Beiträge von RAWI

    Hallo zusammen,

    meine Erfahrung mit günstigen Nachbau Rep.-Sätzen für Vergaser ist eher schlecht. Solange es die Original-Teile gibt werde ich selbige bevorzugen. Für den BST33 also z.B. Mikuni-Topham. Eine einfache Google-Suche mit site:f650.de keyster liefert:

    Besonders dieser Bewertung kann ich mich vollumfänglich anschließen.


    Gruß Ralf

    Hallo zusammen,


    hier mal eine externe Erfahrung mit einer RSV die das Thema Längsregler eindrucksvoll mit einer Thermografie hinterlegt. Hat mich damals interessiert weil bei meiner VTR die Lima gerne mal bei Renntrainings abbrennt. (Hohes Drehzahlniveau ohne nennenswerten Stromverbrauch.)


    Gruß Ralf

    Hallo DAndre,


    kannst Du mal den Gaszug am Drosselklappengehäuse aushängen, und danach den Motor unter Einhaltung der Startprozedur starten? Erwartung:

    1. Der Motor springt an.
    2. Der Motor läuft im Standgas ohne Probleme über mehrere Minuten.

    Danke. Gruß Ralf

    Hallo DAndre,


    - Leerlaufsteller gewechselt -> ja, auf Verdacht gewechselt, ich wollte aber das aus meiner Sicht naheliegende abhacken, Ergebnis: unmittelbar nach dem Wechsel lief sie 10 Minuten ruhig und ohne Probleme im Standgas, im Zuge der anschließenden Probefahrt trat das Phänomen erneut auf und ist seitdem die ganze Zeit vorhanden

    • Wenn das Standgas nach Einbau des neuen Leerlaufstellers für 10 Min konstant war und funktioniert hat, war dem nach zu diesem Zeitpunkt alles bestens.
    • Nach der Probefahrt war das Problem wieder da?

    Dann müsste die Ursache mit der Bedienung während der Probefahrt verknüpft sein.


    Gruß Ralf

    Hallo DAndre,


    ich würde das Drosselklappengehäuse komplett ausbauen, und den Kanal mit Bremsenreiniger und Q-Tips angehen. Danach mit Druckluft ausblasen.

    Dem Gasseilzug gebe ich im Drehgriff 2 - 3 mm Spiel, und prüfe bei links-, und Rechtsanschlag darauf, dass das Spiel erhalten bleibt.


    Gruß Ralf

    Hallo DAndre,


    die Messung des Zündimpulsgebers habe ich gerade an meiner F650 durchgeführt und dokumentiert.

    F650_Zündimpulsgeber_messen.pdf

    Ich hoffe damit kommst Du weiter.


    Zu Deinem Fehlerbild und weil der Gaszug auf die Leistungsreduktion eingehängt war.

    • Hat der Gaszug ausreichend Spiel, und ist klemmfrei verlegt?
    • Die Startprozedur hältst Du ein? (Starten erst wenn die Kühlmittelkontrolllampe erloschen ist.)
    • Den Umluftkanal im Drosselklappengehäuse hast Du liebevoll und akribisch gereinigt? (Das ist der Luftkanal für den Leerlaufsteller.)


    Danke. Gruß Ralf

    Wo genau sitzt der Imduktivgeber und wie

    komme ich daran.

    Screenshot_20230612_213535.png

    Bildquelle: Leebmann24.de


    Da ist auf der rechten Motorseite unter dem Limadeckel Bauteil Nr. 3.

    Der Geber hat zwei Drähte die in einem der Steckverbinder unter dem angeschraubten Blech am rechten Zylinderfuß liegen.

    • Statische Messung: Du kannst den Steckverbinder öffnen, und den Widerstand messen. Sollte zwischen 190-300Ohm liegen (laut WHB)
    • Dynamische Messung: Bei gestecktem Verbinder und laufendem Motor könntest Du mit einem Oszilloskop die Impulsfolge sehen. Ich habe das nötige Gerät, aber die Messung an einer F noch nicht gemacht. Dafür vor etlichen Jahren damit bei einer alten Duc einen defekten Geber identifiziert. Da gab es aber zwei zum Vergleich:-).
    • Sichtung: Deckel abnehmen und nachsehen ob sich im Bereich des Gebers Späne angesammelt haben. (D.h. der Anlasserfreilauf beginnt sich zu zerlegen.)


    Gruß Ralf

    Aber kann das wirklich der Grund für die Leerlaufprobleme sein?

    Benzinleitungen sind alle dicht.

    Wie kann ich die Funktion des Leerlaufstellers im ausgebauten Zustand überprüfen?

