Beiträge von Eckart

    Hallo marion


    nachdem ich schon einmal meinen Bremslichtschalter für die Vorderradbremse gewechselt habe und dieser nun schon wieder seinen Dienst versagt hat, dachte ich, ich wechsel das halt nochmal. Also neuen Schalter angebracht und vorm Justieren gemerkt: es liegt nicht am Schalter. Der Neue tuts auch nicht. Also hab ich die Birne gewechselt und siehe da, der alte Schalter reagiert (schade, dass ich das nicht zuerst probiert habe!).
    Wie ich am Justieren dieses Minischalters mit dem Bremshebel bin, verweigert mir die neue Birne ihre Dienste.
    Woran kann das liegen?
    Sicherung - oder was?


    Wenn die Sicherung nicht durchgebrannt ist, dann war sie es wohl kaum; es kommt allerdings vor, dass Sicherungen beim Durchbrennen von Glühbirnen auch ausfallen, nämlich dann, wenn der Glühwendel in sich verschweißt; dies ist aber ein seltenes Phänomen.
    Hast Du die Birne geprüft, ob sie auch tatsächlich durchgebrannt ist, d. h. unterbrochener Glühfaden (ggf. mit der Lupe ansehen oder messen) ?
    NEIN: Dann ist sie vielleicht gar nicht durchgebrannt, sondern es gibt irgendwo einen Wackelkontakt, der beim Arbeiten kommt und geht.
    JA: Waren die Birnen vielleicht aus der gleichen Packung ? Ich habe vor wirklich sehr vielen Jahren mal eine Packung Birnen (keine für Kfz) gehabt, die eine nach der anderen durchgebrannt waren, vermutlich wegen eines Fertigungsfehlers in der Serie.


    Beim Bremslicht ist es doch eigentlich einfach einzugrenzen: Es gibt den Fußbremshebel und den Handbremshebel, die beide auf das gleiche Bremslicht wirken. Bringt einer der Hebel das Bremslicht zum leuchten, kann es die Birne nicht mehr sein; man hat dann auch den Schalter, der nicht in Frage kommt. Beim anderen Schalter kann es der Schalter oder seine Verkabelung sein. Leuchtet das Bremslich in keinem Fall, scheiden die Schalter aus, wenn man Doppelfehler außer Betracht lässt; bleiben die Birne oder die Verkabelung. Fehler der Sicherung oder anderer Komponenten der Stromversorgung kann man ausschließen, indem man prüft, ob weitere Komponenten versagen, denn normalerweise ist die Sicherung nicht nur für ein Bauteil zuständig - für das Bremslicht jedenfalls gilt das.


    Eine durchgebrannte Birne ist immer das Naheliegendste bei einem Ausfall eines Lichts. Hast Du wirklich zuerst an den Schalter gedacht oder gab es weitere Anhaltspunkte ?


    Nicht mehr ganz so naheliegende Ursachen für gehäuften Ausfall von Glühbirnen sind Überspannungen im Bordnetz, die bei der Ur-F wegen der Anfälligkeit des Spannungsreglers häufiger sind als bei den neueren Modellen. So etwas wirkt allerdings nicht selektiv auf das Bremslicht und auch nur bei laufendem Motor.


    Eckart

    Hallo Lillie,

    wisst Ihr, wie lange man mindestens fahren muss, um eine Batterie voll aufgeladen zu haben

    Aber 30km Landstraße dürften zum Auffüllen reichen.

    wenn ich so 20 Km über Landstrasse

    Ab auf die Bahn, 2 Ausfahrten weiter fahren

    Ich biete 10 km ! Im Ernst: Den Wert habe ich einmal auf Autos bezogen gehört, aber wesentlich anders wird es bei Motorrädern nicht sein. Vor allem aber wird es nicht sein, dass Deine Batterie jedesmal leer ist, sondern nur nicht ganz voll, es wird also nur ein bisschen nachzufüllen sein.
    Wenn Du keinen Sauger hast, der die Batterie im Stand entleert, geht es außerdem so schnell nicht. Ich habe mal gelesen, dass es 1/2 Jahr dauert, bis sich ein Akku selbstentladen hat, bis ein Mitleser mit einem Datenblatt gekontert hat, das 18 Monate verspricht. Im Einzelfall wird der genaue Wert von Typ, Zustand und Alter der Batterie abhängen. Daher wird sich auch die unten behandelte Frage zum Laden oder "Ladefahrten" bei niedriger Temperatur nicht so oft stellen.


