlich ein Reklamationsgrund, aber man solte schon begründen können, auf welche Weise der Fehler zum beobachteten Problem führt. In diesem Punkt teile ich die Zweifel von Eintopfer und würde außerdem meinen, dass sich Fehler beim Entlüften temperaturunabhängig zeigen müssen.

    Gerade eben, wo es langsam über 22 Grad Außentemperatur hat, baut sich nach nahezu 30 Km Druck auf.

    Solange die Bremse nicht betätigt wird, darf sich da überhaupt kein Druck aufbauen, denn in Ruhestellung verbindet die Bremsarmatur die Bremsleitung mit dem Ausgleichsbehälter (wenn sie funktioniert), wodurch sich ein irgendwo im Bremssystem aufbauender Druck zum Bremsflüssigkeitsbehälter abgeleitet wird, also sich eihentlich gar kein Druck aufbauen kann.


    Gelangt das Pedal nicht in Ruhestellung, wäre das so nicht gegeben und Ursache des Fehlers.


    Im Forum hatten wir aber auch mal den Fall eines überfüllten Bremsflüssigkeitsbehälters - sowas könnte auch zu Deinem Problem führen. Außerdem muss im Bremsflüssigkeitsbehäter ein Druckausgleich zur Umgebungsluft möglich sein - vielleicht ist auch da etwas verstopft ?


    Man müsste Die Bremsbeläge jederzeit zurückschieben können, solange das Pedal in Ruhestellung ist.

    Da ist zwar der ABS-Block dazwischen, aber selbst bei einem Defekt oder Luft dort muss das gehen, es sein denn, er wäre verstopft - das würde dann ähnlich wie verstopfte Bremsleitungen wirken. Das könnte auch das Bremsen beeinträchtigen, aber man muss bedenken, dass der Bremsdruck wesentlich höher ist als der Unterdruck beim Zurückziehen der Bremse.

    Hat er ja auch schon gewechselt:

    Geberzylinder erneuert (um diesen Teil zu 100% auszuschließen)

    Das hatte ich in der Tat überlesen.

    Bleibt doch eigentlich nur noch der ABS-Block

    Naja, viel bleibt wirklich nicht mehr. Der oben erwähnte Thread nennt allerdings noch weitere Ursachen, auf die ich mich aber nicht versteifen will. Vor allem dieser Beitrag beschreibt die Möglichkeiten recht ausführlich.

    Vielleicht muss man mit der Suche einfach nochmal von vorn beginnen ?

    Mir gehen die Ideen jedenfalls nun aus.

    wenn ich mir das obige verlinkte Schaubild anschaue, könnte ich mir sehr gut vorstellen dass es doch einen Zusammenhang geben könnte da des Fluß wohl dann nur links rum geht

    Aber wie ?

    Bei meiner Antwort bin ich wie wohl auch die anderen Beteiligten davon ausgegangen, dass so gebremst wird, dass das ABS nicht eingreift.


    Ohne weitere Beschreibung gehe ich davon aus, dass die Bremsflüssigkeit ohne Eingriff des ABS immer den grün markierten Weg nimmt, also sowohl hin als auch zurück. Erst beim Eingriff wird auch der rechte Weg beschritten.


    Eine temperturabhängige Fehlfunktion müsste bedeuten, dass der Rückweg über den grüne Pfad nicht unter allen Umständen widerstandslos funktioniert.


    BMW entlüftet das Bremssystem mit ihrem Gerät bei dem das ABS Steuergerät immer wieder angesteuert wird damit die Kanäle gespült werden. Wurde das so gemacht?

    Das ist eine gute Frage, aber wie ließe sich die temperturabhängige Fehlfunktion erklären, wenn das Entlüften ohne Berücksichtigen des ABS erfolgt ist ? Ich vermute, das machen viele so, ohne gleich Probleme deswegen zu bekommen.


    Eigentlich bleibt ja nur noch der ABS-Block, das könnte somit sein. Vor allem, wenn die Bremsflüssigkeit nicht regelmässig gewechselt wird/wurde könnten die Ventile darin korrodiert sein

    Nicht ganz, ich hatte den Geber mit Pedal in die Diskussion geworfen. Aber vielleicht eine Möglichkeit. Wie äußert sich denn die Ventilkorrosion, äußert sie sich denn mit dem vom Fragesteller beschriebenen Symptom ?

