Beiträge von Eckart

    Die F hat halt keinen Vergaser, trotzdem kann das ja damit zusammen hängen.

    Das Standgas der GS ist nicht einstellbar. Mithin kann ein zu niedriges Standgas nicht die Folge einer falschen Standgaseinstellung sein, sondern muss auf eine der Ursachen zurückgehen, nach denen wir hier gerade suchen.


    Eckart

    Hallo Alex,

    zu den Verschleißteilen: Er meinte ALLE wurden schon gemacht. Also Reifen, Kupplung, Kettenkit, Bremsen.
    Wann weiß er allerdings aus'm Kopf nicht für jede Maschine.

    Also ... Kupplung ? Die Kupplung zählt nicht zu den typischen Verschleißteilen, weil sie bei normalem Einsatz erst bei recht hohen Kilometerleistungen fällig wird. Dagegen dürften bei 56000 km die anderen genannten Verschleißteile - Reifen, Kettenkit, und Bremsen - schon mehrfach fällig gewesen sein bzw. sie könnten gerade jetzt wieder fällig sein - also so ist das keine Aussage !
    Ein weiteres "beliebtes" Verschleißteil ist auch die Batterie. Letzterer ist der Zustand zwar nicht so einfach anzusehen, die anderen 3 Dinge sind aber doch durch Hinsehen zu überprüfen !


    Eckart

    Hallo,

    Kettensatz wurde erneuert, ich weiß aber nicht wann

    Mit dazu gibt's alle Rechnungen von allen Services

    Wenn Du die Rechnungen dazu bekommen würdest, wäre es sicher kein Problem, vorher schon mal Einsicht zu bekommen, damit klären sich einige der Fragen, die Du hier stellst, aber natürlich nicht genau beantwortet werden können, z. B. auch

    Ist aber noch nicht allzu lange her

    Oder

    Bremse vorne und Bereifung vorne hinten letztes Jahr gemacht.

    Sowas kann für Verschleißteile eines intensiv genutzten Fahrzeugs - gerade auch im Fahrschulbetrieb, wo kaum Kilometer gemacht werden sondern viel geübt wird, dass diese bald schon wieder fällig sind ... was sich aber auch mit einem Blick auf das Fahrzeug klären lassen müsste.

    TÜV bis 05/2015

    Mir war so, als gälte für gewerblich genutzte Fahrzeuge eine Einjahresfrist - wäre aber auch nicht wesentlich, denn für Dich gilt das normale Intervall.


    Und jetzt der Haken: 65.000 km

    Irgendwann kommt bei Motorrädern der Punkt, wo sie nicht mehr wirtschaftlich zu unterhalten sind - das ist, wenn sie in die Jahre kommen und reparaturanfälliger werden. Dabei sieht die Rechnung für einen Gewerbebetrieb wie eine Fahrschule anders aus als bei privater Nutzung, wovon Du preislich profitieren könntest, aber natürlich ist das auch ein Signal, dass Du ein deutlich gebrauchtes Motorrad kaufst, das schon einige Verschleißerscheinungen aufweisen kann:

    Kupplung

    Bei mir war die über 90000 fällig, bei einer Fahrschulmaschine kann das aber anders aussehen. Ob die schon mal gemacht wurde, sagen Dir die Rechnungen, vermutlich aber nicht. Ich vermute auch, dass sie im Moment noch ok ist, sonst wäre ein Fahrschulbetrieb damit kaum möglich.

    Was mir schon gesagt wurde ist, dass der eine Simmerring langsam anfängt, zu suppen

    In einem anderen Beitrag wurde mal geschrieben, wie sehr der Käufer seine Entscheidung von der Vertrauenswürdigkeit des Verkäufers abhängig macht. Du kennst die Fahrschule und die Tatsache, dass man Dich auf einen sich anbahnenden Mangel aufmerksam macht, ist zwar keine Sicherheit, aber doch ein Indiz dafür, dass man zumindest keine Mängel absichtlich verschweigt.

    sich von der Laufleistung abschrecken lassen

    sollte man nicht, muss dann aber eben etwas genauer hinschauen.

    Gilt die Maschine als unfallfrei

    Nach der Beschreibung wohl eher nicht. Der Blick in die Rechnungen könnte verraten, ob Ernsteres als einfache Umkipper oder Stürze bei niedriger Geschwindigkeit waren.