    Ohne die Kennlinie der LiMa hier vor mir liegen zu haben würde ich mal blind auf eine U/Min von 3500 tippen, ab wann die LiMa volle Leistung bringt..

    Die Kennlinie dürfte eine Gerade sein, also Leistung proportional zur Drehzahl. Allerdings wird wegen der Spannungs- und der daraus resultierenden Ladestrombegrenzung nicht der gesamte Leistungsüberschuss für das Laden verwendet werden, so dass es eine "ideale Ladedrehzahl" geben wird, die ich aber nicht kenne.


    Ich dachte ja: bei Kälte wird die Batterie mehr strapaziert, aber zum Aufladen ist das egal?

    Zum Aufladen selbst dürfte das egal sein, wenn auch die Aussage der verminderten Kapazität natürlich auch für das Laden gilt. Die Aussage bezieht sich vielmehr darauf, dass ein eiskalter Motor schwerer durchzudrehen ist und der Anlasser daher mehr Energie aufwenden muss, um den Motor zu starten. Und diese Energie entnimmt er der Batterie.


    Wie weiß ich denn eigentlich, wann die Batterie voll geladen ist? Nachmessen? Das kommt mir jetzt etwas umständlich vor.

    Ist es auch, weil die Bordelektronik keine Anzeige dafür hat. Unter normalen Betriebsbedingungen braucht man so eine Anzeige allerdings nicht.


    bevor ich ab und zu nur mal eben eine "Akku-Aufladerunde" drehe, lieber ein vernünftiges Ladegerät anschaffen. Die Umwelt wird es danken - und auf Dauer wird es auch billiger. Ich habe seit 12 Jahren ein Fritec-Erhaltungsladegerät. Zwischen Ladegerät und Steckdose steckt eine Zeitschaltuhr, die das Ladegerät pro Tag ca. 1 Std. in Betrieb hält. Funktioniert offensichtlich reibungslos. Das Ladegerät selbst hängt natürlich nicht 365 tage am Netz, sondern im Winter monatlich für ca. 5 Tage. Reicht locker, um nicht am Winterende mit leerem Akku dazustehen.

    Dieser Empehlung würde ich mich im Prinzip anschließen. Wenn die Fahrten allerdings so selten sind, dass nur wegen des Aufladens gefahren werden müsste, ist es vielleicht nicht sinnvoll, ein Motorrad zu unterhalten. Oder ist es so, dass das Aufladen als Alibi dafür herhalten muss, sich mal wieder auf's Motorrad zu setzen ?
    Was ich generell vom Aufladen halte, hatte ich ja hier angedeutet: Suche nach Trick fürs Batterieladen


    Aber 30km Landstraße dürften zum Auffüllen reichen. Nur – für solche Zwecke habe ich mir ein Schalter eingebaut, der das Licht abstellt. Da habe ich noch keine Erfahrung. Also bei Dauerlicht (?) probier es aus oder fahre etwas länger

    Auch bei einer nicht vollen Batterie wird wegen der Spannungs- und der daraus resultierenden Ladestrombegrenzung nicht der gesamte Leistungsüberschuss für das Laden verwendet werden. Bei einer gesunden Elektrik dürfte es unnötig und auch nicht weiter hilfreich sein, das Licht auszuschalten, das gibt höchstens Ärger. Nur für den Notfall kann man den Trick versuchen, den Fernlichtschalter in eine Zwischenstellung zu bringen, bei der weder Fern- noch Abblendlicht gehen (bei meiner GS geht das jedenfalls).


    Rückladung von der Lichtmaschine zur Batterie

    Was ist denn die Hinladung ?


    Eckart

    Hallo Lutz,

    [size=10]nach der Winterpause aufgetreten: Ausfall Tacho, Drehzahlmesser, Kilometerstandsanzeige, Uhr, ABS Kontrolleuchte.

    Nachdem Du Deinen Beitrag an einen Thread angehangen hast, in dem das Problem angesprochen wurde, jast Du Hinweise ja wohl schon gelesen, insbesondere meinen, der ich das Problem auch kenne. Vielleicht hat ja zwischenzeitlich jemand noch weitere Hinweise.

