Beiträge von Eckart

    ist es normal, dass das Abblendlicht ausgeht, wenn das Fernlicht an ist?

    Wenn H4-Glühbirnen verwendet werden ja, denn bei diesen Glühbirnen darf immer nur ein Glühfaden verwendet werden, sonst droht Überhitzung. Nur kurzzeitig für Lichthupe wäre das ok.

    Nach dem Schaltbild, das ich hier gefunden habe, ist die seperate Fernlicht-Glühbirne dem Fernlichtkreis der kombinierten (H4-)Birne parallel geschaltet, sodass das Abblendlicht beim Einschalten des Fernlichts erlöschen muss, um die genannte Beschränkung einzuhalten.


    Im Schaltbild sieht es für mich eher nach 2x Abblendlicht und einem zuschaltbaren Fernlicht aus

    Das passt aber nicht zur Beschriftung im verlinkten Schaltbild, das einmal Low/high beam bulb (Abblend-(Fernlicht) und einmal High beam bulb (Fernlicht) zeigt. Auch der Anschluss des High beam warning light (Fernlichtkontrolllampe) lässt eigentlich auch keinen Zweifel, welcher Stromkreis wofür ist.


    Nicht klar im Schaltbild erkennbar ist die Funktion des Schalters, d. h. in welcher bzw. welchen Stellungen die gezeichneten Brücken gesetzt werden.


    wenn ich Abblendlicht einschalte, leuchten beide

    Da gibt es offensichtlich eine Diskrepanz: Vielleicht passen Deine Unterlagen nicht zu Deinem Modell, ein Vorbesitzer hat etwas verändert oder es liegt ein Defekt vor. Am Objekt selbst kann ich das mangels Pegaso 650 nicht klären, aber ich hoffe, ein Pegaso-650-Besitzer hilft da bald mit seiner Antwort.

    Die Sicherung für den Ventilator fehlt ebenso. Der separate Stecker ist vermutlich die Ventilatorsicherung. Ist bei mir bei mir aber auch nicht an der Stelle im Bild angebracht.

    Die eigentliche Frage kann ich nicht beantworten, denke aber: das ist die falsche Spur, denn ich gehe davon aus, dass eine im Sicherungskasten fehlende Lüftersicherung nicht einfach woanders sitzt, denn das gäbe wenig Sinn. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Ausgang der Motorsteuerung, die den Lüfter speist, die Schutzfunktion selbst realisiert, indem sie entweder kurzschlussfest ist oder den Lüfter bei Überstrom abschaltet.

    Das kann ich nicht beantworten, für solche Aktion empfehle ich immer einen Vergleich der Ersatzteile bei den üblichen Händlern zum Beispiel

    Sowas hilft bei so einer Frage nur begrenzt weiter. Die Ersatzteilkataloge würden beantworten, ob die Felgen eines Modells die gleichen sind wie eines anderen Modells, indem für beide Modelle die gleiche Teilenummer der Felgen angegeben ist. Die Austauschbarkeit mit nicht vorgesehenen Teilen muss sich nicht daraus ergeben.

    auch nach dem Bemühen der Suche, habe ich keine Antwort auf meine Frage gefunden.

    Vielleicht habe ich das bessere Händchen beim Suchen (aber selbst keine Felgentauscherfahrung):

    Kompatibilität der Speichenfelgen von alter F650GS und G650GS
    Hallo Leute, ich habe mir diesen Sommer eine G650GS gekauft. Neben den Serienmäßigen Gussfelgen wollte ich mir fürs Gelände noch einen Satz Speichenfelgen…
    www.gs-forum.eu

    Wenn ich mich nicht täusche, ist das die gleiche Frage, vielleicht nicht mit genau diesen Baujahren, aber die Kompatibilität über die Baujahre wiederum könnte man über die Teilekataloge abgleichen.

    Meines Wissens soll im linken Endtopf der Kat sitzen, im rechten der Schalldämpfer.
    Liege ich da falsch?

