Recluse Z-Start Pro für XChallenge

Hallo,

gestern war ich auf etwas ausgiebigerer Testfahrt nachdem ich meine erste Version des Bremsenumbaus realisiert hab. Technisch gesehen hat das noch Experimentalcharakter aber zum Üben und Gewöhnen will ich noch kein Geld ausgeben.
Habe mir zum HR-Bremshebel ´nen Bowdenzug gelegt und die O-Kupplungsarmatur am Lenker zum Bremshebel umfunktioniert. Darüber habe ich mit ´nem Zweifingerhebel vom Fahrrad die Kupplung montiert.

Am Fußbremshebel habe ich mit der hinteren Verlängerung und der Bowdenzughalterung noch möglichkeiten mit der Hebellänge zu spielen. noch bekomme ich das Hinterrad im Sand nicht zum Blockieren. Habe aber noch nicht alle Möglichkeiten ausprobiert. Auch die Bedienung verlangt noch etwas Übung bis sie ohne Nachdenken klappt.

Die Schaltung ist etwas hackelig, dafür sind die Rotax-Getriebe anscheinend bekannt. Mit Kupplungseinsatz geht es etwas leichter aber ein energischer Fußeinsatz wird doch verlangt.
Bei kaltem Motor ist im ersten Gang ein deutlicher Zug nach vorn zu spüren. Das gibt sich aber bei betriebswarmem Motor völlig, sogar Rückwärtsschieben in aufgesessenem Zustand ist möglich.

O.K., ich werde euch weiter über die Entwicklung berichten.
MFG Andi

PS. Hab noch vergessen, das ich die Schalterarmaturen von links nach rechts und umgekehrt tauschen musste. Kann man auf den Bildernsehen. Ist der Blinkerschalter links, kann ich die Hebel nicht voll durchziehen, stoßen dann an die Schalterarmatur. Auch da braucht die Bedienung noch Gewöhnung.

Hallo,

heute die nächste ausgiebige Testfahrt erfolgreich absolviert. Dank Fuzzy´s Fahrschule hab ich endlich auch die "Försterwende" mal sauber hingekricht. Man kann auch mit der "Schwuchtelkupplung" arbeiten wie mit der Normalen. Ersten Gang rein, kupplung ziehen und Motor auf Drehzahl bringen und dann Kupplung kommen lassen, zack und rum, geil!

Hab auch das Hinterrad auf Schotter zum Blockieren gebracht. Aber wenn ich den Bowderzug so scharf einstelle, dann bremst das HR ständig. Da hab ich wohl das selbe Problem wie Ray mit seinem verwackelten Hebelanschlag, die Ausgleichsbohrung wird nicht frei.
Da die Handkraft aber noch sehr gering ist, hab ich ebend die Hebellänge am Bremshebel verkürzt. Da müsste der Weg am Hebel wieder länger werden und dafür die benötigte Kraft steigen.

Die Testfahrt dafür werde ich aber wohl erst nächstes WE hinkriegen. Heute ist´s schon spät und ich hab schon zwei Schrauberbier in Kopf.

Jedenfalls kann ich jetzt schon sagen, das war einer der besten Umbauten, die ich je an einem Motorrad gemacht hab. Ich bin heute Wege gefahrn, an die ich vorher niemals gedacht hätte. Und das alles ohne flauen Magen, dicke Unterarme und Konditionsprobleme. Zwischendurch mal ´ne Pause zum Trinkrucksack schlürfen und weiter ging´s. Nur einmal hab ich mich in ´nen Anlieger geschmissen aber auch nur, weil ich zu langsam war und der Anlieger zu sandig (mit umgekehrter Gewichtung versteht sich, Schuld sind ja immer die Umstände)

So dann noch schönen Abend
MFG Andi