Beiträge von Eckart

    wollte eine doppelte USB Buchse anschließen und habe den Tipp bekommen an die Verkabelung der Fußbremse zu gehen, da ich hier immer 12v habe sobald Zündung an ist, außer wenn man das Bremspedal nutzt.

    Also irgendwas ist Quatsch an Deiner Beschreibung: Laut diesem Schaltbild

    http://www.zettrich.de/Schaltplan%20F%20650%20ST%20Beleuchtung.jpg

    liegt an den beiden Bremsschaltern an der einen Seite der Kontakte von der Zündung geschaltetes Plus an, was prinzipiell geeignet wäre, auch ein weiteres Zusatzgerät kleiner Leistung zu speisen.

    Aber das liegt da natürlich auch dann weiter an, wenn man die Bremse nutzt :idea1: ... was soll da heißen "außer wenn man das Bremspedal nutzt" ?

    Die Gegenkontakte der Bremslichtschalter, an denen das Bremslicht angeschlossen ist, werden spannungsführend, solange einer der Bremsschalter betätigt ist, damit das Bremslicht leuchtet.

    Gibt es bessere Möglichkeiten

    Insbesondere wenn man sich in solchen Dingen unsicher ist, hält man besser Abstand von wichtigen Leitungen, um die Sicherheit des Motorrads nicht zu gefährden.


    Ansonsten richten sich geeignete Punkte zum Anzapfen der Stromversorgung nach dem Ort, wo man die USB-Steckdose installiert haben möchte. Dazu solltest Du Deine Absichten vielleicht genauer kundtun.

    Da eine Frage nach dem Anschluss einer USB-Dose nicht das erste Mal kommt, könntest Du ja auch das Forum nach geeigneten Anregungen durchsuchen und auf gezieltere Fragen hat vielleicht auch der eine oder andere eine punktgenaue Antwort für Dich parat. Schon wenn Du diese Seite auf dem PC ganz nach unten scrollst, kommen passende Themenvorschläge unter Ähnliche Themen.

    ich dachte das ist ein kompletter Schraubpilz wie bei den Varios.

    Nein, natürlich nicht: Der Schraubpilz für die Varios bildet einen (mit einer Schraube am Gewinde fixierten) Knubbel, auf und um den herum sich die Befestigungen der Variokoffer legen und daran klammern.

    Im Gegensatz dazu bedarf es doch für den TT-Halter doch nur eines einfachen Distanzstücks, das dafür sorgt, dass die Lasche des Halters nicht an die Verkleidung geschraubt wird, sondern gegen das unter der Verkleidung liegende Gewinde.

    M. E. zeigt das Foto in der Anleitung diese einfache Konstruktion ausreichend genau, wenn auch leider ohne Maße.

    Du musst doch einfach nur die Kappen öffnen (wenn sie nicht schon fehlen), um das Gewinde für die Schraube zu sehen und mit einer Schiebelehre o. ä. die in etwa nötige Länge des Distanzstücks und seinen Durchmesser zu bestimmen.

    Die von Dir eingangs thematisierte Rohrklemmung ist da schon die größere Herausforderung.

    Aber vielleicht hast Du ja Glück und bekommst von TT Deine Teile, hoffentlich ohne Preisschock.

    Unter den Abdeckkappen war tatsächlich eine Membran. Diese kann samt Kunststoff-Umrahmung mit einem kleinen Schraubenzieher und viel Gefühl heraushebeln. So kann die Kombieinheit besser abtrocknen.