    So ungefähr stimmts: Ungefähr, weil auch der linke Teil an der Schalldämmung beteiligt ist, nach folgender Beschreibung:

    Gibt vielleicht auch noch andere genauere Beschreibungen im Forum, weil das Thema manche fasziniert.

    Nach der Auspuffauslassfarbe schaue ich normalerweise nicht.

    Von dem Vorbelasten des Schalthebels hatte ich noch nie gehört

    Vom Vorbelasten des Schalthebels habe ich bisher auch nur im Forum gelesen. Mein Rezept ist allerdings kein Vorbelasten, eher ein Nachbelasten und hilft der von Dir beschriebenen federbelasteten Rolle nach, wenn es die bei der GS so überhaupt gibt.

    Weh tut es in den Ohren auch, wenn man im Stand der ersten Gang einlegt und es dann kräftig rummst. Gibt es dafür auch einen Tip?

    Ja gibt es: Diesen Krach gibt es vor allem, weil die Kupplung nach der Standzeit klebt. Gegenmaßnahme ist, dass man das Motorrad vor dem Anlassen bei eingelegtem Gang und gezogener Kupplung ein Stückchen schiebt - wenige Zentimeter reichen. Kann allerdings sein, dass das im ersten Gang zu schwer geht und man in einen höheren schalten muss. Dieses Rezept gilt natürlich nur für den Start und nicht für das Einlegen des ersten gangs zwischendurch, dürfte dafür dann aber wirksamer sein als das von Eintopfer aber es ist eben nicht immer anwendbar und auch umständlicher - eigentlich mehr eine Verfahrensweise für den Start an besonders kalten Tagen, wo der Klebeeffekt wegen des zähflüssigeren Öls besonders ausgeprägt ist.

    Man kann wie bereits gesagt beim Herunterschalten mit einem wohldosierten Gasstoß (die Ölbadkupplung trennt ja nie ganz sauber) die Vorgelegewelle auf die richtige Drehzahl beschleunigen um den Gang sauber einrasten zu lassen.

    Oh, und ich dachte, das Zeitalter des Zwischengas sei Geschichte. Ich kenne das noch aus den Erzählungen meines inzwischen verstorbenen Vaters (er wäre jetzt über 100) über sein allererstes, auch schon damals nicht mehr ganz junges (weil gebrauchtes) Auto. Meine F800GS hat das jedenfalls nicht nötig und die Japaner, die ich vor den F650GS hatte, auch nicht und die F650GS ... eigentlich auch nicht.

    Nicht als Motorradkonstrukteur, sondern als Motorradfahrer weiß ich, dass Getriebe nicht so hakelig sein müssen wie das der F650GS, obwohl sie unsynchronisiert sind.

    Hat man das gut trainiert, lässt sich ein nichtsychronisiertes Schaltgetriebe nahezu geräuschlos und verschleißfrei schalten

    Hast Du da echt trainiert oder weist Du nur darauf hin, dass man das trainieren könnte ?

    die Geräuschkulisse bekommt man dadurch eliminiert, aber wie mir hier mal berichtet wurde, unter starkem Verschleiß der Schaltklauen

    Nun kommt die Geräuschkulisse ja daher, dass es unsanfte Berührungen in der Getriebemechanik gibt. Bedeutet das keinen Verschleiß ?

    Was den Verschleiß der Schaltklauen angeht, so habe ich zwei F650GS gefahren, die erste bis 50000 nach Unfallschaden, die zweite habe ich mit 120000 verkauft bekommen, ohne dass sich Probleme in diesem Bereich angedeutet hätten. Eine Schaltklauenverschleißinspektion habe ich freilich nicht vorgenommen oder vornehmen lassen. Wenn es die Getriebelebensdauer von z. B. 500000 km auf 300000 km reduziert hätte, wäre mir das egal ... oder hast Du es konkreter ?

    Verbrauch:

    Beim ersten Tanken ca. 4,5 l und beim 2. Tanken ca. 3,5 l Verbrauch auf 100 km. Damit bin ich zufrieden.

