Beiträge von Eckart

    Hallo Michael,


    Als ich letztes Jahr meine F heimfahren lassen musste, konnte ich mit dem Fahrer des Pannendients unterhalten. Der berichtete, dass es (wegen der damals hohen Benzinpreise) gehäuft vorkomme, dass Autos mit leerem Tank liegenblieben. Dabei gäbe es Autotypen, die erst bei einem Werkstattaufenthalt wieder fit gemacht werden können, wenn der Tank leergefahren wurde. Das bezog sich wohl vor allem auf Diesel.


    Bei meinen Fs konnte ich es bisher vermeiden, den Tank ganz leer zu fahren.
    Ich bin aber froher Hoffnung, dass ich sie ohne Werkstatt wieder flott bekomme, wenn es doch einmal passieren sollte (siehe Beitrag von Hanuta). Frühere Vergaser-Motorräder habe ich schon bis zum Reservebereich (Reservehahn) bzw. einmal tatsächlich ganz leer gefahren, aber nach Tanken ohne Probleme wieder anbekommen.


    Zitat

    Original von zweiundvierzig
    Der Kat geht auch nicht kaput, wie soll unverbranntes Benzin dahinkommen, wenn der Tank leer ist.

    Das hast Du eigentlich schon selbst geschrieben:

    Zitat

    ... Sekunden länger als sonst


    Da der Tank meist nicht schlagartig leer wird, kommt es zunächst zu einer Anzahl von Fehlzündungen, weil das korrekte Mischingsverhältnis mangels Benzin nicht mehr hergestellt werden kann. Dabei gelangt unverbranntes Benzin in den Auspufftrakt. Umgekehrt natürlich auch nach dem Tanken, bis die Luft 'raus ist. Bis zu einem gewissen Maß müssen die Teile das aber abkönnen, weil so etwas bei jedem normalen Anlassen kurzzeitig vorkommen kann.

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    kein Schaden.

    Beim Kat mekt man das ja evtl. erst beim nächsten TÜV. Aber mit etwas Umsicht, wie Du sie ja hast walten lassen, sollte man das Problem bewältigen.


    Eckart

    Hallo Lillie,


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    Original von Lillie
    Aber mit dem Radio...hm... Letztens klappte es ganz gut. Aber sobald sich mehrere Sender überlappen (und das passiert in meiner Gegend nun mal laufend - das ist wirklich kein Vergleich zum Ruhrgebiet, denn bei mir treffen drei Länder in einer hügeligen Gegend zusammen), wird´s haarig: Es entsteht dann gar keine Verbindung mehr zu welchem Sender auch immer. ...
    Ich weiß aber, dass mein Autoradio auf derselben Strecke deutlich besseren Empfang hat. Ich schwanke jetzt noch, ob ich mit diesen Abstrichen leben soll oder ausbauen, einschicken...


    Als Ingeneur lernt man, dass eine gute Antenne die halbe Miete ist. Da aber beim Bluetooth-Radio keine Zusatz-Antenne vorgesehen ist, muss man einfach erwarten, dass sich dieses Gerät mit der vorgesehenen Antennenlösung (Anschlusskabel) zufrieden gibt, andernfalls könnte man es ja nicht als Radio verkaufen.
    Wie ich das Problem gelöst habe, sieht man auf dem Bild unten.


    Der Vergleich mit dem "dicken" Autoradio hilft da auch nur begrenzt weiter. Die Größe ist im Zeitalter der Miniaturisierung nicht der richtige Maßstab obwohl natürlich durchaus naheliegend und wahrscheinlich ist, dass der Platz für ausgefeiltere Technik genutzt wurde.


    Letztlich schafft das Datenblatt eines Empfängers Klarheit. Harte technische Daten wie Empfindlichkeit, Trennschärfe usw. beschreiben die Qualität eines Empfängers. Das vorliegende Gerät hält die ein oder eben nicht. In letzerem Fall wäre es eben kaputt, andernfalls ok, auch wenn die technischen Daten einen schlechten Standard definieren.


