Beiträge von kisral

    Metzeler Tourance lag hi. bei ca. 5500 km, vo bei ca 8000 km, Conti TAII hi ca. 7600, vo 12000 km. K60 Scout hi. ähnlich MeTourance, vo. weiß ich nicht , da es die weiche Wintervariante ist, die ich immer wieder aufziehe (inzwischen 3. Winter)

    Mein erstes gebrauchtes Motorradnavi war das Garmin Streetpilot 2820, das ich als BMW Navigator III - oder war es der IV - von Testmaschinen her kannte. DAs fand ich perfekt wg. der ausgesprochen genialen Möglichkeit, Straßenkategorien auszuwählen. Meine Ur-F vibrierte das Gerät trotz gedämpfter Touratechalterung tot. Da es noch keine 5 Jahre alt war, konnte ich für wenig Geld das Zumo 660 erhalten. Nach einer Tour verkaufte ich das Teil, weil es für mich ein wasserdichtes Autonavi darstellt mit entsprechender Routenwahl.


    Jetzt fahr ich den aktuellen TT Rider Version 4. Damit bin ich mehr als zufrieden. Gerade die Möglichkeit "kurvenreiche Strecke" brachte mich auf bisher viele viele mir noch nicht bekannte Strecken, wobei ich bayernweit auch ohne Navi zurecht komme und auf Nebenstrecken überall hinkomme. Er ist deutlich schneller in der Berechnung als der Zumo 660 und macht vor allem keine garmintypischen Hin- und Herfehler. So ist der aktuelle Stand.


    Im Auto hab ich den TT Via 120, der mit seiner immer hochaktuellen Staumeldung (alle 2 Min) mich auch vor zähflüssigem Verkehr vor meiner Haustür warnt ... deutlcih besser als TMC, leider auch mit ca. 50 € je Jahr teurer. ABer die Aktualität und entsprechende Stauvermeidung war es jedesmal wert.

    .... der mir geholfen hat. Nach Benzinsauerei hab ich gestern die Schwimmernadelventile getauscht. Mit Schalldämpferabnehmen ging dieser unsäglich doof konstruhierte LuFi-Kasten schnell nach rechts zu entnehmen.


    Nu läuft sie wieder, meine F.

    Ich hatte auch sehr starke Verwirbelungen am Helm mit der hohen orig. Scheibe.
    Dann die hohe von MRA probiert--> gleiches Ergebnis, etwas abgemildert.
    Dann die hohe orig.Scheibe mit Puik-Aufsatz. Besser, aber nicht ok.
    Dann Gehirn eingeschaltet und nachgedacht: Die Verwirbelungen kommen von der steilen Abrisskante.
    Dann mit einem Forumsmitglied hier die Scheibe gegen die kleine von der F650ST getauscht. Super Ergebnis - wie Naked Bike ohne Verwirbelungen o.ä., aber Winddruck.
    Dann den Puik-Aufsatz auf die kleine Scheibe drauf - und siehe da, der Winddruck ist spürbar weniger und es gibt weiter gar keine Verwirbelungen. :thumbsup2:

    ... an der F650. Nachdem ich immer wieder Aussetzer beim Fahren hatte (die Kundigen werden hier sicher schon grinsen, weil sie gleich wissen, worum es geht) und vorgestern im Gelände im 2. Gang fast über den Lenker ging, als die F wieder aussetzte, machte ich mich auf die Suche nach der Ursache. Sehr schnell merkt ich beim Hin- und Herbewegen des Lenkers, dass die Zündung mal an, mal aus war. Also ging ich hier ins Forum und wurde sehr schnell fündig. Dank der hiesigen Beschreibungen baute ich den Zündschlossschalter ab und zerlegte ihn.


    Beim Öffnen lachte mich schon ein freistehendes Kabel an. (siehe Foto). Das lötete ich fest. Mit einem Schraubendreher schaltete ich die Zündung ein und bewegte den Kabelstrang. Wieder ging die Zündung mal an, mal aus. Also suchte ich die Stelle mit dem vermuteten Kabelbruch. Ca. 5 cm vom Schalter entfernt fand ich die Stelle. Dabei waren das rote und das grüne Kabel gebrochen. Die hab ich getrennt und verlötet. Nu funzt wieder alles.


    Mal ehrlich: solche Dinge hatte ich mit meiner alten Transe PD10 auch nach 97000 km noch nicht erlebt. Manche schieben das ja aufs Alter, andere auf die Fahrleistung. Das, was der bayerische Premiumhersteller da entwickelt hat, ist doch wahrlich totaler Bockmist. Dass diese Schäden nicht selten auftreten, kann man ja hier im Forum ersehen.