    Wie verhält es sich wenn das ABS deaktiviert ist?

    Es würde mich überraschen, wenn das einen Einfluss hätte, denn wenn das ABS abgeschaltet wird, wird es ja nur elektrisch deaktiviert, aber die Hydraulik ändert sich dadurch nicht.

    entlüften

    Ein Fehler beim Entlüften sollte sich doch eigentlich temperaturunabhängig zeigen ?

    so lange es unter 20 Grad Außenteperatur hat, funktioniert die Bremse normal, einschließlich ABS.

    Gerade eben, wo es langsam über 22 Grad Außentemperatur hat, baut sich nach nahezu 30 Km Druck auf. Aber woher?

    Wenn temperaturabhängig etwas klemmt, dann doch eigentlich immer, weil sich unter Temperatureinfluss etwas verzieht. Das tut es sicherlich auch bei einer einwandfreien Bremse, aber wenn Teile wegen des zu findenden Defekkts bereits verbogen sind, kommt es ggf. zum Klemmen. Ich würde das Augenmerk dabei auf die Teile der Bremse legen, die bereits überprüft wurden, aber vielleicht nicht genügend unter dem Aspekt der Temperaturabhängigkeit. Nachdem aber Bremszange und Bremsleitungen schon ersetzt wurden, bleibt doch fast nur noch:

    Geberzylinder defekt

    Vorher wäre noch zu prüfen, ob das Bremspedal so leichtgängig ist, dass es zuverlässig auch über 22 Grad Außentemperatur in die Ruhestellung geht.


    Die Suche nach ähnlichen Threads fördert einen hervor, der zwar nicht die Lösung verrät, aber vielleicht wenigstens weitere Anregungen für eine Fehlersuche gibt:

    Tscharlie

    Im Zeitalter der Einspritzer gehen vermutlich deratige Möglichkeiten zurück, weil die Einspritzer "sich permanent selbst messen" (Lambda-Sonde).

    Eigentlich nicht, denn auch bei Einspritzern wird bei jeder HU der CO-Wert gemessen - entsprechende Geräte sind also an jeder Prüfstelle vorhanden, die auch Abgasuntersuchungen durchführt.

    Um Aspekte herauszuarbeiten, habe ich das vielleicht etwas zu vereinfacht fomuliert, zu unscharf, als dass nicht jemand mit einer Präzisierung kontert. Sicherlich misst die Prüfstelle etwas anders als die Motorsteuerung (oder doch nicht*) und vor allem geht es bei der Messung der Prüfstelle ja auch darum, Defekte zu erkennen. In Bezug auf die Fragestellung ist das allerdings off-topic und war nur als Randbemerkung gedacht.


    *) Link auf veraltetes Dokument

    das Symptom tritt nicht schlagartig bei 5000 auf. Erst wenn ich ab diesem Bereich den Gashahn aufreiße fängt sie an auszusetzen und bocken.

    Diese Formulierung stößt einen geradezu auf die Überlegung, dei Rolf bereits ausgesprochen hat, nämlich dass sie zu fett läuft, was eben auch dazu führen kann, in den Bereich zu kommen, in dem sie schlecht oder gar nicht mehr läuft.


    Eingeschränkt kann man sowas ja auch mit dem Choke simulieren.

    Nachprüfen könnte man sowas mit einer Abgas-Messung, aber die Gerätschaften hat man normalerweise nicht zu Hause, sondern man müsste sich an eine entsprechend ausgestattete Werkstatt wenden, evtl. auch an eine Prüfstelle. Im Zeitalter der Einspritzer gehen vermutlich deratige Möglichkeiten zurück, weil die Einspritzer "sich permanent selbst messen" (Lambda-Sonde).


    Vergaser-Spezialisten könnten Dir vielleicht beschreiben, wie man zur korrekten Einstellung kommt außer mit Try&Error. Für mich ist die Vergaserzeit schon mehr als 20 Jahre vorbei und langsam neigt sich ja auch die Einspritzerzeit zu Ende - dieses Wochenende habe ich mich schon mal auf einer Elektromotorradmesse (erstmal nur) umgeschaut.