    Vielleicht verstehst Du ab diesem Punkt nur noch Bahnhof, aber das macht nichts: Das Datenblatt des Herstellers (PDF) zu diesem Gerät gibt überhaupt keine technischen Daten her !
    Allenfalls könnte man prüfen, ob die angegebenen Normen (FCC, CE, ...) etwas in dieser Richtung festschreiben.


    Zitat

    Der Verkäufer meint, das sei normal.


    Ein bisschen erinnert mich der Beitrag an etwas, was ich einmal zum Vergleich Europäer - Amerikaner gehört habe:
    Wenn der Amerikaner einen Mercedes bezahlt, dann erwartet er auch die Qualität eines Mercedes; bezahlt er nur eine Ente, erwartet er auch entsprechend weniger.
    Der Europäer will aber eine Ente bezahlen, erwartet aber Mercedes-Qualität.


    Gut, diese Betrachtungen helfen sicher nicht so viel weiter.


    Wenn sich hierzulande Warentester mit so einem Produkt befassen, wernde sie einem Punkt wie der Empfangsqualität sicherlich Beachtung schenken.


    Als Kunde kannst Du das Gerät im Laden testen - so gut das geht.
    Beim Versandkauf stehen Die die erweiterten Rechte des Fernabsatzgesetzes zu, d. h. Du kannst zu Hause prüfen, ob Dir die Qualität ausreicht. Reicht sie Dir nicht, hast Du ja das Rücksenderecht - innerhalb der Frist.
    Ist der Qualitätsstandard generell schlecht, hilft eine Garantie-/Gewährleistungsreklamation natürlich nicht so richtig weiter, sie wäre auch unberechtigt.


    Eckart



    PS: Oh, ich sehe gerade: Heute ist ja erst der 31.3. ...

    Hallo Florian,

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    Original von flope
    Als Student kann ich mir viel mehr nicht leisten, denkt Ihr es bleibt bei dem Preis?


    Wenn man auf das Geld sehen muss aber im Gegenzug auch die Zeit hat, liegt es natürlich nahe, die Arbeiten selbst zu machen. Das allerdings muss gepaart sein mit entsprechendem Wissen und Können. Beides wird einem nicht in die Wiege gelegt, aber man kann es sich beibringen. Da sind die Talente natürlich unterschiedlich ausgeprägt. Im allgemeinen tun sich technisch orientierte Leute natürlich leichter. Die Fachrichtung Deines Studiums ist im Profil leider nicht ersichtlich.


    Mit zu Wissen und Können gehört natürlich, nicht nur die anstehende Wartungsarbeit ordentlich zu erledigen, sondern auch Fehler bzw. anstehende Reparaturen zu erkennen. Die Fachleute in den Werkstätten können das und werden das auch tun. Und weil sie es ja nicht zahlen müssen, sondern im Gegenteil daran verdienen, werden sie einen eher strengen Maßstab anlegen.
    So ist es leicht zu erklären, wenn Rechnungsbeträge am Ende höher ausfallen als avisiert:

    Zitat

    Am Telefon habe ich gefragt was ich denn zahlen müsse, für die Jahresinspektion (90.000er) wurden mir inkl. Mwst. und Schmiermitteln 180€ genannt. Da seien Bremsflüssigkeitswechsel und Ölwechsel mit drin.


    Und Deine Aufgabe wäre zu erkennen, was da nicht drin, aber eben doch fällig ist.
    Gerade bei Fahrzeugen, die schon etwas älter sind, bleibt es fast nie bei den reinen Wartungskosten, irgendwas Zusätzliches fällt meistens an. Im Interesse geringen Aufwands ist es auch sinnvoll, bestimmte Arbeiten wie Belagwechsel mit Wartungsarbeiten wie Bremsflüssigkeitswechsel zu verbinden.