    Ich mag meine F650 total gerne. Aber die Qualität dieses Mopeds ist BMW-typisch mittelmäßig. :thumbdown:


    Die Qualität dieses Forums allerdings ist wirklich Premium. :thumbup:

    Ich habe mir letzte Woche bei ebay einen nagelneuen verstellbaren Bremsgriff für die Ducatimodelle SS 600 Nuda 600S SS 750 750SC geschossen. Er passt wie angegossen und bringt den Hebel deutlich in Richtung Lenker, dh. man muss die Finger nicht mehr strecken, um an den sonst sehr weit abstehenden Originalgriff zu kommen. Das Fahren und Bremsen ist so deutlich angenehmer. Zudem kann man das Leerspiel verstellen.


    Derzeit steht er bei ebay im Angebot unter der Artikelnummer: 230660735897. Verkäufer ist http://stores.ebay.de/MVH-Vers…teile?_trksid=p4340.l2563.


    Ich hab ewig nach so einer Lösung gesucht, da mir die Griffe vom Wunderlich einfach zu teuer sind.


    Gibt es eine ähnlich günstige und effektive Lösung für den Kupplungsgriff?

    Ich kenne das auch von anderen Maschinen oder Topcaseschlössern nach längeren Regen- oder Winterfahrten. Mir hat Silikonöl dabei sehr gut geholfen. Die Schlösser blieben dauerhaft funktionsfähig und leichtgängig. Vielleicht kann das in deinem Fall auch helfen, wenn es sich um den Schließzylinder handelt.
    Ich hab es direkt in den Schlüsselschlitz mit einem Röhrchen gesprüht, bisschen wirken lassen und dann wieder beweglich gemacht.
    Viel Erfolg ...

    Zitat

    Und bei 25.000 Neuzulassungen im Jahr... So viele defekte kardans sind das echt nicht.


    Das stimmt. Aber die Summe der modellspezifischen Defekte macht es aus. Da sind die Kardans, dann ist es das Bussystem, dann ist es der plötzliche Batterietod, die verzogenen Bremsscheiben, ... und alles sind Defekte, die jedem BMW-Motorrad-Meister nur zu gut bekannt sind (wenn er ehrlich ist - zumindest kenne ich inzwischen mehrere Meister aus unterschiedlichen Regionen, die das gleiche sagen).


    Der Kardan der 1200er - bei der Neuvorstellung geschah in Südafrika damals der Supergau - ähnlich einzustufen wie der vom Bill Gates, als bei seiner Weltpräsentation von Win98 das System abstürzte: es brachen gleich 4 Kardans. Davon hat man selbstverständlich nirgends was gelesen oder gehört. Für die Anzahl der Präsentationsmaschinen ist das schon ein sehr hoher Anteil ...
    Klar wurde nachgebessert. Aber nicht so, dass er einfach läuft - so wie es z.B. der Kardan in der 1978er Güllepumpe es schon ohne Probs tat. Man muss das alles auch im VErhältnis sehen. Was zahle ich und welche Qualtität bekomme ich wirklich geliefert?
    Ein Bekannter, ein Vielfahrer, hatte nach 3 Jahren 50000 km auf seiner 12er Adv drauf - und schon den 5. Satz Bremsscheiben, einen neuen Kardan und ein paar Kleinigkeiten sonst noch - alles auf Garantie, aber immer mit Ärger. Klar, wenn mitten in der besten Fahrzeit das Moped ausfällt. Nun wollte er im Rahmen der "Unstoppable"-Aktion eine Garantieverlängerung haben. Diese wurde ihm aufgrund der km-Leistung verwehrt. Erst nach der Drohung, damit an die Presse zu gehen, lenkten die Münchner Jungs ein und gewährten ihm die Verlängerung.
    Das bedeutet doch, dass ich davon ausgehen muss, dass die Jungs ihren eigenen Produkten nicht so richtig vertrauen, obwohl es doch heißt, dass die Maschinen dauerhaltbar sind.


    Meine Informationen hab ich nicht aus Foren, sondern von BMWlern in München bzw. in den Werkstätten, von Bekannten, ... Da helfen auch die hohen Verkaufszahlen nicht hinweg. Fakt ist, dass die 12er GS, obwohl sie ein wirklich tolles Motorrad für alle Schandtaten darstellt, mit auffälligen Qualitätsproblemen zu tun hat, die gerne heruntergespielt werden. Würden Japaner sowas bringen, würde die Gemeinde Sturm laufen. Und bei Italienern würde man es als typisch ansehen. Wir sollten nicht vergessen, dass es sich bei BMW um einen Premiumhersteller handelt. Und da kann man sehr viel mehr Qualität erwarten als dort, wo sie komischerweise wie selbstverständlich vorhanden ist. Das ist es , was mich eigentlich stört.


