Anleitung zum Kettensatzwechsel inkl. Schwingenausbau?

  • Servus zusammen,


    ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser und war eigentlich auch schon in diesem tollen Forum angemeldet. Leider wurde mein Account vor wenigen Tage als inaktiv gelöscht - schlechtes Timing :rolleyes: - und deswegen bin ich hier nun mit "neuen alten" Account unterwegs. Also kurz und knapp: Servus! :wave:


    Ich fahre eine F 650 GS (BJ 2000) (R13/0172) mit etwas unter 30tkm. Die Maschine habe ich vor 3 Jahren mit etwa 18tkm einem Familienvater bzw. eher seiner Frau abgekauft, da die Maschine zu selten genutzt wurde. Wie bei mir aktuell, wurde die Maschine angeblich nur als schön Wetterfahrzeug genutzt und sonst auch "gut" gepflegt.


    Ich hatte gestern meinen längst überfälligen TÜV Termin und habe dabei leider keine Plakette erhalten. Der Prüfer hat bei mir, neben einem Rastpunkt im Lenkkopflager (LKL) eine verschlissene Kette festgestellt. Ich hab natürlich gleichmal bei meiner Werkstatt des Vertrauens angerufen: LKL für 200 € + Kettensatz inkl. Montage/Tausch für 250 €. Nachdem ich noch Student bin, würde ich mir natürlich gerne etwas Geld sparen und selbst Hand anlegen. In den letzten 36 Stunden habe ich nun praktisch nichts anderes gemacht als mich in die beiden Themen etwas einzulesen und mir einen Überblick über den Aufwand zu verschaffen. Vom Thema LKL habe ich mich relativ früh verabschiedet. Das lass ich definitiv in der Werkstatt machen. Mir fehlt da einfach das passende Werkzeug (und der Mut?).
    Der Kettentausch selbst sieht nicht wirklich problematisch aus. Den würde ich gerne selbst probieren. Nachdem ich hier im Forum nun über mehrere Threads gestolpert bin, in denen von den (teilweise katastrophalen) Lagern der Schwinge berichtet wurde, habe ich mich für die “große Variante” mit Schwingenausbau entschieden. So kann ich eine Endloskette verbauen und mir gleich die Lager dabei mal näher anschauen. Ich habe die offizielle Reparaturanleitung studiert, mein Schrauberhandbuch sowie etliche Threads hier im Forum gelesen und vor allem verschiedene Videos geschaut (Die Videos von sixfortytwo sind wirklich sehr empfehlenswert!) und habe daher mittlerweile wohl ein relativ gutes Gefühl was auf mich zukommt. Dennoch bin ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas unsicher und habe noch die eine oder andere Frage. Daher dachte ich mir, wäre es sinnvoll mein theoretisches Vorgehen hier mal nieder zuschreiben und von euch Profis bewerten zu lassen. Wenn meine Anleitung keine vollkommener Mist ist, vielleicht nutzt Sie ja auch noch anderen Usern.
    Ich habe die Anleitung von Hagon hier gesehen, aber wollte die gesamte Prozedur nochmal etwas ausführlicher darstellen um jede kleine Unklarheit im Vorfeld zu beseitigen.


    Auf geht’s!
    (Fragen innerhalb der Schrittfolge, markiere ich der besseren Übersicht wegen mal rot)


    Frage 1: Ich habe vor mir bei kettenmax.de die “DID 520VX2 X-Ring-Kette“ zu kaufen. Gibt es Faktoren die die teurere “DID 520ZVMX-X-Ring-Kette gold” rechtfertigen? Mir ist bewusst, dass diese “extra verstärkt” ist, aber wie macht sich das im Alltag bemerkbar? Ist die Lebensdauer nennenswert höher? Hat jemand Erfahrungen?


    Frage 2: Ist ein festzurren bzw. anderweitiges Sichern der Maschine vorne notwendig, oder steht diese durch ihr Eigengewicht sicher genug während der Prozedur?