    Zitat

    Da das Motorrad nur im Carport stand und nicht weiter eingepackt war, vermuter ich ein "Feuchtigkeitsproblem" an einer der Steckverbindungen.

    Als "Outdoor-Fahrzeug" solte ein Motorrad Feuchtigkeit durchaus vertragen. Einpacken kann durchaus nützlich sein, muss dann aber so geschehen, dass sich keine Feuchtigkeit stauen kann.

    Zitat

    Ich bringe die Maschine in den nächsten Wochen zur Inspektion in eine Werkstatt meines Vertrauens und werde berichten, wo das Problem lag.

    Das wäre schön.


    Und eins noch: Willkommen im Forum ! :smile:


    Eckart

    Hallo,

    Der Britzer Tunnel hat zwischendrin derer zwei

    Wenn ich richtig zählen kann: eine pro Richtung.

    Der Tunnel hat zwei Röhren und jeweils drei Fahrspuren und ist zudem noch beleuchtet. Dummerweise ist er nicht gerade, sondern hat leichte Kurven. Ich fahre das Ding zweimal am Tag und stelle immer wieder fest, dass die Leute vor dem Tunnel abbremsen, weil sie Angst vor der Enge haben

    Wegen der Breite des Tunnels kommt das Gefühl der Enge dort nicht so richtig auf, was mit als Ursache für überhöhte Geschwindigkeiten angesehen wird. Beim Einfahren in den Tunnel ändert sich allerdings die Perspektive und die in relativ geringer Entfernung "vorbeiziehenden" Wände und Decken vermitteln ein anderes Gefühl der Geschwindigkeit als wenn in grö0erer Entfernung Dinge scheinbar langsam vorbei ziehen. Was Du beobachtest sehe ich gelegentlich auch vor allem bei Ortsfremden und wahrscheinlich habe ich mich die ersten Male auch davon beeinflussen lassen, bis die Gewohnheit gegensteuert. Wäre der Effekt tatsächlich anhaltend und ausgeprägt, würden sich die Blitzer erübrigen.

    Die Messschleifen werden ja in den Boden eingefräst, dann sieht man die bei aufmerksamer Fahrweise.

    Allerdings sehen die Drängler die wahrscheinlich nicht rechtzeitig, das wäre auch kein Schade.

    Besonders dumm ist nur, wenn plötzlich die Geschwindigkeit von normalerweise 80 auf 60 runtergesetzt wird.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die 60 weithin ignoriert werden. Sorgen macht mir in diesem Zusammenhang eher, dass diese Anzeiger offenbar ziemlich unzuverlässig sind und öfter hängen (im Moment scheinbar auch wieder welche).

    Ich finde, vor so einer Fangschaltung und auch sonst sollte es einen Hinweis geben, wie schnell man tastächlich ist.

    Hast Du doch schon: Der Tacho !

    Zitat

    Der Tacho geht meist vor ... mein Navi zeigt im Tunnel die Geschwindigkeit nicht mehr an

    Meins zeigt dann weiter die Einfahrtgeschwindigkeit an. Aber das weiß man ja und vom Vergleich mit dem Navi außerhalb des Tunnels auch, wieviel der Tacho vor geht !


    Zitat

    Schöne Saison an alle

    Vielen Dank - meine hat dieses Wochenende endlich begonnen !


    Eckart

    Hallo Bernhard

    Schlüssel rein - Zündung an - Startknopf drücken - und Motor läuft.
    War es bei dir auch so ??

    Zumindest fast. Der Kandidat hat 100 Punkte !
    Die Antworten hatte ich allerdings bereits in meinem Beitrag versteckt - man muss nur zwischen den Zeilen lesen.
    Mit Strg-A (A wie Aufdecken) werden die Antworten sichtbar - und Michel hat das entdeckt !
    Nochmal 100 Punkte !


    Eckart

    So, nun endlich ist auch für mich die für meine Verhältnisse lange Winterpause - seit Mitte Dezember beendet.
    Die Hauptstraßen in Berlin sind zwar schon länger frei, aber als Anwohner einer Nebenstraße muss ich warten, bis die Eisfläche die Fahrbahn freigibt. Nachdem die eben verstrichene Woche relativ warm war, war es am Wochenende soweit: Zwar säumen immer noch die zu Hügeln geschrumpften Schneeberge die Straßen, aber vom Eis auf der Fahrbahn sind nur noch Splitstreifen geblieben.
    Sie ist nicht eben beim allerersten Versuch angesprungen, aber dann wenigstens auf den zweiten, etwas längeren Tastendruck und fährt seitdem wie zuvor.