    Meiner Erfahrung nach ist die Messung sehr ungenau: Wenn man sich beim Tanken Zeit nimmt, passt "plötzlich" noch ein ganzer Liter rein, nachdem man schon vollgetankt hatte. Sowas beeinflusst natürlich die Verbrauchsmessung. Ich würde da nur einen Langzeitwert bewerten und wenn der zwischen 3,5 und 4 liegt, ist das normal.

    Das Getriebe funktioniert zuverlässig, allerdings sind die Schaltwege relativ lang und das Runterschalten gelingt nicht immer ohne ein Rattergefühl im Schalthebel mit den entsprechenden Geräuschen. Also, butterweich kann man die Schaltung nicht nennen, eher rustikal.

    Ich hatte mir zu meinen F650GS-Zeiten folgendes Schalten angewöhnt: Kupplung ziehen, Schalthebel treten oder heben und halten, Kupplung lösen und erst danach den Schalthebel entlasten. Geht zwar nicht ganz so flüssig wie das normale Schalten, verhindert aber ein Nichteinrasten der Gänge bei diesem hakeligen Getriebe.

    Luftdruck:

    Laut Handbuch soll man bei Solobetrieb vorm 1,9 und hinten 2,1 bar fahren. Das ist wenig im Vergleich zu meiner Honda, da sind es 2,5 und 2,9 bar, aber die wiegt auch deutlich mehr. Mich wundert nur, dass bei der GS, die ja eine Enduro ist, nicht unterschieden wird zwischen Stollenreifen und normaler Straßenbereifung, wie ich sie fahre. Ich es vielleicht sinnvoll, bei Straßenreifen den Druck etwas anzuheben?

    Wenn Du mal diese Luftdruckwerte mit denen Fahrrädern vergleichst, müsstest Du sehen, dass solche Daten nicht vergleichbar sind.

    Natürlich spielt auch das Gewicht hinein, in erster Linie aber die Reifengeometrie, auch die Gummimischung, nur indirekt das Reifenprofil.

    Wenn Du mit Stollenreifen kommst, dann denkst Du vielleicht ans Fahren im Sand, wo ein niedrigerer Luftdruck vorteilhaft ist, aber weniger wegen des Profils als wegen der Fahrbahneigenschaften.


    Früher, als es noch die Reifenfreigaben gab, haben die Reifenhersteller oft Empfehlungen gegeben, die von denen des Motorradherstellers abweichen. Wenn Du für Deinen Reifen heute noch alte Reifenfreigaben findest oder deren aktuelles Pendant als Bereifungsempfehlung, kannst Du diese denen von BMW vorziehen.

    Was der falsche Reifendruck bedeuten kann, fasst der ADAC in einem Artikel zusammen. Das ist zwar fürs Auto geschrieben, gilt im Grundsatz auch für das Motorrad.

    Auch finde ich es erstaunlich, dass Du immer wieder annimmst, andere und ich würde nicht selbst und eigenständig Informationen im Internet suchen, bevor wir im Forum fragen stellen.

    Gesucht schon, aber vielleicht nicht das Richtige gefunden ?

    Unter meinen o. g. Suchtreffer erscheint links eine Art Schlauchberater, zumindest bei einem ausreichend breiten Bildschirm bzw. Browserfenster (!), in dem man seine Anwendung und technische Daten wie die Größe als Filter eingeben kann. Übrig bleibt dann genau ein Produkt, kein Schnäppchen, aber das finden vielleicht Andere anderswo.

    Aber wie sieht es mit der Temperaturbeständigkeit aus?

    Was sag ich da der freundlichen Bedienung im Hydraulikshop?

    ...

    oder muss es sogar noch mehr sein, weil das Öl am Motor-Ausgang heißer als im Tank ist?

