Beiträge von Eckart

    Mich würde der Ablauf auch interessieren, denn bevor es zu einer Überhitzung kommt, sollte zunächst der Lüfter anlaufen und wenn die Temperatur dann trotzdem weiter steigt die Warnlampe aufleuchten. Weiter habe ich es bisher nicht kommen lassen, aber anderen Berichten wie diesem - RE: Kühlmittelkontrollleuchte leuchtet (!) in Südamerika - nach kann man wohl noch eine ganze Weile weiterfahren, ohne dass der Motor ausgeht. Damit will ich sagen: Da muss noch etwas anderes im Argen gelegen haben, weil es normalerweise so leicht zu einer Überhitzung nicht kommen kann.


    Weiterhin schau dir auch noch mal den Thermoschalter für den Lüftermotor an. Wenn das Teil nicht schaltet läuft auch der Lüfter nicht. Schalter in kochendes Wasser halten und mit Messgerät überprüfen ob die Schaltfunktion i.O. ist.

    Es geht ja um eine CS, in diesem Punkt gleich mit der GS, aber nicht der ST, denn es gibt da keinen Thermoschalter, vielmehr erfüllt der Kühlmitteltemperatursensor in Verbindung mit der Motorsteuerung diese Funktion. Könnte man ähnlich prüfen, m. E. besser wäre aber, zunächst ein Diagnosegerät zu bemühen.

    die Lampen von Louis haben kein E Zeichen

    Was auf die Frage zu sagen ist, zumindest so wie sie gestellt wurde, steht ja alles im Link von RPU


    Allerdings wundert mich, dass Louis solche Lampen ohne einen Hinweis verkaufen soll, bei vielen Angeboten zudem mit Verweis auf einen deutschen Hersteller. Ich habe interessehalber gerade mal eine alte Blinkerbirne aus meinem Fundus angeschaut und da auf den ersten Blick auch keine E-Kennzeichnung gefunden ... auf den zweiten Blick mit einer Lupe (!) aber schon.

    Die zitierte Aussage, dass eine Fahrt zur HU-Prüfung mit abgelaufener Plakette erlaubt ist, halte ich gelinde ausgedrückt für sehr gewagt.

    Ich sage mal: Wenn der TÜV das schreibt, wird es wohl nicht so ganz aus der Luft gegriffen sein, aber nach einer weiteren Recherche scheint sich zu bestätigen, dass es - für mich überraschend in einem Bürokratiestaat wie Deutschland - tatsächlich keine Rechtsgrundlage dafür gibt, sondern dass es nur geduldete Praxis ist, sozusagen das pflichtgemäße Ermessen:

    Dürfen Sie ohne TÜV zur Werkstatt fahren, um die HU durchführen zu lassen?

    Es ist nicht ganz auszuschließen, dass für Sie ein Bußgeld für das Fahren ohne TÜV fällig wird, wenn Sie gerade auf dem Weg zur Hauptuntersuchung sind. Zwar heißt es generell, dass die direkte Fahrt dorthin geduldet ist, aber unser Tipp lautet ganz klar:

    Lassen Sie sich den Termin für die HU schriftlich bestätigen und führen Sie diese Bestätigung auf der Fahrt mit sich. Sollten Sie unterwegs kontrolliert werden, können Sie auf Kulanz hoffen. Das gilt nicht nur, wenn Sie mit Ihrem Auto ohne TÜV zum TÜV fahren, sondern auch, wenn Sie einen Termin in der Werkstatt wahrnehmen möchten.

    Aber vielleicht sollte man bei einer so drastischen, jahrelangen Überziehung tatsächlich lieber nichts riskieren.

    Gibt ein Passus für deutsche Fahrzeuge im Auslandseinsatz

    Der ist mir unbekannt - kannst du mir sagen, wo ich den finde?

    In dieser Form gibt es den Passus wohl nicht, denn der Auslandseinsatz ist nur einer der Anwendungsfälle, d. h. z. B. "Was mache ich, wenn während einer längeren Auslandsreise der TÜV abläuft und nun zurück nach Deutschland komme ?"