    Nun zur eigentlichen Frage, deren Antworten einige (aber sicher nicht alle) überraschen werden:

    • Wie oft habe ich geladen ?
      Überhaupt nicht !
    • Was habe ich für einen Batterietyp ?
      Standardausführung (Blei/Säure)
    • Und welches Ladegerät eingesetzt ?
      Gar keins !

    Eckart

    Die Folie, die Eckart meint, ist wirklich sehr gut, allerdings ist das Zeug so teuer, daß Du für den Preis fürs Auskleiden von zwei Koffern noch einen dritten kaufen könntest.

    Die Folie, die ich meinte, war die:
    http://www.polo-motorrad.de/sh…ail.productdetails.0.html
    Ich muss mich allerdings dahingehend korrigieren, dass ich für diesen Zweck gar nicht diese Folie verwendet hate, sondern 2 Rollen klare Klebefolie aus dem Baumarkt (dcfix o. ä.).
    Eckart

    Hallo Tony,

    können lockere Batteriepole solch ein Phänomen hervorrufen?

    Ich habe 2 mal miterlebt, wie sich so etwas auswirkt:

    • 2008, Island-Reise: Maschine sprang eines morgens schlecht, erst nach mehreren Versuchen an, Anlasser hörte sich müde wie bei einer leeren Batterie an. Nach Festziehen der Pole und einer Ladefahrt war alles wieder ok
    • Länger her: Ein Mitfahrer blieb auf gerader Strecke immer weiter zurück und auf die Frage nach dem Grund hieß es, das Motorrad führe nicht schneller. Die Strecke war eine außerörtliche Kopfsteinpflasterstraße. Als Ursache für den Leistungsabfall stellten sich bei der Fehlersuche lockere Batteriepole heraus.

    Ob im vorliegenden Fall der Grund lockere Batteriepole sind, weiß ich natürlich auch nicht, aber statt zu fragen, ob das die Ursache sein kann, solltest Du den Punkt einfach mal nachsehen, denn auszuschließen würde ich das nicht.


    Ansonsten sieh' auch mal hier: Standgasprobleme


    Eckart

    Hallo Lord,

    Ich find die Blitzer grad für Berufstätige, die davon noch nichts wissen, ziemlisch beschissen. Denk dir mal du fährst Woche für Woche jeden Tag mit 15km/h zu viel durch den Tunnel...5 Wochen später kommen ein paar Rechnungen und der Führerschein ist inkl MPU weg, weil du ja jeden Tag 2 mal beim zu schnell fahren erwischt wurdest..

    • Wer öfter zu schnell fährt, muss auch mit mehr Strafe rechnen
    • Der Blitzer war schon soooo lange angekündigt, überrascht werden kann keiner mehr
    • Einem anderen Bericht zufolge sollen Schilder aufgestellt werden, die auf die Anwesenheit der Blitzer hinweisen

    Ich fahre oft durch diesen Tunnel und sehen diesem "Problem" gelassen entgegen.
    Eckart

    Nach Erfahrungen scheuert sich die Bücherfolie schnell durch

    Meine Variante:
    Bei Polo (viellecht auch anderen) gibt eine relativ dicke Klebefolie, die dafür gedacht ist, Verkleidungsteile oder den Tank zu bekleben. Für die Koffer braucht man mehrere dieser Folien, aber die Lösung ist haltbar (preislich natürlich teurer als die Restelösung). Ein "Klapperschutz" ist das natürlich nicht, nimmt dafür aber auch keinen Platz weg.


    Eckart

    ist ja etwas unscharf, sind das 4 Kontakte? Dann siht das stark nach Diagnosestecker aus! Da würd ich nix dranklemmen, zumal man das Gegenstück kaum einzeln bekommen wird!


