Beiträge von Eckart

    Hallo,


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    Original von bike-didi
    Ganz schön teuer!!
    Ich habe ja schon hier im Forum darüber geschrieben => ich würde selbst mit gebrochenen Armen mein Mopped nicht zum sog. Service bringen!
    Übrigens bin ich gelernter Zweiradmechaniker, komme also aus dem Gewerbe... .


    Als Fachmann kann man sich diese Arroganz vielleicht leisten, aber der gewöhnliche F-Fahrer ohne Werkstatt und mit bescheidenen Technikkenntnissen kommt eben doch nicht umhin, sein Gefährt zum sog. Service zu bringen.
    Manches kann man vielleicht noch nachkontrollieren, im Übrigen bleibt Vertrauen. Natürlich sieht man nicht gleich, ob dieses gerechtfertigt ist, aber nicht alle Werkstätten sind schlecht. Einem Wirtschaftsbetrieb ("Zeit ist Geld") muss man dabei zubilligen, dem Motorrad nicht die gleiche Zuwendung entgegenzubringen, wie man selber seinem Ein und Alles (?) geben würde.


    Zitat

    Original von hirsetier
    Jahresinspektion incl. Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel:
    239,88€


    Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Bald kommen noch diverse Verschleißteile wie Reifen und Kette hinzu und wenn das gute Stück dann etwas älter ist, kommen größere Inspektionen (40000) und die eine oder andere Reparatur hinzu; wenn alles zusammen fällt, fällt der Basispreis für die Inspektion kaum noch ins Gewicht.


    Eckart

    Hallo,


    Unter scheckheftgepflegt würde ich verstehen, dass der Service belegbar regelmäßig ausgeführt wurde. Das Serviceheft ist dabei wohl der Namensgeber, aber Rechnungen u. ä. würde ich als gleichwertig ansehen.


    Zitat

    Original von uschi


    Nur was bringt mir ein unvollständiges Scheckheft denn?


    Das Serviceheft ist ja kein amtliches Dokument und so ist nicht vorgegeben, wer Eintragungen machen darf. Im Zweifelsfall darfst Du das auch selber, aber eine selbst erstellte Bescheinigung genießt wahrscheinlich nicht das gleiche Vertrauen wie die eines renommierten Fachbetriebs. Trotzdem muss auch ein eigener Eintrag korrekt sein, denn sonst wäre es gegenüber einem Erwerber Betrug.
    Ich halte es durchaus für sinnvoll, selber Eintragungen zu machen, wenn man keine Werkstätten besucht (oder deren Eintrag einmal fehlt), um den Überblick über den Wartungsstand zu behalten.


    Eckart

    Hallo Didi,

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    Original von bike-didi
    ich habe letzte Woche das erste Mal den Ölstand kontrolliert. Ich wollte den Meßstab ausdrehen -> ging nicht!! Das Teil ließ sich nicht einen mm bewegen.


    Leider kenne ich nur die Situation bei der GS, aber es wird bei der CS nicht viel anders sein:


    Bei heißem Öl geht der Deckel sehr viel leichter auf.


    Ist natürlich auch schon öfter im Forum geschrieben worden, nur in diesem Thread gerade noch nicht ...


    Eckart

    Hallo,


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    Original von Schlork


    Ehrlich, da blicke ich nicht durch :g:


    Leider sind ja Batterieanschlüsse nicht genormt (oder es gibt halt mehrere Normen).
    Wer unbedingt die nicht serienmäßige Lösung haben möchte, muss eben in der Lage sein, die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen (oder vornehmen zu lassen) oder man lässt eben besser die Finger davon. Die serienmäßige Lösung taugt ja auch !
    Es gibt sicher Gründe, von der serienmäßigen Lösung abzuweichen, doch lässt uns der Fragesteller darüber im Unklaren, welche das bei ihm sind.


    Zitat

    Ich habe die originalen Anschlüße mittels Schrauben und zugeschnittenen Blechen verwendet. Paßt und wackelt nicht


    An der Batterie fließen ja sehr hohe Ströme. Deswegen muss der Anschluss auch einwandfrei sein und großflächig kontaktieren, sonst würde man ein Großteil möglicher Vorteile anderer Batterielösungen aufgeben oder sogar ins Gegenteil verkehren.


