Beiträge von davhoffi

    Soso, dann gehts also jetzt bei Toby Tüftler mit dem weiter, wofür der Laden eigentlich mal stand.
    Mach das beste draus, und da bin ich mir sicher, das wirst du!

    Halt uns aber auf dem Laufenden, sicher wieder ein spannendes Projekt.


    BTW: Die Farbe lass bitte, nicht dass wieder ein lilablassblaufastpink oder sowas ähnliches drauf kommt :giggle:

    Wünsche auf jeden Fall auch gute Besserung.
    Habe gerade einen Verkleidungssatz verkauft...


    ABER, wenn es nur die oberen Halterungen sind, die brauchst du nicht zwingend, die Verkleidung hält normal auch ohne diese und ich denke für eine solche Reise gehts hauptsächlich um die Funktion. Als Kotflügelersatz kann man notfalls auch einen einfachen Enduro-Kotflügel montieren, ist optisch nicht unbedingt der Brüller tut aber ggfs. sogar einen noch besseren Job und die bekommst du rund um den Globus. Eventuell sind dafür kleine Modifikationen an dem Plastikteil notwendig, also zusätzliche Löcher.


    Sind nur so meine Überlegungen, gerade wenn der Transport der Teile nicht ganz problemlos ist, eventuell eine Option.

    Verfolge den Thread jetzt schon eine Weile und habe festgestellt, dass du auf jeden Fall deine GS behalten möchtest.
    Auch wenn es viele sinnvolle Gründe gäbe, dir davon abzuraten, lasse ich das, denn die sind bereits oft genug gefallen.


    Da ich bereits zwei Umbauten hinter mir habe, konnte ich auch einige Erfahrungen sammeln und ich denke, diese hier zu teilen kann nicht schaden. Irgendeinen Zweck muss der Thread ja haben. ;)


    Eine völlig veranzte Maschine wieder zum laufen zu bringen ist möglich. Mein erstes Projekt (Profilbild) war auch eine normale GS, die sich für den frontalen Zerstörungsmodus entschieden hatte und so damals für 700€ (lustig, die Zahl fiel hier schonmal) den Besitzer wechselte, also meine wurde. Wie gesagt, die Maschine war am Ende, so nicht mehr fahrbar. Alles, was am Lenkkopflager hing, war hinüber (Gabel, Rad, Lenker etc.) und der Heckrahmen hatte einen leichten Schlag abbekommen, sodass man leicht versetzt zum Hinterrad Platz nehmen konnte.

    Glücklicherweise hatte ich damals bereits einen modifizierten Heckrahmen und teile des Rallye Fahrwerks zuhause liegen und konnte die einbauen. Ziel dabei war ähnlich wie bei dir: mehr Federweg, mehr Bodenfreiheit, 21" Vorderrad und wo ich schonmal dabei war 18" Hinterrad und Gewicht von den Rippen schneiden. Im Prinzip ähnlich wie die Oryx, nur halt Eigenkonstruktion. Wie man das auf die Spitze treiben kann, hat Toby hier im Forum schon eindrücklich bewiesen und perfektioniert! :whistle::dance1:


    Die Option, "einfach" das Dakar Fahrwerk einzubauen, hätte ich damals ja auch gehabt. Vieles passt auf Anhieb und die Teile waren zu finden. Da ich aber, ebenso wie du, keinen Stress hatte, habe ich mir zu Ziel gesetzt direkt was g'scheits zu verbauen. Zusammen mit zwei Kumpels und kompetenter Hilfe von Toby und 2meDakarRay kamen die Teile langsam zusammen. Man muss dafür etwas basteln, aber nichts unmögliches. So war die Gabel eine angepasste KTM Gabel, wie sie in verschiedenen EXCs zu finden war und das Federbein ein originales aus dem Rallye Kit. Die Schwierigkeit ist immer, ein solches Federbein zu bekommen, dafür braucht man auch wieder Zeit und Glück. Mit den Rädern wars ähnlich. Umspeichen auf vernünftige Excel Ringe ist kein Akt für entsprechende Firmen und du bekommst gleich ein riesen Plus an Festigkeit. Schlussendlich war dieser Umbau wahrscheinlich genauso teuer, wie die originalen Dakar Teile, denn diese werden im Gegensatz zu KTM Massenware mit Gold aufgewogen.

