Probefahrt mit der X-challenge absolviert..

  • Moin,


    Man stelle sich mal die Standpunkt des Händlers vor:


    Er hat etliche Einladungen für die Neufahrzeug-Vorstellung verschickt, es kommen 100-200 Leute um sich die neuen Moppeds anzusehen und sich über Preise und (montiertes!) Zubehör zu informieren. Und dann wollen 3, 4 Leute zum Spass die Modelle probefahren (am liebsten ´ne ganze Stunde, weil das Wetter ja so schön ist und das eigene Mopped ja noch abgemeldet ist ;))


    Was zeigt der Händler in der Zwischenzeit den restlichen Leuten, die teilweise eine lange Anfahrt auf sich genommen haben???


    Bei unserem Händler waren auch keine Probefahrten möglich, aber ab dem folgenden Montag mit allen Modellen kein Problem.


    Gruß
    Olli

  • Zitat

    Original von zweiundvierzig
    GUTE BESSERUNG!
    Oder wie ist das zu Verstehen :dunno:
    Gruß Michael


    Vielen Dank!

  • Hi
    Ich bin am Samstag mal mit der Country gefahren, weil die anderen Modelle gerade unterwegs gewesen sind.
    Ich hatte eiggentlich gedacht das sich die Gewichtsersparnis beim Fahren mehr bemerkbar machen würde.
    Klar das Moped ist gut gefahren, klingt auch etwas kerniger als meine finde ich, bietet aber keinerlei Winschutz und sieht im Gegensatz zu meiner Dakar echt spartanisch aus.
    Ich würde mein Moped auf keinen Fall gegen eine der neuen eintauschen wollen und bin supergerne noch ein schöne Runde mit der Dakar gefahren.


  • 2 von 3 Händler bei denen ich war hatten eh alle neuen Modelle in 2facher Ausführung dastehen.....trotzdem keine Ausfahrt möglich

  • Hi Doro,


    Bin Freitag mit der Country gefahren 1.5 Stunden. Kann dir 100% recht geben. Und ergänzen: Im Stand oder beim langsam Fahren merkt mans Gewicht. Und beim Beschleunigen: 2. und 3. Gang machen richtig Spass. Der Motor zieht schön von unten bis oben durch. In schnellen Kurven, 80 - 100, ist das Fahrwerk nicht so stabil, wie bei der Dakar; die liegt satter. Besonders, wenns auf Straßen 2ter Güte etwas flotter geht.
    Die Moto interessiert mich auch noch.


    Gruß Michael

  • Zitat

    Original von zweiundvierzig
    ....Und beim Beschleunigen: 2. und 3. Gang machen richtig Spass.
    Der Motor zieht schön von unten bis oben durch.

    In schnellen Kurven, 80 - 100, ist das Fahrwerk nicht so stabil wie bei der Dakar;
    die liegt satter. Besonders, wenns auf Straßen 2ter Güte etwas flotter geht.....
    Gruß Michael


    Mein Reden - und was die Schpritzischkeit anbelangt:


    Motormäßig fühlt sich die Dakar mit einem 15er Ritzel vorn genauso spritzig an.


    Da man diese Änderung auf der Strasse nicht durchführen darf,
    kann man es halt nur im Gelände erfahren.... :prost:


    Grüsse aus Franken - Ray

  • Dazu passt das Testergebnis in der akt. Motorrad: VT Xcountry/F650GS:


    553 Punkte für die GS, 533 Punkte für die X,
    Preisleistungsnote GS: 2,4, X: 3,0

  • "Motormäßig fühlt sich die Dakar mit einem 15er Ritzel vorn genauso spritzig an."


    Die Challenge hat doch auch ein 15er Ritzel.