    Aber dass es entsprechende Regelungen gibt, war mir schon bekannt und mit Google findet man ja schnell Referenzen:

    Man sollte bei so einer Fahrt für den Fall der Fälle aber schon Belege haben, z. B. eine Terminvereinbarung bei der Prüfstelle und die halbwegs direkte Strecke sollte man auch kennen.


    Gibt es Möglichkeiten die Optik der 2001er GS etwas auf den (einen) neueren Stand zu bringen, also quasi ein zeitgemässes Update ohne tagelang alles anzupassen? Das Heck sieht irgendwie zu kompakt aus.

    Ich weiß nicht, was Du mit "Das Heck sieht irgendwie zu kompakt aus." meinst, d. h. Dein Geschmack ist mir fremd. Aber eine einfache und billige Möglichkeit wären Dekorstreifen, um das Design etwas aufzupeppen.

    würde die Kiste gerne etwas optisch aufwerten

    Ist das nicht der zweite Schritt vor den ersten ?

    Eben noch war sie Dir 20 Jahre egal und jetzt gleich Ansprüche ...

    Ich würde sie erstmal technisch fit machen und wenn sie mit frischen TÜV und inspiziert wieder fährt, dann ...


    2001er GS

    Und da eine GS keine Vergaser ist, hebe ich den Thread auch passend verschoben, obwohl noch keiner gemeckert hat.

    Erhält die Motorsteuerung dann den entsprechenden Impuls vom Kühlwassertemperatursensor? Müsste der dann überprüft werden?

    Natürlich wird die Motorsteuerung die vom Kühlwassertemperatursensor ermittelte Temperatur als Einschaltkriterium verwenden.

    Der gleiche Sensor steuert auch die Temperaturwarnung.

    Als ich einstmals die Temperaturwarnung hatte, weil der Lüfter defekt war, war das allerdings nicht mit einem Wasseraustritt verbunden, sodass ich vermute, dass der Lüfterausfall nicht der einzige Defekt ist, falls Du überhaupt einen Lüfterausfall haben solltest, denn das scheint mir noch ungeklärt.


    Bei der F800GS kann der Lüfter unabhängig von der von der Motorsteuerung festgestellten Temperatur mit einem Diagnosegerät wie Motoscan eingeschaltet werden, wodurch man einfach und nicht-invasiv die Funktion des Lüfters überprüfen kann. Falls das bei den Einzylindern auch möglich sein sollte, was vielleicht einer der entsprechend ausgestatteten Mitleser bestätigen könnte (bzw. auch nicht), wäre das meine Empfehlung für den nächsten Schritt.


    Kann diese elegante Methode - aus welchem Grund auch immer - nicht angewandt werden, wäre der erste Schritt, den Lüfter händisch auf Leichtgängigkeit zu prüfen. Als nächstes würde man den Lüfter abstecken und direkt an 12 V anschließen.


    In meinem langen Beitrag oben hatte ich ja die Tabelle mit den Schaltpunkten verlinkt. Natürlich kann auch so ein Sensor mal kaputt sein und falsche - zu geringe - Werte liefern, allerdings wüsste ich nicht, dass das im Forum mal thematisiert worden wäre. Vermutlich kann man die erfasste Temperatur mit einem Diagnosegerät auslesen und so auf Plausibilität überprüfen (auch hier: könnte das vielleicht einer der entsprechend ausgestatteten Mitleser bestätigen ?).

    Hier gibt es - mit Vorbehalt - Infos zu den Daten des Sensors:

    Was bedeutet "hatte ich den EIndruck" ?

    Viel mehr kann ich in Ferndianose kaum sagen, d. h. Beobachtungen, besser Messungen, müsstest Du schon selber machen und hier mitteilen, z. B. auch Antworten auf Fragen wie diese:

    Stehst du nur im Stau mit kaputtem Lüfter ?