    Der muss man seine Wünsche vortragen, so wie hier im Forum, am Besten, nachdem man sich da selbst ein wenig schlau gemacht hat, was im Internetzeitalter ja nicht so schwierig ist:

    Ein Öl- und Kraftstoffschlauch geht bis 150 °C, ein normaler Hydraulikschlauch geht aber nur bis 80 Grad, was nicht reicht, aber es gibt natürlich auch temperaturbeständigere Schläuche, wie der Blick in einen zufällig ausgewählten Online-Shop zeigt: https://www.hytec-hydraulik.de…e/kraftstoffschlauch.html

    ich bin nur ein Fan von 'never change a running system'

    Nicht dass das missverstanden wird: Ein Vergaser, der überläuft, wenn der Benzinhahn nicht geschlossen wird, ist für mich kein running system.

    Moped läuft ja eigentlich top, vielleicht reicht es ja auch bei Topham nur die Nadelventile und die Schwimmer neu zu besorgen

    Der Benzinhahn ist dazu da, das Auslaufen von Benzin zu verhindern, falls eine Undichtigkeit auftritt. Und da auslaufendes Benzin eine gefährliche Sache ist, muss man das verhindern und natürlich den Fehler ursächlich abstellen, auch schon bevor neben dem "Standfall" auch noch der Betriebsfall betroffen wird. Außerdem ist das nächste Vergessen, den Benzinhahn zu schließen sicher, die Frage ist nur wann. So zu fahren ist ejn bisschen wie der Hochseilartist, der turnt, obwohl er er weiß, dass das Fangnetz unter ihm ein Loch hat. Mein letztes Vergasermotorrad hatte einen automatisch schließenden Benzinhahn, aber die Frage, warum BMW sowas nicht hat, kommt 30 Jahre zu spät.

    Alternativ überlege ich, den Vergaser auch zu Topham zum überarbeiten zu schicken. Dann hab ich die nächsten Jahre Ruhe.

    Wenn ich die Diskussion hier so verfolge, kommt mir das als jemand, der sich mit Vergasern auch nicht richtig auskennt, auch als die beste Idee vor.

    Nachdem sich der Zustand auch mit Forensupport nicht abschließend klären ließ, ist das angesichts zu befüchtender Fehlversuche vermutlich der schnellste Weg und trotz der Kosten womöglich auch der Billigste, wenn die Fehlversuche mit Fehlinvestitionen verbunden waren.

    diesen Plan kann ich nicht lesen

    Dann lese ich mal vor:

    Die Lüftersicherung F3 - sofern überhaupt eine da ist, denn manche Modelle haben die gar nicht - liegt zwischen Motorsteuerung und Lüfter und ist daher nur spannungsführend, wenn die Motorsteuerung den Lüfter einschaltet.

    die Lampe für zu heißes Wasser ging nicht an, als es zuletzt herausgesprudelt ist. Kann das alles mit der lüftersicherung zusammenhängen ?

    Eher nein.

    Da hatte ich den Eindruck, dass er nicht mehr anspringt. So habe ich zuerst nach der Sicherung geschaut. Die Sicherung ist in Ordnung, aber es kommt kein Strom an der Sicherung an.

    Was die Elektrik betrifft, bin ich kein Meister drin. Woran könnte das liegen, dass kein Strom an der Sicherung ankommt? Gemessen habe ich mit einem Prüfgerät. Minus habe ich an Minus an der Batterie gesetzt, mit plus bin ich die Sicherungen durchgegangen. An den Sicherungen habe ich jeweils an der einen und an der anderen Seite gemessen. An allen anderen Sicherungen kam Strohmann nur an der dritten von oben, also der vom Lüfter, kommt nichts an.

    Hat jemand eine hilfreiche Idee, woran das liegen kann?

    Was bedeutet "hatte ich den EIndruck" ?

    Bei den derzeit noch vorfrühlingshaften Temperaturen wird der Lüfter nur in Ausnahmefällen anlaufen.

    Wenn der Lüfter nicht anläuft und daher seine Kühlwirkung trotz hoher Kühlwassertemperatur nicht entfaltet, wird die Kühlwassertemperatur weiter ansteigen, bis die Warnlampe aufleuchtet. Dann sollte man anhalten und den Motor abstellen und abkühlen lassen.

    Pauschal würde ich sagen die Wasserpumpe fördert nicht mehr.