    Und auf der Straße ist es noch schöner, wenn mit 16er noch Spritzigkeit vorhanden ist :pfeiffen:


    Gruß Michael

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute meine XChallenge abgeholt und kann nur sagen mir gefällt Sie! Hier merkt man sofort für was die Maschine gebaut wurde und das Fahrwerk macht auf den ersten Kilometern eine super Figur. Ich bin zwar nur in der Stadt gefahren, aber ich fand die Sitzbank trotz der härte nicht so schlecht wie ich erwartet habe. Ein wenig nach hinten ist sie sogar fast bequem. Ich denke sobald der Tank von TT da ist, werde ich Sie wohl kaum gegen meine alte Dakar eintauschen wollen :D . Sonst ist alles genau so wie es sein sollen, sowohl im Stehen als auch im Sitzen.
    Mich hat vor allem die neue Motorcharakteristik überzeugt, deutlich Spritziger :angel1: , wobei mir die XCountry noch ein wenig Spritziger vorkommt.


    Mehr gibt es, sobald ich die Tausender hinter mir habe.


    Gruß


    Dirk

  • Hallo Dirk,


    und an die anderen, die schon die Country gefahren haben, die Frage:
    Ich habe den Eindruck, die Dakar (mit Tourance) liegt bei 80 - 120 ruhiger in der Kurve als die Country. In der aktuellen Motorrad ist ein Vergleich GS - Country; dort wird eher das Gegenteil behauptet: Die GS gautscht (?) Wie ist euer Eindruck?


    Gruß Michael

  • Mhh bin nur 40 km damit gefahren zuwennig um etwas über die wirklichen Fahreigenschaften auszulassen, vorallem da das Motorrad auch noch jungfräulich war und ich deshalb nicht Vollgas geben konnte/wollte.
    Ich denke es gibt enorme Unterschiede, schon Dakar zur normal GS ist ein Fahrunterschied ,aber extrem wirds erst mit unterschiedlichen Reifen. Glaube da muss jeder selber mit der Country fahren und seine Meinung gegenüber der GS bilden. Ich empfand die Country locker zufahren und die Hinterradfederung einen Tick besser.

  • Hallo zweiundvierzig,


    ich konnte die Country leider noch nicht so durch die Kurven scheuchen, ist ja auch nicht meine. Auch kann ich Sie nicht mit der Dakar vergleichen, da hatte ich nur Enduro 3 und TKC 80 drauf. Daher kann ich mir dazu kein Urteil bilden.
    Allerdings kann ich sagen, dass die Country im Stadtverkehr gut durch die Kurven beim Abbiegen geht und sehr Stabil dabei ist.


    Gruß


    Dirk

  • Hallo zusammen,


    so, jetzt habe ich am Sonntag mal die Zeit genutzt und bin ein wenig mehr gefahren.


    Positiv:
    - Erstaunt war ich, dass die Sitzbank trotz ihrer Härte nicht wirklich unbequem ist, vorausgesetzt man sitzt nicht zu weit vorne. Nächstes WoEnde kommt die Langstrecke.
    - der Winddruck war nicht deutlich höher als bei der Dakar (bei 100)
    - Fahrwerk war ohne Zweifel (auch auf dem Waldweg :pfeiffen:)
    - Super Handling
    - Spaß am Gasgriff, auch beim Einfahren


    Negativ:
    - mehr Vibrationen am Lenker und an den Fußrasten gegenüber der Dakar (gehört für mich aber dazu)
    - Seitenständer Winkel
    - durch das hohe Heck in Kombination mit dem Seitenständer fällt mir das Absteigen etwas schwer (bin ja nur knapp 175 cm)
    - Ich sah nach dem Waldweg ziemlich dreckig aus (am Oberkörper) :evil:


    Ich bin sehr zufrieden und die Tankstopps kommen auch dem Hinterteil entgegen.


    Gruß


    Dirk

  • Hallo zusammen,
    ich muss Dirk in allen Punkten zustimmen,
    nur mit dem absteigen hab ich keine Probleme.
    Was mich stört ist einfach die sache das das Ding nur fürs Gelände und kurze
    Straßenetappen gemacht ist.
    Das war mir schon vor der Probefahrt klar!
    Aber wenn ich mir ein Mopped nur fürs Gelände kauf, bin ich dann nicht besser, mal abgesehen von den Wartungsintervalen, mit der kommenden 450er BMW oder einer Kati dran?
    Ich konnt mir es auch nicht verkneifen noch eine Runde mit der HP2 zu drehen.
    Ich bin jetzt hin und her gerissen.
    Mfg Maik

  • Hallo Maik,


    wieso nur fürs Gelände? Mit ein paar Umbaumaßnahmen (Tank, Gepäch und Airhwak Sitzkissen für sehr lange Etappen) ist die Maschine, finde ich, perfekt.
    Abgesehen von dem Problem mit dem Absteigen bei mir :g: sieht halt eine wenig komisch aus.