    Ich hätte es im konkreten Fall zwar nicht sagen können, aber solche Membranen sind bei solchen Teilen ja nicht unüblich. Sie sind luftdurchlässig, sollen aber für flüssiges Wasser dicht sein. Nötig ist das für den Druckausgleich zwischen innen und außen, der bei Temperatur-, Wetter- und Höhenunterschieden nötig ist, denn sonst würde Wasser duch x-beliebige Spalten ins Gehäuse ziehen können. Ich bezweifle aber, dass die Öffnungen ausreichen, das Innere auszutrocknen, jedenfalls ohne künstlichen Luftaustausch etwa mit einer Pumpe. Und wenn es innen schon feucht ist, müsste ja auch noch geklärt werden, wo oder wie soviel Feuchtigkeit eindringen konnte. Wie ist denn Dein weiteres Vorgehen ?

    so wie ich das sehe, bräuchte ich auch das gleiche Set dieser schrägen Distanzstücke nochmal

    Ja genau, für jede Seite wird der Satz einmal benötigt.

    die kannst du dir aus Alu voll selbst nachbauen

    Auch wenn ich sowas noch nicht gemacht habe, stelle ich mir sowas auch mit einfachen Werkzeugen nicht ganz so schwierig vor: Aus dem Baumarkt ein kurzes Stück Rundmaterial mit passendem Durchmesser, das man mit einer Säge schräg durchsägt gemäß dem vorhandenen Muster und - wenn es nicht schon hohl war - mit einem Loch ausbohren muss. Das eine Teil hat ein Gewinde, notfalls hilft vielleicht auch eine eingeklebte Mutter ?

    selber bauen wird mit meinen nicht vorhandenen Werkzeugen und Fähigkeiten wohl auch schwierig

    Ein anderer Ansatz wäre, so ein Teil - vielleicht nur ähnlich - fertig zu bekommen. So ein Recherchetreffer wäre: https://www.biketech-poehlmann…er-lenkerenden-18-mm.html Ob diese bzw. welche dieser Teile passen könnten, müsstest Du an den vorhandenen Mustern abnehmen, ggf. weiter recherchieren. mit Begriffen wie "Rohrklemmung innen" und ähnlich.

    mir fehlt im Prinzip alles andere

    Was genau ist denn alles andere aus der Stückliste in der von Michel verlinkten Touratech-Anbauanleitung ?

    Denn wie bereits geschrieben wurde, sind viele relativ einfach beschaffbare Normteile.

    Weiß jemand Rat wie ich an diese Distanz Seitendeckel 2x komme?

    Dabei dürfte es um hohe Scheiben (Ringe) gehen, wie man sie eigentlich auch im gut sortierten Baumarkt finden sollte und wenn doch nicht, durch mehrere aufeinandergestapelte Scheiben oder notfalls vielleicht auch auf die Schraube gedrehte Muttern ersetzen könnte. Hier geht es ja darum, dass die Schraube an der Strebe am Kofferhalter, die die ursprünglich für die Haltepilze des Variokofferhalters für die Kofferhalter umnutzt, diese Strebe nicht gegen die Plastik-Verkleidung drückt, sondern an der tiefer sitzenden metallische Schraubverbindung fixiert, wie man in Bild 7 der Anleitung doch gut erkennt.


    Ich hoffe, wenigstens die eigentlichen Halter sowie die Streben sind als Kernbestandteile vollständig, denn sonst hättest Du ja keine Kofferhalter.

    Leider scheint Touratech den nicht mjehr im Angebot zu haben. Dann bestünde allerdings prinzipiell immer noch die Möglichkeit, einen für die F650GS passenden Rohrrahmenkofferhalter eines anderen Herstellers zu beschaffen und die Kofferbefestigungen daran anzupassen.

    Zündung ein, warten bis Kühlmittellampe erlischt, zweimal den Gasgriff voll aufdrehen und aufgedreht lassen, Zündung aus, Gasgriff in Ruhestellung, 10 sec. warten. Dann erneuter Startversuch wie gewohnt.

    Sinn und Zweck: Adaptionswerte zurücksetzen.

    Man kann das ja durchaus mal probieren, denn schaden kann es ja nicht, allerdings kommentiert die hier als kompetent bekannte australische Webseite solche Prozeduren so:

    There are a few urban myths regarding faults and ECU resets which should be ignored, see the Reset Myths pdf

    Gleichwohl kann es sich lohnen, dazu das dort verlinkte PDF mal zu lesen (Achtung: nur aus deren Webseite heraus aufrufbar), vielleicht ergeben sich ja trotzdem Einsichten und Hinweise.

