Beiträge von wrosner

    Den Hebel gibts nicht einzeln, wohl aber das Gehäuse,

    :thumbup:

    lt Beschreibung ist der Hebel dabei.


    kann man sogar kaufen

    https://www.mouser.de/ProductDetail/TE-Connectivity-AMP/284443-4?qs=FRrguYyK0tzpy%252BWLt%252BzJIA%3D%3D

    kostet 1,33 €, zzgl, 20 € Versandkosten ...


    ich glaub die Codier-Nasen vorn am Stecker sind anders positioniert, aber dürfte dem Hebel nix tun.

    Ich werds erst mal ungesichert oder mit Kabelbinder versuchen.

    sicher dagegen wäre eine elektrische Diagnose, die Unterbrechungen oder Kurzschlüsse nachweist, aber die fehlt hier.

    Wie würdest Du die denn durchführen :g: ?

    Die müßte ja dann doch eigentlich mit Hochspannung in der Klimakammer erfolgen, oder?


    Meine Ausgangshypothese ist ja, daß bei kondensierenden Bedingungen die Primärspannung für die Zündspule derart stark über parasitäre Ströme reduziert wird, daß Zündaussetzer auftreten.


    Welche Spannungen liegen denn am Primärkreis an?

    Ich dachte eigentlich, ich hätte irgendwo Oszillogramme, aber die find' ich nicht mehr.

    Ich hab' zwar einen Isolationstester, aber wenn ich mit 1000 V auf die Platine gehe, ist das wohl kaum mehr zerstörungsfrei.


    Für mich ist der Punkt erreicht, daß der Testaufwand den Tauschaufwand übersteigt.

    Auch nach dem Auslöten der Komponenten werd ich nicht wirklich schlau.
    Der Dreck unter dem LCD ist wohl mechanischer Abrieb vom Lack.

    Was da bräunlich durchgeschimmert hat, war das blanke Kupfer der frei gelegten Leiterbahn.

    Aber eben großteils eine einheitliche Fläche - vielleicht Masse.
    aan ein paar Stellen könnte man Kurzschlüsse mutmaßen, aber das hat wohl nichts mit der Zündungs-Primärleitung zu tun


    20221002_191647_gimped.jpg


    Pin 4 endet unter dem Stecker auch im Nichts


    20221002_191756_gimped.jpg


    Auf der Bestückungsseite geht er direkt ohne guße Leiterbahn an einen 47-k-Widerstand (mutmaßlich)


    20221002_191718_gimped.jpg


    PIN 3 geht irgend wohin, wo es anständig aussieht - nicht unter die versifften Bereiche am LCD oder an der oxidierten Fläche neben dem Stecker

    nochmal eines der Fotos etwas größer.

    Die Leiterbahnen vom Stecker verschwinden unter dem Tacho ("?")


    Die Pfeile markieren rußige Stellen.

    Vor allem beim Blick durch den LCD-Träger sieht es darunter deutlich verkokelt aus.

    Lediglich die Ecke unten rechts ist annähernd klar, aber immer noch deutlich dunkler als am Uhr-LCD.


    Der Kringel ist die Position der Beleuchtung mit Gummihalter, den ich erst als Quelle in Verdacht hatte.

    Aber der SMD_Elko direkt nebendran z.B. und auch die Platine direkt nebem dem Loch ist sauber.


    Und ich glaub, auch wenn's vom Tacho käme, würde der Dreck nicht so unter das Display kriechen - wobei - wenn Feuchichtigkeit im Spiel ist?



    20220928_213018_gimped.jpg

    In Deinen Fotos kann ich keinen Ruß erkennen.

    OK, im Original sieht man den schwarzen Staub (Ruß?) und die schwarz-braune Verfärbung unter dem km-LCD im Vergleich zum klar-weißen Träger des Uhr-LCD wahrscheinlich besser als auf den Fotos.

    Ich hatte zunächst auch auf Gummiabrieb von einer Leuchte getippt, aber die Verteilung passt eher zu einer Kokelquelle unter dem km-LCD.

    ja, ich bin selber neugierig.


    Wenn meine neue Platine da ist und mein Moped wieder läuft, werde ich die alte zu Lehrzwecken sezieren.

    Und wenn die Spurenlage eindeutig ist, dann kann ich mir ja auch erst mal weiteres Suchen, z.B. am Kabelbaum, ersparen

    Laut meinem Schaltbild geht diese Leitung an Pin 3 des Steckers am Kombiinsrtument.