    Damit ich und andere aus Deinen Erkenntnissen Schlüsse ziehen können.

    darf man das

    Ja, denn das sind doch die lieben Nachbarn und keine Konkurrenz, zumindest nict im kommerziellen Sinn, weil das F650-Forum nicht-kommerziell ist. Nur rein zum Zweck der Werbung, wenn Du einen persönlichen Vorteil hättest, wäre das ein Problem.

    wo steht denn geschrieben, dass man sich immer mittig auf dem Motorrad befinden und die Füße auf beiden Seiten auf den Boden stellen muss?

    Hier: Meiner Meinung nach sollte man immer mit beiden Füßen den Boden erreichen.

    daß die Erreichbarkeit der Erde überschätzt wird und man mit den langen Gräten vllt. hie und da mal einen Umfaller verhindert

    Das Einsatzgebiet werden wohl schlechte Feldwege, auch mal ein Acker und schneller gefahrene Bodenwellen sein.

    Was auf dem Crossplatz nicht mal eine Notiz wert wäre, ist im Straßenverkehr ein Unfall. Wenn man das Motorrad also nicht nur für Kunststückchen wie die im Video nutzt, sondern im Alltag, ist es einfach ein Sicherheitsmerkmal, vielleicht wichtiger als das ABS, trotz aller Möglichkeiten, ohne auszukommen.


    Im vorgestellten Einzelfall weiß ich nicht, wieviel Anpassungsmöglichkeiten neben der Tieferlegung bestehen und ob die ausreichen, aber inzwischen müsste die Entscheidung ja gefallen sein ... wie ?

    Also mit

    Motul 5100 -15W50

    Motul 3000 - 20W50


    mache ich wohl nichts falsch.

    Fahre eher gemütlich als zu flott.
    Es soll ins Elsass und 14 Tage in die französischen Alpen gehen, welches von beiden ist dann die bessere Wahl?

    In den Hochlagen der Alpen kann es um diese Zeit noch winterlich kalt werden, im Elsass eher nicht, von daher wäre theoretisch das "kältere" Öl die bessere Wahl.

    Allerdings habe ich noch nie die Ölsorte auf meine Reisepläne abgestimmt, sondern das genommen, das mir meine Werkstatt des Vertrauens eingefüllt hat, die ich meist nicht in die Reisepläne einweihe. Außerdem soll das Öl ja über die Reise hinaus halten, normalerweise ein ganzes Jahr.

    Die ursprünglich in diesem Thread vorhandenen Beiträge zum Thema

    Mit lange abgelaufenem TÜV zu Werkstatt oder HU fahren
    habe ich auf mehrfachen Wunsch einschließlich dem des Threaderstellers ausgegliedert in dieses Thema

    Außerdem habe ich den Titel des Themas aussagekräftiger angepasst.

    Auf mehrfachen Wunsch einschließlich dem des Threaderstellers habe ich die Beiträge zum Thema

    Mit lange abgelaufenem TÜV zu Werkstatt oder HU fahren
    hierher ausgegliedert aus dem Thema

    Vielleicht kann mir das jemand mal erklären

    Bedienungsanleitungen sind genau dafür da und wenn sowas fehlt, sollte das das erste sein, was man besorgt.

    Hierbei hilft:

    f650.de/forum/index.php?thread/&postID=397881#post397881

    womit du letztlich das findest:


    BMW Group


    (dort auf die Miniaturansicht klicken, dann öffnet sich die Anleitung zum Lesen ... und Speichern)


    Und dort ist das Vorgehen tatsächlich im Detail erklärt.

    Nach dem letzten Umfaller habe ich das Problem, dass die Maschine manchmal beim Beschleunigen ausgeht

    Auffallend sind die Parallelen zu diesem Fall:

    Link zum Video

    Dafür, dass das Problem noch besteht, war das Video aber sehr kurz online. Ich habe es nicht ansehen können.


    Es muss was mit dem Vollgas zu tun haben

    Fehlerquelle Nr. 1: Lose Batteriepole ?!


