Beiträge von rotax

    Hier nun mein Stand in Bildern. Nach dem ich nach den von Euch beschriebenen Schläuchen gesucht habe. Fand ich auch meinen Batterieschlauch. Von der original BMW Werkstatt umgeklappt und unter den Rahmen versteckt. Egal spart mir Geld und Arbeit.

    Den 10er Ringschlüssel habe ich so lange abgeschliffen bis man die Schraube der Anschlüsse sauber anziehen kann.


    statt schleifen, hätte das vermutlich mit einem Gabelschlüssel genauso funktioniert ...


    Normalerweise hat der Schlauch zwischen Batterie und LuFi-Gehäuse genügend Platz, aber auf dem Bild sehe ich noch eine weitere Ummantelung des Schlauchs mit einem Gewebeschlauch, kenne ich so nicht und damit könnte es eng werden.


    Die Einzylinder-F's und die G's haben meines Wissens im Originalzustand eine normale (billige) Säurebatterie drin.

    Die Zweizylinder-F's eine AGM-Batterie.

    Kann also sein das BMW auch Gel-Batterien verbaut, aber in der näheren "Verwandschaft" der F650GS meines Wissens nach nicht.


    Ausserdem wenn die Batterie aktuell funktioniert warum tauschen?


    Bevor man den Batterietyp wechselt sollte man sicherstellen, das diese auch geeignet ist. Bei der Vergaser-F wäre eine Gel-Batterie wie schon von dir erwähnt sicher nicht geeignet, beim der Einzylinder-F müsste ich auch zuerst mal die Ladespannung messen bevor ich da was sagen könnte. Denn die Batterie sollte eben zum Regler passen.

    Bin mir nicht sicher. Nur eingeschüchtert. Da ich die Bügel noch nicht habe, besitze ich auch keine Anleitung. Diese unschönen Dinger sollten mein Bike schützen, nicht umbringen. Danke für deine beruhigenden Sätze.

    Vermutlich geht es bei dem Beitrag um den Unterfahrschutz eine F650 GS TWIN und die hat eigentlich nichts mit deiner F650 GS Einzylinder zu tun, ausser das der Namen identisch ist.

    Bei den Eintöpfen gab es ja massive Probleme mit der mangelnden Fettung der Schwingenlager bzw. mit der schlechten Abdichtung derselben, so dass viele Besitzer über verrostete oder sogar fest gegammelte Lager an der Schwinge berichtet haben.

    Wie sehen da die Erfahrungen bei den K72 / K75 Modellen der F-Reihe aus.

    Bei mir musst demnächst der Kettensatz gewechselt werden. Da will ich die Schwinge ausbauen. Ich hoffe, keine bösen Überraschungen zu finden...

    Also ich habe an meiner F800 GS Bj. 2010 bei gut 30 000km den Kettensatz getauscht und da waren die Lager im Gegensatz zum Einzylinder in hervorragendem Zustand. Ich vermute mal da wirst du keine böse Überraschung erleben.


    da du ja ein Überbrückungskabel hast, nimm einfach das und verbinde den Minus-Pol der Batterie mit einem leitenden Teil am Motor bzw. Hauptrahmen. Ich vermute aber mal das dies keine Besserung bringt. Die Argumente hast du ja schon selber genannt.

    Wer sich auskennt, weiss bei welchen Temperaturen sich Stahl blau verfärbt (sind etwa 300°C, sogenannte Anlassfarbe), der weiss auch, dass das Motoröl dann langsam in Flammen aufgeht. Vorausgesetzt es fehlt nicht an Sauerstoff.


    Mein Motorrad hatte mal eine Stahlscheibe, die blau angelaufen war. Verursacht wurde dies durch eine ratternde Reklusekupplung. Das gibt es also durchaus. Im Inneren motorseitig und auf dem Kupplungsgehäusedeckel waren zumindest keine Brandspuren zu sehen.

    Also Anlassfarben im Motor gibt es vermutlich auch ohne Brand (kurzes Aufflammen kann man nicht von aussen sehen).