    Wenn diese Schritte im Vorfeld geklärt sind, würde ich loslegen:


    I. Rad und Kettenabdeckung abnehmen.
    II. ABS-Sensor abschrauben und abnehmen.
    III. Achsmutter Hinterrad lösen
    IV. Stellschrauben für Achsjustierung gleichmässig lockern
    V. Hinterrad möglichst weit nach vorne
    VI. Kette NICHT aushängen
    VII. Ritzelabdeckung entfernen
    VIII. Sicherungsblech mit Schraubenzieher o.ä. zurückbiegen
    IX. Ersten Gang einlegen
    X. Fußbremse betätigen und
    XI. Ritzelmutter lösen
    XII. Ketten hinten aushängen und seitlich “verstauen”.
    XIII. Achse herausziehen (ev. dabei etwas unter den Reifen stellen). Reifen kann nun entnommen werden.


    Kettenradtausch:
    XIV. Kettenrad von Hinterrad abnehmen
    XV. Kettenrad vom “Kettenradträger” entfernen.
    Hier zu die sechs Verbindunsschrauben lösen.
    (Frage 3: Nennt man das unmarkierte/unnummerierte Bautteil links neben Bauteil 18 im Bild 1 so?. ? Irgendwie kann ich dem Bauteil keine Nummer zuordnen.)
    XVI. Neues Kettenrad auf “Kettenträger” schrauben und wieder mit 21 Nm festziehen.


    Ausbau der Schwinge:
    XVII. Clips der Bremsleitung an der Schwinge öffnen und Bremsleitung freilegen
    XVIII. Bremsleitung aus Hakenklammer (Innenseite der Schwinge) entfernen und freilegen.
    XIX. Bremssattel von Schwinge nehmen
    (Frage 4: Ist dieser zusätzlich befestigt oder nur gesteckt?)
    XX. Die Schraube (Bild 3 - Bauteil 3) der Umlenkungsbefestigung entfernen (dabei auf Unterlegscheiben (Bild 3 - Bauteil 4) achten).
    XXI. Die beiden Zugstreben der Umlenkungsbefestigung entfernen (zunächst links, dann rechts)
    (Frage 5: Das Federbein muss dabei nicht entfernt werden, oder? Muss bezüglich des Federbeins etwas beachtet werden?)
    XXII. Schraube im oberen Lager des Umlenkhebels entfernen.
    XXIII. Schraube des unteren Kettenroller auf der Innenseite unten lösen um Platz über Demontage des Umlenkhebels zu gewinnen. Kettenroller gleich schmieren nicht vergessen.
    (Frage 6: Hierbei wird offensichtlich der Hebel der Fußbremse mit ausgebaut. Besteht hier irgendwelche Gefahr hinsichtlich der Bremsleistung der Fußbremse?
    Sieht man hier ab Minute 3:53
    )
    XXIV. Verbleibende Schraube des Umlenkhebels entfernen
    XXV. Umlenkhebels entfernen
    XXVI. Muttern der Schwingachse entfernen
    XXVII. Sicherungsblech auf der linken Seite mit Schraubenzieher (o.ä) zurückbiegen
    XXVIII. Achse der Schwinge herausziehen (und beten, dass diese sich herausziehen lässt. Ggf. Mutter wieder leicht auf Achse schrauben und mit kurzen harten Schlägen und WD40 lösen)
    XXIX. Schwinge entfernen (Auf Dichtringe achten!)


    Ritzel und Kette wechseln:
    XXX. Sicherungsblech - falls noch nicht in Schritt VIII geschehen - entfernen
    XXXI. Ritzel abnehmen
    XXXII. Alte Ketten herausziehen
    XXXIII. Neue Kette einführen
    (Frage 7: Muss man hierbei auf eine Laufrichtung o.ä. achten?)
    XXXIV. Neues Ritzel einsetzen. Auf Ausrichtung achten. Originalteil: Beschriftung “EXT” nach außen. Nicht-Orginalteil: Flache Seite nach Innen. Kette in finale Position um das Ritzel legen.
    XXXV. Neues Sicherungsblech aufsetzen
    XXXVI. Mutter lose aufschrauben. Festziehen nachdem der Hinterreifen wieder drauf ist.