    Zitat

    Was haltet Ihr von den Preisen?


    Um zu erkennen, was hinzu kömmt, müsste man Dein Motorrad inspizieren - daher kommt auch der Name Inspektion für Wartungsarbeiten, denn das ist Teil der Arbeiten. Das hellzusehen dürfte den Forenteilnehmern nicht gelingen.


    Eckart

    Hallo Michael,


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    Original von <LORD>
    Hmm..also unruhiges Standgas hatte ich letztens mal..eine Fahrt lang. Da hat denk ich das Steuerungsgerät immer wieder kurz Gas gegeben, weil sie immer wieder fast ausgegangen wäre..


    Das habe ich auch gelegentlich, allerdings meist so, dass der Motor ohne Gas ausgeht. Man schaltet dann die Zündung aus (es reicht nicht, dass der Motor steht), wartet einen Augenblick und startet dann wieder. Dann ist der Spuk wieder vorbei.


    Andere Defekte wie in diesem Thread beschrieben schließt das natürlich nicht aus.


    Zitat

    Ich habe meine F allein diese und letzte Woche 700km Autobahn geprügelt..Vollgas versteht sich, und bis auf meine enorme Kettenlängung keine Probleme gehabt. Öltemeperatur lag bei max. 85°


    Vollgas finde ich nicht so selbstverständlich.
    Temperaturmäßig eine größere Herausforderung als Autobahnfahrten im (fast noch) Winter ist aber stockender Stadtverkehr im Sommer.
    Die Temperatur kann dann über 100° gehen.


    Eckart

    Hallo Cengiz,

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    Original von solomoto
    ca.


    Obwohl die Anleitung für das richtige Kettenspannen einfach klingt, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es manchmal schwierig ist, auf Anhieb die richtige Einstellung zu finden. Zum Beispiel kann sich die Spannung nach Festziehen der Achsmutter und der Spanner wieder etwas geändert haben. Eine ungleichmäßig gelängte Kette ist eine weitere Schwierigkeit. Daher ist es wichtig, sich nach getaner Arbeit von der Richtigkeit noch einmal zu überzeugen - am Besten so oder so ähnlich, wie es Andi beschrieben hat:

    Zitat

    Schnapp Dir einfach mal ne andere Person, setz diese aufs Mopped (am besten, wenn es auf dem Seitenständer steht) und schau Dir an, wie sich die Kettenspannung ändert.


    Ich mache das so, dass ich (wenn ich der bin der sitzt) das Motorrad ein paar Zentimeter schiebe, dann die Spannung prüfe (im Sitzenbleiben), dann wieder ein paar cm rolle und wieder prüfe usw. bis die Kette einmal umgelaufen ist. In jeder Stellung muss immer ein minimaler Restdurchhang bleiben. Am einfachsten geht das mit einer zweiten Person, notfalls aber auch allein (ggf. mit einem Werkzeug, um die Kette im Sitzen zu erreichen).


    Es ist müßig, von Deiner Beschreibung des Spannens ableiten zu wollen, ob die Kette korrekt gespannt war bzw. ist - allein aus der beobachteten Längung ergibt sich, dass die Kette nicht mehr in Ordnung ist: Entweder aufgrund des natürlichen, altersbedingten Lebensdauer oder in Folge einer Überbeanspruchung durch falsches Spannen. An mangelnder Pflege sollte es eigentlich nicht gelegen haben, auch wenn Dein Vorgehen nicht ganz richtig war: Kette möglichst abends einsprühen. Über Nacht verflüchtigt sich das Lösungsmittel und der Fettanteil bleibt dran. Also nicht an der Tankstelle (es sei denn Du wohnst dort).


    Neulinge verweist man gern auch auf die Forensuche, denn Kettenspannen war nicht nur einmal Thema.