    Aber um zum Threadersteller zurückzukommen:
    Ich denke, du hast inzwischen viel Info und Meinung bekommen. Letztlich musst du die Mopeds aber Probefahren (am besten in den von dir bevorzugten Situationen), denn das auserwählte muss ja passen wie ein guter Schuh. Und dann ist es letztlich deine Entscheidung. Das Problem: alle GS-Modelle sind sehr gute Mopeds und haben ihre Vorzüge, die z.T. nah beieinander liegen.

    Na - ich schimpfe ja nicht über sie, denn sie ist ja ein wirklich tolles Motorrad. Aber es ging hier ja um eine Kaufberatung mit klaren Vorgaben. Und da passt die GS 800 für mich klar am besten zu.


    Und was die Fachzeitschriften schreiben - mhh, das macht mich manchmal richtig sprachlos, wenn ich die gleiche Maschine aus dem Pressefuhrpark hier habe und mir nach 3000 Test-km denke, dass ich irgendwas beim Testen falsch mache, weil ich manche Dinge ganz anders bewerte.


    Die 800er Triumph hab ich noch nicht gefahren. Die fahraktive Testsaison ist nun erst mal rum. Schreibarbeit ist jetzt eher angesagt. :blink:


    Aber meine F darf am Sonntag 200 km Feld-, Wald- und Wiesenwege hinter sich bringen. Hab mit einigen Bekannten so eine Tour ausgemacht. Geführt wird über den Garmin 276 c mit der Einstellung "alles ausgeschlossen außer unbefestigte Wege". Und das mit dem Tourance - bin gespannt. (Offtopic - ok - ich bitte um Gnade)

    Kurz auch von mir was zur potetiellen "Neuanschaffung":


    Bei den Boxern würde ich derzeit die 1200er GS ausschließen. Mit der würde ich mich nicht auf große Reise begeben wollen. Zu anfällig ist das eletronische System. Zudem hat die 1200er GS, auch wenn es kaum ein Fahrer einer 12er GS zugeben wird, mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. Verzogene Bremsscheiben (wurde mit bereits bei meinen Recherchen von mehreren BMW-Meistern bestätigt, das das ein Dauerproblem ist - bei allen 12er Boxern - auch z.B. bei der HP2 Sport, die ich im letzten Jahr als Pressekrad hier hatte mit 1600 km drauf und verzogenen BS), undichter Kardan, Kupplung, ...
    Und der 12er Boxer läuft im Vergleich zur 1150er härter und hat 2 massive Leistungslöcher, die selbst beim dohc-Boxer noch nicht behoben sind. Und der 1150er Boxer zieht unten raus ähnlich - wenn nicht gleich gut wie die 1200er. ERst ab ca. 4500 U/min geht der 12er merklich besser.
    Und wenn 1150er GS, dann ohne elektronischen Bremskraftverstärker (gibt es kaum - das ist das Problem). Die Feindosierung der Bremsen ist absoluter Mist. Es verhagelt einen jede Kurvenlinie, wenn man korrigieren möchte - und im Gelände sind Rutscher wg. Überbremsung vorprogrammiert.


    Wenn Boxer, dann der 1150er Boxer ab 2001 mit der Doppelzündung (Kein Konstantfahrruckeln mehr). Zudem sind die Getriebe bei den 1150ern wesentlich stabiler. Kurz - die 1150er sind aktuell die ausgereiftesten Boxer mit der besten Qualität. (Guckst du Bericht R 1200 GS Modelljahr 2004 --> / Guckst du Vergleich R1200GS vs. R1200GS Adv. Modelljahr 2008)


    Und die 800er GS würde ich allen beiden vorziehen. Nu hab ich in den 11 Jahren, in denen ich Mopeds teste, schon fast alle GS'sen gefahren. Aber keine machte mir auf Anhieb so viel Spaß wie die 800er GS. Hab während der Testzeit mal über ca. 30 km mit einer 12er GS eine "Vergleichsfahrt" über Land gemacht. DA hat die 12er GS überhaupt keinen Vorteil rausfahren können. Im Abzug war die 800er der 12er GS durchaus ebenbürtig. Nur ist die 800er für mich das deutlich alltagstauglichere Moped -> zudem noch schmaler, geländegängiger und deutlich spritsparender.
    Manko: sie braucht alle 20000 km eine neue Kette (wobei bei den Boxern auch schon gerne mal ein Kreuzgelenk des Kardans bricht > für die Reparatur bekommt man viele Kettensätze ...). Aber sonst ist sie für mich die perfektere GS - eindeutig. (Zu meinem Bericht F800 GS -->)