    Vergaser kpl. zerlegt, alle Teile Ultraschall gereinigt, neue Düsen und Dichtungen und peinlichst auf Sauberkeit und verstopfungen geachtet.

    Nach so umfangreichen Arbeiten ist die Notwendigkeit einer Neujustage naheliegend,


    Den Berg in Plattdytschland musste dann halt mit 120kg Achslastverteilgerät ( Sozia zb ) simulieren

    Ich fürchte, dass sowas nur begrenzt möglich ist: Beim Beschleunigen merkt man die Last zwar deutlich, aber im oberen Geschwindigkeitsbereich dominiert der Luftwiderstand die Motorlast, den ein zusätzlicher Passagier zu wenig für eine sichere Aussage zu einer Gegenprobe ändert.

    Hoffe auch das es nur der Regler ist.

    Hoffen kann man immer, aber gerade weil Deine Messwerte nicht auf einen Fehler des Reglers deuten, würde ich es nicht bei der Hoffnung belassen, sondern diesen Versuch machen:

    ich würde den Regler dennoch mal abklemmen

    Und zwar auch dann, wenn Du sowieso vor hast, den Regler vorsorglich zu ersetzen oder zu versetzen, um unterscheiden zu können, ob der Fehler nur gerade zufällig nicht auftritt oder wirklich beseitigt wurde.


    Ändert das Abklemmen des Reglers nichts an den Symptomen, muss es etwas anderes sein, das vermute ich nämlich, denn das Reglersymptom ist eigentlich gerade nicht vom Gang abhängig.


    im 5. Gang fängt das Motorad ab ca. 5000 U/min an fürchterlich zu bocken.

    Wie ist denn die Fehlerdynamik ?

    Tritt das Problem schlagartig mit Erreichen dieser Drehzahl auf ?

    5000 U/min im 5. Gang bedeutet ja schon eine "gewisse" Geschwindigkeit, nämlich eine, die man normalerweise nur im höchsten Gang fährt, um nicht in den roten Bereich zu kommen, Das ein Zustand, in dem das meiste Benzin pro Zeit dauerhaft verbraucht wird (nicht zu verwechseln mit das meiste Benzin pro Kilometer), also nicht nur wenige Sekunden einer Beschleunigung weswegen ich eher ein Problem mit der Benzinzufuhr vermute.


    Einen "parasitären" Benzinfilter hattest Du ja ausgeschlossen und den am Vergaser gereinigt, aber der Engpass kann ja auch woanders liegen, etwa im oder am Benzinhahn oder der Leitung.


    Falls Du eine längere Steigung in der Nähe hast (in Norddeutschland eher schwer zu finden), könntest Du ja mal zur Probe mit 4. Gang herauffahren und prüfen, ob der dabei der wegen dafür nötigen höheren Motorleistung höhere Verbrauch das Symptom ebenfalls provoziert.

    sobald ich denn start Knopf drücke höre Ich nur ein Klack
    ...
    hatte das jemand von euch vielleicht schon mal

    Wahrscheinlich nicht nur jemand, sondern fast jeder:

    Batterie frisch

    Mit 99% Wahrscheinlichkeit liegt es an der Batterie, andere Ursachen sind zwar möglich, aber weniger wahrscheinlich.


    Die Batterie ist entweder nicht geladen, am Ende ihrer Lebensdauer oder Wasser fehlt.


    Erster Schritt wäre der Versuch, die Batterie mit einem Ladegerät zu laden, insbesondere dann, wenn jetzt länger nicht gefahren wurde, aber die Zündung trotzdem öfter an, war, vielleicht für Deine Wartungsarbeiten. Falls kein wartungsfreies Modell, wäre der Säurestand zu prüfen und ggf. mit destilliertem Wasser auszufüllen. War der Stand weit unter MIN, kann das schon reichen, um zu starten.


    Kann aber auch sein, dass sie nun verbraucht ist. Wenn das Ladegerät unerwartet schnell voll oder sogar einen Fehler meldet, wäre das wahrscheinlich. Dann hilft nur eine neue Batterie.