    Ich wollte nun zu einer Werkstatt und die sagten mir, dass ein Auslesen des Steuergeräts nichts bringen würde, da die Maschine keinen Fehlerspeicher hat.

    Ich glaube nicht, dass das stimmt, weil im Forum schon von ausgelesenen Fehlern berichtet wurde, aber selbst wenn es stimmen sollte, gäbe es ja die Möglichkeit, einige Daten einzusehen. Ich würde das nicht unversucht lassen, auch wenn ich die Hoffnung auf eine Lösung mit dieser Methode dämpfen muss. Die Steuerung erkennt in solchen Fällen Fehler nicht unbedingt als solche. Do-it-yourself mit Motoscan.


    Das wird schon "nur" ein Kraftstoff Problem sein. Ist das nur bei Volllast? Kraftstoff Filter? Ein defekter Schlauch innen an der Pumpe?

    Halte ich auch für naheliegend - siehe dazu auch den oben verlinkten Thread.

    Die Drehzahlbegrenzung dürfte, wie ich vermute, nur begrenzen, ein massiver Leistungseinbruch wäre wohl zu gefährlich

    Bei der F800GS bin ich tatsächlich noch nie in diesen Bereich gekommen, bei der F650GS aber schon einige wenige Mal und ja, das bedeutet tatsächlich einen massiven Leistungseinbruch, weil die Zündung/Einspritzung unterbrochen wird, vermutlich jedes zweite Mal. Wenn sich die Gefährlichkeit trotzdem in Grenzen hält, dann weil die Drehzahl durch den Leistungseinbruch schnell wieder in den grünen Bereich abfällt. Wünschen würde man sich vielleicht eher eine "sanfte" Anschlag-artige Begrenzung, die das Gas so drosselt, dass der Motor die kritische Drehzahl gar erst überschreitet, zumindest nicht aus eigener Kraft.

    Meine Überlegungen zu einem möglichen Zusammenhang mit der Benzinpumpensache halte ich bis zur Aufklärung lieber zurück.

    Hier noch eine Ergänzung für die Mitleser:

    Ich habe gerade im GS-Forum diesen Beitrag zum gleichen Fall entdeckt:

    !!Eilt!! Motor schaltet einfach ab
    Hallo liebes Forum! ich befinde mich aktuell in einem Urlaub durch Marokko mit meiner F650GS 2002 (Einspritzer/keine DZ). Ich habe gestern meinen Luftfilter…
    www.gs-forum.eu

    Hier steht noch der Hinweis auf einen im Rahmen der Fehlersuche zumindest vorübergehend abgesteckten Sensor, der hier vielleicht wichtig gewesen wäre, um die Symptome richtig einzuordnen, denn ich halte es für möglich, dass zwar nicht das Ausgehen bei Erschütterungen während der Fahrt, vielleicht aber die Standgasprobleme (Motor geht aus, wenn die Kupplung gezogen und Gas weggenommen wird) damit in Verbindung stehen könnte.

    Nach nicht mal 5 Minuten waren die sich sicher, dass es an der Benzinpumpe liegt.

    Bei solchen Gelegenheiten zeigt sich eben der Unterschied zwischen der Ferndiagnose durch Halblaien und der Untersuchung durch Experten vor Ort.

    Diese Diagnose würde ja der Deutung von rotax nicht widersprechen. Von daher die Frage, was wurde alles ersetzt: die komplette Einheit oder nur die eigentliche Pumpe ?

    Für das Forum wäre natürlich eine genauere Beschreibung des an der Benzinpumpe festgestellten Fehlers interessant, aber ich hätte Verständnis, wenn Du lieber Deine Tour fortsetzt statt einem hoffentlich tatsächlich behobenen Fehler nachzuhängen.

    Wenn ich die Erschütterungen mal weglasse, habe ich eine ganz andere Vermutung

    geht das Motorrad aus, sobald ich die Kupplung ziehe oder in Neutral schalte

    Zu diesem Verhalten kommt es, wenn das Gas beim Start nicht in Nullstellung war, möglicherweise gibt es auch andere Ursachen.