    Eckart

    Zitat

    Original von tauchfisch66
    Möglicherweise hängt ein Relais.


    Ich halte das für die am Besten zur Fehlerbeschreibung passende Erklärung.


    Der Strom fürs Licht geht nämlich nicht über das Zündschloss, sondern wird von einem Relais geschaltet, das wiederum von dem Stromkreis gespeist wird, der z. B. auch die Instrumentenbeleuchtung speist. Wenn die also aus geht --> Zündschloss ok, Relais klebt.


    Bis zur Reparatur würde ich vorschlagen, die Sicherung F2 15A zu ziehen, das ist vielleicht einfacher als das Abziehen der Lampe.


    Eckart

    Hallo Martin,


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    Original von made.89
    Wieviel Bremsflüssigkeit


    Einen genauen Wert weiß ich auch nicht, aber bisher bin ich mit den kleinen Gebinden (0,25 l) ausgekommen; größere sind eher für's Auto. Angebrochene Behälter soll man sowieso nicht verwenden, weil der Inhalt ebenso Wasser anzieht wie das in der Bremsanlage (gilt jedenfalls für den Selbermacher - in einer Werkstatt mit ständigem Verbrauch sieht das anders aus).


    Zitat

    passen diese Teile zum Entlüften der Bremsanlage??


    Hundertprozentig sicher bin ich zwar nicht, aber die Entlüfter dürften genormt sein.
    Ein normales Stück Schlauch aus dem Baumarkt ohne Ventil tut es aber auch, korrekte Handhabung vorausgesetzt.


    Eckart

    Hallo Uli,
    Habe zwar nicht die Dakar-Variante, aber die Erfahrungen sind weitgehend übertragbar.


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    Original von Uli_Ddorf
    1. Klappbarer Schalthebel

    Ich fahre nicht im Gelände und bei anderen Umfallern hat der Schalthebel keinen Schaden genommen. Ich habe allerdings - von Dir nicht aufgeführt - die "Elefantenohren" - die relativ breiten Sturzbügel von Hepco&Becker (gibts auch bei Wunderlich) - die würde ich aus eigener Erfahrung für ein nützliches Teil halten.


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    2. Nummernschildverlängerung

    Ich habe kein Topcase und selten Beifahrer. Bisher habe ich keine Notwendigkeit festgestellt.


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    3. Bremslichtgeber Schutz

    Dito: ich keine Notwendigkeit festgestellt.


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    4. "Electronic Protect" (Wunderlich 9 Euro)

    Siehe Kommentar von Streetfighter. Aus dem Tenor der Forennachrichten ergibt sich kein Anhaltspunkt für eine Überempfindlichkeit der elektronischen Komponenten bei der F650.


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    5. Kühlerschutz

    Bin bisher ohne ausgekommen.


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    6. Hauptständer

    So ein Teil habe ich dran (von BMW) und ich würde auch sagen, dass man den haben sollte. Ob es gerade das Touratech-Modell sein muss ?


    Auch wenn das eine oder andere Teil überflüssig sein mag, kann es nicht schaden, in Zeiten der Wirtschaftskrise die mittelständische Wirtschaft durch den Kauf irgendwelcher Teile zu stützen. Also: Wenn Du etwas technisch Überflissiges kauft: Irgendwem nützt es schon !


    Eckart

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    Original von <LORD>
    hm, elektronikprobleme solch komplizierter Art sind echt n Fall für die Werkstatt...denke nicht, dass dir da wer hier helfen kann..


    Meine Vorschläge, die Funktion wiederherzustellen, sollte ja jedermann ohne Probleme beherzigen können.
    Der Ausbau / Ersatz der Leiterplatte ist auch nicht so übermäßig schwierig.
    Nicht so ohne Weiteres geht eine Reparatur der der Leiterplatte, denn dazu müsste man entsprechende Werkzeuge und Schaltungsunterlagen haben.