    Die sauberste - "ganz professionelle" - Lösung ist, neue Kabel mit beidseitig passenden Anschlüssen zu konfektionieren, aber die zweitbeste von Didi taugt bei einwandfreier Ausführung sicherlich ebenso.


    Zitat

    Und da auch nicht! Foto?


    Ich kann mir schon vorstellen, was gemeint ist. Aber: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte !


    Eckart

    Hallo,


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    Original von fuzzy
    Es gibt ... noch einen Trick.


    Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, so ist doch das Thema Dauerbrenner.
    So möchte ich dazu auch noch eine Kleinigkeit beitragen, Trick vielleicht nicht - denn man könnte auch so darauf kommen, tut es aber vielleicht nicht:


    Mit neuen Winterhandschuhen habe ich das Gefühl, die Hebel stünden weiter ab.
    Bei mir reicht es zwar noch, aber für wen es eh' schon knapp ist, der könnte das Problem vielleicht mit anderen Handschuhen lösen.
    Mit der entsprechenden High-Tech-Ausstattung muss dünn nicht gleichbedeutend mit unsicher sein. Mit Heizgriffen geht es dann auch noch bei gemäßigten Wintertemperaturen, bei Frost lassen die meisten die Maschine ja sowieso stehen.


    Eckart

    Hallo Ralf,


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    Original von PfälzerScarver
    der Dichtring der großeren runden Verschraubung der Benzinpumpe??? (heißt das so?) irgendwie undicht ist ... Kenn jemand das Problem?


    Dieses Jahr war mir bei meiner knapp 4 Jahre alten GS aufgefallen, dass diese Gummidichtung am Rand rissig ist. Es trat zwar kein Benzin aus und es war auch nicht absehbar, dass bald damit zu rechnen wäre, aber man muss es ja nicht darauf ankommen lassen und warten, bis es dann doch passiert. So habe ich im Zuge der letzten Inspektion diese Dichtung ersetzen lassen.


    Eckart

    Hallo Frank,

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    Original von Zausel
    Pow-wow in Kreuzberg, Dieffenbach Str.11 Recht uhrige Musikkneipe. Mexikanische bzw Indianische Einrichtung, Musik in die rockige Richtung. Essen salatig, mex., burgerig.


    Klingt interessant, aber was heißt Musikkneipe - kann man sich da noch unterhalten ?


    Eckart

    Hallo,


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    Auch die Stopfen soweit vorhanden können drin bleiben, die Batt. hat ne Entlüftung, die LIMA lädt ja auch [...] mit Stopfen!


    Alle Batterien haben eine Entlüftung, trotzdem geben Batteriehersteller in den Anleitungen die Empfehlung, beim Laden die Stopfen zu öffnen.


    Das Laden per Lichtmaschine während der Fahrt ist nicht das Gleiche wie das Laden mit einem Ladegerät, weil sich bildende Gasbläschen durch die Vibrationen sich früher ablösen als im Stand.


    Zitat

    die LIMA lädt ja auch, und zwar bei recht leerer Batt. nicht zu knapp


    Gasen tritt vor allem bei voller Batterie auf, wenn das Ladegerät weiter lädt, sollte sich also mit dem richtigen Ladegerät in Grenzen halten.


    Eckart

    Hallo,


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    Original von U31
    mit dem Wasserschlauch drauf hält und es dampft und kocht, ist das denn gut, die heissen Teile so ab zu schrecken


    Sicher nicht. Was der Motor aber aushalten muss, das ist die Abkühlung durch einen plötzlich auftretenden Regenschauer. Normalerweise wäscht man von oben nach unten, dann sollte die Abkühlung in der mit einem Regenschauer vergleichbaren Geschwindigkeit vonstatten gehen.


    Zitat


    - Hab aber beschlossen sie nicht nach jeder Fahrt zu waschen und werde mit dem bissche Dreck jetzt noch ne Weile fahren.


    Ich habe mir mal sagen lassen, dass man die Maschine nach einem Geländeeinsatz deswegen reinigen muss, um Schäden zu erkennen. Die Fahrt auf einem Feldweg dürfte aber noch nicht darunter fallen.


    Nicht nur, aber auch wegen des Fehlens besserer Alternativen halte ich es wie hanuta und nutze Hochdruckreiniger mit entsprechender Vorsicht.