    Jedenfalls hatte ich diesen Zustand auch ab und zu.

    springt sie problemlos an, aber geht direkt wieder aus wenn ich das Gas nicht hochjage

    ...

    Schalte ich die Zündung aus und wieder an läuft sie wieder tadellos

    Diese beiden Beobachtungen passen genau dazu !


    nach einem Umfaller auf die rechte Seite

    Die mögliche Folge könnte ein schwergängiger Gasgriff sein, weniger wahrscheinlich vielleicht auch ein geknickter Gaszug, sodass das Gas beim Loslassen nicht immer in Nullstellung geht.

    In der Tat geht das Starten dann normal, erst später während der Fahrt, wenn man das erste Mal das Gas wegnimmt, währed die Kupplung gezogen ist, sodass der Motor frei läuft, zeigt sich die Folge.


    Bei Erschütterungen geht das Motorrad aus

    Dieser Zusatz macht mich allerdings unsicher in der Diagnose und dann auch eher an einen Wackelkontakt etwa beim Seitenständerschalter denken.

    Könnte es aber mit der Sicherheitsschaltung zu tun haben. Wachliger, Kabelbruch, Schluss nach Masse, ... durch Umfaller. Sie sollte doch aus gehen wenn Ständer unten ... oder?

    Wenn der Seitenständer ausgeklappt ist oder durch einen Fehler auch nur als ausgeklappt erkannt wird, wird die Motorsteuerung abgestellt und wenn sie dann wieder bestromt wird und das Gas nicht in Nullstellung könnte ich mir so ein Fehlverhalten auch vorstellen.

    Ich bin im 4. Gang bei 4.000 U/min. Eine Bodenwelle/Schlagloch kommt und der Fehler tritt auf. Fehler macht sich wie folgt bemerkbar. Gasannahme verschwindet trotz konstanter Gashand + Drehzahlanzeige geht hoch auf zwischen 5.000-8.000 U/min während die tatsächliche Motordrehzahl abnimmt. Der ganze Vorgang hält so circa eine Sekunde und dann ist die Gasannahme wieder normal, Drehzahlanzeige ebenfalls wie auch die Motorendrehzahl.

    Das klingt tatsächlich so, als würde die Stromversorgung - zumindest die der Motorsteuerung - für einen Moment aussetzen.

    Rechts ist übrigens auch der Killschalter - könnte der bei dem Sturz etwas abbekommen haben ?

    Fester Sitz der Batteriepole geprüft ?

    Tachofehler und GS liest man hier ab und an

    Es ist zwar nicht vollkommen unmöglich, aber unwahrscheinlich, dass ein Tachofehler die Motorfunktion beeinträchtigt.

    Die wirre Drehzahlanzeige kann sowohl durch Fehler der Stromversorgung provoziert werden, als auch:

    Kurbelwellensensor Leitungen am Rahmen Richtung Steuergerät

    Der Link von joff ist leider nicht direkt aufrufbar, sondern nur aus der Seite https://crossroadz.com.au/F650GS/EngineSensors.html heraus, dort unter Engine Speed Sensor, ungefähr in Seitenmitte.

    Wenn eine Batterie ihr Alter hat, kann es auch durch Erschütterung zu kurzen Plattenschluss kommen. Ebenfalls auch zu Unterbrechung in der Batterie.

    Ja, sowas hatte ich vor langer Zeit auch mal und nennt sich Plattenbruch ( = Wackelkontakt innerhalb der Batterie).


    Klassiker wären aber eigentlich lockere Batteriepole - ich hoffe, das wurde schon geprüft.


    Und - um das noch zu ergänzen - die GS läuft ohne funktionsfähige Batterie nicht - siehe Diskussion hier.

    BMW F650 (BJ 2004)

    Entsprechend habe ich in den passenden Forenbereich verschoben.

    Erst ging ganz normal die Spritlampe an – nichts Ungewöhnliches.

    Kurz danach allerdings leuchtete plötzlich die ABS-Lampe, und ich habe gemerkt, wie die Drehzahl wegsackt.