    An meiner KTM war mal ein Getriebelager defekt, aus dem Grund wurde dann eine Schaltgabel "zur Abstützung" verwendet, das Ganze hatte vermutlich was von Reibungsschweissen ...


    Ergebnis -> Schaltgabel in den unterschiedlichsten Anlassfarben, Teile der Gabel mit dem Zahnrad verschweisst. Mit anderen Worten, das waren nicht "nur" 300°C ..

    Batterie ist damit aus dem Kreis der Verdächtigen ausgeschieden ....

    Kurbelwellensensor eigentlich nicht mehr die erste Wahl ...


    Zündspule, Lamdasonde und Kühlmitteltemperatursensor wären noch Kandidaten.


    Gegen Zündspule spricht, das es aus meiner Erfahrung länger geht bis die "zu warm" ist. aber sicher ist das auch nicht.


    Ich würde einfach mal die Kabel an der Lambdasonde ausstecken und kurz testen was passiert, läuft sie dann länger oder nicht. Den Motor über längere Zeit ohne Lamdasonde betreiben würde ich natürlich nicht, aber für einen kurzen Test ist das egal.

    wenn eh Späne vermutet werden dann ist ein Ölwechsel natürlich besser

    Hab' vor ca 1000 km Öl gewechselt, da waren einzelne Späne am Magneten der Ablasschraube.

    Vor dem Hintergrund meiner Landmaschinenprägung hatte mich das nicht weiter beunruhigt.

    Hätte es das evtl. sollen?:huh:


    jetzt ist die Frage, was sind Späne ...

    bei meiner Dakar ist immer am Magneten so was wie "Eisenschlamm" und manchmal sehr kleine Späne (nadelförmig max. 2mm lang). -> vermute mal das kommt von den Getriebezahnrädern.



    ist was mit dem Hallsensor, dann sollte auch der Drehzahlmesser "spinnen" (habe ich schon im letzten Post nachgefragt)

    Sorry, mußte am Wochenende auf Fichtenmoped-Führerschein, keine Zeit zum Basteln;(


    Sieht man das beim erfolglosen Starten (d.h. Anlasser dreht druch) - oder erst, wenn sie schon halbwegs rund läuft?

    Hab' leider vorher nie auf den Drehzahlmesser bei drehendem Anlasser geachtet :g:

    das mit dem Drehzahlmesser siehst du nur wenn der Motor läuft!

    ändert der Motor seine Drehzahl nur wenig, aber der Drehzahlmesser springt hin und her, dann stimmt vermutlich was mit dem Signalauswertung des Kurbelwellensensors nicht.



    1. Diagnosegerät vereinfacht die Suche enorm.

    MotoScan?

    Habe kein Diagnosegerät, deshalb kann ich dir keines empfehlen.

    Ich hatte eigentlich vorher noch "Anlasserfreilauf" oder sonstige Spänequelle am Kurbelwellensensor auf dem Schirm.

    Schi**, das Dingt läuft ja in Öl :@

    Also muß dafür wohl das Öl raus, und anstandshalber auch 'ne neue Dichtung parat sein, oder? :rant1:


    Besorg' ich mir vorher lieber doch gleich ein Diagnosegerät :g:

    1. Diagnosegerät vereinfacht die Suche enorm.

    2. ist was mit dem Hallsensor, dann sollte auch der Drehzahlmesser "spinnen" (habe ich schon im letzten Post nachgefragt)

    Kupplung ist vergleichbar mit Bremsbelägen, beim einen halten die "nur" 5000 km der andere fährt 50 000km damit. Das ist eben ganz vom Fahrer bzw. dem Einsatz des Fahrzeuges abhängig.


    Wenn die Karre bei gezogenem Kupplungshebel trotzdem "fährt", dann trennt die Kupplung nicht korrekt, das lässt aber nach meiner Erfahrung keine Rückschlüsse darauf zu ob die Kupplung "am Ende ist".