    War der Säurestand weit unter MIN, könnte das ein Indiz für einen defekten Regler sein, ein bei der Vergaser-F häufiger Fehler - such' mal nach dem Stichwort Regler im Forum !

    In diesem Fall kann es neben dem Reglerersatz helfen, die Batterie aufzufüllen und wieder zu laden, kann aber auch sein, dass sie das nicht überlebt hat und ersetzt werden muss. So einen Fehler prüft man durch Messen der Batteriespannung bei mit erhöhter Drehzahl laufendem Motor, Werte über 15 Volt wäre ein deutlicher Hinweis.


    Ein Fehler des Anlassers ist zwar möglich, aber sehr selten.


    Ein anderer möglicher Fehler sind nicht richtig angeschlossene Batteriepole.

    bei der bmw sind zwei Geschwindigkeitssensoren, aber beim Digitaltacho den ich bestellt hatte war nur ein Adapter dabei, der die Infos vom Geschwindigkeitssensor in ein elektisches Signal umwandelt. Brauche ich also nur eins oder muss ich noch ein zweites für den Kilometerzähler besorgen?

    Tacho mit Geschwindigkeitsanzeige und Kilometerzähler:

    Die GS-Modelle haben 2 Geschwindigkeitssensoren, wovon der hintere den Tacho mit Geschwindigkeitsanzeige und Kilometerzähler sowie das ABS speist, der vordere nur das ABS. Da die Vergaser-Modelle wie die ST kein ABS haben und einen mechanischen Tacho, gibt es auch nur einen Abgriff, nämlich vorn. Dementsprechend müsste man den Adapter an die Tachowelle ansetzen.


    Gängige Instrumente verweden für Geschwindigkeitsanzeige und Kilometerzähler ein gemeinsames Signal - warum sollte man das anders machen ? Die Frage stell sich höchstens, wenn man getrennte Geräte für Geschwindigkeitsanzeige und Kilometerzähler einsetzen wollte.


    Drehzahl:

    Die Drehzahl greifen die GS-Modelle von der Zündung ab, während die Vergaser-Modelle m. W. ebenfalls mit einer Welle wie der Tacho arbeiten. Die die Anpassung an einen Digotalanzeihe kannst Du entweder den gleichen Weg wie beim Tacho gehen, müsstest dann aber dafür noch einen zweiten Wandler bestellen oder aber Du versuchst einen Abgriff an der Zündung. Vielleicht gibt die Anleitung des Digitalinstruments Hinweise auf die damit gegebenen Möglichkeiten und die dafür evtl. zusätzlich nötigen Teile. Alternativ kann man auf eine Drehzahlanzeige auch ganz verzichten, die ist nicht vorgeschrieben.

    Scheint eine gs zu sein? Dann bist du ins falsche Forum gerutscht

    Beitrag verschoben und Duplikat im Zweizylinder-Bereich gelöscht.


    Wir hatten heute doch eine ganz ähnliche Frage - vielleicht helfen die Antworten darauf weiter ?


    Es sind neue Michelin Anakee Wild drauf.

    Wenn der Effekt erst seit dem Reifenwechsel auftritt, wird wohl ein Zusammenhang damit bestehen, wie ja schon die Mitstreiter vermutet haben.


    Sehr grobstollige Reifen neigen im unteren Geschwindigkeitsbereich zu einer Art Rubbeln beim Fahren, das als Instabilität empfunden werden kann, vor allem wenn man mit einer bestimmten Geschwindigkeit gerade Resonanzfrequenzen erwischt.


    Außer Fehlern wie an der Gabel oder dem Lenkkopflager kommt aber auch ein Montagefehler in Betracht, wenn der Reifen nicht richtig auf der Felge sitzt. Sowas müsste man aber von außen sehen, während das Rad dreht: hinten: auf Hauptständer im 1. Gang angetrieben; vorn: Motorrad auf Hauptständer, hinten belastet bis das Vorderrad hoch kommt, das man dann manuell dreht.


    Schlechtes oder fehlendes Auswuchten kann ebenfalls zu solchen Störungen führen, vorzugsweise bei höherer Geschwindigkeit.

