Beiträge von Udo1

    Hallo Gemeinde,


    ich war jetzt mit meiner Ur-F zum ersten Mal auf längerer Tour. Sardinien genauer gesagt. Mit Sozia und vollem Gepäck. Und nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Schotter.


    Die wichtigsten Erkenntnisse für mich dabei:


    1. Das Federbein war mit der Zuladung von mehr als 200 kg heillos überfordert. Etwas anderes muss her. Was gibt es überhaupt noch auf dem Markt für die F? Gibt es Erfahrungswerte dazu im Forum?

    2. Die Übersetzung ist viiiiiiel zu lang. Der erste Gang ist an steilen Passagen eine Katastrophe und auf den kurvigen Straßen der Insel bin ich kaum über den dritten Gang hinausgekommen. Und dabei denke ich nicht nur an das 15-er Ritzel, sondern gleich auch an ein größeres Kettenrad. Zumindest für die Sardinientour nächstes Jahr.

    3. Bei längeren Passagen in kleinen Gängen (d.h. bei wenig Fahrtwind) kam es in Verbindung mit den hohen Lufttemperaturen zum Anstieg der Öltemperatur auf bis zu 100°C. Die Wassertemperatur blieb dank des Lüfters jedoch stets im grünen bzw. weißen Bereich. Aber bei Öltemperaturen ab 95°C flackerte im Leerlauf die Öldruckleuchte! Was ist davon zu halten? Öl zu dünn? Künftig 20W50 im Hochsommer?

    4. Die Pirelli Scorpion Trail II waren phantastisch. Haben förmlich auf dem Asphalt geklebt und erlaubten unglaubliche Schräglagen


    Viele Grüße

    Udo

    Hallo Jürgen,

    ohne Meßgerät kannst Du eigentlich nur nach dem Kerzenbild gehen.

    Aber was soll sich denn verstellt haben? Die Hauptdüse wohl kaum, sondern wahrscheinlich eher die Leerlauf-Gemischdüse. Doch die dürfte nur geringen Einfluss auf den Verbrauch haben.

    Und wenn sich Düsen durch Ablagerungen zusetzen, dann gelangt dadurch weniger und nicht mehr Sprit zur Verbrennung.

    Gruß

    Udo

    Hallo Martin,


    ich weiß ja nicht, wo Du die Ersatzteilnummern her hast, aber im BMW-ETK hat das Zündsteuergerät bis 04/1995 die ET-Nr. 12142343147, ab 04/1995 die 12142343336 mit dem Hinweis "80 dB". Schau hier: Leebmann


    Aber ich habe hier noch einen alten thread gefunden: CDI schwarz + rot sollen baugleich sein und tragen die Bezeichnung Nippondenso 071000-0590 ( = Superbenzin ) , CDI blau trägt die Bezeichnung Nippondenso 071000-0820 (= auch Normalbenzin )


    Gruß

    Udo

    dieser Drahtbügel gehörtan die Gabelbrücke und dient der Führung des Kupplungszuges, bei Lenkbewegungen. Ist mit einer m6 Schraube von unten an der Gabelbrücke festgeschraubt, die bei dir verlohren gegangen ist.


    Gruß, Jörg

    Der Drahtbügel an der Gabelbrücke dient der Führung des Bremsschlauches. Also liegt macgyver vermutlich richtig.

    Gruß

    udo

    ich hatte mich auch an die Angaben gehalten, also 20-30 mm im unbelastetem Zustand und habe festgestellt das die Kette dann unter Belastung viel zu stramm ist. Die Folge war das die Antriebswelle heulte. Ich habe dann die Kette mit einer zweiten Person so eingestellt das sie unter Belastung ca. 20mm Spiel hat. Seit dem ist alles super.Gruß

    Bei meiner KLR 250 habe ich mir immer mit zwei Ratschenspanngurten beholfen:


    • Zuerst die strammste Stelle der Kette suchen.
    • Dann rechts und links jeweils den Gurt um Schwinge und Gepäckträger oder Handgriff führen.
    • Spannen, bis Hinterradachse, Schwingenachse und Getriebeausgangswelle auf einer Linie stehen.

    Ich lasse der Kette in dieser Position aber immer noch 2-3 cm Luft. Strammer geht immer auf die Lebensdauer Kette, Kettenrad, Ritzel und Getriebelager.


    Bei der F müsste das eigtl. auch gehen. Ich werd's mal testen.


    Ich schätze mal, dass der Anteil vorzeitig verschlissener Ketten durch zu strammes Spannen nicht unerheblich ist!


    Gruß

    Udo

    Hi Folks,


    ich habe den Post gerade entdeckt.
    Ich habe meine Ur-F nach einiger Standzeit wiederbelebt (laaange Geschchte voller Wut und Verzweiflung!), bevor ich sie zum Laufen bekommen habe hatte ich EXAKT das gleiche Geräusch.
    Ist das Geräusch bei dir noch da, Ralph?
    Denn das macht mir schon noch Sorgen, weil ich die Ursache nicht kenne.