    Dies ist eine durchaus naheliegende Vermutung bei den geschilderten Symptomen. Was da so passiert, lässt sich in einem kürzlichen Thread nachlesen:


    Bei defekter Wasserpumpe kommt es zu lokalen Überhitzungen im Motor, wo dann das Kühlwasser kocht, was nicht wäre, wenn es korrekt ungewälzt würde. Dieser Druck öffnet dann das Überdruckventil und Wasser spritzt ab.


    Aber es könnte ja auch eben dieses Ventil defekt sein, sodass das Wasser nicht den vorgesehenen Druck aufbauen kann und deshalb bei noch normalen Betriebtemperaturen knapp über 100 Grad kocht statt erst bei ca. 120 Grad. Unter diesen Umständen erreicht die Temperatur vielleicht auch nicht den Schaltpunkt für den Lüfter und der Warnanzeige.

    Temperaturtabelle:

    F650 Overheating FAQ

    oder

    In diesem Thread wird über das gleiche Problem spekuliert, mit der Lösung durch einen Motorwechsel, ohne dass das Problem restlos diagnostiziert worden wäre.


    Wenn die Wasserfontäne erst nach dem Abstellen auftritt, dann vermutlich weil es wegen der dann nicht mehr stattfinden Kühlwasserumwälzung erst dann zur Überschreitung des Siedepunkts an irgend einem Punkt führt. Lüfter und evtl. Warnlampe würden auch nur angehen, wenn die Zündung dann noch an wäre. Meines Wissens steckt das Überdruckventil im Kühlerdeckel - vielleicht reicht es, erstmal nur den zu ersetzen.

    Da ist Kondenswasser auch kein Thema.

    Wann ist Kondenswasser im Öl denn ein Thema ?

    BMW empfiehlt einen vierteljährlichen Ölwechsel bei ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb oder Fahrten unter 0 °C (woran ich mich nicht gehalten habe) - wie gesagt: im Betrieb, beim Fahren, ums Lagern geht es da nicht. Kondenswasser kann es geben, wenn die Feuchtigkeit - als Luftfeuchtigkeit - warm in den Motor kommt und dann später abkühlt, z. B. auf 6 Grad.

    Die Gegenmaßnahme wären dann längere Fahrten, bei der der Motor so heiß wird, dass eingetragenes Wasser verdampft.

    Stellt sich die Frage, inwieweit das für Wenigfahrer relevant ist.


    Kondenswasser könnte allerdings trotzdem ein Problem sein, aber nicht im Öl, denn wenn das gelagerte Motorrad z. B. unter einer Plane schlecht belüftet gelagert ist, während des Temperaturzyklen ausgesetzt ist, könnte sich Kondenswasser sammeln und Rosten begünstigen. Aber das war ja nicht die Frage, sonst hätte der Fragesteller davon geschrieben.

    Wird imStand unter Belastung, Lüfter ,Fernlicht ,Bremslicht , Beleuchtung 40 ° C warm.

    Im Stand ist insofern ein ungünstiger Fall als dass da der Fahrtwind zum Kühlen fehlt. Anderseits erzeugt die Lichtmaschine bei Standgas die geringste Leistung, was ausgleicht.

    Die Zahl der eingeschalteten Verbraucher ist für den klassischen, als Kurzschlussregler arbeitenden Regler gar nicht so wesentlich, denn es fließt da immer der Strom, den die Lichtmaschine hergibt. Eingeschaltete Verbraucher ändern nur den Weg, den er nimmt. Alle Fälle durchzuprüfen ist natürlich trotzdem richtig.

    Während der Fahrt max. 30°

    ... bei einer Umgebungstemperatur von ... ?

    Aber wenn ich mal vorfrühlingshafte 10 Grad annnehme und das auf hochsommerliche 35°C hochrechne, sollte die Reglertemperatur immer noch im grünen Bereich bleiben. :)

    Müsst nicht antworten.

    Aber dürfen schon ?

    Das mit dem Notlauf verstehe ich und auch nicht.