    Ich mein ich kann auch ohne Hinterradbremse leben

    Das war hoffentlich nicht so zu verstehen, dass Du mit einer defekten Bremse fahren möchtest.

    Zum Motorradfahren gehört mehr als das Einhalten der Verkehrsregeln, sondern eine Fahrweise, die neben dem Straßenzustand und dem eigenen Fahrkönnen auch das Fahrkönnen des Motorrads berücksichtigt. Früher fuhr man Berge nach dem Grundsatz im gleichen Gang runter wie rauf.

    Popcorn - Alarm

    :evil:

    Jede Flüssigkeit wälzt sich bei Wärmeeinfluss selbst um und kühlt sich dabei auch wieder ab,

    So ist es, aber es ist ja eine Frage der Größenordnung.

    das glaube ich ohne Forschungsergenisse nun so mal doch nicht

    Wohlan !


    Bild Erläuterung
    20230531_220653.jpg Der Versuchsaufbau:
    Oben eine Plastikflasche als "Bremsflüssigkeitsbehälter", die Bremsflüssigkeit wird durch klares Wasser vertreten. Von dort führt der "Bremsschlauch", im Versuch ein durchsichtiges Plastikrohr mit 3 mm Innendurchmesser, in das untere Glas als "Bremszylinder".
    Ins rechte Glas wurde unmittelbar vor Versuchsbeginn kochendes Wasser eingefüllt, das mit Füller-Tinte gefärbt wurde, um es farblich zu markieren, wie in der Wissenschaft üblich, um die Verteilung von Flüssigkeiten zu untersuchen.

    20230531_220815.jpg Versuchsbeginn: An der bläulichen Färbung in der unteren Hälfte des Rohrs sieht man sehr schön die vorhergesagte Umwälzung, also wie tatsächlich heißes Wasser sofort im "Bremsschlauch" aufsteigt.
    20230531_220956.jpg 90 Sekunden nach Versuchsbeginn hat das im "Bremsschlauch" aufsteigende heiße Wasser den "Bremsflüssigkeitsbehälter" erreicht.
    20230531_221054.jpg Eine weitere Minute später hat sich etwas von der heißen "Bremsflüssigkeit", im Versuchsaufbau dem gefärbtem Heißwasser, im "Bremsflüssigkeitsbehälter" verteilt.
    20230531_221230.jpg In der Großaufnahme sieht man, die diese Flüssigkeit ganz nach oben gestiegen ist und sich zunächst oben ausbreitet.
    20230531_221238.jpg Unten ist keine Veränderung erkennbar.
    20230531_222157.jpg Etwa 12 Minuten nach Versuchsstart hat sich ein wenig von der nach oben gestiegenen Flüssigkeit im gesamten Behälter verteilt, was man an der schwachen Tönung aber nur im Vergleich mit den vorherigen Bildern erkennt.

    Wie aufgrund der Farbverteiling nicht anders zu erwarten ist das untere Glas immer noch heiß, oben keine Temperaturerhöhung spürbar.


    Eine halbe Stunde nach Versuchsbeginn hat sich die Lage kaum verändert. Lediglich der Inhalt des "Bremsschlauchs" ist von hellblau in dunkelblau umgeschlagen. Von einer Durchmischung ist das sehr weit entfernt.


    Von einer Umwälzung der Bremsflüssigkeit im üblichen Sinne kann man auch nicht sprechen, aber bei jedem Betätigen der Bremse findet in gewissem Maße ein Flüssigkeitsaustausch zwischen Leitung und Ausgleichsbehälter statt. Kann man beobachten, wenn bei abgenommenem Deckel die Bremse betätigt wird, dann sprudelt es etwas am Behälterboden (wenn man zu forsch betätigt, schwappt es sogar heraus).

    Mit Bremsvorgängen, die ich durch Drücken der Plastikflasche simulieren könnte, könnte ich die Durchmischung erheblich beschleunigen und würde dann auch die Beobachtung der sprudelnden Bremsflüssigkeit machen, aber das war ja nicht die Frage, es ging ja um die Zirkulation durch den Temperaturunterschied. In einer richtigen Bremse würde die Zirkulation durch die Ventile des Bremssystems zusätzlich gebremst werden. Mit ABS sind die Leitungen zudem wesentlich länger.


    eine nennenswerte Kühlleistung erbracht wird, denke ich auch nicht. Wurde doch auch so nicht behauptet.