    In der Tat ist auf dem Bild so gut wie nichts zu erkennen, aber den Umständen nach wird es sich wohl schon um den Diagnosestecker handeln. Zwar liegt dort auch Spannung an, doch würde ich ihn nicht als Bordsteckdosenersatz missbrauchen. Stecker sind ja meist irgendwie genormt, und sei es nur dadurch, dass die Fahrzeughersteller Standardteile von ihren Zulieferern kaufen. Die Aussichten, ein Gegenstück zu bekommen, sind so schlecht nicht, auch wenn ich darum nie gekümmert habe; im Wesentlichen Rechercheaufwand, der mit einer Lupe bewaffnet verkürzt werden kann, wenn man die eingeprägten Bezeichnungen abliest.
    Wenn Du selbst diagnostizieren willst, wäre das vielleicht etwas für Dich:
    Fehlerspeicher auslesen auch ohne BMW ?
    Eckart

    Hallo Dieter

    habe mein Navi nun mal ans Motorrad gebaut und ein paar Bilder gemacht.

    Vielen Dank für Deinen bebilderten Erfahrungsbericht, der sicher vielen anderen Interessenten hilft.


    Zitat

    Das Display vom Navi kann von außen durch die Folie bedient werden. Brauche also die Tasche nicht extra aufmachen. Sobald ich den Stecker an die Bordsteckdose anschließe schaltet sich das Gerät ein. Nur auschalten muß ich über den An/Aus Schalter am Navi. Hierfür muß dann die Tasche geöffnet werden.

    Das Garmin Zumo würde - so angeschlossen - in der Motorradhalterung nach dem Abschalten einen kleinen Reststrom ziehen, bis es aus der Halterung genommen wird. In der Autohalterung würde es allerdings mit dunklem Bildschirm mit einer gegenüber dem Normalbetrieb nur wenig verminderten Stromaufnahme weiterlaufen.
    Wie es mit Deinem Navi aussieht, weiß ich nicht, aber Du solltest das im Auge behalten, wenn Du das Navi mal länger ausgeschaltet am stehenden Motorrad lässt - im Zweifelsfall besser den Stecker ziehen.


    Zitat

    Bin jetzt noch nicht damit gefahren, ... werde dann nochmal berichten.

    Wichtig ist, dass sich Deine Kabelage nicht verheddert, das könnte zu lebensgefährlichen Situationen führen. Ansonsten sind natürlich die Erfahrungen im Fahrbetrieb die entscheidenden - wir sind gespannt.


    Eckart

    Seid einigen Monaten kommt es immer wieder dazu, dass meine Maschine (650GS-2006) abstirbt, da sie im Leerlauf kein Standgas haelt. Nach einer Pause laeuft sie dann wieder normal.


    Je nach Forumsmitglied scheinen die Erfahrungen etwas zu differieren; es wurde im Forum auch schon mehrfach thematisiert. Ich kenne das Problem auch, aber derzeit (Stand Ende 2009) tritt das Problem nur sehr sporadisch auf. Wenn es auftritt, dann nie direkt nach dem Start, sondern mindestens einige Hundert Meter bis einige Kilometer später. Die Abhilfe besteht dann darin, kurz anzuhalten, Zündung kurz (2...3 sec) ausschalten (!), wieder starten und das Problem ist wie weggeblasen.
    Eckart

    Hallo Max,

    ich bin drauf und dran mit die trax-koffer (37L) mit den quicklock-trägern zu kaufen, möchte aber noch ein paar details dazu wissen. leider werden diese in anderen threats nicht beantwortet oder die bilder sind schon wieder offline
    - wie breit ist das gesamtsystem bei euch (wie viel breiter als lenker)?


    Dann hast Du aber schlecht gesucht:
    Koffer für F 650 GS


    Zitat

    habt ihr probleme mit alu-abrieb?

    Ich kenne jemanden, der diese Koffer hat, wenn auch nicht an einer F. Probleme mit Alu-Abrieb gab es keine.


    Generell sind die Trax sicher keine schlechte Wahl.
    Dass sie breiter bauen als der Lenker, ist bei fast allen Nachrüstkoffern so.
    Der Träger ist ein Rohrträger und als solcher bei abgenommenen Koffern sichtbar - so unauffällig wie bei den Variokoffern wirst Du es kaum bekommen. Allerdings lassen sich die Quick-Lock-Träger leicht abbauen und dann ist kaum noch etwas davon zu sehen.


    Siehe auch dieser Thread - auch wenn es da um andere Koffer geht: Welche Alukoffer??


    Eckart

    In der Beschreibung steht ja wie bei denen die ich jetzt hab,dass man pro Blinker einen brauch?Also das is definitiv nicht so?