    Zitat

    Die Kette halte ich mit Drylube immer im Saft,


    Dies betrifft auch die Kette, der man Wasser und Sand nicht unbedingt unter die O-Ringe drücken muss. Trotzdem ist die Kettenpflege nach dem Waschen sinnvoll.


    Wem die Enduro nachher zu geleckt aussieht, guckt hier: http://www.sprayonmud.de/


    Eckart


    PS: Ist das nicht Timing: Meinen 1111. Beitrag am 11.11. ?

    Hallo,

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    Original von Ulf
    Laut Serviceplan soll das Kühlwasser jährlich (!) getauscht werden.


    Im Serviceheft meiner Maschine ('03) steht alle 2 Jahre.
    Nach 2 Jahren wird es wohl nicht gleich umkippen und da es nicht mit einem Sicherheitsrisiko wie bei der Bremsflüssigkeit verbunden ist, sollte man das Intervall wohl auch etwas überziehen können.


    Eckart

    Hallo Simon ,

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    Original von motoradler
    Ich werde wohl als nächstes mal den hinteren ABS Sensor ausstecken und mal sehen ob sich dadurch wenigstens die Funktion des Tachos und der hinteren Beleuchtung reaktivieren lässt.


    Das der hintere ABS-Sensor identisch mit dem Tacho-Sensor ist, wird der Tacho bei dieser Aktion vollends ausfallen.
    Umgekehrt kann man aus dem gleichzeitigen Ausfall von ABS und Tacho schließen, aus welchen Bereich der Fehler kommen könnte.


    Zitat

    Hinzu kommt, daß Brems- und Rücklicht nur zeitweise funktionieren (wurde von hinter mir fahrenden Verkehrsteilnehmern berichtet).


    Leider kenne ich die Verlegung der Leitung zu den betreffenden Komponenten nicht gut genug um sagen zu können, ob eine gemeinsame Ursache vorliegt.


    Zitat

    Bremslichtes am Stecker unter der Sitzbank identifizieren. Mein Messung ergab eine Spannung von etwas mehr als 5V (bei nicht gezogener Bremse) und 12V bei betätigter Bremse. Ich nehme doch an, daß bei nicht betätigter Bremse auch keine Spannung anliegen sollte.


    Richtig.
    Solltest Du allerdings auf LED-Lichter umgerüstet haben, sind wegen der nichtlinearen Charakteristik dieser Bauelemente solche Messergebnisse auch schon bei unerheblichen Restströmen möglich.
    Wichtig wäre, das Potential auf der Masseleitung der Lampe zu prüfen.


    Eckart

    Hallo Pe,

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    Original von Mopped-Pe
    Ich kriege nicht gebacken, was "F" fahren heißt, habe das Gefühl andere fahren eine "Cross-Maschine", ich bin "Schön-wetter"-Fahrerin, ist das verwerflich mit 'ner "F"?


    Eine Cross-Maschine ist noch etwas anderes als eine Enduro.
    Und die F650 ist eher eine Straßenenduro, ist also nicht aufs Gelände angewiesen, d. h. genau das Richtige für Dich.
    Mit der Zeit wirst Du vielleicht feststellen, dass die F auch bei schlechtem Wetter fährt, und auch noch, wenn mal kein Asphalt unter den Reifen ist (ist aber im Wesentlichen eine Reifenfrage).


    Eckart

    Hallo,


    Zitat

    Original FastFreddie
    Xenon würde ich mir niemals nicht einbauen. Bei korrekt eingebautem Xenonscheinwerfer kann man das Licht auch fast auslassen.
    Durch den hohen Blauanteil hat es für den Menschen tagsüber fast keine Signalwirkung.
    Glaubt Ihr nicht?


    Das Bild erinnert mich etwas an jemanden, den ich bei einer schon länger zurückliegenden Motorradtour mal vor mir hatte:
    Um das farbliche Erscheinungsbild seiner durch und durch schwarzen Maschine zu wahren, hatte er Rücklicht und Blinker mit einer dunklen Farbe überlackiert - so dass sie bei Sonnenschein so gut wie überhaupt nicht mehr zu sehen waren.
    Dem besonderen "Makel" des Scheinwerfers begegnete er mit einer Art Sonnenbrille für den Scheinwerfer ...
    So extreme Auswüchse habe ich nie wieder gesehen und inzwischen sind schwarze Blinker oder Rücklichter wieder aus der Mode gekommen - heute muss es weiß sein, oder bin ich da nicht mehr up-to-date ?