    Lager überprüfen und Schmieren:
    Für den Umlenkhebel, die beiden Zugstreben, sowie die Schwinge gilt:
    XXXVII. Jeweils die Lagerbuchse (Bild 4 - Bauteil 2, 3 bzw. 4) herausschieben. Ganz wichtig: Besonders vorsichtig mit den Nädeln des Nadellagers (Bild 4 - Bauteil 5 bzw. 6) sein. Diese sollten im Lager bleiben. Dichtring auffangen.
    XXXVIII. Fett vorsichtig mit dem Finger auf die Innenseite des Nadellagers auftragen. Bei doppelseitigen Nadellagern auf gleichmäßige Schmierung auf beiden Seiten achten.
    XXXIX. Inneren Dichtring aufsetzen.
    XL. Lagerbuchse wieder einführen. Bei der Schwinge darauf achten, dass die Wulst der Lagerbuchse nach Innen zeigt. Beim Einführen unbedingt kontrollieren, dass keine Nadeln aus dem Nadellager herausfallen.
    XLI. Äußeren Dichtringe wieder einsetzen und kontrollieren, dass dieser sauber abschließt.


    Dies ist wohl der heikelste Part der gesamten Operation. Ich habe ein wenig bedenken, hier die Lager zu versauen.
    Frage 8: Sollten die Lager sich nicht lösen lassen bzw. beschädigt werden, so ist es doch sicherlich möglich lediglich die entsprechenden Teile zur Werkstatt zu bringen und um einen Tausch nur der Lager zu bitten oder? Hat jemand von euch das schon einmal probiert?
    Frage 9: Gibt es ein Schmierfett, welches ich für alle diese Arbeiten nutzen kann? Dieses Fett zum Beispiel?


    Kettenroller und Kettenschiene überprüfen/ersetzen:
    XLII. Kettenschiene kontrollieren und ggf. ersetzen.
    XLIII. Kettenroller durch lösen der Befestigungsschraube ausbauen, kontrollieren und ggf. ersetzen. Bei Wiederverwendung Lagerbuchse entfernen und fetten.


    Einbau der Schwinge:
    XLIV. Schwinge ansetzen und dabei auf die korrekte Position der Dichtringe/-scheiben auf der Innenseite achten.
    XLV. Achse von der rechten Seite aus einführen.
    XLVI. Unterlegscheibe und Mutter auf der linken Seite aufschrauben.
    XLVII. Achse mit 100 Nm festschrauben.
    XLVIII. Umlenkhebel wieder einbauen. Auf Ausrichtung achten. (Bild 4 - Obere und rechte(=im Moped vordere) Öffnung bei Bauteilen 3,5,7 bzw. 4,6,8 )
    XLVIII. Rechte Zugstrebe wieder einsetzen. Schraube dabei von links/innen einführen und mit Unterlegscheibe und Mutter festschrauben.
    XLIX. Linke Zugstrebe wieder einsetzen. Schraube dabei von rechts/innen einführen und mit Unterlegscheibe und Mutter festschrauben.
    L. Linke und rechte Zugstrebe mit Umlenkhebel durch Schraube (Bild 3 - Bauteil 3) und Unterlegscheiben verbinden.
    LI. Bremsschlauch wieder an der Schwinge mit Hilfe der Clips und der Metallklammer befestigen.
    LII. Bremssattel wieder aufstecken


    Hinterradeinbau:
    LIII. Nach gewechseltem Kettenrad: Kettenrad mit Kettenradträger in den Dämpfer innerhalb des Rades wieder einsetzen.
    LIV. Hinterrad in Position bringen (Bremsscheibe zwischen Bremssattel)
    LV. Achse leicht einschieben.
    LVI. Hinterrad anheben (ev. Holzklotz o.ä. unterstellen)
    LVII. Achse komplett durchschieben
    LVIII. Achse mit Unterlegscheibe und Mutter sichern. Nicht festziehen.
    LIX. Kette auf Kettenrad ziehen.