    Da die vorderen Blinker mit den hinteren Blinkern der gleichen Seite parallel geschaltet sind, reicht eigentlich ein Widerstand pro Seite aus, insgesamt also zwei. Wenn die Widerstände allerdings so bemessen sind, dass sie eine Lampe ersetzen, müssen es dann eben doch mehr sein.


    Mich wundert, dass noch niemand auf die Forensuche verweisen hat, denn dieses Thema ist ein FAQ-verdächtiges Alle-Jahre-wieder-Thema:


    Wenn Du nach all den vielen Tips noch nicht klar kommst, vielleicht auch, weil sich zusätzliche Fehler eingeschlichen haben, wäre es vielleicht doch nicht so falsch, die Hilfe eines Fachmanns - sprich: einer Motorradwekstatt - in Anspruch zu nehmen ?!
    Im Profil sehe ich gerade 'Schüler' - dann spielen vielleicht die Kosten eine Rolle, aber Du könntest Deinen Physiklehrer mit der Frage herausfordern.


    Eckart

    Hallo Didi,

    Sinn macht das schon, da man den SW-Motech-Träger ohne viel Aufwand in Sekunden wieder abbauen kann (ist mir wichtig) und fast alle Koffer montierbar sind. Die Alukoffer sogar ohne irgendwelche Adapter!


    SW-Motech wirbt ja mit dieser Eigenschaft, wobei ich mich frage, ob dies auch jemand mit unredlichen Absichten ausnutzen kann. Theoretisch reicht ja eine Münze als Werkzeug. Ich hatte mal bei der Montage solcher Träger geholfen und als ich mit richtigem Werkzeug nachgeholfen hatte ein 2-Euro-Stück eingebüßt, weil es dann doch nicht ganz so leicht ging wie es hätte sollen, sondern schwergängig war bzw. geklemmt hatte.


    Meinem Motorrad als Alltagsmotorrad stehen Träger gut zu Gesicht, wobei die Variokoffer-Träger sowieso sehr unauffällig sind; da aber sowieso fast immer wenigstens ein Koffer dran ist, spielt auch das keine Rolle.


    Die Touratech-Träger machen sich nicht so sehr schick. Im Wesentlichen sind das - ähnlich wie die von SW-Motech - gebogene Rohre, an denen sich die Koffer dann ohne Adapter am Träger befestigen lassen, wenn die ganzen Adapter am Koffer befestigt sind. Dies wird mit Komfortnachteilen, die ich in meinem ersten Beitrag beschrieben hatte, erkauft. Der Umbau Variokoffer-Träger zu Touratech-Träger geht natürlich nicht in Sekunden, aber einmal im Jahr geht das ja.


    Zitat

    Die Alukoffer sind wasserdicht, haben bei meinem Kumpel schon eine Korsika-Reise hinter sich.


    In der Zwischenzeit hatte ich gesehen, dass die Koffer von TT eine wesentlich größere Wandstärke haben als die von Dir ins Auge gefassten. Allerdings wüsste ich nicht zu sagen, welche Wandstärke erforderlich ist. Wahrscheinlich reicht die dünnere Stärke für den gelegentlichen Einsatz auf normal ausgebauten Straßen aus, vor allem wenn der Bereich der Befestigungspunkte verstärkt wird - die Erfahrungen Deines Kumpels sprechen jedenfalls dafür.


    ich schwörte auf Hepco Becker, seit Jahren bewährt und unkaputtbar.

    Hepco Becker hatte ich an einem früheren Motorrad und war damals auch zufrieden damit.


    Offensichtlich gibt es nicht die Koffer für jeden. Gut, wenn Du mit Deiner Lösung zufrieden bist !


    Eckart

    Hallo Didi,


    Ich habe mir Quick-Lock-Träger zugelegt, an die sollen Alu-Koffer kommen. Welche nehme ich? Ich brauche sie wahrscheinlich nur 1 - 2mal im Jahr, werde sie auf Touren auch nicht ständig spazieren fahren. Därr-, Trax- oder ähnliche teure Boxen kommen für mich daher nicht in Frage.


    Ich bin etwas verwundert über Deine Vorgehensweise. Normalerweise entscheidet man sich zuerst für ein System, das aus Koffern und passenden Trägern besteht, denn Koffer und Träger machen jeweils für sich allein keinen Sinn. Natürlich kann man versuchen, x-beliebige Koffer an y-beliebige Träger anzupassen, besser ist es jedoch, beides im Vorfeld aufeinander abzustimmen. Auch hast Du Dich einerseits schon dafür entschieden, dass es Alu-Koffer sein müssten, andererseits schreibst Du, dass Du sie fast nie brauchst.