    Die gezeigten Xenonscheinwerfer sind sicherlich das Beispiel der schlechten Umsetzung einer guten technischen Lösung. Vielleicht noch eine Kinderkrankheit ?


    Scheinwerfer haben ja 2 Aufgaben:

    • Einerseits sollen sie Licht gestreut abgeben, um gesehen zu werden
    • Andererseits sollen sie die Fahrbahn (aber nicht den Gegenverkehr) ausleuchten


    Ein und derselbe Scheinwerfer für beide Aufgaben - und das für unterschiedliche Tageszeiten - kann eigentlich nur auf einen Kompromiss herauslaufen, auch bei den heutigen Glühbirnenscheinwerfern.
    Beim Motorrad spielt das Gesehenwerden eine größere Rolle als beim Auto.
    Auch wenn es beim gezeigten Beispiel nicht gelungen ist, wüsste ich nicht, warum nicht auch beim Motorrad ein Xenonscheinwerfer die Aufgabe anstelle einer Glühbirne erfüllen können sollte. Auch das Problem der Lichtfarbe ist lösbar.
    Es ist so, dass Entwicklungen beim Auto erst mit Verzögerung dem Motorrad zugute kommen. Das ist beim Thema Licht wohl auch so. Hinzu kommt das nach unten weiter geöffnete Preissegment der Motorräder: wo schon nicht alle neuen Autos Xenon-Scheinwerfer haben, wird der Anteil beim Motorrad kleiner bleiben.


    Zitat

    Original von U31
    ich bin aber mit dem Licht meiner Maschine sehr zufrieden.


    Ob diese Meinung mehrheitsfähig ist ?


    Zitat

    Ob sin Xenon Scheinwerfer in der Moradscene durchsetzen wage ich zu bezweifeln


    Wahrscheinlich nicht im gleichen Maße wie beim Auto (siehe oben);
    vorher wird diese Technik vielleicht durch die LED-Technik überholt (siehe unten).


    Zitat

    die LED Technik ist auf dem Vormarsch, Audi setzt die beim KFZ schon ein. Bestimmt gibt es bald was für uns Biker, das warte ich mal ab.


    Bei Blinkern und Rücklicht ist das ja schon nichts besonderes mehr.
    Im Fachhandel bekommt man ja schon Fassungs-kompatible LED-"Glühbirnen"; zwar ersetzen diese eher eine 15W-Funzel (zu noch saftigen Preisen), aber der Weg zu normalen Lichtleistungen dürfte nicht mehr weit sein. Fassungs-kompatible LED-"Glühbirnen" für Scheinwerfer wird es wahrscheinlich nicht geben, weil man die Leuchtdioden wohl kaum in der Form eines Glühfadens bauen wird, aber neue Scheinwerfer - warum nicht ?


    Eckart

    Hallo Pe,

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    Original von Mopped-Pe
    Habe das Thema auch nicht gefunden.


    Das liegt vielleicht an den Stichworten, denn das Thema kam schon oft.


    Zitat

    Wenn ich schalte, - knallt's! Echt! Ich bin relativ neu im Sattel, habe auf 'ner Susi gelernt, und setz' mich auf die Enduro und es rumpst beim Schalten und sie macht einen Ruck nach vorn, das ist nicht wirklich normal, oder??


    Doch.
    Die F650GS schaltet ziemlich laut, vor allem in den 1. Gang.
    Den Ruck tut es eigentlich nur beim ersten Gangeinlegen bei kalter Maschine.
    Aus der Ferne kann man schlecht beurteilen, ob das Maß dieser Unkultiviertheiten das übliche Maß übersteigt.


    Eckart

    Zitat

    Original von klettermax
    weiss jemand zufällig, welche Kotflügel man an einer 2000er Dakar anbauen kann?


    Wo Du gerade (im nächsten Satz) Touratech erwähnst: Die haben so etwas.
    Den hatte ich an meiner ersten F dran. Anbauteile sind eigentlich alle dabei;
    im Zweifel kannst Du Dir vorher die Anbeuanleitung von deren Webseite holen.


