EXITUS - Motor hinüber

  • Hallo,




    OK - aufgrund solch massiver Kritik zieh mein Angebot zurück.


    Wäre solch ein schöner Motor gewesen !!!!!!




    Viele Grüße




    P.S. Sollte es mal eine konkrete Schadensbeschreibung geben - vielleicht kann ich ja "helfen"....doch noch kaufen?

  • @supermono:


    Für 100 Euro kann ich Dir höchstens das Topcase anbieten. Bin zwar gefrustet aber nicht blöde.

  • Quatsch, MASSIV is bei mir was andres, frag mal im Forum. Sollte nur ein kleiner Dämpfer sein.


    Außerdem sollten nicht wir über Toms Motor entscheiden, sondern er, oder?! *g*


    Für Dich wärs übrigens (laut map24) ein Katzensprung bis zum Tom, also nix "Fracht".


    Btw, hat eigentlich der Hr. Körner noch seine schnucklige SuperMoto?


    Viele Grüße,


    Andi


    PS: Und überhaupt, da schleicht sich hier einer von PAMI ein und verrät nicht mal seinen Namen.

  • Hallo tom,


    Zitat

    ich habs geschafft, meine F ist Müll. Eine Woche vorm geplanten Urlaub


    Mein Beileid zum Großpech.


    Zitat

    Möglichkeit1:
    Da ich die Maschine erst im April 2006 von privat mit 13.000 km gekauft habe und der letzte Ölwechsel lt. Inspektionsquittung bei ca. 10.000 km gemacht wurde, frag ich mich, ob der Fehler schon vorhanden war und der Verkäufer ggf. die Maschine zurücknehmen muß.


    Privatverkäufe erfolgen normalerweise 'unter Ausschluss jeder Gewährleistung' (siehe Vertrag). Das bedeutet, nur dann Regress nehmen zu können, wenn der Käufer den Mangel arglistig verschwiegen hat, also davon wusste und nichts davon gesagt hat und man ihn dem Motorrad auch nicht angesehen hat.


    Ein solcher Nachweis ist normalerweise schwierig und um darauf schließen zu können, wäre es schon wichtig zu wissen, welcher Fehler vorlag.


    Bei einem Kauf mit Gewährleistung, bei einem Privatverkauf also wenn sie nicht ausgeschlossen wurde, kommt es nicht darauf an, ob der Verkäufer den Mangel kannte, sondern nur, ob er da war. Wer was beweisen muss, ist dann wieder eine andere Frage, aber auch dazu müsste man wissen, was kaputt ist.


    Eckart

  • Hallo Gemeinde,


    so, mein Frust hat sich gelegt. Es wäre diese Woche eh zu heiß gewesen zum Fahren... noch ist nicht wirklich was passiert.


    Aktueller Status:


    Die F steht in der Garage mit frischem Ölwechsel, beim Anlassen soll sie lt. Zweiradmechaniker immernoch schwarz qualmen, aber "rund" laufen. Ich habe sie nicht mehr laufen lassen um nicht noch mehr kaputtzumachen. Außerdem ist die Ölablaßschraube nicht mehr sicher, aber das scheint kein großes Reparaturproblem zu sein. Bisherige Kosten: ca. 40 Euro für den Ölwechsel.


    Da hier einige Leute an meiner Maschine anscheinend sehr interessiert waren und vielleicht geglaubt haben, ich würde sie vor lauter Frust verschenken, habe ich noch Hoffnung. Danke Jungs!


    Am Freitag geht das Teil in ne andere Werkstatt, wahrscheinlich zu BMW. Dort laß ich mir nen Kostenvoranschlag erstellen, dann seh ich weiter. Da aber anscheinend immernoch "Saisonbeginn" ist ( BMW-Werkstatt ), kann das dauern... aber egal, ich habe Urlaub und fahr halt mit dem Auto weg.


    tom

  • Hallo Thomas,


    da stellt sich mir auch extrem die Frage nach der Qualität des Mechanikers !


    Wieso macht der noch einen Ölwechsel und lässt die Maschine dann wieder an ?! Ich hoffe, Du hast da nicht auch noch Geld gelassen ?


    Blaurauch könnte z.b. von undichten Ventilschaftdichtungen, einem Ventilschaden oder Kolbenringschaden kommen. Um das festzustellen, misst man die Kompression. Dafür lässt man den Motor aber nur kurz mit dem Anlasser durchdrehen...


    Ebenso stellt man ein Loch im Kolben fest (aber dann springt der Motor auch nicht mehr an)...


    Auch beim kurzen Anlassen kann man doch noch mehr beschädigen ! Was ist das denn für einer ???


    Ist die Kopfdichtung hin, sieht man es im Kühlwasser bzw. hat man Wasser im Öl oder Öl im Wasser oder so....(Ich hatte bisher nur luftgekühlte Motoren ;) )


    Ist es ein Lagerschaden dreht sich nichts mehr, bzw. es klackert, aber raucht nicht...


    Beim Abgerissenen Pleuel müsste das neue Öl durch das sehr wahrscheinliche Loch im Kurbelgehäuse direkt wieder raus laufen ;-))


    Die doll-gedrehten Gewinde der Ölablassschraube sind häufig, da viele Leute mehr Kraft als Hirn haben ! Die kann man aber meist reparieren, indem man ein größeres Gewinde hineinbohrt/schneidet, wenn noch genügend Platz vorhanden ist (Ausbau der Teile vorher selbstverständlich!).


