Ich hatte mir ja einen GPR-Auspuff für die CS gebraucht gezogen. Der eine oder andere erhob mahnend den Finger und verlautete "sind als Brülltüten bekannt".
Sagen wir's mal so ... leise ist anders.
Nun ja, das ist mitunter das Los von Zubehör-Endtöpfen für günstiges Geld. Da steckt i.d.R. ausser der Dämmwolle und dem Innenroht nicht viel drin. Soll ja möglichst viel dran verdient werden.
Nachdem ich jetzt ca. 5000 km mit der CS gefahren bin und das Ausgepuffe wirklich nicht mehr als angenehm empfunden wurde, ich bin da relativ belastbar, habe ich mich mal darum bemüht das Teil wieder gesellschaftsfähig zu machen.
Das ist jetzt ja eigentlich wirklich nicht rocket science und da gibt's u.a. auf Youtube diverse Anleitungen wie's geht, aber GPR verlangt hier einem doch erhöhten Einsatz ab.
Normalerweise bohrt man die Nieten an der Endkappe auf, löst diese ab, entfernt im Innern das vermutlich nicht mehr oder nur noch in verbrannten Krümel vorhandene Dämm-Material und stopft neu.
Vernieten und gut ist.
Wie GPR aber die Endkappe mit dem internen Rohr über ein Drahtgeflecht fixiert verbunden hat und das Ganze dann auch noch zusammenbauen kann, hat sich mir nicht erschlossen. Vielleicht hat ja einer ähnliche Erfahrung oder kann's erklären.
Nur unter langwieriger und irgendwann dann roher Gewalt eines Gummihammers und am Ende schweisstriefender Stirn hat die Kappe dann aufgegeben. Vollkommen erschöpft schlug der Gedanke ins Hirn ein "die haben es umgekehrt gemacht", sprich du hättest es von der anderen Seite angehen müssen. Soweit ich aber gesehen und gefühlt habe ist dem nicht so, es sieht dort gleich aus.
Egal, ca. 650 gr. Wolle später ist der Topf wieder wie neu, frisch vernietet wartet er auf die Montage. Bin auf das Ergebnis gespannt. Hoffe, man hört noch etwas.
Anmerkung: Da die Endkappe intern einen konischen Übergang zum Innenrohr hat, steckt dann quasi so 15 mm in diesem drin, hängt das Innenrohr nicht lose im Dämpfer und könnte sich somit irgendwie verselbständigen.
Schönes Wochenende