Hi Leute,
Also aus dem Alter in irgendwelchen Kieskulen rumzuspringen bin ich raus und das Moped sollte auch für längere Strecken und Reisen
geignet sein.
Für die Kiesgrube wären beide nicht geeignet. Da ist eine moderne 400/450er wesentlich angesagter. Für längere Strecken ist die F650GS/Dakar die geeignetere.
Ich möchte aber auch die eine oder andere Wüstentour nochmal machen, mit etwas anspruchsvollerem Gelände.
Ich habe nur etwas Angst mit der doch etwa komplizierten Technik.
Was mache ich, wenn mir mit dem Teil in der Pampa was passiert?
(Elektronik, Einspritzung usw.) Kann man da eigentlich noch was
selbst machen, 1000 km weg vom nächsten BMW-Stützpunkt? Was ist mit dem KAT, wenn es in Afrika keinen bleifreien Sprit gibt? Die 17
Liter Sprit im Tank scheinen mir auch etwas knapp. Wie sind da Eure Erfahrungen. Sollte man sich dann ein etwas älteres Modell zulegen?
Wenns Steuergerät spinnt, brauchst Du ein neues. Das ist aber mit reinen Zündboxen nicht anders. Wenn Du sicher gehen willst, nicht liegen zu bleiben, mußt Du Teile, die vor Ort mit primitivsten Mitteln nicht zu reparieren sind, als Ersatzteil dabeihaben. Vielleicht bietet sich die Möglichkeit, teure Ersatzteile, die nicht gebraucht wurden, nach der Reise wieder zurückzugeben.
Wenn Du nicht auf eigene Faust in die Wüste willst, bietet sich die Möglichkeit, beim Veranstalter der Reise ein Mopped zu mieten. Wenn Du mal ausrechnest, was Du auf alle Fälle ersetzen musst (Kettensatz, Reifen) und eventuelle Sturzschäden hinzurechnest, sind die Angebote gar nicht unattraktiv.
Ich war selbst in Tunesien auf einer gemieteten Suzuki DR350 und habe es nicht bereut. Auf der Piste gewinnst Du zwar keinen Preis für die höchste Geschwindigkeit, aber wenns richtig eng oder sandig wird, freust Du Dich über jedes Kilogramm weniger.
Optimale Kombination für Zeitgenossen, denen es nicht am Geld mangelt:
Für die Strasse: 1150/1200GS Für Gelände/Wüste Suzuki DRZ400 oder KTM EXC400 oder GasGas FSE 400/450.
Gruß
Dieter