    Auch wenn das Thema eigtl. schon durch ist, muss ich das jetzt auch noch loswerden:

    Auch bei mir war nach längerer Reparaturpause nach dem Anlassen dieses schlürfende Geräusch vermeintlich aus dem Luftfilterkasten zu hören, allerdings nur, wenn die Sitzbank unten war (mein Luftfilterkasten hat oben noch die zwei Öffnungen). Da neue Schwimmernadelventile drin sind und ich den Benzinhahn stets einen Kilometer vor dem Abstellen schließe, kann das kein Benzin gewesen sein.

    Ich hab's einfach ignoriert und das Möp läuft trotzdem tadellos.

    Gruß

    Udo

    Gereon schrieb:

    "Tieferlegung hat keinen Einfluß auf den Fahrspaß."


    Dem kann ich nur zustimmen, wenn ich eine sehr (!) gemäßigte Fahrweise pflege.

    Bei meiner ursprünglich tiefergelegten F 650 hatte ich bei sportlicher Schräglage (aber nicht extrem, wohlgemerkt) oder Bodenwellen in Schräglage ständig Bodenkontakt mit den Schuhspitzen. Das ist seit dem Lift auf Normalhöhe überhaupt nicht mehr der Fall.

    Gruß

    Udo

    Die neuen Lager von Leebmann sind da.


    Waren die alten rostigen Dinger noch aus Bulgarien


    29 Kegelrollenlager komplett.JPG


    so sind die neuen aus .....Korea


    40 neues Lager aus Korea --- Süd oder Nord.JPG



    ...Korea. Hoffentlich nicht aus Kim Jong un's dunklem Reich, dachte ich mir, bis ich auf den Aufkleber der Tüte sah:


    41 aha...Südkorea.JPG


    Bestimmt bauen die Koreaner keinen Schrott, aber haben wir in Europa etwa keine guten Lagerhersteller (SKF & Co) ?

    Nur damit der BMW-Konzern ein paar Euro (wenn überhaupt) bei den Herstellungskosten spart? Bei den Ersatzteilpreisen gibt BMW den mutmaßlichen Fernost-Preisvorteil jedenfalls nicht an die Kunden weiter :cursing:.


    Übrigens: Wenn man sich die alten rostigen und fast fettfreien Lager anschaut, kommt mir der Verdacht, dass hier allzu oft und allzugründlich mit einem Hochdruckreiniger draufgehalten wurde !


    Ich wünsche einen schönen Sommerabend aus der Westpfalz

    Udo :wave:

    Hallo Hauke,

    das sind mir völlig neue Erkenntnisse - Chapeau ! :thumbsup2:

    Ich möchte nicht wissen, wieviele Regler deswegen schon unnötigerweise ausgetauscht wurden!

    Danke für die Info!


    Udo :wave:

    Hallo Gemeinde,

    nachdem ich jetzt die Ersatzteile erhalten habe, werde ich am Wochenende die neuen Lenkkopflager einbauen.

    Bei der Ur-F soll dabei die Einstellmutter (Nutmutter) "spielfrei" angezogen werden.


    Dazu mache ich mir gerade so meine Gedanken. Ich hatte nämlich mal eine Suzuki DR 350 SHC. Die hatte - genauso wie die F 650 - den Öltank im Rahmen hinter dem Lenkkopf. Bei einer TÜV-Vorführung bemängelte der - sehr penible - Prüfer das Spiel im Lenkkopf, was mir vorher gar nicht aufgefallen war. Aber ich konnte es bei entlastetem Vorderrad durch Heben und Senken der Gabelholme auch deutlich spüren.

    Also wieder nach Hause, extra einen 30-er Ring-Gabelschlüssel für die Einstellmutter gekauft und das scheinbar zu lasch angezogene Lager fester angezogen, aber auch nur bis "spielfrei". Danach Probefahrt gemacht.

    Nach wenigen Kilometern zeigte das Fahrverhalten die für ein zu stramm eingestelltes Lenkkopflager typischen Symptome, nämlich ein leichtes Hin- und Herkippen bei Geradeausfahrt.

    Was war die Erklärung dafür? Durch die Erwärmung des Lenkkopfes veränderte sich auch das Lagerspiel, d.h. bei kaltem Motoröl hatte das Lenkkopflager stets ein leichtes Spiel, warmgefahren war das Spiel weg.

    Ich habe also das Lenkkopflager wieder etwas gelockert, fuhr mit warmem Motor zu Nachprüfung und gut war's seitdem.

    Könnte das bei der F 650 mit den zweiteiligen Lenkkopflagern auch passieren? Die Konsequenz wäre nämlich, das Lager nur bei betriebswarmem Motoröl einzustellen, aber im WHB und den anderen Reparaturanleitungen steht nichts davon.

    Kann jemand von Euch etwas dazu sagen?


    Gruß

    Udo