    Eckart

    Hallo

    Sollte ich nun auch die Lichtmaschine testen um zu vermeiden, dass die eventuell nicht mehr lädt??

    Wenn die Batterie schon etwas älter war (mehrere Jahre) oder andere Gründe wie vergessenes Licht usw. bekannt sind, die das Ende der Lebensdauer der Batterie plausibel machen, würde ich vorerst nichts weiter unternehmen, sondern erst bei einer kurzfristigen Wiederholung des Problems. Sollte die Batterie aber noch als frisch gelten müssen und keine anderen Gründe für ihren Ausfall bekannt sein, ist eine Kontrolle sionnvoll. Häufiger als die Lichtmaschine ist es allerdings der Regler, der ausfällt. Auch die Verkabelung ist gelegentlich Schwachstelle. Du müsstest einfach mal die Spannung über den Klemmen der Batterie bei laufendem Motor und mutmaßlich voll aufgeladener Batterie messen. Spannungen über 13 V können als ok gelten, Werte nahe 12 V eher nicht. Lies' ggf. ein paar andere Beiträge zum Themenkreis - Regler, Batterie, Lichtmaschine - im Forum.
    Eckart

    Hallo Katja,

    beim Drehen des Hinterrades zum Schmieren der Kette hört man ein Gummi-Quetsch-Geräusch aus der hinteren Radnabe

    Der Tip mit dem Ruckdämpfer mag zwar der heiße Tip sein, aber man sollte sicherheitshalber auch einen Lagerschaden in Betracht ziehen, insbesondere dann, wenn sich das Hinterrad nicht mehr ohne Widerstand drehen lässt. Ich hatte so etwas mal auf Tour - der Pannenhelfer hatte zum Abschleppen geraten, wegen möglicher Blockiergefahr. Ich schraube in diesem Bereich nicht selbst, vermute aber, dass man beim Richten des Ruckdämpfers auch einen Lagerschaden erkennen müsste.
    Eckart

    Hallo,

    Kann durchaus sein, dass die Zündbox intern einen Überspannungsschutz hat und die Drehzahl begrenzt, wenn dan Lüfter und Licht dazukommen wired das System vielleicht überlistet.

    überlistet wohl weniger, entlastet würde ich sagen.
    Die Last von Lüfter und/oder Licht verringert die Überspannung soweit, dass die Zündung wieder korrekt arbeitet - trotzdem ist die Frage, bis zu welcher Drehzahl.
    Ob ein spezieller Überspannungsschutz die Störung der Zündung bewirkt oder diese nur einfach außerhalb des vorgesehenen Spannungsbereichs nicht mehr arbeitet, weiß ich zwar auch nicht, ist im Endeffekt aber egal. Ich gehe aber davon aus, dass die Drehzahlbegrenzung nur ein Seiteneffekt ist - ob erwünscht oder nicht, darüber kann man spekulieren.

    Ich melde mich, wenn der Regler verbaut ist und sie TÜV hat(Ende der Woche)...

    Auch wenn der TÜV nicht explizit nach defekten Reglern sucht, halte ich es für sinnvoll, erst den Regler zu ersetzen und dann zum TÜV zu gehen. Denn offenbar stört die Überspannung die Zündung, was zu schlechten Abgaswerten führt. Obwohl Du jetzt wieder fahrbereit bist, solltest Du bis zum Ersatz des Reglers den Flüssigkeitsstand der Batterie in kurzen Abständen überprüfen und ggf. ergänzen, um nicht auch noch die ersetzen zu müssen. Allerdings schadet ihr die Überladung auch dann, also lieber früher als später reparieren.


    Eckart

    Hallo,

    ich tippe zu 99 Prozent auf den Lima-Regler

    Obwohl ich mich etwas wundere, weil Regler nicht zu den Teilen gehören, die Standschäden bekommen, schließe ich mich nach den zusätzlichen Informationen

    Anlassen OHNE Starthilfe!! Batterie ist proppenvoll--oder hat zumindest genug Leistung

    auch dem Urteil an. Vermutlich war der Fehler beim Kauf schon da (wenn es ein Kauf von einem Händler war, wäre das ein Fall für die Gewährleistung).
    Mit Nachmessen kann man die Vermutung natürlich noch erhärten. Ein Messgerät gehört eigentlich in die Werkzeugkiste eines Jeden, der selber schraubt - es muss gar keine teure Ausführung sein.


