Gabelöl wechseln

  • Tag zusammen,
    Ich bin neu bei Euch in diesem Forum und hab auch gleich schon ein Problem.
    Bisher bin ich eingefleischter XT 500 Fahrer gewesen, doch wegen Rückenprobs habe ich mir jetzt eine F650 e169 zugelegt & die XT verkauft

    Heute wollte ich das Gabelöl wechseln, habe die Maschine vorne entlastet und wollte die Verschlußschraube lösen.
    Dat war wohl nix, denn die besagten Schrauben waren mit eingeklemmt an der Brücke.
    Soweit ganz gut, also habe ich die Inbusschraube rechts gelöst und so konnte ich die rechte V.-Schraube auch lösen.
    Aber auf der linken Seite war die Inbusschraube für die Klemmung so angeknallt, das ich sie rund gedreht habe ( also nix mit Drehmoment )!
    Jetzt habe ich das Problem sie raus zu bekommen um die Verschlußschraube ebenfalls zu lösen und das Öl zu wechseln :(
    Hat vllt einer von Euch ne Idee oder auch schon mal das Prob gehabt?
    Bin völlig Ratlos


    Gruß
    Ralf ( der aus Köln kommt )

  • Hi Ralf
    nem nen Torx schlag den kräftig in den Imbus und dann sollte sie los gehen. :victory:
    ansonsten wirst wohl um Ausbohren nich drum rum kommern :crying:
    Mach die Teile vorher warm (Loctite), obwohls da nich hingehört :confused: man[n] weiß ja nie :g:
    Gruß Bernd


    Ps. nen 40erTorx sollte passen, nehm Hazet o.Ä. das Baumarkt gelumps wird brechen!

    Einmal editiert, zuletzt von locke1 ()

  • Hi Bernd,
    Ja, das werd ich mal probieren.
    Erst mit dem Heißluftfön schön warm machen und dann der Torx.
    Als Alternativlösung dachte ich noch an einen kleinen Meißel, den ich seitlich an der Schraube ansetzen könnte um sie dann zu lösen.
    Aber wenn ich der Kopf ausbohre, muß ich ja den Rest des Gewindes auch noch raus holen.
    Muß ich da die ganze Gabel für zerlegen, wie komm ich da dran? Oder muß sie dann komplett ausgebohrt werden?
    Dumme Frage, ich weiß aber bei der XT war alles anders und einfacher!
    Aber das die Verschlußschraube mit eingeklemmt ist, ist ja nun auch bestimmt nicht richtig oder?


    Gruß Ralf

  • die gabel hat mit der Brücke nichts zu tun, auch wenn du die Gabel zerlegst bekommst e den Rest nich raus :crying: also komplett Bohren :angry:
    habe zwar ne 2004er F aber bei den ältern sollte es ähnlich sein.
    Schlag den Torx rein alles schön heiß machen,dann sollte sie raus kommen :thumbsup2:
    Gruß Bernd


    zerlegen kannste ja trotzdem, da sammelt sich ganz schön was an mit den Jahren

    2 Mal editiert, zuletzt von locke1 ()

  • wenn ich nicht von allen guten Geistern verlassen bin, gibt es zwei Schrauben, eine unten an der Gabel und eine Verschlussschraube oben, manchmal auch ein Deckel. Die obere sollte man ja wohl aufbekommen mit entsprechendem Ringschlüssel oder ordentlicher 12-kant Nuss. Wenn die Inbusschraube unten sich nicht mehr öffnen lässt könnte man ja auch recht gut eine Gripzange verwenden. Oder die Schraube aufbohren und mit einem Ausdreher herausdrehen. Die neue Schraube sollte man sich vielleicht vorher besorgen.


    Hatte keine Lust meine Maschine für bessere Fotos zu rangieren und mich danebenzulegen. Die Ölmenge/Sorte sollte die SUFU oder ein Handbuch ergeben.

  • Hatte keine Lust meine Maschine für bessere Fotos zu rangieren und mich danebenzulegen

    Hi Ekkehart
    GS=G ehört S chmutzig :wink: oder artgerechte Haltung!
    hier gehts um eine der Klemmschrauben für die Standrohre an der Gabelbrücke. Du hast natürlich recht, so wie das bei der Uhr-F aussieht sollte es vielleicht auch mit einer Feststellzange geht. Aber Torx einschlagen is wohl die sichere vorgehens weise
    Gruß bernd

  • Hier ging es ja ursprünglich um Gabelöl bzw. den Wechsel. Dazu sollte man(n) am Typ 169 keine Klemmschrauben etc. lösen müssen. Einzig eine Einfüllöffnung schaffen und damit die Belüftung herstellen und unten die Ablassschrauben rausdrehen. Dass vielleicht eine Mensur (Messbecher für die Nicht-Chemiker) ganz hilfreich ist um die genaue Menge je nach Modell, bei der 169 sind es 0,6l nachzufüllen sei nur am Rnde erwähnt.


    BTW: Ich halte wenig davon auf Fahrwerksteilen herumzuhämmern. Ist weder gut für die Gewinde noch die Teile selber. Ein vermurkstes Gewinde an der Gabel ist ein halber Totalschaden.

  • Hallo Leute,
    Ich hab's geschafft, aber nur mit einem Meisel.
    Kerbe in die Schraube kloppen und entgegengesetzt vom Uhrzeigersinn draufhämmern dann jeit et. Und das alles ohne Lackschaden

    Der Vorbesitzer hatte die Gabelrohre zu tief eingesetzt, so das mir oben am Verschluß die benötigten 3mm fehlten und somit der Verschlußstopfen mit eingeklemmt wurde.
    Nun ist alles wieder gut und ich danke Euch vielmals!

    • Gruß Ralf ( mit der silbernen Dicken )