    LX. Mutter am Ritzel auf der Innenseite mit Locktide 243 bestreichen und mit 140 Nm festziehen.

    (Frage 10: Wo bekommt man Locktide (günstig) her?)
    LXI. Sicherungsblech am Ritzel mit Schraubenzieher o.ä umbiegen.
    LXII. Kettenspannung einstellen und Hinterradachse festziehen.
    LXIII. Ritzelabeckung wieder anbringen.
    LIV. Kettenschutz wieder anbringen.
    LV. Hinterradbremse mehrfach betätigen bis Bremsbeläge wieder anliegen.





    Für die die es bis hier her geschafft habe, noch ein paar allgemeine Fragen: :smile:
    Frage 11: Ich habe in einigen Threads über "Rückdämpfer" gelesen. Kann diesen Begriff aber leider immer noch nicht wirklich zu ordnen. Kann jemand Lichts ins Dunkle bringen. Was ist ein/der Rückdämpfer? Handelt es sich dabei um das Federbein?
    Frage 12: Wenn man sich unter www.realoem.com die Bauteile ansieht, dann steht bei manchen Bauteilen unter der Spalte Ergänzungen "+Pfand", so bspw. beim Ritzel. Ist auf dieses Bauteil in der Tat Pfand, welchen ich bei Abgabe des Bauteils erhalte? :confused:
    Und die zwei wichtigsten Fragen zum Abschluss:
    Frage 13: Würdet ihr gewisse Bauteile vorsorglich besorgen? Wenn ja welche?
    ...und noch wichtiger:
    Frage 14: Was habe ich in der Anleitung übersehen? Was habe ich falsch beschrieben? Wo muss ich besonders aufpassen?

    Ein rießen Dankeschön an alle die es in der Tat geschafft haben, bis hier zu lesen! :dance1: Und noch viel größeren Dank schon einmal an alle Antwortenden! :notworthy1:


    Viele Grüße


    Ecki
    Bild 1 - Speichenrad hinten
    Bild 2 - Hinterradschwinge Zugstrebe
    Bild 3 - Umlenkungsteile Befestigung
    Bild 4 - Hinterradschwinge Umlenkungsteile
    Bild 5 - Kettenantrieb



    Edit börndy 20.06.13 : Bilder gelöscht / Link eingefügt(Urheberrecht)

    3 Mal editiert, zuletzt von börndy () aus folgendem Grund: Typenbezeichnung der Maschine ergänzt

  • Ach du ... ahnst es nicht...


    als ich am Anfang gelesen habe: etwas ausführlicher dachte ich: kuhle Idee.


    dann habe ich angefangen zu lesen :blink:


    wie dem auch sei, ich mache mal ein paar sachen:
    1. Kette? hab erst einmal gewechselt, da habe ich eine teure (goldene) genommen, man gönnt sich ja sonst nichts, nach jetzt 15'000 km noch keinerlei verschleiß erkennbar, aber eben auch kein Vergleich vorhanden. :confused:
    2. zusätzlich festmachen: nicht wirklich nötig, wenn es sich um eben Untergrund handelt, sollte es gehen, klappte bei uns auch immer!
    3. ich würde: Kettenblattträger sagen, vorne Ritzel hinten Blatt, so ists glaube ich richtig.
    4. Bremse hinten ist nur seitlich geführt, nicht geschraubt.
    5. Federbein ist eigentlich nicht zu beachten, untere befestigung muss ab, obere dran lassen, kommt man eh nicht dran, ohne den Heckrahmen hochzuziehen.
    6. :confused: soweit ich es im Kopf habe, kann man auch nur die Rolle ab machen, wüsste zumindest nicht, dass ich den Fußbremshebel mal ab gemacht hätte...
    7. eine Laufrichtung hat eine Kette nicht, aber versuchen umzukrempeln solltest du sie nicht, klappt aber auch nicht :giggle:
    8. Lagerwechsel sollte zwar jede normale Werkstatt hinbekommen, aber eigentlich, wenn du etwas Zeit und nicht "2 linke Hände" hast, kannst du es meines Erachtens nach selbst machen, wenn es nicht klappt kannste es immer noch machen lassen.
    9. Schmierfett? bin ich kein Experte für. :confused:
    10. Loctide kriegste im Internetz, oder im Modellbau-laden oder bei ATU oder im Baumarkt, aber wo es am günstigsten ist?! keine Ahnung...
    11. Ruckdämpfer sind die schwarzen Gummidinger, die im "Kettenblattträger stecken und tatsächlich den Ruck beim beschleunigen dämpfen. diese muss man ab und zu austauschen (glaube sowas wie 20'000 km sagt BMW).
    12. Pfand - hab ich mich auch mal gefragt... :confused:
    13. Naja, sagen wir so: wenn du Zeit hast erst alles genau zu kontrollieren: nur was du wirklich brauchst (Fett, Sicherungsblech, Kettensatz), willst du auf Nummer sicher gehen: die Lager für die Schwinge, sämtliche Dichtungen (aber nur, wenn du selbst tauschen würdest, was aber mit guten Anleitungen gut möglich sein sollte). dann würde ich diese einmal tauschen, dann weißt du a) über ihren Zustand zweifelsfrei Bescheid, b) sie sind top in Ordnung, c) du hast Ruhe und es kann nicht in 3 Monaten plötzlich das Federverhalten schlechter werden, weil die Lager alle am Ende sind.


    ich weiß ja selbst, als Student hat man nicht grade Geld im Überfluss, aber für sowas hat es bei mir noch immer gereicht, ist gut angelegt. und man lernt was fürs Leben 8o


    zu 14. können sich übrigens die Cracks hier noch äußern. scheint aber alles im grünen Bereich zu sein! :clap1: Lediglich die Reihenfolge der Arbeitsschritte würde ich vielleicht etwas ändern. also erst alles Demontieren, Kette runter, Ritzel runter, Kettenblatt runter lager raus, ... - und dann umgekehrt zusammen bauen, neue Lager rein, Schwinge rein, neue Kette mit ritzel vorne, neues Kettenblatt hinten drauf, Rad rein, fertig! :thumbup: aber das ist nicht entscheidend.


    viel Erfolg beim Basteln,


    Mo :victory:


    P.S: ich habe extra aufs einzelne Zitieren verzichtet, aber dafür den Sachzusammenhang versucht, in der Antwort einzubinden, der Post wäre sonst unübersichtlich geworden. wenn jemand wirklich nicht weiß, wie die Frage lautete, kann er es aber im 1. Beitrag des Threads nachlesen. :whistling:

    Grüße vom Sejerlänner

    Einmal editiert, zuletzt von DakarBGD ()

  • Hallo,


    ich hab den Text überflogen. (Zum gründlich lesen ist er zu lang da ich auf der Arbeit bin und auch was zu tuen hab.) Dabei ist mir gleich zum Anfang etwas aufgefallen:


    Du demontierst erst das Hinterrad und willst dann das Ritzel lösen ?
    Umgekehrt wäre es besser denn dann kannst du das Rad mit der Fußbremse blockieren und das Ritzel, das ist das Zahnrad welches am Getriebe sitzt, lösen.


    Loctide 243 muß es meiner Meinung nach nicht sein - eine mittelfeste Schraubensicherung von wem auch immer ist für mich OK.


    Werkzeug: Ein Stück Rundholz (Hartholz) zum austreiben der Schwingenachse kann nicht schaden. Vermutlich geht die Achse aber mit etwas ruckeln leicht raus. (Ist wie mit dem Regenschirm: wenn man ihn dabei hat braucht man ihn nicht.)