    Wenn ein Sensor der Motorsteuerung für einen für die Regelung erforderlichen Wert unplausiblem Wert meldet, i. a. außerhalb des Bereichs, muss die Motorsteuerung von einem Fehler ausgegehen. Meldet zum Beispiel ein Thermometer einen Messwert, der für eine Lufttemperatur von z. B. 100 Grad stünde, hätte sich der Fahrer längst aufgelöst. Eine robuste Motorsteuerung versucht, den Motorlauf trotzdem aufrecht zu erhalten und nimmt dann einen typischen Wert an, zum Beispiel 15 Grad. Wenn es funktioniert, läuft der Motor, aber wahrscheinlich nicht optimal, d. h. hoher Verbrauch, schlechte Abgaswerte, mangelnde Leistung und evtl. mit anderen Macken wie Du sie vielleicht beobachtet hast. Wenn es nicht funktioniert, bleibt der Motor eben einfach stehen.

    Sollte dann nicht an der Amatur irgendetwas leuchten?

    Nämlich was ?


    In der Bedienungsanleitung ist die Funktion der Leuchten klar aufgeschlüsselt, aber es gibt eben nicht für jeden Fehler eine.


    Bei anderen Motorrädern kann das durchaus anders aussehen: Bei der F800GS gibt es eine Lampe für die Motorsteuerung, die für verschiedene Fehler stehen kann, die die Anzeige nicht unterscheidet.

    Das bedeutet aber nicht, dass sie bei jeder Störung gleich aufleuchtet, den Fahrer beunruhigt und das Motorrad als unzuverlässig in ein schlechtes Licht setzt. So eine Störung kann ja auch vorübergehend sein und nicht immer lässt sich anhand der wenigen Signale die Ursache sicher als intern einkreisen oder Signale selbst als fehlerhaft erkennen, obwohl sie es sind, wie ich selbst erfahren musste.

    Sobald das Snüffelstück da ist werde ich diese ausprobieren

    Ich schlage diese Möglichkeit vor allem deshalb vor, weil es eine einfache und nicht-invasive Methode ist, einfach mal 'reinzuschauen, d. h. ohne Basteln nachzuschauen, ob etwas zu erkennen ist, z. B. ein Fehler gefunden wurde, für den es eben keine Anzeige gibt. Man kann die wenigen bereitgestellten Werte auch selbst auf Richtigkeit prüfen, wobeoi ich bezüglich der Einzylinder nicht weiß, welche es überhaupt sind.

    Man darf sich aber nicht zuviel davon versprechen, vor allem auch nicht bei den Einzylindern, weil Vieles nicht erfasst wird. Auch bei meiner F800GS hatte das bei meinem Standgasproblem leider nicht gebracht.

    Vielleicht erkennt man irgendwo einen unpassenden Lambda-Wert, Ursachen wie Benzinpumpe und/oder -filter - vermutlich nicht.

    Gebe bescheid sobald ich mehr weiss voraussichtlich Mai.

    Ja bitte, unabgeschlossene Problemthreads sind für Andere immer unbefriedigend.

    Konntest du das Problem lösen?

    Schade, dass er keine Rückmeldung gegeben hat, aber angesichts seiner seltenen Forenpräsenz würde ich mich nicht auf eine kurzfristige Antwort verlassen.

    wenn ich die Überschrift lese (ohne den Rest zu lesen) denke ich sofort an den Benzinfilter. Wie alt ist der?

    Für einen Vergaser wäre das vielleicht so, für Einspritzer ist das aber eher selten Fehlerursache und vor allem nicht die einzige, zudem hatte Kelly001 das für seinen Fall ja ausdrücklich ausgeschlossen.


    Den Rest zu lesen wäre dann aber doch hilfreich, weil das darauf hinausläuft, den in diesem Thread bereits gegebenen Hinweisen nachzugehen, allem voran das Auslesen des Fehlerspeichers, um wenigstens schon einmal die Richtung des Fehlers abzustecken. Probleme mit dem Benzinfilter oder andere im Benzinkreis würden wahrscheinlich gar nicht zu Fehlereinträgen führen, Metallspäne am Sensor aber schon.


