Ich habe die Befürchtung, dass beim Überbrücken der Motorradbatterie durch den ADAC vor zwei Jahren der Fehler in der Elektronik provoziert wurde.
Starthilfe erzeugt sicherlich atypische Spannugsverläufe, kann also schon sein, dass es so gelaufen ist, aber es hätte nicht so laufen dürfen, weil Steuergeräte so robust zu sein haben, dass sie eine Starthilfe schadlos überstehen.
Ich gehe schon fast davon aus, dass da die Elkos und das Eprom defekt oder müde sind.
Mängel an dieser Stelle können durchaus die Ursache sein, müssen es aber nicht immer, insbesondere wäre ich mir hier nicht sicher, weil doch ziemlich viel noch geht. Im Sinne des Vorbeugen ist besser als Heilen ist ein Ersatz wohl trotzdem sinvoll.
Beim Einschalten der Zündung erscheint 0,0 als Tageskilometerstand, die Umschaltung auf den Gesamtkilometerstand zeigt keine Wirkung.
Leider habe ich keine solche F mehr, um das Verhalten zu simulieren, aber könnte es vielleicht sein, dass die Taste mechanisch oder elektrisch so klemmt, dass sie immer als gedrückt erkannt wird ? Defekte Mikroschalter auf der Leiterplatte wurden im Forum schon berichtet und erfolgreich ersetzt.
Nach dem Einschalten zeigt der Tacho den Gesamtkilometerstand, stellt dann aber fest, dass die Taste gedrückt ist und schaltet daher auf den Tageskilometerstand. Da die Taste nicht losgelassen wird, wird der Tageskilometerstand genullt. Dabei bleibt es dann auch, weil die Taste aus Sicht der Elektronik nicht losgelassen wird.
Den alten Taster mit Verdacht auf "defekt" hab ich ausgelötet und aufgemacht. Man sieht eine Metall-druckplatte (leichte Wölbung nach oben) und darunter 2 Kontakte, die eigentlich beim drücken des Taster geschlossen werden. Wenn nun aber der Zahn der Zeit, Dreck, Feuchtigkeit und Korrosion diesen Kontakt…
Ich habe aktuell schon die Stecker zum Cockpit und den zentralen Stecker des Motorsteuergeräts (Hella) gereinigt und mit Kontaktspray behandelt. Als nächstes werde ich den hinteren ABS-Sensor (habe ich noch hier liegen) tauschen und den Kabelbaum am Cockpit und rechts seitlich am Federbeineinstellrad prüfen. Dabei werde ich dann auch den Stecker des ABS-Steuergeräts reinigen und mit Kontaktspray behandeln. In dem Zuge kontrolliere ich dann auch die ABS-Sensorscheiben, die Abstände der ABS-Sensoren und reinige sie auch gleich noch.
Falls dies noch nicht zum Erfolg führen sollte, würde ich mit meinem Cockpit mal in Gemünden vorstellig werden. Oder habt Ihr evtl. noch andere Tipps?
Ich habe Zweifel, ob es sinnvoll ist, das ABS zu traktieren, wenn es doch funktioniert (funktioniert es ? ... ggf. auf einer unbefestigsten Straße oder Platz mit dem Hinterrad risikoarm testen) und auch keine Fehler erkannt werden; in dem Fall ist es vielleicht doch "nur" ein Anzeigeproblem, das man gezielter angehen sollte.
Der Lampenausgang des ABS geht nicht direkt an die Lampe, sondern über eine Treiberschaltung in der Instrumenteneinheit. Fehler dort wurden auch schon berichtet, zum Beispiel in diesen beiden Threads, wobei vor allen der erste erfreulich konkret ist:
würde mich sehr über neuen Input von Euch freuen. Blöderweise haben ich nach der Winterpause Arbeiten ausgeführt, ohne vorherige Testfahrt! Wieder etwas dazu gelernt!!! Nach Bremsflüssigkeitswechsel vorne bzw. Winterpause funktioniert die ABS Leuchte nicht mehr, aber ABS vorne und hinten tut es wie eh und je. Leuchtmittel und Leitungen (Widerstandsmessung) gem. diesem Stromlaufplan f. die 00-04er Singel GS geprüft, sind okay. Hier meine Fragen:
Kann man ohne weiteres, bei…
Wie das Thema schon sagt, funktioniert die ABS-Leuchte meiner „neuen“ 04er F650GS nicht.
Ich habe die Leuchte ausgebaut und gewechselt, nix. Wenn ich mit einem Voltmeter messe, habe ich nach Zündungs-an für 1-2sec. 11,2V auf dem Leuchtensockel ( so wie es sein sollte), aber eine Birne ( auch mit Kreuzwechsel) mag nicht leuchten.
Als Elektroniker-Linkshänder fehlen mir nun die Ideen, hat evtl. jemand von euch einen Einfall?
Einen Faden dazu habe ich gelesen, dort lag der Fehler am Ende an…