    Vielleicht nicht von Dir, aber andere Äußerungen könnte man so verstehen.


    Mit meinem Beitrag erhält dieser Thread den Rang einer wissenschaftlichen Publikation, die nun natürlich noch von anderen Wissenschaftlern verifiziert werden muss.


    Dies vorausgesetzt würde das für den Fragesteller bedeuten, dass ein vergrößerter Ausgleichsbehälter das Problem nicht entschärft. Leider habe ich keinen Beleg gefunden, welchen Zweck ein vergrößerter Ausgleichsbehälter dienen soll. Klar ist eigentlich nur, dass sein Fassungsvermögen den Verbrauch von Bremsbelägen und Bremsscheibe ausgleichen muss, sein Volumen also auf die Größe der Bremse abgestimmt sein muss. Wer die Bremse im serienmäßigen Zustand lässt, wird sich da wohl keine Gedanken machen müssen.


    Die Kühlung der Bremse wird zum großen Teil durch den Fahrtwind erbracht. Während am Vorderad normalerweise "alles" frei liegt, besteht im Bereich des Hinterads eher die Gefahr, dass die Kühlung der Bremse durch Um- oder Anbauten beeinträchtigt wird. Deswegen wäre es kein Fehler, diesen Punkt bei Überhitzung der Bremse zu prüfen.

    Jede Flüssigkeit wälzt sich bei Wärmeeinfluss selbst um und kühlt sich dabei auch wieder ab, Deshalb werden im Motorsport auch Behälter mit bis zu einem Liter genutzt.

    Wenn das mit der Umwälzung stimmt, müsste ja die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter fast so heiß werden wie Bremsbeläge und Bremsscheibe. Bei den vergleichsweise langen Leitungen kann ich mir das aber nicht vorstellen. Auf die Schnelle habe ich im Netz nichts gefunden, aber ich gehe davon aus, dass eine Bremse, deren Bremsflüssigkeit durch Umwälzung gekühlt wird, anders aufgebaut sein muss als eine Standardbremse im Kfz-Bereich, etwa mit getrennter Hin- und Rückleitung.

    Die Bremsscheibe wird also heiß weil sie für so häufige Bremsmanöver nicht aus gelegt ist oder die Backen nicht riesig lösen. Also prinzipiell funktioniert die Hinterradbremse schon normal. Nur eben nicht bei der Beanspruchung und etwas wärmer ist es dort natürlich auch.

    Wenn die Bremsscheibe bei Nichtbenutzung der Bremse nicht heiß wird, kann es nicht an sich nicht lösenden Backen liegen. Denkbar ist ist aber, dassn man die Bremse unabsichtlich leicht tritt, was den gleichen Effekt hätte.

    Gut wenn ich zu Hause bin kommt eh ein neuer Reifen drauf, dann lass ich die Belege erneuern und die Zylinder überprüfen. Nachdem hier keiner von euch das Problem so kennt wird wohl was defekt sein.

    Wie bereits geschrieben, wurde das Problem im Forum schon öfter berichtet, ist also durchaus bekannt, was nicht heißt, dass es jeder haben muss, denn ob es auftritt, hängt von mehreren Randbedingungen ab: der Fahrstrecke (nicht jeder hat Pässe vor der Haustür), dem Fahrstil (mehr vorn bremsen und vor allem: Motorbremse einsetzen !) und ... der Wartung: Wohl nicht ohne Grund sieht BMW bei diesem Modell den jährlichen Wechsel vor. Bei Berichten im Forum über Bremsausfall ergaben sich häufig Nachlässigkeiten genau in diesem Punkt !


    Wenn die Bremse nach dem Ausfall noch bzw. wieder einwandfrei arbeitet, müssen weder Bremsscheibe noch Bremsbeläge gewechselt werden (sofern nicht verschleißbedingt fällig), aber eventuell muss ein Bremsflüssigkeitswechsel nachgeholt werden.


