Batterie Tod, km 7777

  • Eben mal am Moped gewesen und den Bleiklumpen reingeschmissten ;)
    Selbst während des Startvorgangs sank die Spannung nicht unter 13,5 Volt. Ist das ein gutes Zeichen? Danach hab ich die ganzen Lüsterklemmen/Quetsch-Verbindungen entfernt und gegen solide Lötungen ersetzt und danach noch mit adäquatem Isolierband behandelt. Ich hoffe mal dadurch wird der Innenwiderstand geringer. Mal schauen wie es der Kiste in 3 Wochen geht, dann werd ich nochmal nach ihr schauen.


    @caracol: hatte beim Anschluss des Akkus auch die, von dir beschrieben, Funkenbildung.

  • Hallo,

    Ich hab mir mal ein Multimeter besorgt und die Spannung der Batterie gemessen: Sie hat in Ruhe 13.86 V weiß nicht genau ob das ausreichend ist.

    Eigentlich ist das zuviel, was andeutet, dass das Messgerät vielleicht nicht genau ist oder die Messmethode nicht korrekt.
    Für weitere Einzelheiten empfehle ich als Lektüre diese Webseite: http://www.mdvp.de/Bat/Batteri…espannung%20der%20Zellen:


    Ärgerlich in 12 Jahren 2-Rad-Fahrer-Leben zweite Batterie die gewechselt werden muss

    Wenn Du sonst keinen Ärger hattest, solltest Du glücklich sein !


    Danach hab ich die ganzen Lüsterklemmen/Quetsch-Verbindungen entfernt und gegen solide Lötungen ersetzt und danach noch mit adäquatem Isolierband behandelt. Ich hoffe mal dadurch wird der Innenwiderstand geringer

    Wenn das mal nicht kontraprodzktiv war !
    Lüsterklemmen taugen in der Tat nur als Provisorium, die Verbindungstechnik der Wahl ist bei der KFZ-Technik aber die Quetschverbindung, die zuverlässiger als eine Lötverbindung ist, wenn fachgerecht ausgeführt. Lötverbindung sind vor allem dort kritisch, wo eine Leitung nicht starr verlegt ist, weil das in die Litze laufende Lötzinn die Leitung versprödet und damit anfällig für Kabelbrüche bei Bewegung - auch Vibrationen - macht. Siehe dazu hier: Kabelbruch am Zündschloss


    hatte beim Anschluss des Akkus auch die, von dir beschrieben, Funkenbildung

    Eine Funkenbildung tritt meist auf, ist aber von mehreren Randbedingungen abhängig und taugt eigentlich nicht zur Diagnose, allenfalls als zusätzliches Indiz.


    Eckart

  • Danke für die tolle Antwort Eckart
    Ich werd mir mal deine Links durchlesen, auch dafür danke.
    Zu den Lüsterklemmen/Quetschverbindung/Löten.
    Die erste Verbindung, welche ich gelötet habe, war eine Abzweigung von der Bordsteckdose um eine USB-Ladebuchse abzuschließen. Da die Verbindung nicht wirklich weiter bewegt wird, habe ich dort keine Angst eines Kabelbruchs. Außerdem wäre dieser zwar ärgerlich, aber würde das Weiterfahren nicht beeinträchtigen.
    Im zweiten Fall habe ich den Regelstromkreis des Kettenölers und der Zusatzscheinwerfer mit dem Zündungskabel verbunden. Wie durch die Hersteller dieser Zubehörteile vorgesehen, waren die Kabel lediglich über einen Stromdieb mit dem Ursprungskabel verbunden, was ich für die schlechteste Verbindung von allen halte. Damals hatte ich jedoch keinen Gas-Lötkolben und ich würde ungern den OriginalKabelbaum durchtrennen um diese anzubauen. Auch dieses Kabel ist keinen Bewegungen ausgesetzt, da es kurz vor dem ABS-Modul sitzt. Die eleganteste Variante wäre natürlich, sich den Gegenstücken dieses Kabels zu besorgen, die Kabel dort hinein zu legen und dann damit anzuschließen. So wie ich mich kenne, werde ich das auch noch in einer freien Bastelminute der nächsten Winter tun ;) aber im Moment muss diese Lösung reichen.
    Hier mal der Stecker, den ich meine, oberhalb des Pluspols für die Starthilfe

    Natürlich hast du Recht wenn du sagst die Klemmverbindung ist die bessere, diese besitze ich jedoch noch nicht.

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