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    Ich kann nur so viel sagen, was mir mein Händler sagte:
    Die kilometerstände sind im Computer gespeichert, und werden ans Display übertragen.


    In diesem Beitrag habe ich das Innenleben dargestellt: Tachometer Umrüstung
    Der "Computer" ist der kleine schwarze Käfer in der rechten Hälfte des ersten Bildes.
    Die Anzeige ist das grau-transparente Teil links unten im gleichen Bild.
    Bei sitzen auf der gleichen Leiterplatte ein paar cm voneinander entfernt.


    Zitat

    Tachos sind also beliebig wechselbar ohne irgendwelche probleme.


    Ja, das stimmt. Allerdings ist dann der Kilometerstand zurückgesetzt. Siehe auch der erst kürzlich erschienene Thread Wie schwer ist es für einen Durchschnittsschrauber ein neues Cockpit einzubauen?


    Eckart

    Hallo Markus,


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    Original von Markus78
    Ich hoffe mir kann einer helfen!


    Ich denke, der BMW-Service wird dir auf jeden Fall helfen können.


    Ich hatte auch schon Ausfälle ähnlicher Art: Instrumentenausfall beim Start
    und mit der Suche wirst Du auf ähnliche Berichte stoßen.


    Ich würde vorschlagen, die Batterie noch einmal kurz abzuklemmen und die Sicherungen zu überprüfen. Hilft das nicht, ist vermutlich doch ein Ersatzteil nötig (Tacho-Leiterplatte).


    Ansonsten: Willkommen im Forum !


    Eckart

    Zitat

    Original von schnafti
    Wenn ich die Zündschloßschutzkappe abbekomme, dann werde ich die Kabel kontrollieren.


    Ich würde anfangen mit dem Messen dieser Verbindungen:

    • Batterie [-] -> Masse
    • Batterie [+] -> Sicherungshalter


    Ein Kabelbruch zum Zündschloss ist zwar durchaus nicht unwahrscheinlich, aber die aufgeführten Verbindungen liegen elektrisch davor und vor allem kommt man leichter 'ran.


    Eckart

    Zitat

    Original von schnafti
    1.) Neue batterie angeklemmt,
    -> Uhr geht an, doch im Kombiinstrument klickerts (erste Frage, was ist das)


    Die Schrittmotoren von Tacho- und Drehzahlmesser drehen die Zeiger an den Anschlag (für den Fall, dass sie es nach Stromausfall oder anderen Ereignissen nicht waren). Ist normal, hört nach einiger Zeit auf und tritt später bei einwandfreier Stromversorgung nicht oder nur gelegentlich erneut auf.


    Zitat

    2.) ... 5.)

    Das ist die übliche Symptomatik für eine leere Batterie. Auch eine neue Batterie kann Fehler aufweisen, aber ein Kabelfehler ist durchaus möglich - da schließe ich mich den Vermutungen der vorherigen Antworten an. Wie verhält sich denn die Spannung an der Batterie während des Anlassversuchs ?


    Zitat

    Schaltplan

    Die in anderen Threads erwähnten Reparaturunterlagen beinhalten so etwas. Ich glaube aber, dass ein Schaltplan für diesen Defekt nicht weiterhilft, zumal die Leitungsführung daraus nicht ersichtlich ist.


    Ob ein Kabelfehler im Plus- oder Minuszweig liegt, kannst Du für den Minus-Zweig ja relativ leicht ermitteln: Die Spannung unter Last (z. B. Licht an) zwischen Minuspol und einen blanken Rahmenteil messen (muss nahe 0 sein). Mit einem dicekn Draht kann man eine Querverbindung vom Minuspol zu einem Rahmenteil ziehen (für den Versuch - keine Dauerlösung).


    Ähnlich kann man beim Plus-Zweig verfahren, allerdings ist hier die Kurzschlussgefahr hoch.