    Leider sind auch schon

    ...

    neu

    Auch wenn mir das nicht dabei hilft, weitere Tips zu geben, ist das vielleicht für den einen oder anderen ein Anknüpfungspunkt, weil damit ja schon einige Punkte ausgeschlossen worden sein sollten.

    Benzinpumpenfilter neu.
    Benzinpumpe auf Druck getestet.

    Ich erinnere mich dunkel an Forenbeiträge, in denen diese Funktionen laienhaft geprüft unauffällig waren, im tatsächlichen Betriebsfall aber nach Feststellung von Experten doch nicht oder nicht richtig funktioniert haben, z. B. hier:

    seltsam ist ab und zu Leuchtet die Tankanzeige obwohl genügend Sprit drin ist.

    Ich vermute zwar, dass dieser Punkt in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Hauptproblem steht ... oder hast Du Anhaltspunkt für einen Zusammenhang, z. B, durch ein zeitliches Zusammentreffen ?

    Wenn der Geber im Tank einen unzureichenden Stand angibt, geht die Lampe an ... und bleibt es erstmal auch, um zu verhindern, dass das im Tank herumschwappende Benzin zu einer flackernden Lampe führt. Diese Filterung erfolgt im Kombiinstrument. Funktioniert denn dieses einwandfrei ? Würde es ganz ausgefallen sein, gäbe es auch keine Reserveanzeige mehr. Wenn ich nach einem Zusammenhang zwischen der fehlerhaften Anzeige und Benzin-Versorgungsproblemen suchen sollte, könnte es vielleicht im Tank nicht korrekt geführtes Benzin sein, was den Tankgeber stört ? Ist die Zuverlässigkeit der Anzeige vielleicht vom Tankfüllstand abhängig ?

    Ich habe ja nun schon öfter Probleme bzgl. Kabelbruch gelesen. Und bei inzwischen 25 Jahren ist das ja auch nicht zu abwegig. Allerdings die bekannt "Zündschloss" Stelle sollte nicht zu meinen Probleme führen oder wie ist dazu die Meinung.?

    Nach dem klassischen Problem mit Kabelbrüchen am Lenker bzw. nahe dem Zündschloss sieht es Deiner Beschreibung nach tatsächlich nicht aus, denn dann sollte man auch in der Lage sein, das Problem durch Lenkbewegungen zu beeinflussen.

    Ich vermute immer mehr Elektrische Probleme

    Weil so viele elektrische Komponenten den Lauf beeinflussen, kann ich das auch nicht ausschließen, denn ich habe sowas bei der F800GS schon erlebt - Standgas weg - ein Problem, das es bei der Einzylinder prinzipiell auch geben kann und auch schon gegeben hat, aber eben nicht all zu oft; leider auch ein kabelbruchähnliches und daher unstetes Problem, bei dem Auslesen seinerzeit nicht geholfen hatte. Andererseits will ich mich wegen der relativ wenigen Indizien aber nicht aus dem Fenster lehnen, indem ich Deine Vermutung eines elektrischen Problems stütze, denn es gibt ja immer noch genügend nicht-elektrische Komponenten wie Filter, Ventile, Teile der Benzinpumpe usw., deren Fehler sich wie beschrieben auswirken könnten.

    Meine neueste Überlegung ist das Thermostat einfach auszubauen und ohne zu fahren. Lieber einen zu kalten Motor, als einen überhitzten.

    So kann man vielleicht argumentieren, wenn man das Motorrad "herunterfahren" möchte. Wenn der Hersteller sich das so gedacht hätte, hätte er wohl keinen Thermostat vorgesehen.

    Mir scheint, als wenn es noch gar keine belastbaren Anhaltspunkte für einen Defekt des Thermostaten gäbe.

    Bei mir geht der Lüfter knapp über 80 Grad an

    Tatsache ist: Das Kühlsystem wird nur korrekt funktionieren, wenn es korrekt gefüllt ist. Wenn der Lüfter anspringt, sollte man feststellen können, dass der Kühler bereits großflächig heiß ist.