    125tkm und okinal

    Wenn kupplungen rutschen,sinds gerne die federn,die erlahmen

    Aber Nasskupplung kennt normal keinen verschleiss

    rutschen wegen ausgeleierter Federn ja bzw. falschem Öl, kein Verschleiss bei Nasskupplungen wage ich mal zu bezweifeln. Geringer Verschleiss bei artgerechter Verwendung ja, aber ....

    zu 1. kann sein muss aber nicht, vollkommen korrekt, aber so wie ich die Story verstanden habe lief sie normal, ging aus und seitdem ..... also in dem Fall weniger als 30km


    zu 2. denke auch das die meisten Adaptionswerte in einem EEPROM gespeichert werden, aber zumindest beim Drosselklappenpoti vermute ich das nicht (habe kein Diagnosegerät ...), war selber erstaunt, als ich vor ca. 1 Jahr in Rep-Anleitung gelesen habe das man diese Gasgriff-Prozedur machen soll, nachdem die Batterie abgehängt war.


    am Ende werden wir ja hoffentlich aufgeklärt was die Ursache war ...

    besser naja, schwierig so auf die Ferne.


    ich mach es mal andersherum, was es vermutlich nicht ist

    - Batterie eher nicht, wenn man so lange orgeln kann, ansonsten mal Batterie abklemmen und das Ganze mit einer Autobatterie versuchen, vermutlich mit demselben Ergebnis

    - Benzinfilter, auch eher nein, der setzt sich langsam zu, also zuerst Probleme bei hohen Drehzahlen, die dann über die Zeit immer schlimmer werden. Passt nicht zu deiner Beschreibung. Wäre der Druckregler defekt würde sie vermutlich gar nicht mehr laufen

    - Kraftstoffpumpe auch eher nein, da die ja surrt bei Zündung an. Ausserdem war die Kerze schwarz / russig -> zu fettes Gemisch.


    Reset ohne Diagnosegerät

    - wenn du eh gerade am Laden bist, Batterie abhängen falls nicht schon geschehen (nach dem Anschliessen der Batterie wird diese Gasgriff-Prozedur empfohlen)


    ich hätte eher einen der Sensoren im Verdacht, die Frage ist nur welcher ...


    als die Dakar stotterte, zeigt da der Drehzahlmesser korrekte Werte an?

    Wie zieht Ihr die Schraube des Steuerkettenspanners auf 40Nm? Ich komme nach Demontage der schwarzen Metallbrücke zwar ganz komfortabel mit einem 22er Maulschlüssel senkrecht von oben dran, aber an einen Drehmomentschlüssel ist da nicht zu denken.

    ich habe bisher immer nach Gefühl angezogen.

    Willst den Drehmomentschlüssel verwenden,

    - Maulschlüssel ansetzten

    - oben am Maulschlüssel mit 90° zum Schlüssel den Drehmomentschlüssel ansetzten (die 90° sind wichtig !!!)

    - mit gewünschtem Drehmoment anziehen


    damit ergibt sich an der Schraube dann das gewünschte Drehmoment

    Ergänzung

    3. ungleichmässige Längung (extrem wichtig, da das Fahrverhalten davon stark beeinflusst wird -> KFR)


    die ungleichmässige Längung wird am deutlichsten beim Einstellen der Kette. Stellt man den Durchhang an einer Stelle z.B. auf 50mm ein, dreht man jetzt das Hinterrad durch und hat z.B. an einer anderen Stelle einen Durchhang von 70mm, dann ist die Kette unterschiedlich verschliessen. Diesen Effekt sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, da dies das Fahrverhalten negativ beeinflusst.

    Hallo zusammen,


    so jetzt habe ich den ersten Satz Mitas E07 auf meiner Dakar "durch".


    Der Mitas ist ein klassischer Enduroreifen vergleichbar mit dem Heidenau K60 oder vielleicht sogar mit dem legendären TKC80.