    Viel Erfolg
    Herbert

  • Du demontierst erst das Hinterrad und willst dann das Ritzel lösen ?
    Umgekehrt wäre es besser denn dann kannst du das Rad mit der Fußbremse blockieren und das Ritzel, das ist das Zahnrad welches am Getriebe sitzt, lösen.

    Das geht schon.
    Dazu am rechten Motordeckel die mittlere Schraube raus und mit einem Inbus den Motor gegen durchdrehen sichern.

  • Hallo Peter,


    Zitat

    Dazu am rechten Motordeckel die mittlere Schraube raus und mit einem Inbus den Motor gegen durchdrehen sichern.

    Diese Methode halte ich persönlich für die schlechtere Methode wenn man alleine schraubt.


    Gruß
    Herbert

  • Heyhey! Herzlichen Dank für die ersten Antworten! Über weitere freue ich mich natürlich dennoch! :notworthy:

    Ach du ... ahnst es nicht...


    als ich am Anfang gelesen habe: etwas ausführlicher dachte ich: kuhle Idee.


    dann habe ich angefangen zu lesen :blink:


    Sorry dafür! :smile: Ich hab am Ende auch etwas geschluckt, wie viel Text es doch geworden ist. Aber der eine oder andere wird hoffentlich über eine zu detaillierte Anleitung glücklicher sein, als über eine zu übersichtliche. :wink:


    2. zusätzlich festmachen: nicht wirklich nötig, wenn es sich um eben Untergrund handelt, sollte es gehen, klappte bei uns auch immer!


    Ok, eine leichte provisorische Beschwerung sollte aber nicht verkehrt sein. Danke!


    6. :confused: soweit ich es im Kopf habe, kann man auch nur die Rolle ab machen, wüsste zumindest nicht, dass ich den Fußbremshebel mal ab gemacht hätte...


    Ok, danke! Hat ja jemand anders noch Erfahrungen/Erinnerungen?


    8. Lagerwechsel sollte zwar jede normale Werkstatt hinbekommen, aber eigentlich, wenn du etwas Zeit und nicht "2 linke Hände" hast, kannst du es meines Erachtens nach selbst machen, wenn es nicht klappt kannste es immer noch machen lassen.


    Genau. Ich werde es auch definitiv zu erst probieren. Ziel ist ja so wenig Arbeit wie notwendig an die Werkstatt abzugeben. Aber wenn die Lager komplett festsitzen, brauche ich einen Plan B. :wink:


    9. Schmierfett? bin ich kein Experte für. :confused:


    Schade. Jemand anderes vielleicht?


    11. Ruckdämpfer sind die schwarzen Gummidinger, die im "Kettenblattträger stecken und tatsächlich den Ruck beim beschleunigen dämpfen. diese muss man ab und zu austauschen (glaube sowas wie 20'000 km sagt BMW).


    Aha! Vielen Dank für die Aufklärung! Dann werde ich den wohl gleich mitbestellen!


    13. Naja, sagen wir so: wenn du Zeit hast erst alles genau zu kontrollieren: nur was du wirklich brauchst (Fett, Sicherungsblech, Kettensatz), willst du auf Nummer sicher gehen: die Lager für die Schwinge, sämtliche Dichtungen (aber nur, wenn du selbst tauschen würdest, was aber mit guten Anleitungen gut möglich sein sollte). dann würde ich diese einmal tauschen, dann weißt du a) über ihren Zustand zweifelsfrei Bescheid, b) sie sind top in Ordnung, c) du hast Ruhe und es kann nicht in 3 Monaten plötzlich das Federverhalten schlechter werden, weil die Lager alle am Ende sind.