    Wenn nicht, hat vielleicht tatsächlich der Thermostat versagt, aber auch der kann seine Aufgabe nur erfüllen, wenn kein Kühlwasser fehlt. Andernfalls würde man ja nur dem Überbringer der schlechten Nachricht die Schuld geben.


    Bei meiner F800GS hatte ich mal den Effekt, dass der Lüfter bei Stadtfahrten mitten im Winter ansprang .... weil Kühlwasser fehlte. Der Kühler wird unter diesen Umständen eben nicht vollflächig warm, die Wärmeabfuhr ist dann entsprechend zu schlecht.

    Wenn’s s nirgends anders rausläuft .

    In meinem Beispiel gab es tatsächlich ein Leck, in dem Fall im Bereich der Pumpe, die Schwachstellen sind aber sicherlich je nach Motorradmodell verschieden und mögliche Leckstellen gibt es viele. Zylinderkopf war es bei mir jedenfalls nicht.


    Ich jedenfalls würde raten, vor Reparaturversuchen die Analyse noch etwas zu vertiefen, d. h. den Kühlwasserstand zu prüfen, die Kühlererwärmung zu untersuchen und ggf. auch nach möglichen Lecks schauen.


    Im Forum gibt es auch Anleitungen zur Überprüfung des Kühlerthermostats, allerdings nicht speziell für die Pegaso, von daher weiß ich nicht, wie gut übertragbar.

    Das ist vorstehend in unzähligen Beiträgen mehr als eingängig erklärt. Wer da jetzt noch immer nicht durchblickt ist entweder zu faul zum Lesen, oder er will das nicht kapieren. Ich fühle mich weder berufen das eine zu ändern, noch das andere - deswegen sage (schreibe) ich nichts mehr

    Zum Glück ist hier ja niemand gezwungen irgendetwas zu schreiben oder gar zu wiederholen. Ich als Moderator bin es allerdings gewohnt, dass sich Themen immer wiederholen, was alte Hasen schon mal nerven kann. Ich verstehe aber auch, dass Neulinge oder sporadische Nutzer überfordert sein können, das Forum insgesamt oder auch nur einen Endlosthread zu überblicken - nicht alle, aber unter der Masse doch einzelne. Daher meine Bitte, keinen Ärger abzulassen, sondern ggf. zurückhalten.


    Was in diesem Zusammenhang helfen würde, wenn jemand mit entsprechendem Fachwissen ein solches relativ komplexes Thema in einem halbwegs erschöpfenden einzelnen Beitrag für den Bereich F-Wissen zusammenfassen würde, wo es dann leicht zu finden ist und worauf man bei wiederholten Fragen verweisen könnte.

    Nich böse sein.

    Mit diesem Gleichnis sollte sicherlich zum Ausdruck gebracht werden, dass das Vorgehen nicht ganz zielführend war.


    Im Prinzip müsste man die Stromwege anhand des Schaltbilds verfolgen. Dabei kann man die Sache etwas abkürzen durch zuerst Messen an leicht zugänglichen Punkten. Zum Beispiel: Liegen Spannungen an der Anlassertaste und dem Killschalter an. Oder der Versuch, den Anlasser mit Hilfe eines Starthilfekabels direkt von der Batterie zu bestromen.

    Bei einer Rückmeldung im Forum gibt es dann wahrscheinlich auch Vorschläge zum nächsten Schritt.

    Ich würde das mit den Öltemperaturen auch entspannt sehen. An einer meiner F650GS hatte ich auch so ein Ding montiert, aber nur interessehalber, denn wenn man so etwas wirklich brauchen würde, hätte BMW so etwas serienmäßig vorgesehen. Und so robust, wie die Motoren sind, bedürfen die keiner Öl-Temperaturbeobachtung, solange nicht gerade ein echter Defekt vorliegt. Interne Temperaturen könnte man über die Diagnoseschnittstelle abfragen, zumindest geht das bei der F800GS so, welche Werte bei den Einzylindern abrufbar sind und wo Sensoren sitzen, weiß ich leider nicht.