    Zuletzt war selbst die Eintragung mit den KTM Teilen einfacher, als mit originalen BMW Teilen, da es (bis auf die Räder) Teilegutachten gibt, mit denen der Eintragung nichts im Wege steht. Für Umbauten von GS auf Dakar gibts keine Unterlagen, weswegen sich der Prüfer genau in die Materie hineindenken muss, was den meisten dann doch zu heikel oder kompliziert ist. Für uns "Verstrahlte" ist das ja keine große Nummer, aber die meisten von uns kennen ja auch nur das eine Motorrad, das kann man von den Prüfern nicht verlangen, weswegen ich deren Sicht auch verstehe. Wenn du einen Prüfer hast, der das so mitmacht, hast du Glück! :squint:


    Viele Worte...
    Kurzgefasst, wenn der Faktor Zeit bei dir keine Rolle spielt, denke nochmal die Option "richtig geiler Komponenten" durch. :victory:

    Ich hatte damals 2 verschiedene Achsen. Einerseits gabs wohl mal von KTM ne Achse, die passte. Bei meiner Gabel hatten die Gabelfäuste größere Durchmesser als die Vorderradnabe. Daher musste mit Distanzbuchsen gearbeitet werden. Das funktionierte auch problemlos. Die andere Achse habe ich mir anfertigen lassen, ebenso problemlos.


    Am besten du sagst uns mal, welche Durchmesser deine Gabelfäuste haben.


    Mit der originalen Achse wirst du nicht weit kommen, da die OEM Gabel ja einseitig ein Gewinde hat, was du bei KTM nicht hast. Außerdem sind die KTM-Achsaufnahmen weiter auseinander, die Länge käme somit ohnehin nicht hin.

    Hi Chris,


    Schließzylinder hätte ich noch verschiedene. Du müsstest nun nur wissen, wie viele Pins der hat, also welche Bauhöhe. Codieren kann man die recht einfach selbst. Dazu musst du nur deinen Schlüssel haben und im Netz mal nach Codierung BMW Motorrad Schlösser suchen. Ist eigentlich immer das selbe Spiel.


    Gruß
    David

    Beim durchlesen fiel mir direkt ein anderes Instrument ein.

    Wieso nicht was kompakteres, multifunktionaleres einbauen. Hat den Charme, dass ebenfalls ein Navi leichter den Platz ins Cockpit finden kann. Mir fällt da direkt Trail Tech ein. Da gibts von günstig bis völlig durchgeknallt alles. Nächster Vorteil wäre, dass du die Geschwindigkeit am Vorderrad abnehmen könntest, was bedingt durch häufigeren Schlupf am Hinterrad bedeutend genauere Werte liefert.


    Den Bastelwillen zeigst du ja schon mit der Idee des Umbaus auf die andere Verkleidung, wieso dann nicht auch etwas sinnvolles mit umsetzen? ;)

    Danke David. Wie fährt sich es denn auf einem nassen Fell? :victory:

    Gute Frage... Habe ich soweit ich mich erinnern kann noch nie gemusst. Ist aber auch schon lange her, dass ich das Fell drauf hatte. Bei Nässe wanderte es immer in den Koffer. :)



    Anstelle des Steckers kann man auch die Sicherung für das ABS ziehen, normalerweise hat das seine eigene Sicherung (bei der F650GS habe ich mich noch nicht darum gekümmert, ich gehe aber davon aus das es da nicht anders sein wird) die man vor dem Geländewochenende einfach zieht und danach wieder steckt. Alternativ könnte man da auch noch einen Schalter in die Stromversorgung bauen so das man mit diesem dauerhaft das ABS ausschalten kann und nicht extra an den Sicherungskasten muss

    Klar, das mit dem Schalter ist die beste Lösung. Moritz hat(te) das auch mal so umgesetzt.
    Ob eine Sicherung vorhanden ist, weiß ich nicht. Zumindest bei den vor MÜ Modellen m.W. nicht.

    Das ist auch mit eingeschaltetem ABS nicht sinnvoll bzw. möglicherweise unfahrbar.

    Bei losem oder rutschigem Untergrund blockiert das Rad ja quasi sofort und das ABS wird nicht mehr zulassen, dass du auch nur ansatzweise zum Stand kommst. Du wirst einfach immer schneller und das Motorrad gerät außer Kontrolle. Bei solchen Untergründen ist das sinnvollste, das ABS völlig tot zu legen.