    • Wenn das Ventilspiel gegen null geht schließen die Ventile bei warmem Zylinderkopf nicht mehr richtig. Je höher die Temperatur wird, desto schlechter wird die Kompression. Der Motor bleibt spätestens dann stehen, wenn das BMS über den Leerlaufregler kein zündfähiges Gemisch mehr zustande bekommt. So was hatte ich gerade vor einigen Wochen bei mir auf der Bühne stehen.
    • Die kurzen Leitungen in der Pumpeneinheit im Tank siehst Du von außen nicht.
    • Leerlaufsteller ausbauen, Kabel anschließen, und Zündung einschalten. Der Leerlaufsteller müsste sich dann kurz einmal bewegen.


    Was mir noch einfällt ist der Ansauglufttemperatursensor. Der Stecker ist richtig aufgesteckt, und der Sensor steckt vorne im Ansaugschnorchel?


    Gruß Ralf

    Hallo DAndre,

    welche Laufleistung hat der Motor, und wann und bei welcher Laufleistung wurde das Ventilspiel geprüft und ggf eingestellt?

    Sicherlich sehr selten, aber ein zunehmend undichter Schlauch in der Benzinpumpeneinheit kann solche Probleme erzeugen.

    Der Leerlaufsteller hält auch nicht ewig. Hast Du im ausgebauten Zustand die Funktion geprüft?

    Harte Aussetzer könnten auch durch einen langsam sterbenden Induktivgeber verursacht werden. Der Widerstand ist von außen messbar, und beträgt ca. 200 -300Ohm.


    Gruß Ralf

    Hallo T800,

    ich würde als erstes die Ursache suchen: Hat das Motorrad noch eine Nassbatterie die zufällig genau über dieser Stelle verbaut ist, und wo der Entlüftungsschlauch fehlt?

    Dann würde ich schauen warum die Kettenabdeckung nicht exakt in ihrer Aufnahme sitzt.

    Wenn der Rost nur an dieser Stelle auftaucht, und der Bereich mit Händen erreichbar ist, würde ich die Fläche grob schleifen, mit Rostumwandler behandeln, und dann mit Rostschutzfarbe aus dem Baumarkt überstreichen.


    Gruß Ralf

    Hallo ruptech,


    sehr ähnlich hatten wir das gerade hier.


    Da Deine Bremszange neu ist, und hoffentlich immer noch frei beweglich, bleibt aus meiner Sicht:

    • Bremsleitung (nach innen) aufgequollen
    • Luft im System
    • Geberzylinder defekt

    Falls Du noch die erste Bremsleitung drin hast, ist selbige inzwischen 19 Jahre alt. Ich hatte in den letzten Jahren mindestens eine solche Leitung in der Hand wo mit ähnlichen Symptomen tatsächlich das Gewebe im Schlauch nach innen aufgequollen war. Ich würde die Bremsleitung erneuern.


    Das Entlüften der Hinterradbremse ist wegen der Leitungsführung nicht einfach. Ich verwende zum Entlüften ein simples Unterdruck-Gerät (aus einer PKW-Werkstatt) das ich an meinen Kompressor hänge. Damit wird die Flüssigkeit mit Unterdruck durch das System gesaugt. Vielleicht kennst Du einen Betrieb der Dir ein solches Gerät verleiht?


    Gruß Ralf

    Hallo crissixx,


    nein, das ist nicht normal. Da bleibt ja nur, dass entweder der Lagersitz, oder das Lager nicht ok sind.

    Und auf Deinen Bildern fehlen die Nilosringe? Das hat aber nichts mit dem Lagersitz zu tun.


    Meine Bestellliste zum LKL-Wechsel:


    Bestellliste agrolager.de

    2 Nilosringe / Staubschutzkappen 320/28XAV

    2 Kegelrollenlager 320/28 JR (28x52x16)


    Diese Anleitung kennst Du?


    Gruß Ralf

    Hallo Thylo,

    bei unbekannter Wartungshistorie und dem Alter würde ich als erstes zwei Dinge prüfen bzw ersetzen:

    1. Ist der Gaszug am Drosselklappengehäuse in der richtigen Bahn eingehängt? Prüfen ob die Drosselklappe vollständig öffnet. Die Seilrolle hat zwei Bahnen. So hat BMW die Drossel für die Deutsche Zulassung realisiert.

    2. Ist der Benzindruck ok. Filter und Druckregler sind in einem Gehäuse zusammengefasst. Wenn das Filter zugesetzt ist wird der notwendige Druck bei Volllast nicht erreicht. Das Wechselintervall ist 40.000km.

    Gruß Ralf