    Hattest du immer Einzylinder?

    Nein, Jetzt: Zweizylinder F800GS - das Kühlsystem ist da aber nicht wesentlich anders, es gibt eine Temperaturanzeige.

    Davor: 2 x F650GS, das sind Einzylinder, aber ohne Temperaturanzeige ... sodass man sich keine überflüssigen Gedanken machen muss ;)

    Davor Vierzylinder Yamaha XJ600, das ist aber schon so lange her ...

    Ich kannte bisher nur konstante Motortemperaturen, bei wassergekühlten Motoren.

    Wenn ich die Temperaturanzeige meines Autos betrachte, wirkt die schon bald nach Abfahrt wie festgenagelt.

    Bei meinen Motorrädern ist bzw. war die zwar nicht ganz so konstant, aber solange kein Defekt vorliegt, bewegt sie sich im beschriebenen Rahmen.

    Das wäre die nächste Frage gewesen, ob die überhaupt ein Thermostat hat. Wenn ja, sollte die Temperatur einigermaßen konstant bleiben.

    Ich gehe mal davon aus, dass die Pegaso die gleiche Art von Thermostat wie die anderen Einzylinder hier im Forum hat. Dann läuft der Kühlkreislauf zunächst am Kühler vorbei, bis das Kühlwasser eine Mindesttemperatur erreicht hat. Bis dahin steigt die Temperatur relativ schnell an. Dann läuft das Kühlwasser durch den Kühler und die Temperatur steigt nur noch langsam oder gar nicht mehr an. Bei schlechter Kühlung wie bei Stadtfahrten, vor allem im Sommer und nach Fernfahrten reicht diese Kühlung allerdings auch nicht aus und erreicht die Schaltschwelle für den Lüfter, um mit "künstlichen Fahrtwind" nachzuhelfen und den weiteren Temperaturanstieg zu stoppen. Das muss reichen und wenn doch nicht - etwa wenn das Kühlsystem defekt ist - wird eine zweite Schaltschwelle erreicht, die die Warnlampe einschaltet.

    Tatsächlich kann man dieses Temperaturverhalten an den Anzeigen so einigermaßen erkennen.

    Und wenn bzw. weil das alles so gut und vollautomatisch funktioniert, gibt es da normalerweise nichts zu gucken, d. h. normalerweise beachte ich solche Anzeigen nur, wenn es Unregelmäßigkeiten gibt, z. B. wenn Kühlwasser fehlt oder was sonst noch für Defekte durch das Forum geistern.

    Die Kühlwassertemperatur schwankt stark. Von ca. 60 Grad auf Landstraßen, Tempo zwischen 80 und 120 km/h, und in Ortschaften geht es ruckzuck auf die 100 Grad zu. Ist das normal?

    Auf was die Leute beim Fahren alles so achten ?!

    Konkrete Werte mag ich zwar nicht bestätigen, aber in der Tendenz stimmt das:

    Während der Fahrt gute Fahrtwindkühlung bei hoher Wärmezufuhr.

    Im Ort fällt ein Teil der Kühlung weg bei noch heißem Motor, weswegen die Temperatur steigt.

    Im Sommer kann es vorkommen, dass an der Ampel an einer Autobahnausfahrt der Lüfter anläuft, obwohl er die ganze Zeit vorher nicht lief.

    Soweit die Erfahrung zwar nicht mit einer Pegaso, es dürfte aber von anderen ähnlichen Motorrädern übertragbar sein.


    Durch die Arbeitsweise des Thermostats mag die Temperatur zwar zeitweise plötzlich steigen, aber nicht ungebremst, wenn der Termostat den Weg durch den Kühler öffnet.

    Es ist doch überhaupt nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben, die Reifenbindung in den Papieren ein- bzw. nachtragen zu lassen, oder?

    Einfachste Lösung: Die Reifenfreigabe für den Fahrzeugtyp beim KFZ-Schein immer dabei haben.

    Möglicherweise sind die entscheidenden Änderungen an Dir vorbeigegangen:

    Es gibt überhaupt keine Reifenfreigaben mehr !