    Ziehst du den vorderen Sensor ab, geht das System in Störung und der Tacho läuft problemlos weiter.

    Auch das vordere ABS sehe ich im Gelände als nicht sonderlich sinnvoll. Manchmal möchte man ja, wie oben bereits beschrieben, dass das Rad blockiert. Auch im Gelände sollte die meiste Bremskraft auf dem Vorderrad liegen, was hilfts da, wenn das permanent öffnet und keine Bremswirkung zulässt? :g:


    Solltest du komplett aufs ABS verzichten wollen, ist ein Ausbau ganz easy. Einfach von der Bremspumpe an den jeweiligen Bremszylinder direkte Leitungen legen. Wobei das bestimmt nicht dein Ziel ist, wie ich oben rauslas. :giggle:

    Auf eine Einzelabnahme wird es zwangsweise hinauslaufen, da die Dakar ein anderes Fahrzeug als die "normale GS" ist und auch einen anderen Rahmen besitzt. Es handelt sich dabei zwar nur um geringfügige Unterschiede, diese hängen jedoch mit dem Fahrwerk zusammen.


    Die Dakar hat eine zusätzliche untere Umlenkrolle für die Kette angebracht, die aufgrund des längeren Federwegs hinten von Nöten ist. Außerdem gibt es eine Befestigungsmöglichkeit für den Ausgleichsbehälter, den die GS ebenfalls nicht hat. Die Teile kann man mit etwas Geschick auch nachrüsten.


    Andererseits schau doch mal bei den Federbeinen von Zubehörherstellern, ob es dabei welche gibt, die länger sind und gleichzeitig auch für die GS zugelassen sind.

    Mo hatte wohl versucht, mich in eure Konversation einzuhaken, funktionierte wohl nicht... Er hat aber jetzt alles, was ich finden konnte und schickt es dir zu.

    Die Federbeinlänge müsste von Auge zu Auge gemessen 33,35cm sein. Dann hat es mit einer 170/185 Feder einen Federweg von 250mm. Die Herstellernummer ist 199U875. Damit wirst du aber leider bei WP nicht viel erreichen, weil die nach einigen Umstrukturierungen dazu nichts mehr im System finden.


    Wie Toby schrieb, nimm den originalen Brembo Adapter. Die Gefrästen von TT sind leider nicht sonderlich salzresistent und sowieso wahrscheinlich nicht mehr verfügbar.

    Hi Titus,


    willkommen im Forum. Das mit dem Umbaukit ist leider nicht so einfach, da es seit einigen Jahren bereits nicht mehr angeboten wird und nur selten gebraucht zu bekommen ist. Die Alternative ist der Einbau einer KTM Gabel, samt Gabelbrücken. Gabel ist im Grunde die selbe, muss dann nur noch abgestimmt werden. Bei den Gabelbrücken ist etwas Hand-/Maschinenarbeit gefragt und dann fehlen noch ein paar Aufnahmen (Bremse, Schloss, Sensoren, etc.)


    Der Lenker ist ein Magura SX Lenker. Passt aber ohne entsprechende Aufnahmen so nicht. Dafür müsstest du einen Adapter auf Fatbar Lenker haben.


    Die Sitzbank ist die hohe TT-Sitzbank. Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss...

    Die Teilenr. weiß ich leider nicht mehr, habe jetzt auch keine mehr, an der ich nachsehen könnte.


    Ich meine von der 640 die Brücke müsste passen... 20mm Versatz sind richtig. Folgende Brücke sollte es sein:

    oG3Qh5OuqxH7_b8D1JvY2cAp5-0K-iiqrqQcf8nCNGBqQUr9BNw5kSm9J5JYzoWeF1BEmcad3bepMcFmlledqvBTaxevdRAk3f1CM46Z_kYtbTGDuKwwZHOzyK0Gkc_1vZaQnMdPzqT3K2swROvCKhPc3h7jV8rdINCrI_m--1SzFfr1Pne8snAflouj_whdtpxfE5_YsHSHgxJ5UHtfGZmF337RY3eVNlT_Sng3tF73MScTl4H9RkX3oUJQiIhWBTTz4S9bxMqefoY01ALl3phrQqC8VosJBnIBi4-ao1QalFD0WeZG7nYOu73OCoOiH0Eo84gqyNRcUyd8knDOSJAgaEOuF5fYdb0RPiHLbiX9BJR0pyetxPOu2j3lvWgdUtfAnLrl_ygVBBayB4BhT7dBZAlynXoST0FvcRcaQJlgX1Qiu-LzldaAauVxZ8PNuTFLofmEFfOR_98HTZH3Z7zx8IM91w9YXskybeH01sqYJwfmEECSSJW-bcQoqPO7mgmxPyrLXGGrSycJRgAUsnFJldc6N-xc89WdqBGQ9L7sdKEvpSyPDYWiOyRp7AAUlOCuHrnnExv-NThFG-nTiYdnx1AHty2Yrk4F9J7lHkO83B1UbJ9keyk22NEN-NI-2Zna2Nv8UkhUrLT8t75i6rdFj533IEdkzE8wDo_vn0wiUA=w537-h716-no


    Du musst drauf achten, dass es eine ist, an der vorne ein Zündschloss angeschraubt werden kann, die hat dort 3 Löcher und eine gerade Fläche. Andere haben eine integrierte Halterung für ein Zündschloss, was natürlich nicht passt.

    Ok, ich denke dann fährst du mit der WP 4357 MXMA am Besten.


    220mm sind sicherlich nicht unmöglich, aber sportlich. Wie wird die Gabel bei dem Umbau so stark gekürzt? Mir bekannt sind die Längen 295mm (Enduro/Cross), 270mm (SuMo) und die gekürzte von TT mit 250mm Federweg.

    Das Federbein ist bei unseren Maschinen immer gegen ein WP Federbein getauscht worden, welches auch bei Touratech im Umbaukit enthalten war. Das hat dann auch 250mm bei mir und bei Lasse und Mo sind es 280mm, weil beide vorne auch mit 295mm Federweg fahren. Dieses Federbein gibt es aber auch nicht mehr im Handel und da wird es nicht so einfach zu finden bei einem anderen Motorrad etwas passendes zu finden.


    Das Bild oben ist auch schon wieder alt... zuletzt sah es so aus (GS Trophy Qualifier 2017):

    8.jpg

    Hi Jörg,


    Gabelumbauten habe ich mittlerweile 2 an meinen Motorrädern durch und bei Mo (DakarBGD) und Lasse ebenfalls mitbekommen. Wir haben uns in mehrjähriger Recherchearbeit rangefuchst, bis wir was brauchbares zusammen hatten. Dabei fing alles damit an, dass Mo eine WP 4054 besorgte und auch einige Zeit eingebaut hatte. Dank fehlendem TÜV-Gutachten und selbstgebautem Bremsadapter dann aber weiter nach Lösungen gesucht wurde.

    Stehen geblieben sind wir schlussendlich alle bei der WP 4357 MXMA, wie sie auch von Touratech im Set angeboten wurde. Meine Dakar hat als Einzige der Maschinen das komplette Touratech Fahrwerk verbaut, bei den anderen sind es angepasste Gabeln aus KTM Motorrädern. Um alles für den Umbau und die Eintragung zusammen zu bekommen gehört etwas technisches Geschick und Verständnis, ggfs. Kontakt zu metallverarbeitenden Betrieben und ein guter Draht zum Prüfer.


    Nun wäre die Frage, welche Gabel schwebt dir denn vor und was planst du am Heck zu verändern? Das originale Federbein ist in Verbindung mit mehr Federweg vorne nicht mehr brauchbar, ansonsten hast du vom Verhältnis her eine Art Chopper... Die nächste Frage ist, wofür möchtest du umbauen? Auf der Straße ist das originale Fahrwerk völlig ausreichend, dann blieben noch die Richtungen Enduro oder SuMo übrig.

    Der einfachste Weg wäre, die derzeit angebotene GS (https://www.ebay-kleinanzeigen…sion-/669079968-305-16306) mit verbauter Gabel zu kaufen und umzustecken bzw. diese Maschine zu fahren.


    Die Frage nach dem Gabelumbau kam ja bereits oft hier im Forum, aber viele schreckte doch der Umbauaufwand und/oder die Kosten ab. Schlussendlich muss man schon etwas verrückt sein und genau DIESES Motorrad umbauen wollen. Denn Motorräder mit besserem Fahrwerk fürs Gelände gibt es zu Hauf...