    Eckart

    Hallo,

    Batteriespannung an der Batterie gemessen im Leerlauf ohne Last und mit Vent. an?
    Evtl. Regler defekt.

    Auf die Schnelle könnte man zum Einen noch prüfen, ob das Einschalten des Lichts (die Vergaser-F hat doch noch einen Lichtschalter ?) den gleichen Effekt hat und ob sich zum Anderen das Verhalten des Motors mit dem Anspringen des Lüfters schlagartig ändert - das würde beides für ein elektrisches Problem sprechen. In diesem Fall würde ich eher an einen Batterie- als einen Reglerdefekt denken, was nach der langen Standzeit normal wäre, wenn sich in der Zwischenzeit niemand um die Batterie gekümmert hat. Anlassen ohne Starthilfe ? Nachmessen würde ich nach Möglichkeit aber auch !


    Eckart

    Hallo,
    Erst einmal willkommen hier im Forum !

    Was auch komisch ist, das dann auf einmal das grüne "N" Lämpchen für die Neutralstellung nicht mehr leuchtet, obwohl das Motorrad läuft und kein Gang eingelegt war.

    Auch diese Lampe kann einmal kaputt gehen. Wenn sie gerade jetzt nicht leuchtet, muss man aber wohl von einem Zusammenhang mit dem aktuellen Fehler ausgehen.


    Zuerst hab ich ja auch gedacht das es dieser Schutzschalter defekt wäre, der dem Motorrad "sagt" das der Seitenständer ausgeklappt ist. Aber da er überbrückt worden ist, kann der des ja nicht sein, oder?

    Seitenständer-Schalter, Kupplungs- und Getriebeschalter werden in der Schutzschaltung miteinander verknüpft, um ein gefahrloses Starten sicherzustellen. Ich komme beim ersten Nachdenken auch nicht zu einem Schluss, welches Bauteil defekt sein muss, klar ist aber nach der vorangegengenen Untersuchung, dass die Ursache in diesem Bereich zu suchen sein muss.
    Pannendienste führen normalerweise keine "Tiefenanalyse" durch, sondern nur eine provisorische Reparatur, so dass man vorläufig wieder flott kommt, ohne dass die eigentliche Ursache beseitigt worden wäre.

    Leider hab ich in dem Reperaturhandbuch auch nicht wirklich was gefunden.

    Vielleicht hilft dieses Schaltbild weiter:
    http://faq.f650.com/FAQs/Photos/ElecPhotos/wiring1-1.gif
    Mindestens wirst Du die drei genannten Schalter elektrisch auf Funktion prüfen müssen, wobei ich nach Deinem letzten Hinweis mit dem Neutralschalter beginnen würde. Funktionieren alle einwandfrei, müsste man weiter im Bereich der Verkabelung suchen. Ich möchte auch nicht ausschließen, dass noch ein anderes Teil beteiligt ist, was z. B., wenn der Kill-Schalter einen Wackelkontakt hat ? Wackelkontakte köönen gern mal zu Fehlschlüssen führen: Man hat etwas verändert und bekommt einen Erfolg, der aber gar keine Ursache der Maßnahme war.


    Eckart

    Hallo Daniel,

    Hab keine Doppelzündung (Wegen Verbrauch)

    Trotzdem sollte der Verbrauch unter 4 liegen, mit Doppelzündung könnte man sogar Werte nahe 3,5 erwarten. Es liegt natürlich nahe, dass der erhöhte Verbrauch und die Rußbildung auf eine gemeinsame Ursache zurückgehen.

    Beim Auslesen war ich auch. Da war walles gut. Wobei ich mir die Sonde vorstellen kann.

    Sonde wäre schon irgendwie naheliegend, Deinen Worten nach aber schon abgeklärt worden ?
    Für eine Ferndiagnose sind wir natürlich auf eine möglichst klare Fehlerbeschreibung angewiesen, aber ich habe etwas Probleme mit der Interpretation von

    Manchmal zuppelt se a bissle

    "Politik ist Männersache", sagt die verhutzelte Frau und zuppelt verlegen an ihrem Kopftuch.( Quelle: Berliner Zeitung 1997 )

    ???