    Wenn die Last des Anlassers die Spannung zusammenbrechen lässt, ist entweder die Batterie kaputt oder die Batterieklemmen haben schlechten Kontakt (Fettrückstände, lose Schrauben, abgebrochene Schraubkontakte). Kurzschlüsse im Anlasser wären theoretisch möglich, habe aber noch nie von einem solchen Defekt gehört.


    Verhält sich die Batteriespannung normal während der Ausfallsituation und hat auch die Suche am Massekabel (s. o.) nichts gebracht, kann es nur das Kabel von der Batterie zum Sicherungshalter sein. Hier wäre die Spannung von Sicherungen zu Masse (Batterie-Minus, Rahmen) zu messen; ein Teil der Sicherungen steht unabhängig vom Zündschloss immer unter Spannung - z. B. für die Tacho/Uhrversorgung - s. o.


    Eckart

    Zitat

    Original von FastFreddie
    "Fühlt" sich das Dingen solide an, oder so Plastkmäßig wie der Rest der Naviwelt?


    So beim Bedienen ist das Gefühl nicht anders als beim Zumo 550. Das Teil ist zwar etwas breiter und deutlich weniger dick. Vom Halter nehmen wollte ich es nicht, ich wäre womöglich unangenehm aufgefallen.
    Und nur-Auto-Navis habe ich mir nicht angesehen. Wollte ja auch nicht nur Navis auf der Messe sehen und wenn ich das nächste Navi kaufe, gibt es vielleicht schon den Zumo 770 ?
    Garmin bewirbt es ja inzwischen auch auf der Webseite (Startseite) als Motorradnavi mit den spezifischen Attributen wasserdicht und robust - bis zum Beweis des Gegenteils würde ich das auch erst einmal glauben.


    Zitat

    Es soll ja wieder konfigurierbare Datenfelder geben. Kannst du da was bestätigen?


    Gesehen habe ich so etwas nicht, danach gefragt oder in den Einstellungen gesucht habe ich aber auch nicht (aufgefallen ist mir auch nichts dergleichen).
    Ob die neuen, beim Muster zusätzlich sichtbaren Felder - Fahrspurassistent und Höchstgeschwindigkeitsanzeige - oder andere Felder konfigurierbar sind, weiß ich daher nicht. Das Erscheinungsbild der Kartenansicht ist jedenfalls dem Zumo 550 sehr ähnlich.


    Eckart

    Auf der Cebit in Hannover kann man sich das neue Modell (noch bis heute) ansehen und auch selber daran spielen.
    Noch gibt es wohl ein paar Unvollkommenheiten, denn während der Vorführung durch Garmin-Personal stürzte das Gerät einmal vollständig ab und hing mehrmals bei der Routenberechnung. Bis zur Auslieferung wird da sicherlich noch an der Stabilität gearbeitet, aber ich schätze mal, dass man sich wie bei allen neueren Modellen in der ersten Zeit noch um Updates der Firmware wird kümmern müssen.


    Auf den ersten Blick fällt der größere Bildschirm auf. Eine größe Anzeige ist natürlich immer angenehmer !


    Auch dieses Gerät ist mit Handschuhen bedienbar, aber es ein paar Unterschiede zum Zumo 550. Was besser ist, wird man sehen.


    Neue Funktionen sind die Fahrspuranzeige mit Kreuzungsansicht und die Anzeige der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Solche Sachen wären natürlich auch bei den älteren Modellen nachprogrammierbar. Ich fürchte allerdings, dass mit dem Erscheinen des 660 die Pflege des 550 beendet sein wird. Da ich meinen noch nicht so alten 550 noch eine Weile nutzen möchte, kann ich mir eigentlich nur wünschen, dass es mit dem 660 noch ein bisschen dauert.


    3D-Ansicht von Gebäuden in Großstädten: Mit dieser Funktion gab es bei der Demo Probleme. Die Ansichten scheinen in einer zusätzlichen Kartenebene gespeichert zu sein, die in den Einstellungen als zusätzliche Karte geführt wird.