    Gruß


    Dirk

  • Bei einer Kati hebt der Motor nicht solange und Verarbeitung ist auch nicht umbedingt besser anzusehen. Besonders der Motor ist das Argument Pro BMW, ich möchte nicht nach 20-30000 km eine Motorrevision über mich ergehen lassen und preislich stehen sie auch nicht besser da

  • Zitat

    Besonders der Motor ist das Argument Pro BMW, ich möchte nicht nach 20-30000 km eine Motorrevision über mich ergehen lassen und preislich stehen sie auch nicht besser da


    Naja, das stimmt jetzt so nicht ganz.


    Tourenfahrer bringen den LC4 Motor auf 50.000 ohne Revision und ein "Rumroller" ist mir bekannt (die meisten F werden auch nicht viel anders bewegt) der hat 100.000 geschafft. Dabei war der Motor ausserplanmäßig einemal offen, da wurde das Nockenwellenlager getauscht.


    Wenn man den KTM-Motor natürlich artgerecht bewegt ist eine Revision schon um 30.000 fällig die ist aber bezahlbar - und wenn da mit den Gleitlagern im F Motor was danebengeht gibts sicherlich größere Augen...


    Preislich ist die KTM zur Zeit das preiswerteste Motorrad am Markt.
    Kuck mal was bei Touratech der Umbau auf ein brauchbares Fahrwerk kostet und rechen das zum BMW-Preis dazu - die KTM bringt das selbstverständlich von Haus auf mit.


    Lohnen tut sichs allerdings nur wenn mans vom Fahrkönnen umsetzen kann...


    Mein Herz schlägt KTM - mein Hintern sagt bleib bei der F
    :pfeiffen:

  • Klar, mit ein paar Umbauten.
    Aber ich kauf mir kein neues Mopped zum umbauen,
    dafür hab ich meine HPN.
    den Vergleich zwischen BMW und KTM meinte ich 450er.
    Wenn die 450er von BMW auf den Markt kommt, werden die Wartungsintervale
    auch nicht kürzer sein als bei anderen Sportenduros.
    Mfg Maik


  • KTM baut sicher klasse Fahrwerke - aber preiswert?


    Schau Dir mal die Inspektionsintervalle/-preise von Gabel, Federbein
    und Motor an und frag mal in der Szene nach,
    wie lange die Triebwerke wirklich durchschnittlich halten. :huh:


    Da ist die F ein Meilenstein an Robustheit und saubillig zu warten.


    Ich weiß, wovon ich rede, hab selbst 2 Jahre eine flammneue 02er Adventure
    über 10.000km bewegt.
    Bei 9500km wurde übrigens das Triebwerk komplett auf Garantie erneuert. :g:


    Und das trotz "nie unter 3500 drehen" ,
    keine Dauerdrehzahlen >5000
    und sorgfältigem Warmfahren....
    Ein nutzbares Drehzahlband wie meine alte Fantic mit 50cc und über 9PS.


    Spaß gemacht hat die Adventure trotzdem :hubba: -
    nur billig ist halt anders....


    Gerade beim Endurowandern stört allerdings der ruppige,
    bei niedrigen Drehzahlen derb in die Kette hackende Motor.


    Da ist der schwere BMW-Motor doch schon deutlich angenehmer....


    Finde KTM trotzdem eine geile Motorradschmiede - Ray


    PS: Gerade die F-Triebwerke vor 2004 sind immer mal wieder für rund 700€ zu
    kriegen- gehen ohnehin nie kaputt - d.h. keine große Nachfrage.
    Da geht für ne 640er-Triebwerksrevision einer LC4 schon mal das 2-3fache
    an Kohle rein....