    Für EU-zugelassene Motorräder, zu den m. W. alle GS-Modelle gehören, reicht es nun, die Reifengrößen, Geschwindigkeitsindex und Bauart einzuhalten.

    Das Problem besteht nun für nach nationalen Vorschriften zugelassene Motorräder wie die Vergaser-F ... dazu am Besten mal den Thread von Anfang an lesen.

    Ein einheitlicher Industriestandart für Motorradreifen könnte da helfen

    Den scheint es ja zu geben, zumindest heute, sodass es für EU-homologisierte Motorräder weniger Beschränkung in der Reifenwahl geben muss.

    Überregulierung

    Die frühere Regelung verfuhr doch nach dem naheliegenden Grundsatz, dass man eine Motorrad-Reifen-Kombination nur dann guten Gewissens empfehlen kann, wenn man diese Kombination auch getestet hat. Das hat denn der Motorrad- oder Reifenhersteller für den Kunden getan, der sich dann keine weiteren Gedanken machen musste, sondern sich auf die Funktion verlassen konnte.

    Demgegenüber scheint mir die aktuelle Regelung doch ein deutlicher Rückschritt: Es werden nur noch Formalien geprüft und das mit hohem bürokratischen Aufwand zu Extrakosten.

    vorne und hinten der gleiche Hersteller aufgezogen sein muss.

    Obwohl für meine F800GS als EU-Motorrad diese Beschränkung nicht gilt, halte ich es normalerweise auch so, musste allerdings wegen eines Reifenschadens auf einer Reise in Schweden doch mal eine Ausnahme machen. Da war ich froh, eine Motorradwerkstatt gefunden zu haben, die mir das wirklich so kurzfristig zwischen andere Termine geschoben hat, dass keine wesentliche Änderung der Reisepläne nötig wurde. Diese Mischkombination fuhr sich wirklich problemlos, sodass ich sie bis zum nächsten planmäßigen Reifenwechsel beibehalten hatte. In Schweden hätte das vermutlich sowieso niemanden interessiert, aber vorsichtshalber hatte ich mich damals beim Reifenhersteller vergewissert, dass das so zulässig ist. Er hatte allerdings auch geschrieben, kein Reifenhersteller würde einem das raten. Im Nachhinein frage ich mich allerdings, warum das so ist. Schließlich ist hinten bei einem Motorrad ganz anders als vorn. Dabei kann ich mir zwar vorstellen, dass ein Reifenhersteller passende Paare bildet, aber er wird wohl kaum jeden Reifen auf jeden x-beliebigen anderen Reifen seiner Angebotspalette abstimmen. Und solche Paarungen sind ja gar nicht vorgeschrieben, allenfalls "gleicher Hersteller". Da würde ich eher geringere Unterschiede zu Reifen ähnlichen Charakters bei einem anderen Hersteller erwarten.

    Um das auch noch ausgetragen zu bekommen wäre das ein sehr viel größerer Akt und richtig teuer, meinte der TÜV.

    Auch wenn mich das selbst nicht betrifft, die Frage, warum das so ist und was die Voraussetzungen dafür sind.

    Vielleicht weiß ja einer der Experten hier im Forum die Antwort ?

    Vorletzten Montag hat der "Sachverständige" von der KÜS das bei der HU bei meinem Mopped (Bj. 2001) ebenfalls zunächst bemängelt und, nachdem ich ihm einen Vortrag über Vibrationsentkoppelung (zum Schutz der Glühbirne hinten) gehalten habe, hat er das nicht mehr beanstandet.

    Genauso macht man's richtig. Fragt sich nur, zu welcher Strategie wir nun lbrandt als Betroffenem, der nicht rechtzeitig argumentiert hat, raten.

    Vielleicht reicht ein erneutes Vorsprechen mit dem Hinweis darauf, dass er die Konstruktion überprüft habe, ohne dabei einen Fehler festzustellen.

    Eventuell können ihn dabei Aussagen hier aus dem Forum unterstützen ?