    Reifen:

    Im Gegensatz zum Heidenau hat der Mitas beim 130er auch einen Mittelsteg, der die Laufleistung enorm verlängert.

    Bis man den Mitelsteg erreicht, ist der Mitas ein hervorragender Enduroreifen (kein Cross-Reifen !!!).

    Hat man nach ca. 10 000km den Mittelsteg erreicht, sind die Enduroqualitäten auf dem Niveau eine Tourance, also recht beschränkt. aber dem Tourance Next immer noch weit überlegen.


    Fahrverhalten:

    Anfangs fährt sich der Reifen wirklich hervorragend, ein wenig Lärm, aber sonst alles i.O.. Später wird der Reifen dann ein wenig eckig und fährt sich entsprechend.

    Mit anderen Worten wird er ein wenig "kippelig" und neigt dann eher zum wegschmieren als im neuen Zustand. Wobei dieses Wegschmieren sich immer frühzeitig ankündigt und dadurch beherrschbar wird.

    Probleme bei Nässe bzw. kalter Fahrbahn kann ich nicht bestätigen, bin aber auch nicht derjenige, der bei nasser Fahrbahn oder Temperaturen unter 10°C versucht das "möglichste" raus zu holen. Ich kann die Kritik also weder bestätigen noch entkräften.


    Wirtschaftlichkeit:

    So als Index, beim Metzeler Tourance hielt der Hinterradreifen so ca. 8000-12000km, den Mitas E07 habe ich jetzt nach 19 500km gewechselt (und die 20 000km hätte ich noch voll bekommen, aber der TÜV .... endlose Diskussionen ... also Wechsel).

    Der Vorderradreifen musste ich "schon" nach 14 000km tauschen.



    Fazit:

    ich fahre nochmals einen Satz auf meiner Dakar, dann schauen wir mal weiter. Würde ich mit der Dakar eine Weltreise planen, wäre der Reifen meiner Wahl sicher der Mitas E07. Wirtschaftlich bisher der beste Reifen den ich jemals hatte.

    das Ganze hier hat schon was von einem Ölthread :)


    im folgenden gebe ich natürlich nur meine persönliche Meinung kund, jeder darf anderer Meinung sein ...


    meine persönlichen allgemeingültigen Kriterien für Kettenverschleiss

    1. Abheben vom Kettenrad (darin beinhaltet sind verschlissene Kette und verschlissenes Kettenrad) -> schon x-fach erwähnt von anderen, das ist jetzt x+1

    2. Beschädigung bzw. Schwergängigkeit von Kettengliedern

    3. ungleichmässige Längung (extrem wichtig, da das Fahrverhalten davon stark beeinflusst wird -> KFR)


    Kriterium Anschlag Kettenspanner:

    - das ist modellabhängig und deshalb für mich kein allgemeines Kriterium (wenn man den aber erreichen, sollte man sich Gedanken machen)


    ich habe eine Dakar Bj. 2001 und genau bei der ist die Aussage von 2ventiler meiner Erfahrung nach zutreffend. Das traf nur einmal zu und da war ich auf der Rückreise von einem Urlaub und "plötzlich" konnte ich die Kette nicht mehr spannen.


    Zumindest bei der KTM kann ich aber bestätigen, das dort das Kriterium "Kettenspanner am Ende" kein realistisches Kriterium ist.


    Vor dem Kriterium Kettenspanner sollte das "Abheben" greifen.


    Kriterium Kettenritzel:

    ehrlich geschrieben, schau ich mir das Ritzel nicht mehr an. Nach ca, 20-30 durchgejagten Kettensätzen, bei denen nie das Ritzel das "Problem" war, ist mir das eigentlich egal.

    In der Regel ist das Ritzel aus Vergütungsstahl und damit dem Kettenrad bezüglich Verschleiss haushoch überlegen, nur wenn mal mal wirklich miesestes Qualität erwischt, könnte das Ritzel vorzeitigen Verschleiss aufweisen.


    und jetzt nochmals erwähnt -> meine persönliche Meinung