    Wie dem auch immer sei ...

    Zitat

    Ein Kumpel von mir hat die Boxen von ... und ist damit eigentlich recht zufrieden.


    Der Webauftritt der Firma sieht recht provisorisch aus und wenn die Koffer auch so sind ... andererseits ist eine Empfehlung durchaus etwas wert.


    Bei Aluboxen sind im Wesentlichen 3 Aspekte für die Motorradtauglichkeit zu beachten:
    1. Die Form - ist ja naheliegend
    2. Die Dichtigkeit - dazu gab es ja Aussagen. Dabei ist zu bedenken, dass eine bloße Spritzwasserfestigkeit nicht immer ausreicht, denn je nachdem, wie das Teil dem Fahrtwind ausgesetzt ist, kann ein gewisser Wasserdruck entstehen. Wird das Teil als Motorradkoffer verkauft, sollte man darauf vertrauen können, dass die Dichtigkeit für die Verhältnisse einer Regenfahrt ausreicht.
    3. Die Stabilität - erfordert eine gewisse Wandstärke oder Verstärkungen im Bereich der Befestigungen an den Trägern; ansonsten kann sich das Ganze verziehen (wird undicht) oder reißt aus.
    Wenn ein Anbieter Aluboxen als Motorradkoffer anbietet, sollten diese Aspekte eigentlich geklärt sein.


    Zitat

    Ich habe schon mal Google bemüht, um die Maße mit denen der BMW-Variokoffer vergleichen zu können, aber nirgends kommt man da dran. Vielleicht hat sie mal jemand parat?

    Ich habe sie mal eben nachgemessen: Höhe: 36, Länge 47, Breite oben 20, in den unteren 12 cm der Höhe 28 cm. Man kommt so auf 36 l, wenn man Verkuste durch Wandstärke und Form abrechnet, bleiben vielleicht noch rund 30 l.


    Zitat

    Wie sieht es aus mit Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf dem Soziusplatz und der Schräglagenbegrenzung?

    Mit der entsprechenden Befestigung sollte man beide Punkte beeinflussen können: Höher angebrachte Koffer bieten mehr Schräglagenfreiheit, aber einen ungünstigeren Schwerpunkt, was sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken kann. Die Länge der Koffer erlaubt entsprechende Beinfreiheit; nach hinten sind die Fahrzeugmaße und dort evtl. vorhandene Installationen wie Blinker zu beachten.

    Zitat

    Hat jemand Erfahrungen?

    Ich habe für den Normalgebrauch die Variokoffer; für normale Touren haben die auch ausreichend Kapazität. Für längere und weitere Reisen habe ich mir große Aluboxen von Touratech (das alte Modell) zugelegt.
    Während die Variokoffer auch ausgezogen schmaler als der Lenker sind, ist das damit natürlich nicht der Fall.
    Touratech gibt empfohleme Montagepunkte für die Träger an bzw. verkauft das Modell wahlweise dafür vorbereitet, so dass ich mir um diesen Punkt keine Gedanken machen musste. Ich fahre immer ohne Sozius und mit Reisedampfergepäckausrüstung auch keine Rennen, d. h. ich bin noch nicht an die Schräglagengrenze gekommen.
    Indem ich die Koffer mitsamt Träger für mein Motoradmodell passend gekauft hatte, stellten sich Anpassungsfragen nicht, abgesehen von Passerproblemen aufgrund eingeschränkter Maßhaltigkeit.


    Mit den Alukoffern hatte ich zwar keine Probleme, weder vom Fahrverhalten her noch von der Stabilität oder der Dichtigkeit, aber von der Handhabung sind sie sehr umständlich, angefangen von der Bedienung der (Vorhänge-)Schlösser, weiter beim Abnehmen: Koffer mit den umständlichen Schlössern öffnen, Gepäck beiseite schieben, Kontermuttern lösen, Befestigungsmuttern lösen, Befestigungsnasen wegdrehen (schwergängig), Kofferdeckel zu, abnehmen; im Vergleich dazu die Variokoffer: Schlüssel 'rum, Griff und Hebel hoch, ab ! Es gibt auch ausgeklügeltere Aluloffer: Die von Dir erwähnten Trax kenne ich noch und der Besitzer ist mit ihnen zufrieden. Natürlich hat alles seinen Preis ...