    Der mögliche Zusammenhang besteht über die Tachoeinheit, weil sowohl Reservelampe als auch Drehzahlmesser darüber laufen.

    Anlassen: 9.06V

    Das ist, wie von Seevetaler schon erwähnt, kritisch wenig und eine verbrauchte Batterie eine mögliche Fehlerursache.

    Ich es fände es ja sinnvoll, wenn zumindest die einfache Abblendbirne im Fernlichtbetrieb anbliebe, den so ist bei kaputtem Fernlichtglühfaden ja sofort absolute Dunkelheit angesagt

    Wie geschrieben hast Du ja laut diesem Schaltbild keine einfache Abblendlichtbirne sondern eine kombinierte Abblend-/Fernlicht-Birne und eine einfache Fernlichtbirne.

    Und laut Deiner Bedienungsanleitung ebenfalls:

    Laut BDA ist links im Scheinwerfer "High Beam", also Fernlicht. Und rechts im Scheinwerfer ist "Low/High Beam", also die kombinierte Birne.

    Hast Du da noch Zweifel ?

    Ansonsten kannst Du ja mal bei Dunkelheit die Lichtkegel der Lampen untersuchen - den Unterschied zwischen Abblendlicht und Fernlicht sollte man sehen.


    Die Erklärung von BMW Holger kommt mir durchaus naheliegend vor. Ansonsten ist da im Schaltbild ein extra Fernlichtrelais zu sehen, etwas ungewöhnlich, sowas kann auch Fehlerursache sein.


    In dem Fall wäre ja die gewünschte Redundanz beim Ausfall einer Fernlichtbirne gegeben, man müsste nur ab und zu mal schauen, ob beide intakt sind.

    Anders beim Ausfall des Abblendlichts - da stünde man wirklich im Dunklen und müsste anhalten, wenn das nachts passiert.

    Deswegen hat man ja auch immer eine Ersatzbirne dabei ;)

    Nachdem bei mir eine 15A Sicherung drin war habe ich wieder eine genommen. Aber letztendlich muss ja jeder selbst wissen was er da an den SZ-Stecker bzw die Bordsteckdose hängt und die Sicherungsgröße entsprechend wählen.

    Nachdem der beschriebene zusätzliche Sicherungshalter anscheinend weithin unbekannt ist, auch in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben ist, wird es sich wohl um ein nicht serienmäßiges Zusatzteil handeln. Der Wert der Sicherung bemisst sich jedoch nicht nach dem anschlossenen Verbraucher, sondern nach der Belastbarkeit des Stromkreises inklusive all seiner Komponenten wie Kabel(querschnitt), ggf. der Bordsteckdose und eventueller weiterer Verbindungsglieder wie Zwischenstecker usw. Wenn man das im Einzelfall nicht überblickt, würde ich auf die korrekte Dimensionierung der vorhandenen Sicherung vertrauen, d. h. hier: Wenn 15 A drin war, kann auch wieder 15 A 'rein, wahlweise auch weniger, wenn das für die Last reicht, aber nicht mehr.

    BMW rüststet Zubehörstromkreise üblicherweise mit einer 5 A Sicherung aus, was ein Anhaltswert für Nachrüstungen sein kann, wovon man abweichen kann, wenn es die Teile zulassen.


    Aufgabe einer Sicherung ist ja nicht der Schutz des Verbrauchers, sondern der Quelle. Ohne entsprechende Sicherungen könnten Kurzschlüsse im Kabelbaum zum Glühen der Drähte führen mit der Folge eines Brandes. Dementsprechend müssen die Leitungen vor der Sicherung möglichst kurz und besonders geschützt sein. Bei Sicherungen im Kabel bedeutet das, dass die Sicherung am stromversorgungsseitigen Ende sein muss, was bei konfektionierten Kabeln normalerweise gegeben ist. Kfz-Stecker mit integrierter Sicherung kann man nehmen, als alleinige Sicherung reicht das aber eigentlich nicht aus.