    Ich bin übrigens Laie und scheine schon mehr Halbwissen zu haben als Dein "Profi". Deine Entscheidung, zu BMW zu gehen scheint weise, aber schiebe das Mopped lieber da hin !


    Gruß


    Alex

  • Hallo Gemeinde,


    mittlerweile ist die Ursache bekannt:


    Einer der beiden Sicherungsringe, die den Kolbenbolzen halten, mit dem der Kolben am Pleuel befestigt ist, hat sich gelöst. Der Kolbenbolzen hat daraufhin ein Muster in die Zylinderwand reingeschrubbt -- Kolben und Zylinder sind kaputt, außerdem kann es sein daß die Lager was abgekriegt haben...


    Reparaturkosten: SEHR TEUER!


    Der besagte Sicherungsring, ein einfacher, offener Sprengring, kann sich selbsständig drehen und dadurch die Nut, in der er sitzt, mit der Zeit ausleiern und verlassen... bei den neueren Kolben werden mittlerweile andere Sicherungsringe verwendet, die dieses Drehen des Ringes durch ne zusätzliche Nase nicht mehr möglich machen.


    Dies hab ich mir nicht zusammengereimt, sondern die Werkstatt hat mir das so erklärt und gezeigt. Den Kolben hab ich hier, man kann es sehen. Außerdem bemerkte die Werkstatt auch, daß dies kein Einzelfall wäre.




    Gibts hier vielleicht jemand, der von sowas schonmal gehört hat?


    Wenn obiges stimmen sollte, müßte es doch noch ein paar weitere ältere F650er mit ensprechendem Schaden geben?


    Gruß


    Tom




    PS: Keine BMW-Werkstatt, die hatten mal wieder "Saison" und deshalb erst in 2 Wochen Zeit für mich, das dauerte mir zu lange...

  • Hallo Tom!




    Da kaputte Gewinde wird wahrscheinlich durch schiefes eindrehen der Ölschraube passiert sein. Dann etwas zufeste angezogen und schon ist das Gewinde hin.




    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,


    das mit der Ölablaßschraube ist klar: Eine 19er Schraube mit nur wenig Gewinde dran ist auch beim besten Schrauber irgendwann mal kaputtgedreht. Man muß das Teil nur oft genug auf und zuschrauben...


    Ist aber jetzt erledigt, ist ein Helicoil drin mit ner Imbusschraube, die ein ausreichend langes Gewinde und sogar nen Magneten hat...


    Interessanter nur ist die Frage, wieso der blöde Sprengring am Kolbenbolzen rausging und den Schaden verursacht hat...


    Gruß


    Tom

  • Hallo,


    das mit dem Sicherungsring ist sicher eine dumme Geschichte, aber so etwas passiert halt immer mal wieder. Ich denke nicht das man daraus auf ein generelles Problem schließen kann. Dafür gibt es hier zu wenig gleichgelagerte Fälle.


    Gruß Heinz

  • Hallo Tom,


    sollte dieser Fehler BMW tatsächlich bekannt gewesen und später durch eine Produktionsumstellung behoben worden sein, dann könnte es nicht schaden mal freundlich beim BMW-Händler und BMW München nachzufragen. Manchmal sind die Herrsteller kulant und unterstützen einen bei den Kosten der Reparatur oder für einen Austauschmotor. Ist ja nur ein Versuch!


    Eigene Erfahrung:


    Bei meiner damals schon 5 Jahre alten R1100RT (18.000 km) hat der Kardan, mitten in der Schweiz, seinen Geist aufgegeben (Lagerschaden). Dem dortigen BMW-Händler war dieser Mangel bei der Baureihe durchaus bekannt, auch hier wurden bei der Produktion anderer Baureihen andere Lager verwendet. BMW hat die Kosten der Reparatur auch tatsächlich schnell und unbörokratisch übernommen (dickes Lob). Als ich, wieder zurück in Deutschland, meinen Händler (in Düsseldorf) zu dem Thema befragte bekam ich nur "Da sind Sie auf diesem Planeten der Erste, ihr Pech - wir würden dafür niemals einen Kulanzantrag stellen." zur Antwort. Seid dem habe ich keinen Fuß mehr in den Schuppen gesetzt.

  • Hallo Alex,


    sorrrry, dass ich solange nicht geantwortet habe.


    Ich war Leiter eines großen Fuhrparks an einem Airport, und habe da Erfahrungen mit etlichen Mitteln gesammelt. Mit Reducto die Besten, dazu steh ich. Bis vor ca. 4 Jahren mußte man auch bei reducto noch unterscheiden "Ölbadkupplung <- Trockenkupplung" Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt paßt der Stoff für alle Kupplungen, und er wird immer besser, da die Erfahrung und das feedback die Weiterentwicklung sehr positiv beeinflußt haben.


    Ich selbst habe auch schon sehr viele Anwender überzeugen (nicht überreden!) können, bisher noch nie mit negativem Ergebnis.


    Grüße Waggi