    Sind das die berühmt-berüchtigten "Dakar-Schematics"?
    Das wäre pin 1 an der Motorsteuerung, Farbe "SW", und in der Zündspule mit der Sekundärwicklung verbunden???

    hm.

    oder Pin 6 an X9001. Pin 21 von der Motorsteuerung. Farbe "BLGE". Und ein Lötpunkt X9404, wo immer der auch ist?

    wobei die BLGE auch an Pin 1 am Dash gehen kann, wenn man auf der nächsten Seite schaut.
    Ich bin verwirrt.

    Aber ich hab eh' keine Pin-Belegung von dem X9001.
    weder am Stecker, noch am Sockel, noch auf der Platine kann ich eine Markierung erkennen.
    Und die Kabel gehn um's Eck in den Stecker, so daß ich auch keine Farben verfolgen kann.


    ah, auf dem Gegengewichtskontienenten ist man schlauer:


    About Files

    Im Zweifel mach' den Test mit Trennen des Signals, falls Du nicht in eine ganz andere Richtung suchen willst.

    bei einem sauber reproduzierbaren Fehler wär das jetzt naheliegend, aber das "Problemgefühl" stellt sich erst nach ein paar Wochen Fahren wieder ein.

    habe ich einen ähnlichen Beitrag gefunden

    Das bestätigt meine Vermutung der Fehlerklassen:

    • digital, z. B. ein ausgelutschter Kondensator bringt den Prozessor ins Stolpern, und die Anzeige spinnt
    • analog - das Zündsignal wird beeinträchtigt, der Motor spinnt
    • Vodoo - Kabelbrüche, Feuchtigkeit, Wackelkontakte, Mondphasen, Wetterbericht, ....

    Über die ersten beiden freut sich der Techniker, da kommt er mit Messen, Testen, systematischem Denken weiter.
    Der von Dir verlinkte Thread gehört in die Klasse "Vodoo":
    Theorie ist, wenn jeder weiß wie's geht, aber nichts funktioniert.
    Praxis ist, wenn's läuft, aber keiner weiß warum ?(


    Ich wart jetzt auf meine fast neue Instrumentenkombi und werd den Kabelbaum noch mal genauer anschauen, vllt. frei legen.
    Denn wie sonst könnte "Stecker ziehen" oder "Verkleidung abbauen" einen Einfluss auf auf die Laufkultur des Motors haben

    Die einzige Schnittstelle ist das Drehzahlsignal, doch das wird von der Zündspule abgegriffen, somit müsste der Fehler im Kombiinstrument schon sehr ausgefallen sein, um den Motorlauf zu stören.

    genau das hatte ich von einem (ich glaube englischsprachigem) Thread vor Jahren in Erinnerung:
    Ein nasser beinahe-Kurzschluss im Instrumentensystem beeinträchtigt das Zündsignal.


    Aber ich denke mal, damit so was passieren kann, sind schon Energien am Werk, die ihre Spuren an der Platine sichtbar in Form von Verschmorungen etc hinterlassen müßten, oder?

    der Filter ist ein Filtron PS881 umgeschlüsselt von einer Empfehlung "Mahle KL145" für die Boxer. Und auch für den 280er Benz....
    Hab ich auch in der 1150er drin - läuft noch immer 190 damit.

    Druck habe ich bisher noch nicht gemessen, weil nach Filterumbau die Mühle im Sommer astrein lief, zeitweise auch sauber bis 160.

    Aber steht noch auf der To-Do-Liste.


    Die Vorgeschichte hat übrigens schon einen eigenen Faden gesponnen:


    Endera würde mir die Platine schon rinigen, allerdings ohne konkreten Preis.
    Aber die meinen, die Symptome passen eher nicht zu einem Fehler auf der Instrumentenplatine.


    Ich hab' jetzt in der Bucht für 160€ eine quasi neue Platine in einem Unfaller-Gehäuse gekauft. Wenn die wieder 20 Jahre hält, is' gut.

    ....werd' hier noch zum Teiletauscher :giggle:

    Was tun?
    Augen zu, wieder einbauen und hoffen, daß ich nix kaputt gemacht habe?


    Mit irgend einem Reiniger drüber gehen? womit?


    Die LCD's dazu demontieren - mit dem Risiko, eher mehr kaputt zu machen?

    Falls doch, evtl. dann die Leiterbahnen mit Kaptonband o.ä. abdecken?
    Evtl. die Abstandshalter verkleben, damit sie nicht mehr auf den Leiterbahnen scheuern?