    Und wenn es darum geht: Kürzlich ging es hier im Forum um Packtaschen; das wäre zwar nichts für mich, ist aber die billigste Variante. Ansonsten sind die Variokoffer (oder wenigstens einer) ständiger Begleiter - ich wüßte gar nicht, wie ich ohne Koffer auskäme !


    Eckart

    Hallo Dieter,

    Interessant wäre vielleicht noch etwas zu den Kosten der Konstruktion und wie Ihr die Stromversorgung handhabt.


    Zunächst einmal ein Herzlich Willkommen im Forum.
    Der Name des von Dir gewählten Navi fällt hier nicht so oft, um, so wertvoller sind Erfahrungsberichte wie der von Dir zu diesem Thema.
    Wenn Du dann auch eine Weile damit fahren konntest, wäre eine Fortsetzung nicht schlecht.


    Zu Deinen Fragen:


    Im Punkto Preis kann meine Lösung mit dem Garmin Zumo 550 mit Deiner auch nicht annähernd mithalten, aktuelle Werte habe ich aber nicht parat.
    Mit der Hülle sieht das Ganze natürlich ein wenig provisorisch aus und wie es um die Handhabbarkeit aussieht, vor allem bei Wetter, wo man sie braucht, kannst Du ja mal berichten, wenn diese Erfahrungen vorliegen.


    Die Anschlusstechnik ist natürlich auch davon beeinflusst, wie der Halter und ggf. eine daran vorhandene Anschlusstechnik aussieht. Eine Festinstallation ist natürlich nur dann vertretbar, wenn das andere Ende wetterfest ist. Bei den Garmins erfolgt die Versorgung über den Halter und wenn man diese fest installiert, ist es auch nur folgerichtig, den Anschluss auch fest zu verlegen. Zumindest die Motorradnavihalter von Garmin gelten - zumindest seitens des Herstellers - als wetterfest und können am Motorrad bleiben, wenn das Navi abgenommen wird. Die nächstgelegene und auch von mir gewählte Anzapfungsmöglichkeit der Bordstromversorgung ist am Heizgriffschalter. Dort wird die Versorgung ausgeschaltet, wenn die Zündung ausgeschaltet wird. Dies schützt auch ein wenig vor Korrosion, wenn die Kontaktleiste doch mal feucht wird (vereinzelt habe ich Berichte gelesen, in denen Leute von Korrosion am Steckverbinder berichtet hatten, die bei Feuchtigkeit an den Kontakten zwangsläufig eintritt, wenn Spannung anliegt).


    Muss der Halter demontiert werden oder läuft die Stromversorgung nicht über den Halter, muss ein dauerhaft installierter Steckverbinder witterungsgeschützt sein, auch wenn das Navi nicht eingesetzt ist. Ansonsten ist eine Lösung über die Bordsteckdose die sicherere. Man muss nur jedesmal beim Anschließen dafür sorgen, dass das Kabel nicht irgendwo verhaken kann.


    Die Frage, wie man ein Navi anschließt, war schon sehr oft im Forum und ist fast schon eine Glaubensfrage. Am Besten Du bemühst mal die Suche- wenn das überhaupt nötig ist.


    Eckart



    PS: Kraft meiner Aufgabe als Moderator habe ich den Beitrag in die dafür vorgesehene Rubrik Reisen, Urlaub, Navigation verschoben; natürlich ist auch ein Navi Zubehör, aber nahezu alle Navi-bezogenen Beiträge sind und gehören dort hin.

    Aber ist eigendlich kein Problem, das mit dem Ausbau, ---- einfach trauen----

    Also schwierig ist der Ausbau doch eigentlich nicht - nur umständlich !

    Ernsthaft - ich bin bis dato davon ausgegangen, dass das Nachfüllen, bzw. generelle Checken der Batterie bei der jährlichen Inspektion in der Werkstatt erledigt wird.

    Ja, selbstverständlich gehört das dazu. Aber gerade weil der Ausbau so umständlich ist, könnte das ja mal vergessen werden.
    Weiterhin habe ich festgestellt, dass es evtl. nicht ausreicht, nur zu den Wartungsterminen nachzufüllen - man muss also zwiwchendurch wenigstens einmal nachsehen und ggf. nachfüllen.


    Eckart