    Weiter ist mir aufgefallen:

    • Ein paar Überflüssigkeiten wie einen Taschenrechner.
    • Erwähnt wurde noch der leichter austauschbare Akku, was vielleicht für den mobilen Betrieb abseits des Fahrzeugs interessant ist.
    • Es gibt die Profileinstellungen Auto, Motorrad, Scooter und zu Fuß.
      Leider konnte mir nicht erklärt werden, welchen Unterschied das Gerät zwischen Auto und Motorrad bei der Routenberechnung macht.
    • Von den Funktionen der Halterung sind wohl einige ins Gerät gewandert (Lautsprecher). TMC ist aber nach wie vor extern (was heißt, ggf. zwei anschaffen zu müssen für den Betrieb in Auto und Motorrad).


    Zusammengefasst würde ich sagen, dass das neue Modell sicher ein paar Verbesserungen hat, ansonsten aber keine Revolution ist.


    Eckart

    Zitat

    Original von made.89
    Die Werkstatt sieht mein Bike, falls alles i.O. bleibt doch erst wieder bei der nächsten HU. Oder muss ich die nach dem Umbau dort vorführen?


    Wenn man selber schraubt, geht man üblicherweise selber zur Prüfstelle.
    Einen Umbau müsste man ggf. dort schon vorführen, aber eine Reparatur nicht (und das was Du vor hast, sehe ich als Reparatur).
    Für den Fall, dass eine Diskrepanz zwischen Fahrzeugzustand und Kilometerstand auffällt, sollte man die Begründung schon parat haben, um dem Prüfer ein u. U. aufkommendes Misstrauen zu nehmen. Die Prüfung ist aber unabhängig vom Kilometerstand.
    Auch eine Werkstatt sollte man im eigenen Interesse aufklären, da die Serviceintervalle nach "echtem Alter" und nicht nach Anzeige gehen.


    Eckart

    Hallo Martin,


    Zitat

    Original von made.89
    ein neues Cockpit einzubauen.
    ...
    -Was passiert mit dem Tachostand? (momentan: 55000 - neues Teil 28000)


    Natürlich kann man versuchen, den Tachostand nachzujustieren. Meine bisherigen Erfahrungen (Mehrzahl!) bei Auto und Motorrad waren so, dass der Tachostand von den Werkstätten nicht nachgezogen wurde. Praktisch bedeutet das natürlich etwas mehr Rechnerei wegen der Inspektionstermine u. ä. Bei einem Verkauf muss man natürlich die echte Kilometerleistung angeben, alles andere wäre Betrug.


    Eckart

    Zitat

    Original von gmiedlich
    nimm zwei original blinker und schalte sie einfach zu den hinteren parallel! verstaue sie unter der sitzbank und gut ist das!


    Funktionieren wird das - aber ob das gut ist ?
    Natürlich geben die Lampen dort die gleiche Wärmemenge ab, wie entsprechende Widerstände das täten, aber Platz ist unter der Sitzbank nicht genug, höchstens im Heckfach, aber wer will das dafür opfern ?


    Die Anhänge zeigen das vereinfachte Schaltbild.
    Das erste Bild zeigt die Ausgangslage.
    Der lila markierte Zweig zeiht die eingeschalteten Blinker.
    Der schwach markierte Zweig ist der über die Kontrolllampe parasitär gespeiste Zweig.
    Die Kontrolllampe hat 1,2 W und liegt damit in der gleichen Größenordnung wie die Blinker. Im Betrieb ergibt sich ein Widerstand von 120 Ohm für sie.
    Vorderen und hineren Blinker einer Seite habe ich mal zusammengefasst.
    So wird der Spannungsabfall im nicht eingeschalteten Zweig sich zu 2/3 auf die Kontrolllampe verteilen und zu 1/3 auf die Blinker.
    LEDs haben - anders als Glühlampen - die Eigenschaft, schon bei geringen Strömen zu leuchten, nur eben dunkler. Eine andere Eigenschaft ist, dass aber erst ab einer Mindestspannung Strom hindurch fließt.
    Folgen: Die Kontrollampe leuchtet dunkel und die ausgeschalteten Blinker auch.


