Hallo F'ler!
Mit meinem Mopped erlebe ich manchmal die kuriosesten Dinge - dazu musste ich mir wohl eine BMW gekauft haben... 
Vor Wochen hatte ich mich schon gewundert, dass die Ausleuchtung der Fahrbahn durch den serienmäßigen Scheinwerfer recht miserabel war und das Fernlicht seinem Namen nicht gerecht wurde (es wurden gerade mal - das Streulicht außen vor gelassen - die ca. 20-25 m vor dem Mopped ausgeleuchtet). Darüber hinaus zitterte der Lichtkegel deutlich wahrnehmbar.
Ok, ein etwas zitteriges Scheinwerferlicht ist bei einem Eintopf und den Vibrationen wohl normal, wie man vielleicht denken mag. Aber trotzdem eines Abends dann mal vor die (eigene) Garagenwnad gefahren und die Scheinwerfereinstellung kontrolliert. Ergebnis: Lichtkegel "im Keller". Kein Problem, mit einem Dreh an der Scheinwerferhöhenverstellung sollte doch alles (wenigstens provisorisch) zu richten sein.
Weit gefehlt! Die (eigentlich waagerechte) Hell-Dunkel-Grenze ließ sich insgesamt nicht in der Höhe verstellen, sondern nur quer zur Fahrtrichtung "kippen". Beim Herunterbocken des Moppeds vom Hauptständer dann noch dieses merkwürdige Tickggeräusch aus dem vorderen Bereich. Also flugs den Scheinwerfer ausgebaut, und schon kamen mir 3 (!!!) kleine Schrauben entgegen! Das waren genau diese von insgesamt 4 Schrauben, die den Reflektor mit der Schwinwerferhöhenverstellung verbinden. Diese Dinger wieder hineinzuschrauben war eine rechte Fummelei, weil man ein wenig "um die Ecke" schrauben musste. Nichtsdestotrotz: alle Schrauben wieder drin, den Scheinwerfer wieder eingebaut und provisorisch eingestellt - und eine Fahrbahnausleuchtung, die sich gewaschen hat! 
Ja, und meine "Ersparnis" beläuft sich auf ca. 220 EUR (Teilekosten für den Scheinwerfer) plus Einbaukosten beim Freundlichen. Denn der hätte, ohne mit der Wimper zu zucken, mir sicher sofort einen neuen Scheinwerfer verkaufen wollen.
Wenn Ihr also feststellt, dass Ihr den Scheinwerfer nicht mehr korrekt einstellen könnt, lohnt sich also ein Blick auf dessen Innenleben. Meine anfängliche Frage, wer denn überhaupt so einen Murks herstellt, war mit dem Blick auf die Herstellerprägung schnell beantwortet (Fa. CEV). Die Frage, wer so einen Murks ab Werk dann noch verbaut, brauchte ich mir hingegen nicht zu stellen... 
Die einzige unbeantwortete Frage, die jetzt noch im Raum steht, ist die, was an diesem Plastikgeraffel 220 EUR wert sein soll. 
CU!
Martin
