Probleme bei Spurrillrn und schlechten Straßen

  • Hallo erstmal, ich bin neu hier im Forum und habe direkt eine Frage. :g:
    Seit Juni habe ich eine F 650 GS Baujahr 2006, bin auch sehr zufrieden. 2000 km Fährt einfach klasse, nur bei Spurrillen und schlechten Straßenbelag wird sie bockig und ist kaum noch zu halten. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten ( heute wäre ich beinahe bei einer Geschwindigkeit von 20-30 km/h abgeflogen) sind Spurrillen nur sehr schwer zu überwinden.
    Leider kann man Spurrillen nicht immer aus dem Wege gehen, da auch unsere Straßen immer schlechter werden.
    Ist das ein allgemeines Problem der F (ich habe die original Bridgestone Trail Wing, ca. 7000 km Laufleistung), oder liegt es dann doch an meinen "Fahrkünsten"? :pfeiffen:


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael.
    Spurrinnen sind immer sunne Sache.
    Wenn sie richtig tief sind, sind die schon nicht grade ungefährlich.
    Die Warnschilder stellen die schon nicht zum Spaß auf. ;)
    ...


    Zum Thema "bockigem Fahrverhalten auf schlechten Straßen"...
    Was bringst du mit Kleidung ungefähr auf die Wage?
    Wenn du etwas stämmiger bist (ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel ;) ), könnte es durchaus sein das das Fahrwerk einfach zu weich ist.

  • Hallo Michael.


    Erstmal willkommen hier im Forum :welcome:


    Ich kenne deine Fahrkünste nicht, aber so wie sich das anhört könnte eines der Lager (Lenkkopf-, Schwinge- oder Radlager) defekt sein.
    Ein eingelaufenes Lenkkopflager z.B. verursacht dein beschriebenes Problem.
    Du kannst das testen, indem du das [lexicon]Vorderrad[/lexicon] entlastest und den Lenker leicht nach rechts und links bewegst.
    Rastet er in der Mitte ein, ist das Lager defekt. Ansonsten mal an allen Lagern "wackeln". Spiel darf da nirgends zu spüren sein.
    Ich gehe davon aus, das der Luftdruck an beiden Reifen stimmt ??!!


    Gruß
    Bernhard

    Gruß aus GarbSen :wave:
    Bernhard


    Lebe lang und in Frieden

  • Hallo Michael,


    die F 650 GS reagiert sehr sensibel auf zu geringen Luftdruck.


    Den Luftdruck prüfen und ruhig 0,1 - 0,2 bar mehr draufgeben.


    Wenn das dann nicht behoben sein sollte, schließe ich mich Bernhard an. Wobei auch zuviel Spiel im Lenkkopflager die Ursache sein kann.


    Gruß
    Jörg

    Nicht eilen - wir kommen früh genug zu spät.

  • ...nur bei Spurrillen und schlechten Straßenbelag wird sie bockig und ist kaum noch zu halten. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten ( heute wäre ich beinahe bei einer Geschwindigkeit von 20-30 km/h abgeflogen) sind Spurrillen nur sehr schwer zu überwinden.


    Hallo Michael,


    genau das gleiche Phänomen habe ich auch seit ca. 3.000 Km. Bei mir ist es das Lenkkopflager (Einrasten in Mittelstellung). Besonders bei einer Geschwindigkeit von 20-30 km/h wackelt es. Aber ich konnte bisher zum Glück oben bleiben. 8)


    Ansonsten folge den Empfehlungen der anderen oben.


    Zum Luftdruck: Am besten schrittweise erhöhen bis auf ca. 2,5 bar vorne und 2,6 bar hinten. Dann sollte es auf jeden Fall weg sein. Ansonsten liegt es nicht am Luftdruck. Gugst du auch hier: Reifenproblem


    Viel Glück ULI

    Wer nichts riskiert, hat nicht gelebt...

    45 Jahre Motorrad fahren ist ein guter Anfang...

  • Edit wegen Leseschwäche.


    Meist ist es eine Kombination aus Reifenzustand, Luftdruck und Fahrwerksschwächen.


    Metzeler Tourance sind z.B. generell eklig auf Spurrillen, während TKC80 oder BT45 sowas weitgehend ignorieren.

    Einmal editiert, zuletzt von FastFreddie ()

  • Hallo zusammen,


    danke für die zahlreichen Antworten. Ich habe den Reifendruck jetzt erhöht (vorne 2,3, hinten 2,6), die Federvorspannung kräftig erhöht und die Stoßdämpfung fast auf max. Härte eingestellt. Das Ergebnis ist schon beeindruckend, kaum noch Probleme bei Spurrillen oder schlechtem Strassenbelag. Wir haben gestern eine Tour in die Eifel gemacht, keine Probleme... :D


    Nochmals danke ich für die zahlreichen Tipps, :thanx:
    Viele Grüße aus Alsdorf


    Michael