    Abseits der Motorprobleme:

    Was hättet ihr noch an Tipps zur Technik auf was man kucken sollte

    Beim Blick auf Deinen Kilometerstand erinnere ich mich an das Problem mit dem Kabelbruch am Zündschloss , dass mich bei ähnlichem Kilometerstand zwar bei einem Tagesausflug ereilt hatte, einen anderen Forenteilnehmer aber in Norwegen, vor allem kostenmäßig unangenehm. Vielleicht solltest Du Dich zumindest darauf einrichten, so etwas flicken zu können.


    Eckart

    Hallo,

    ist die batterie defekt

    Ja, es sieht doch sehr danach aus, denn das sind doch ganz typische Symptome.
    Wenn Du schnellentschlossen bist, kauf' einfach eine neue.
    Möchtest Du Dich vorher doch näher davon überzeugen:

    • Batteriepole fest angezogen ?
    • Bau' die alte aus: Auffälligkeiten, Zellen ohne Flüssigkeit ?
    • Versuch, ob sich die Batterie laden lässt
    • Messungen, wie im vorigen Beitrag beschrieben


    Welche Steuergeräte hat denn deine Maschine?

    Der Fragesteller meint sicherlich die serienmäßige Elektronik.


    Eckart

    Hallo,

    Wenn eine der kabel vom lichtmachine zum regler (die gelben) kaput/durch/lose ist gebt sich genau das ergebnis das die regler sich kaput macht und die batterie kocht

    Dieser Defekt wird eher dazu führen, dass die Batterie unzureichend geladen wird und man besonders nach Fahrten mit niedriger Drehzahl oder viel Standgas (Stadtverkehr) mit (ladungsmäßig, nicht flüssigkeitsmäßig) leerer Batterie dasteht.
    Es kann natürlich sein, dass das dem Regler auf die Dauer schadet und später Folgeschäden auftreten.


    Eckart

    Hallo,

    Aus ebay

    Das bezeichnet eine Handelsplattform und nicht den Händler, so dass keine Rückschlüsse auf die Seriosität des Händlers oder die Qualität der Ware möglich sind. Vielleicht liegt darin aber auch gar nicht die Ursache:

    nach knapp drei Monaten bzw. 3000km funktioniert dieser auch nicht mehr

    Nach dieser relativ kurzen Frist könntest Du versuchen, noch Gewährleistungsansprüche geltend zu machen. So etwas setzt natürlich voraus, dass man den Fehler im Produkt selber suchen muss und nicht in seiner Umgebung:

    Ich wuerde dei anschluesse mal ueberprufen und die gesammte kabel zum regler auch.

    Kritisch könnte die Führung der m. W. bei diesem F-Modell (anders als bei späteren) noch vorhandenen Fühlerleitung sein. Aber ich halte es für gut möglich, dass gar kein Fehler in der Verkabelung zu finden ist.

    Aber komisch, dass so schnell auch wieder der neue abgeraucht ist

    Nun hattest Du die Grundursache, nämlich die übermäßige Erwarmung durch die schlechte Belüftung vermutlich erst nach dem Auftreten des Fehlers beseitigt. Jedenfalls muss man avon ausgehen, dass der Fehler schon da war, als Du den Flüssigkeitsverbrauch festgestellt hattest, auch wenn sich die ernteren Symptome erst zeitverzögert zeigen. Da hilft es natürlich nicht, erst danach die Kühlung zu verbessern.

    Ist da vllt was im Busch?!

    Bei der heißen Wetterlage ist es natürlich auch für den Regler entsprechend heißer und wenn sich z. B. eine drehzahlfreudige Fahrweise bei gleichzeitig schlechter Belüftung (Stadtverkehr) an einem anfäligen Regler paart, kommt das Fass schneller zum Überlaufen.
    Über das eben Geschriebene und dem, was Du im Forum schon gefunden hattest, fällt mir zu dem Thema erst einmal nicht ein - auf ein Neues (bzw. einen neuen Regler).


    Eckart

    Hallo Oli,

    seltsame Geräusche beim Anlassen bzw. Ausmachen: beim Druck auch den Starterknopf ist ein oder mehrere heftige metallische Klack-Geräusche zu hören, bevor der Anlasser "normal" klingt

    Mit dem Motorinneren kenne ich mich zwar nicht näher aus, habe aber im Forum schon in Beiträgen von so etwas gelesen, was Dir vielleicht hilfreich sein könnte: motor klappert beim ausmachen


    Anlasser und Freialuf

    sind natürlich auch Verdächtige, wobei hier näher läge, dass diese Erscheinungen nur beim Starten, aber nicht beim Ausschalten auftreten.
    Zum Ausschalten noch:

    beim Ausmachen per Killschalter passiert das ebenfalls

    Liegt die Betonung auf Ausmachen oder auf Killschalter ?
    Denn für die Motorsteuerung sollte es keinen Unterschied machen, ab am Zündschloss, am Killschalter oder über den Seitenständerschalter ausgemacht wird. Vielleicht dass Du die Umstände noch einmal genauer untersuchst: Vielleicht ist es eher 'Gang drin' oder 'nicht drin', die Lage des Motorrads (aufrecht oder schräg auf dem Ständer) oder so etwas in der Art.


