Steckverbinder

Zitat von dirk74

Hallo
Heute wollte ich den Regler an die rechte Seite vor den Luftansaugstuzen bauen .
Dabei musste ich feststellen das der 3 Polige Steckverbinder angeschmort ist und die gelbe Kabelumantelung ist auch angeschmort.
Welchen Steckverbinder soll ich jetzt als ersatz nehmen ? Worauf muß ich achten ?
Verlöten/Lüsterklemmen ???

Gruß Dirk

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Moin Dirk.

Am besten direkt verlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren.
Lüsterklemme ist Mist. Hoher Überganfswiderstand und gammelt schnell.

Hallo Dirk,

Zitat von dirk74

Welchen Steckverbinder soll ich jetzt als ersatz nehmen ? Worauf muß ich achten ?

Vorweg würde ich mal analysieren, warum es zu den Schmorungen gekommen ist: Übergangswiderstände wegen Korrosion ?
Steckverbinder baut man natürlich ein, um das Fahrzeug servicefreundlich zu halten. Wenn Dir das nicht so wichtig ist, weil Du zum Beispiel alles selber machst, kannst Du natürlich auch feste Verbindungen wie von börndy vorgeschlagen nehmen. Ansonsten sollten es der Kompatibilität wegen sinnvollerweise die gleichen Steckverbinder wieder sein, den Typ kenne ich allerdings nicht.

Zitat von dirk74

Verlöten/Lüsterklemmen ???

Von Lüsterklemmen würde ich auch abraten. In der Regel handelt es sich bei den Kabeln um Litzen. Eine Standardlüsterklemme ohne Drahtschutz zerschneidet die Drähtchen mit allen möglichen Folgen wie hält nicht, Kurzschlüsse, Übergangswiderstände usw., man müsste dazu die Enden in Drahtendhülsen eincrimpen.
Dann kann man aber gleich zu Verbindern in Crimptechnik greifen, die in diesem Sektor die erste Wahl ist, aber passendes Werkzeug voraussetzt (ohne entstehen ziemlich sicher Fehlverbindungen).
Lötverbindungen setzen voraus, dass die Kabel fixiert liegen, sonst kann es früher oder später zum Bruch der Lötverbindung kommen.

Eckart

Nach meiner Erfahrung sind ordentliche Stechverbinder (AMP oder Burndy) immer noch das Beste. Dazu sollte man aber unbedingt eine wirklich vernünftige Crimpzange haben mit Selbstauslösung. Kauft man 1x. Ich habe meine (Hella) sicher schon 30 Jahre. Die Originalstecker erfordern im Regelfall auch wieder spezielle Crimptechnik für die Pins. Die Verriegeln dann zwar selbst in den Steckern aber...
Da nach meiner Meinung 29 von 30 Leuten (egal ob Rundfunk- und Fernsehtechniker, Industrieanlagenelektroniker oder gar Kfz-Mechatroniker) ohnehin nicht löten können sollte man das lassen. Auch wenn man einen Weller Magnastaten besitzt. Von Lüsterklemmen egal ob mit oder Adernendhülsen, die auch wieder Werkzeug erfordern halte ich seit Borgwards Zeiten nichts.

Übrigens wurden fast alle Verbindungen der Saturn V (Apollo Mondprogramm) gelötet. Aufwand pro Lötstelle 20 Minuten!

Hallo Dirk,

Zitat von dirk74

Sie hat aber nur 10 A . Reicht das oder sollten es mehr sein ?

Die Lichtmaschine der GS hat ene Nennleistung von 400 W, beim Vergasermodell dürfte es etwas weniger sein, da müsstest Du mal schauen - oder ein Mitleser weiß es.
400 W entspricht bei 12 V einem Strom von 33 A. Einen anderen Anhaltspunkt geben die Sicherungswerte. Auch wenn der Strom nicht dauernd fließt, kommt mir der Wert doch zu knapp vor. Eine Überlastung kann zu ähnlichen Erscheinungen führen wie die, die jetzt zum Ausfall geführt haben.

Eckart

Zitat von dirk74

Sie hat aber nur 10 A . Reicht das oder sollten es mehr sein ?

Bist Du sicher, dass hier 10 A gemeint sind. Ich vermute eher, der Kabelschuh ist für 10 qmm ausgelegt.

Bei 280W der Vergaser F muss man natürlich rechnen. Das sind im Zulauf von der Lima 3 Phasen a etwa 93W. Das sind dann etwa 7A, die natürlich auch nicht immer fließen. Bei einem Querschnitt von 10qmm könnte man natürlich schlappe 40A oder noch etwas mehr fließen lassen. Das ganze ist aber akademisch, so lange ich nicht alle Leitungen von und zum Regler etc. auf einen größere Querschnitt umstelle. Wenn ich nur 1qmm Leitungen habe nützt mir auch ein 50A Stecker nichts. Die Leitungen sind aber IMO ausreichend dimensioniert. Ist ja keine Lucas (the prince of darkness) Elektrik. Ab und an mal die Steckverbinder trennen und mehrfach aufstecken um die Oxidschichten zu brechen vielleicht etwas Kontakt 60 o.ä, rein und Ruhe ist

Hallo Ekkehart,

Zitat von Ekkehart

Bei 280W der Vergaser F muss man natürlich rechnen. Das sind im Zulauf von der Lima 3 Phasen a etwa 93W. Das sind dann etwa 7A, die natürlich auch nicht immer fließen.

280W ist ja eine konkrete Angabe, aber: Wie hätte die Rechnung bei einem Wechselstromgenerator ausgesehen, der über 2 Leiter angeschlossen wäre ? Der Drehstromgenerator ist in Dreieckschaltung geschaltet und da jeder der 3 Leiter die Funktion als Hin- und Rückleiter hat, muss man mit einem Strom rechnen, der 2/3 der Gesamtleistung entspricht, also knapp 16 A.
Wegen der Reglertechnik dürfte die Schnittstelle zur Lichtmaschine die am stärksten belastete Verbindung sein, aber ich gehe mal davon aus, dass auch die Sekundärseite mit einer Steckverbindung versehen werden soll ?
Wo schon die Leiterquerschnitte thematisiert wurden - welche liegen denn vor und ist der vorgesehene Steckverbinder dafür geeignet ?

Zitat von dirk74

10a

10 A oder 10 a ?
Nur das große A kann eine Stromangabe bedeuten.

Eckart

http://www.easternbeaver.com/M…ctors/r_r_connectors.html

bekommt man solides Zeug oder zumindest ein Gefühl dafür.

Gruß

Interessanter link, damit sollte man eigentlich zusammen mit einem Schaltbild den Regler umbauen können. Die MetriPack Verbinder bzw. ein ähnliches Fabrikat habe ich in der vergangenheit verwendet. Super wasserdicht, man muss nur wieder die passende Crimpzange haben. Einmal eingesetzt verrasten sie von selbst.

Ich habe bei mir den FH008/016/Generic Complete Kit
verbaut - ging recht gut und ist eine solide Lösung.
Hier gibt´s noch etwas mehr Wissen ....

www.apriliaforum.com/forums/showthread.php?223992-Pegaso-650-I-E-rectifier-Mosfet-Mod&highlight=mosfet