    Der "Trick" besteht nun darin, einen Parallelwiderstand - wie auf dem zweiten Bild gezeigt - zu schalten. Dadurch wird die Spannung am Knotenpunkt geringer sein.
    Folgen im Idealfall: Die Kontrollampe leuchtet heller und an den ausgeschalteten Blinkern wird die Mindestspannung nicht mehr erreicht.


    Die Kunst besteht nun in der richtigen Dimensionierung der Widerstände. Bei einem lastunabhängigen Blinkgeber muss die nicht mehr auf den Blinkgeber abgestimmt sein, sondern nur auf Kontrollampe und Blinker-LEDs.
    Mit niederohmigen Widerständen (oder der Blinker-unter-dem-Sitz-Lösung) werden die richtigen Spannungsverhältnisse auf jeden Fall erreicht.
    Mit Widerständen von 85 Ohm offensichtlich nicht.
    Welcher Wert genau erforderlich ist, hängt von der Konstruktion der LED-Blinker ab. Normalerweise sind mehrere LEDs in Reihe geschaltet, die Ansprechspannung liegt dann relativ hoch, was vorteilhaft für die Lösung des Problems ist.
    Die erforderlichen Werte lassen sich messtechnisch sicherlich ermitteln, aber einfacher ist es vielleicht, einfach noch einmal einen Zwischenwert zu versuchen.


    Zitat

    habe auch das auch eingebaut und keinerlei probleme damit
    ...
    habe an der kontrolleuchte nichts verändert! verstehe das problem nicht


    Heißt das das, dass es genau die gleichen Bauteile sind ?
    Oder vielleicht doch ein anderer Blinkertyp ?
    Möglicherweise hat der Hersteller seine Blinker vielleicht für Motorradmodelle mit dieser Schaltung vorbereitet und Widerstände gleich eingebaut ?


    Eckart

    Zitat

    Original von gmiedlich
    also ich würde an deiner stelle ein lastunabhängiges blinkrelais verwenden und gut ist!


    Vielleicht noch einmal für alle, die das Problem noch nicht verstanden haben, eine Zusammenfassung:

    • Das Blinkrelais ist lastunabhängig
    • Die Probleme macht nicht das Relais, sondern die Blinkerkontrolllampe
      (bzw. wie sie angeschlossen ist)

    Eckart

    Zitat

    Original von nicoop
    Werden denn die Widerstände die für 10 Watt Dauerlast ausgelegt sind nicht auch heiß? Hatte Widerstände für 5Watt Dauerlast, da aber ja nur geblinkt wird dachte ich das wird bestimmt noch funktionieren. Aber die Dinger sind höllisch heißgeworden


    10 W liegt ja schon in der Größenordnung eines kleinen Lötkolbens.
    Bei 50% Einschaltdauer reicht theoretisch die Auslegung auf die halbe Leistung, aber wenn ein Widerstand in der Nähe der Leistungsgrenze betrieben wird, wird er heiß. Solche Teile sind zwar für hohe Temperaturen ausgelegt, aber die Wärme muss natürlich abgeführt werden. Reicht die Konvektion an der Bauteiloberfläche dazu nicht aus, montiert man die meist in entsprechendem Gehäuse befindlichen Widerstände an einem als Kühlkörper wirkenden Metallteil.


    Zitat

    Was würdest du an meiner Stelle jetzt machen?


    Vielleicht liefern ja die Forensuche oder weitere Antworten praktischen Rat, aber wenn Du mich fragst: Ich habe es bei den Originalblinkern belassen.


    Eckart