    Was kann der schwarze Ruß zwischen Tacho und Kilometer-LCD sein?
    Ich tippe auf Gummiabrieb vom Halter der Instrumentenbeleuchtung.


    Den SMD-Kondensator (oder auch beide) auf Verdacht ersetzen?

    Aber eigentlich hab' ich ja keine Symptomatik mit Prozessorfehler im Instrument.

    Was ich nicht gefunden habe, sind zwei übereinander liegende Platinen, die nach Oxidation einen Kurzschluss hätten bilden können, der den Zündfunken stört.
    Also scheint der Artikel, den ich duster im Kopf hatte, sich auf einen anderen Typ bezogen zu haben.


    Die berüchtigten Kondensatoren sind zumindest nicht geplatzt.
    Das Fehlerbild aus diversen anderen Threads hier im Forum passt auch nicht zu meiner Symptomatik.


    20220928_212743_30.jpg


    Im Gehäuse gibt es grüne Brösel.
    Erst habe ich es für Grünspan-Oxidation gehalten, aber ich glaub es ist nur Abrieb vom grünen Platinenmaterial


    20220928_212705_30.jpg


    Am Stecker sieht man Verschmutzung auf der Leiterplan.
    Kann das eingesiffter Kontaktspray sein?
    Krieg ich den wieder weg? Sollte der weg?


    20220928_212608_30.jpg


    Die Lötpunkte der Uhr sind teilweise verdreckt, aber die Uhr funktioniert klaglos.


    20220928_212639_30.jpg


    Auf der Oberseite sieht man, daß der Distanzhalter auf der Platine scheuert und den Lack beschädigt hat.
    Könnte da evtl Feuchtigkeit sich sammeln und einen Kurzschluss bilden?
    Wäre jetzt interessant zu wissen, wo eigentlich das Zündsignal lang läuft.


    20220928_212932_30.jpg


    Im Bereich des Tachos sieht man schwarze rußähnliche Ablagerungen


    20220928_213007_30.jpg


    Blickt man senkrecht auf den Acryl(?)-Distanzhalter, kann man diese schwarze Siffe auch im Spalt zu den Leiterbahnen vermuten


    20220928_213018_30.jpg

    Kann mir jemand mit Erfahrungswerten bei der optischen Beurteilung eines Kombiinstrumentes helfen?


    Ich zieh seit Jahren Probleme mit meiner (blauen) 650er Dakar 2001 rum.
    Sehr schwer zu reproduzieren, aber ich versuchs auf die Schnelle.
    Ich denke, wenn es kalt, war (evtl zuvor nachts knapp unter Null) springt sie entweder gar nicht an oder läßt mich nach ein paar Minuten auf der Strecke stehen.

    Ich glaube auch einen Leistungseinbruch bei hohen Drehzahlen (ab ca 140 im 5.Gang) zu haben, wie wenn die Zündung nicht sauber arbeitet - zumindest im Vergleich zum eigentlich baugleichen weißen Kälbchen von Sohnemann (die zieht sauber bis 160 durch)


    Was hab ich schon probiert:

    • Kerze, Stecker, Kabel, Zündspule getauscht. Ging dann, aber vielleicht weil's bis dahin Frühlling war
    • Spritfilter rausgeschmissen, Druckregler rauspräpariert, 08/15-Filter in den Schlauch
      keine Änderung
    • Diagnosestecker und Oszi an der Zündung (Primär), ohne Auffälligkeiten
    • Stecker vom Kombiinstrument abgezogen - sprang dann an,
      hab dann Kontaktstpray drauf gemacht, wieder angesteckt, lief
    • alle Verkleidungsmimik abmontiert - scheint geholfen zu haben
      evtl. Spannung auf dem Gehäuse des Kombiinstrumentes?

    Irgendwo kann ich mich dunkel an eine Info erinnern, daß auf der Platine des Kombiinsturments irgendwelche Leiterbahnen sehr knapp beieinander liegen und evtl oxidieren.

    Ich dachte, es war auf https://www.f650gs.crossroadz.com.au/ElectronicRepairs.html , aber da find' ich's nicht mehr.
    Die letzten beiden Punkte (Verkleidung und Instrumentenstecker) könnten ein Hinweis sein, daß es trotzdem was mit dem Kombiinstrument zu tun hat.


    Zum TÜV stand Scheinwerfertausch an, also hab ich die Stullendose mal aufgemacht.