    Hier hatte F650GS-CH zu bedenken gegeben, dass ein Fehler nur bei höheren Geschwindigkeiten eher nicht auf Metallspäne am Sensor deutet, sondern er hatte die Benzinpumpe in Verdacht. Hier könnte man schauen, ob die Ausprägung des Fehlers vom Tankfüllstand abhängt; bei diesem Fehler wäre der Benzindruck nicht ausreichend, ähnlich wie bei einem verstopften Benzinfilter.

    Leider habe Ich die gleichen Sympthome mit meiner neuen F650GS mit dem gleichen Baujahr.

    Aus Deiner sehr knappen Beschreibung wird noch niemand sicher auf die Ursache schließen können und apropos: neu ist die F650GS bestimmt nicht mehr, vielleicht würde die Kilometerleistung einen Anhaltspunkt für die Wahrscheinlichkeit bestimmter Fehler liefern. Besondere Anfälligkeiten in diesem Punkt sind mir nicht bekannt.

    Ich hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Ablagerungen oder Verschleiß, soweit ich das beurteilen kann

    Man muss bedenken, dass solche rein nach Zeit vorgegebenen Wartungsintervalle, die den aktuellen Verschleißzustand gar nicht bewerten, einen hohen Sicherheitspuffer haben müssen. Deswegen wird man bei einem moderaten Überziehen meistens ungestraft davonkommen.

    Sicherlich könnte man das Öl analysieren und davon abhängig wechseln, aber ich fürchte, das käme teurer als auf Verdacht zu wechseln.

    Ich fahre täglich mit Rucksack mit der F zur Arbeit : hält bei kühlen Temperaturen den Rücken schön warm.

    Zunächst muss ich mal das Fehltzitat richtigstellen: Diese Aussage stammte nicht von mir, sondern ich hatte K100 zitiert.


    Ansonsten: Was den Rücken bei kühlen Temperaturen warm hält, lässt ihn bei warmen Temperaturen schwitzen ...


    In Sicherheitsfragen muss jeder seinen eigenen Kompromiss finden, denn ich fahre oft auch nicht mit voller Sicherheitsausstattung und wenn man es gar zu streng nimmt, könnte man am Ende zu dem Ergebnis kommen, besser gar nicht Motorrad zu fahren.


    Topcase(-Halter) haben inzwischen wohl bei allen Herstellern (allen mir bekannten Moppeds und TCs) diesen 5 kg Warnaufkleber.

    In Stein gemeißelt sind diese Daten allerdigs auch nicht, denn bei BMW finden sich verschiedentlich auch andere Daten. Aber vor allem dann, wenn die Koffer oder Topcases und deren Halter für verschiedene Motorräder konzipiert sind und/oder unkalkulierbaren Belastungen bei der Fahrt über unebene Straßen ausgesetzt sind. Und so würde ich das auch eher als Disclaimer sehen, wovon man auf eigene Gefahr abweichen kann. So hatte ich für 2 Reise die Variokoffer der F650GS gegen TT-Alukoffer ersetzt. Den Einfluss der Beladung hatte ich vorab getestet, indem ich Getränke auf einer Probefahrt spazieren gefahren hatte. Aber auch das ist keine Garantie für immer: Vor der Reise im letzten Jahr musste ich die gebrochene Melallverstärkung des Topcaseträgers meiner an für sich robusten F800GS ersetzen (immerhin: nach mehr als 10 Jahren).


    Evtl spielt das bei höheren Geschwindigkeiten eine Rolle.

    Genau: Ein früheres Motorrad, das heute Oldtimer wäre, kam bei Geschwindigkeiten um die 120 km/h mit Koffern ins Pendeln, wenn man den Lenker nicht genug festgehalten hatte. Mit 27 PS ging es aber sowieso kaum schneller. Insofern empfehle ich jedem, der irgendwelche Modifikationen macht, entsprechende Testfahrten, um nicht unangenehm überrascht zu werden.