Meine F 650 GS, EZ 7/2011,
bekam schon bei km 5000 eine neue Kette,
weil diese ungleichmäßig gelängt war und bei einer bestimmten
Geschwindigkeit in eine Art Resonanz-Schlagen geriet. Eigentlich hätte
das bei diesem Baujahr nicht mehr passieren dürfen.
Die neue Kette
zeigte aber von Anfang an diese ungleiche Längung wieder, wenn auch in
verringerter Form. Dreht man das Hinterrad von Hand durch, ist in einer
Stellung die Kette straff gespannt, eine viertel bis halbe Umdrehung
weiter ist sie wieder locker.
Ich habe nun im Winter einen neuen
Kettensatz montieren lassen (ehemaliger BMW-Händler, jetzt nur noch
Kawa). DID-Kette sowie Ritzel und Kettenblatt sind neu - und nicht von
BMW. Jetzt beim Vorbereiten für die erste Ausfahrt merkte ich, das die ungleiche Spannung nach wie vor da ist. Beim Durchdrehen von
Hand mal locker, mal straff.
Ich kann mir das nicht anders erklären, als dass das Kettenblatt nicht einwandfrei rund läuft. Per Augenschein beim Laufenlassen im Leerlauf nicht eindeutig zu sehen.
Kann
es sein, dass der Fehler eher bei der hinteren Felge zu suchen ist?
Dass die Aufnahmebohrungen für die Kettenblatt-Schrauben nicht exakt
zentriert sind? Ist so etwas einem anderen auch schon mal passiert?
Ich
werde demnächst beim Freundlichen vorbei fahren, aber ich würde mich
bei der Reklamation wohler fühlen, wenn ich wüsste, dass ich nicht schon
wieder der "Einzige" bin, der diese Erscheinugn hat.
Gruß
von Helmut