    Die Erwärmung der Bremse hängt nur wenig vom Zustand der Bremsbeläge und der Bremsscheibe ab, sondern physikalisch bedingt von der mit den Bremsvorgängen abgebauten kinetischen Energie
    ( E = ½ m*v² ). Diese Energie wird in Wärme umgesetzt. Den sich dadurch ergebenden Temperatursanstieg bestimmen die Größe der Bremse und ihre Wärmekapazität. Zusammen mit der Kühlung bestimmen diese Parameter den Temperaturabfall. Deswegen hat eine Bremse mit größerer Scheibe auch die größere Leistung, erst recht, wenn sich die Bremsleistung auf 2 Scheiben verteilt.

    ich muss doch den gesamten Deckel tauschen.

    Die Lage beschreibt dieser Satz doch recht treffend:

    Bei der "Alu"-Variante gibt es einen Plastik-"Innendeckel" und die Alublende.

    Die Alu-Blende ist tatsächlich nur eine Blende mit rein optischer Funktion, die eigentliche Funktion als Deckel übernimmt das Kunststoffteil auch ohne Alu-Teil, wie ich feststellen konnte, nachdem mir mal eine verloren gegangen war. Entfernt man die Klebstoffreste, sieht man nicht auf den ersten Blick, dass etwas fehlt, wenn man nichts von der Alu-Blende weiß. Wem die unverblendeten Koffer zu rustikal aussehen, kann sie mit einem Design eigener Wahl versehen. In einem Galeriebild sieht man meine damalige Lösung (es gibt sicherlich bessere Möglichkeiten, der Stoff ist langsam ausgebleicht).

    ob es eventuell ein bekanntes Problem ist

    Wenn es ein bekanntes Problem wäre, müsste ich schon mal davon gelesen haben, so lange, wie ich schon im Forum bin. Allerdings sind die G-Modelle verglichen mit den F-Modellen wesentlich schlechter vertreten, sodass auch schon mal eine Anfälligkeit "untergehen" kann.


    So kann ich es leider auch nur bei den sehr allgemeinen Hinweisen belassen, die Dir schon gegeben wurden, aber ergänzt um den Verweis auf einen ähnlichen Beitrag zu einer F650CS, in dem vielleicht nicht alle Einzelheiten übertagbar sind, aber vielleicht dennoch brauchbare Hinweise für Dich stehen:


    Wienerschnitzel

    O Gott, schon wieder ein Öl-Thread, werden viele Foristis stöhnen, aber die Frage ist ja noch nicht von jedem gefragt worden.



    wäre so ein ellenlanger Thread, zwar für die Vergaser-F geschrieben, im Wesentlichan aber auch auf die Einspritzer wie die CS übertragbar.


    Verbindliche Auskunft gibt die Bedienung-/Wartungsanleitung zu Deinem Motorrad, welches Du haben solltest bzw. zu haben hast und falls es fehlen sollte, ggf. beschaffen kannst hier:


    f650.de/forum/index.php?thread/&postID=397881#post397881


    Da stehen mehrere Alternativen zur Wahl, wie gesagt ohne bestimmte Marke, wichtiger als 15W50 oder 10W40 ist in diesem Zusammenhang aber die Einhaltung der weiteren Spezifikationen, wie bereits im Thread erwähnt JASO MA2 (auch das steht in der Anleitung), die ein Motorradöl normalerweise einhält, ein Autoöl aber meist nicht.

    Am Nippel vorbei nach innen.

    Im vorliegenden Fall laut Foto und Text wohl vor allem am Ventil. An so einer einzelnen Stelle könnte man natürlich eine bessere Abdichtung versuchen (anders als bei den Speichen).

    Wie macht ihr das ?

    Gar nicht. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß !

    Denn weil ich Reifenwechsel Werkstätten überlasse, weiß ich gar nicht, wie es da aussieht und einen Hinweis auf Bedenkliches an der Felge hatte ich bisher nie erhalten.

    Ist ja auch die Frage, ob die Erscheinungen irgendwie gefährlich sind, evtl. die Festigkeit beeinträchtigen.

    Gibt es dazu Erkenntnisse ?

    Als Schönheitsfehler kann man sie ja eigentlich nicht bezeichnen, weil von außen davon nichts zu sehen ist.