    Viel Erfolg bei der Fehlersuche


    Eckart

    Hallo Tobi,

    Das Eintauchen der Gabel mag das Gefühl dafür auslösen

    Auf jeden Fall taucht die Gabel auch ein, wenn nur hinten gebremst wird.

    hauptsächlich wegen des besten Werbespots aller Zeiten

    Nett, aber sowas hätte auch früher meine Entscheidung kaum beeinflusst, eher umgekehrt, denn schon immer war mehr das Reisen als das Rasen meins.

    XJ600

    Soweit man das beim Motorrad kann, habe ich auch der Vernunft den Vortritt bei der Entscheidung gelassen, auch damals als ich seinerzeit meine XJ600 kaufte, denn die war nicht einfach nur billig, sondern eins der wirtschaftlichsten Motorräder.

    Nun wird man älter (und in meinem Fall auch noch bedeutend grüner) und sucht was alltagstauglicheres

    Alltagstauglich musste mein Motorrad auch schon immer sein, und eine grüne Ader hatte ich auch schon immer - so hatte ich die XJ600 mit einem Nachrüst-Katalysator ausgetattet.


    Bezüglich der Bremse habe ich gestern festgestellt, dass das "komische" Verhalten auch ohne ABS vorhanden ist. Ist nicht schlimm, nur leichtes Ruckeln. Ich hatte das schon mal.... glaube bei einer XJ600. Da habe ich herausgefunden, dass bei langem Stehen, Beläge mit Scheiben reagieren könnnen (nicht rost, sondern auf molekularer Ebene) und dieses Verhalten produzieren. Ging glaube ich dann wieder weg?? Ist aber schon länger her. Werde mal beobachten. Bin ja mit der BMW erst 500km gefahren

    An so etwas dachte ich auch schon, als ich meinen letzten Beitrag schrieb, man nennt das Bremrubbeln. Die Ursachen können verschieden sein; der von Dir beschriebene Effekt fällt in die Kategorie Korrosion. Wenn Du Glück hast, gibt sich das tatsächlich wieder; wenn nicht: Bei einer stärkeren Ausprägung oder wenn die Ursache etwa eine Verformung der Bremsscheibe wäre, würde es teuer, weil die Bremsscheibe ersetzt werden müsste. Der TÜV würde so etwas auch anmeckern.


    Eckart

    Hallo Tobi,
    Vielen Dank erstmal für die Vorstellung.

    Mein Töff ist für Erledigungsfarhten gedacht! Genau da ist aber eine Ninja etwas ungeeignet und so kam ich zur Dakar.

    Unter Berücksichtigung Deines Einsatzprofils ist die F650GS das richtige Fahrzeug für Dich, eigentlich eher noch die Version ohne "Dakar". So beantwortet sich die Frage, warum F650GS plausibel, weniger aber, warum Du vorher das Superbike hattest.


    Irgendwie scheint die Bremse nicht so dolle zu sein

    Das eine Reiseenduro mit langen Federwegen einfedert ist normal

    Bei Umstieg von der F650GS (ohne Dakar) auf die F800GS habe ich auch gemerkt, wie Federwege das Bremsverhalten beeinflussen. Die Autoren der vorstehenden Beiträge habe durchaus schlüssige Erklärungen für das Bremsverhalten abgegeben, andererseits wärst Du aber nicht der erste, der sich über die Bremsen beklagt. Ich allerdings nicht, denn ich bin mit den Bremsen der F650GS gur klar gekommen und konnte auch keine Überempfindlichkeit des ABS feststellen und sanft bremsen konnte ich auch.
    Wenn man wie Du zu einem "neuen alten" Motorrad kommt, kann es neben Ungewohntem aber Normalen natürlich auch sein, dass doch ein Fehler vorliegt, den man nun in Unkenntnis des Normalzustands als normal hinnimmt. Ferndiagnosen sind da schwierig - wenn Dir kein Vergleich mit einem anderen Motorrad gleichen Typs möglich ist, müsstest Du im Zweifel doch mal eine Werkstatt befragen.


