Hallo zusammen,
vor vielen Jahren war ich einer dieser Einzelfälle. Nachdem ich eine Woche über Alpenpässe getobt bin, hat es mich in Frankreich erwischt. Zum Glück nicht auf einem Pass, sondern beim gemütlichen "am See entlang tuckern". Das Hinterrad hat sofort blockiert, weil sich das Ritzel zwischen Motor und Schwinge verkeilt hat. Passiert ist mir nichts. Da hatte ich einen extrem leistungsfähigen Schutzengel.
Den Segering habe ich zerfleddert auf der Straße gefunden.
In Frankreich konnte mir die BMW-Niederlassung nicht weiterhelfen, da die F dort immer nur mit Schraube ausgeliefert wurde.
Der Kettensatz hatte etwa 10.000 km drauf und wurde von der BMW-Niederlassung montiert.
Das ist jetzt lange her und ich fahre die F immer noch (gerne). Seitdem lasse ich den Kettensatz nur noch von der BMW-Werkstatt wechseln, wenn ich auch solche Sachen schon seit zig Jahren normalerweise selber mache. Ist zwar paradox, weil es ja damals auch nicht geholfen hat aber aus dem Hinterkopf bekommt man so etwas natürlich nicht ganz raus....
Das soll jetzt kein Beitrag für umfangreiche Diskussionen sein, sondern eine Info an alle Einzelfälle, denen es auch schon passiert ist und an alle anderen, denen ich ich wünsche, dass es niemals passiert.
Wie auch schon einige Profis hier zum Thema geschrieben haben, ist es aber sicher sinnvoll bei der Montage sehr sorgfältig vorzugehen und beim Material keine Kompromisse einzugehen.
(Das ist übrigens mein erster Beitrag hier im Forum. Sollte etwas nicht zu 100% nicht den Gepflogenheiten zu entsprechen, bin ich dankbar für einen Hinweis.)