    Eckart

    Hallo Straßenkämpfer Jürgen und Markus

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    Original von Streetfighter


    Die Skala kann aufgrund der Fertigungstechnik nicht besonders genau sein. Das Prüfen der Fluchtung ist nicht so einfach. Es gibt hierfür Geräte. Ich meine bei Louis mal eins mit Laser gesehen zu haben.


    Interessant zu wissen, aber eine Ausrüstung, die man fürs Do-it-yourself nicht hat.


    Zitat

    Man kann aber auch mit einem langen Lineal oder Latte prüfen. Wichtig ist das das Ding wirklich gerade ist. Man kann auch was bastel aus einem Winkelprofil oder ähnlichem. Das Lineal an beide Kettenräder anlegen und prüfen. Das ganze an verschiedenen Positionen machen (dafür die Kettenräder stückweise weiterdrehen).


    Man kann ... wie machst Du das denn ?


    Ich habe auch festgestellt, dass die Skala kein zuverlässiger Orientierungspunkt ist.
    Nach Einstellarbeiten an der Kette (Montage lasse ich die Profis machen) kontrolliere ich die Flucht optisch: Den Lenker stelle ich gerade und betrachte dann die auf dem Hauptständer stehende Maschine aus 5...10 m Entfernung aus Bodennähe von hinten; dabei suche ich unter Beachtung der Reifenflanken den Punkt, wo ich genau mittig auf das Hinterrad sehe. Dann müssen auch andere Motorradteile fluchten, z. B. muss die Gepäckträgermitte genau mittig vor der Frontscheibenmitte zu sehen sein.
    Diese Methode prüft nicht direkt die Flucht von Kettenrad und Ritzel sondern nur die der Räder, was aber reichen sollte, wenn man nicht am Kettenrad geschraubt hat. Auch ist die Methode nicht supergenau, hilft aber zumindest, grobe Fehler zu erkennen.


    Zitat

    ich habe gestern an meiner F650GS nach 10000km einen neuen Kettensatz montiert, nachdem die alte Kette stark geschlagen und Geräusche von sich gegeben hat.
    ...
    Denn Durchhang der Kette von 35mm habe ich eingehalten.
    ...
    Das komische ist, die NEUE Kette schlägt von Anfang an auch etwas.


    Es ist nicht genau erkennbar, wie umfassend Deine Erfahrungen mit der F650GS sind.

    • Der Kettendurchhang bezieht sich auf den unbelasteten Zustand, belastet wird er kleiner, darf aber niemals 0 werden. Solltest Du den Kettendurchhang belastet mit 35mm gemessen haben, ist er vermutlich zu groß.


    • Wenn der Motor im Leerlauf das Hinterrad antreibt, während das Motorrad auf dem Hauptständer steht, kann man keinen ganz runden Lauf des Hinterrads erwarten.
      Während der Fahrt hingegen sollten keine Unrundheiten oder Schlagen spürbar sein.


    Zitat

    Muß sich ein neuer Kettensatz erst einlaufen???


    Ja, aber er muss trotzdem von Anfang an einwandfrei laufen.


    Zitat

    Habe ich vielleicht noch ein anderes Problem z.B. die Ruckdämpfer???


    Das will ich nicht ausschließen. M. W wechseln BMW-Werkstätten diese immer zusammen mit dem Kettensatz.


    Eckart

    Hallo Joschi,


    Vielleicht hättest Du Deine Frage teilen sollen, denn zur BMW Service Card kann ich nichts sagen, aber dazu:


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    P.S.: Bei einer Alpentour ist mir kürzlich beim lässigen Bergauffahren (Kolonne) bei ca 60km/h der Motor mit einem lauten "TOCK" ausgegangen, ohne Vorankündigung. Danach hat die rote Ölleuchte gebrannt. Ich rechts auf ne Wiese gerollt und versucht zu starten. Kurbel kurbel - nichts. Nach 5min wieder angesprungen und seitdem 2000km auch ´scharfe´ Fahrten problemlos absolviert. Achja- Ölstand knapp über Mitte des Bereichs, Sprit 30km zuvor vollgetankt.