    Im Interesse der Übersichtlichkeit des Forums ist es immer gut, einen aussagekräftigen Beitragstitel zu wählen - ich habe das ergänzt.


    Eckart

    Hallo Mo,

    jetzt habe ich alles korrekt angeschlossen, aber folgendes Fehlerbild:
    beim ersten Blinken ist alles gut, auch der hintere LED-Blinker blinkt im gewohnten Rhythmus. Danach wird die Frequenz etwa verdoppelt, nach wie vor hinten (LED) und vorne (Serie) synchron.

    Da alle Blinkleuchten von einem Blinkgeber gesteuert werden, müssen sie natürlich synchron sein.
    Eine zu hohe Blinkfrequenz deutet normalerweise auf eine zu hohe Last hin.


    ich hatte eigentlich gehofft, mit den gekauften Widerständen könnte ich mir genau sowas sparen - sonst hätte ich es auch ausrechnen lassen und selbst löten können...

    Deine Überlegungen sind ja eigentlich richtig.
    Ich würde die Angaben im Polo-Angebot auch so deuten wie Du.
    Leider jedoch fehlen dort technische Daten (elektrische jedenfalls), so dass man nicht nachrechnen kann, aber irgend etwas muss wohl falsch sein.
    Um eine 10 W-Glühbirne durch einen Widerstand zu ersetzen, kommt man aus der Definition der Leistung P=U*I und dem Ohmschen Gesetz R=U/I auf die Formel R=U²/P = 12²/10 = 144/10 = 14,4 Ohm.
    Vielfach wird nur ein Widerstsnd pro Seite installiert, man käme dann auf 7,2 Ohm, aber laut Polo-Angebot ersetzt deren Widerstand nur einen Blinker.
    Vernachlässigt habe ich in der Rechnung die Leistungsaufnahme der LED-Blinker, die Widerstände sollten also etwas höher sein.
    In der Abbildung kann man den Widerstandswert überhaupt nicht erkennen, vielleicht hast Du die falsche Ausführung bekommen ?
    Oder die Stromaufnahme dieser LED-Blinker ist doch nicht vernachlässigbar klein ?
    Im ersten Ansatz könntest Du ja mal versuchen, was passiert, wenn Du die Widerstände einfach weglässt. Vielleicht liegt die Blinkfrequenz dann trotzdem im zulässigen Bereich.
    Wenn nicht, könntest Du Dich entweder um andere Widerstände oder ein lastunabhängiges Blinkrelais kümmern.
    Die genaue Ursache der Fehlfunktion wird sich wohl nur mit Nachmessen klären lassen.


    Eckart

    Hallo,

    Jetzt braucht es nur noch jemanden, der mir sagt, wie ich den linken Auspuff "anpasse" bzgl. der Abgasöffnung

    Dann will ich mal den Part übernehmen, auch wenn es vermutlich nicht das ist, was Du hören möchtest: Gar nicht !


    Als aufmerksamer Leser dieses Threads und anderer Beiträge im Forum kann man das Fazit ziehen, dass es noch niemandem gelungen ist, ernsthaft mehr Leistung durch Veränderung oder den Ersatz des Auspuffs zu erreichen, maximal wird vereinzelt eine bereichsweise leichte Steigerung des Drehmoments zugestanden.
    Hingegen kein Problem ist, die Lautstärke zu erhöhen und da ist es Deine Entscheidung festzulegen, wieviel Audio-PS mehr Du brauchst.
    Selbst wenn die Modifikationen die Lautstärke im gesetzlichen Rahmen halten sollten, sind sie nicht erlaubt und können bei Gelegenheit zu Ärger führen, ganz einfach weil der genehmigte Zustand verlassen wurde. Streng genommen zählt da schon das Fehlen eines ursprünglich mal vorhandenen Röhrchens als Mangel, selbst wenn das faktisch nichts ändert - höchstens, dass ein Prüfer das als Bagatelle ignoriert, wenn sonst nichts auffälliges ist (Abgaswerte, Lautstärke).
    Da ist man mit einem Zubehörauspuff schon eher auf der juristisch sicheren Seite.


    Eckart