    Ich vermute mal, dass kein Zusammenhang mit dem Benzin besteht und auch nicht mit dem Ölstand, denn die Kontrolllampe ging ja wohl nach dem Anhalten an ?!
    Dann wird es wohl der Effekt sein, der ab und an mal auftritt und schon öfter Forenthema war:
    Die Motorsteuerung verliert irgendwie die Orientierung, der Motor läuft dann nur noch mit Gas, im Standgas geht er aus, so dass ein Starten kaum möglich ist.
    Das Wichtige ist dann, die Zündung kurz auszuschalten, bevor der nächste Startversuch unternommen wird.


    Eckart

    Hallo Rüdiger,

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    Original von fuzzi68
    Moin, also ich fahr` seit Jahren die Gleiche (ohne Ausfall und vermeintlichen Einbußen in der Leuchtkraft).


    Ich habe eigentlich auch keine Ausfallprobleme, die Glühbirnen halten bei mir (Vielfahrer) mindestens 2 Jahre.
    Bist Du in der Lage, die Leuchtkraft einer Lampe mit der vor 2 Jahren zu vergleichen ?


    Zitat

    Mag mich irren, aber bisher glaubte ich, dass nur Leuchtstoffröhren an Lichtleistung verlieren


    Glühbirnen verlieren im Wesentlichen durch 2 Effekte an Leuchtkraft:

    • Das Verdampfen des Glühfadens: Er wird mit der Zeit dünner, damit sein Widerstand höher, die elektrische Leistung und in der Folge auch die Lichtleistung niedriger.
      [SIZE=7]Der Effekt ist nicht gleichmäßig. Dadurch verteilt sich auch die Leistung nicht mehr gleichmäßig auf den Glühfaden, was ihn destabilisiert und irgendwann durchbrennen lässt. Mit der Gasfüllung mindern die Hersteller den Effekt, aufhalten lässt er sich nicht.[/SIZE]
    • Metall lagert sich innen am Glas an. Vor allem bei sehr alten Glühbirnen sieht man den dunklen Belag, die sie wie durch eine Sonnenbrille scheinen lässt.
      [SIZE=7]Mit Halogenfüllung wirkt man dem Effekt entgegen, Metall lagert sich teils wieder am Glühfaden an, aber nicht gleichmäßig (siehe oben).[/SIZE]


    Zitat

    Berauschend ist die Lichtausbeute zwar nicht, aber bei meinen vorherigen bikes war das auch nicht besser.


    Wo bleibt der technische Fortschritt ?


    Zitat

    Den Scheinwerfer etwas (!) höher einstellen bringt schon `ne Menge mehr Ausleuchtung.


    Etwas höher als ... ?



    Wer es noch nicht getan hat, sollte die hereinbrechende dunkle Jahreszeit zum Anlass nehmen, mal ein Auge auf das Licht zu werfen. Ob und wann man die Glühbirne vorsorglich wechseln sollte, hängt sicher von der Fahrleistung, genauer der Einschaltdauer des Lichts ab, aber leider habe ich dafür keine Richtwerte.


    Eckart

    Hallo Pepe und Martin,


    Zitat

    Original von uschi
    ... war sehr nett und die Reparatur ... wird über die Gewährleistung abgewickelt.


    Mit diesem erfreulichen Zwischenergebnis erübrigt sich eigentlich die weitere Diskussion um ein Detail:

    Zitat

    Das kommt darauf an... Denn so ein einzelner Draht am Hupenkabel löst sich an einem wasserdichten Spezialsecker nicht "mal eben so" von alleine!

    .
    Eben. Wenn es in Ordnung ist. Löst es sich doch, war es wohl nicht ganz in Ordnung (ich unterstelle, dass es niemand abgerissen hat). Es kommt also gar nicht darauf an, ob die Hupe zum Zeitpunkt des Verkaufs funktionierte. So etwas nennt man dann einen versteckten Mangel. Um dagegen zu argumentieren, müsste der Verkäufer etwa darlegen, dass er das Hupenkabel vor dem Verkauf inspiziert und für einwandfrei befunden hat. Das wird er aber wohl kaum getan haben, sondern allenfalls die Funktion der Hupe geprüft haben.


    Kabelbrüche an Kabeln, die der Lenkbewegung ausgesetzt sind, kommen hin und wieder vor, wie ich selber schon erfahren musste. Eigentlich sollten sie so ausgelegt sein, dass sie die Lenkbewegungen eines Motorradlebens lang aushalten, aber ....


    Eckart