    Ok, anders gefragt: Was sind so die durchschnittlichen Wartezeiten für diese Teile? Habt ihr schon einmal länger als 3 Wochen auf Teile warten müssen? Ich will die nächsten Tage anfangen und hab dann etwa 3 Wochen Zeit für die Reparatur. Habe für den 16.07. einen Termin in der Werkstatt für das LKL. Bis dahin muss die Maschine halt wieder in einem fahrbaren Zustand sein. Ich denke der Zeitraum reicht um die Maschine erst einmal zu zerlegen und dann die benötigten Teile zu bestellen oder was meint ihr?


    ich weiß ja selbst, als Student hat man nicht grade Geld im Überfluss, aber für sowas hat es bei mir noch immer gereicht, ist gut angelegt. und man lernt was fürs Leben 8o


    Genau deswegen mach ich es ja! :wink: Geld sparen und dabei was lernen! :thumbsup2: Was kaputt machen, nichts gelernt zu haben und dabei noch mehr Geld vernichtet zu haben, wäre allerdings nicht so ganz wünschenswert... :wink: Aber wird schon schief gehen.


    zu 14. können sich übrigens die Cracks hier noch äußern. scheint aber alles im grünen Bereich zu sein! :clap1: Lediglich die Reihenfolge der Arbeitsschritte würde ich vielleicht etwas ändern. also erst alles Demontieren, Kette runter, Ritzel runter, Kettenblatt runter lager raus, ... - und dann umgekehrt zusammen bauen, neue Lager rein, Schwinge rein, neue Kette mit ritzel vorne, neues Kettenblatt hinten drauf, Rad rein, fertig! :thumbup: aber das ist nicht entscheidend.


    Das hatte ich in meinem ursprünglichen Post leider vergessen zu erwähnen. Mir ist klar, dass die Arbeitsschritte nicht strikt hintereinander ausgeführt werden müssen. Ob ich jetzt erst die Schwinge fertig ausbaue und dann das Kettenrad wechsle oder umgekehrt, ist natürlich Jacke wie Hose. Ich hoffe nur ich habe keinen katastrophalen Dreher drin bzw. einen elementaren Schritt ausgelassen?
    (P.S.: Nochmal ein extra Danke, dass du dich da durchgekämpft hast! )


    P.S: ich habe extra aufs einzelne Zitieren verzichtet, aber dafür den Sachzusammenhang versucht, in der Antwort einzubinden, der Post wäre sonst unübersichtlich geworden. wenn jemand wirklich nicht weiß, wie die Frage lautete, kann er es aber im 1. Beitrag des Threads nachlesen. :whistling:


    Perfekt! So war das auch von mir angedacht! :biggrin:



    Du demontierst erst das Hinterrad und willst dann das Ritzel lösen ?
    Umgekehrt wäre es besser denn dann kannst du das Rad mit der Fußbremse blockieren und das Ritzel, das ist das Zahnrad welches am Getriebe sitzt, lösen.


    Das ist wohl nicht ganz deutlich rüber gekommen. Der Plan ist das Hinterrad nur vorher zu lockern. Die Kette soll dabei auf dem Kettenrad bleiben und nur etwas mehr Spiel erhalten. So sollte das Ritzel vorne einfacher zu tauschen sein, da ich die Kette vorne abziehen kann. Aber es geht natürlich auch anders herum. Du hast da natürlich Recht. Ich denke auch, dass die Methode 1. Gang und Fußbremse praktikabler (und einfacher?) als den Motor mit dem Imbus zu blockieren, ist. Allerdings werde ich wohl noch zwei helfende Hände meines Vaters haben. Wir werden das zu zweit schon schaukeln. Jedenfalls danke für deine Anmerkung! :smile:


    Werkzeug: Ein Stück Rundholz (Hartholz) zum austreiben der Schwingenachse kann nicht schaden. Vermutlich geht die Achse aber mit etwas ruckeln leicht raus. (Ist wie mit dem Regenschirm: wenn man ihn dabei hat braucht man ihn nicht.)


    Werde ich mir merken und bereit legen! Danke!

  • Hallo Ecki,


    Zitat

    Der Plan ist das Hinterrad nur vorher zu lockern. Die Kette soll dabei auf dem Kettenrad bleiben und nur etwas mehr Spiel erhalten. So sollte das Ritzel vorne einfacher zu tauschen sein, da ich die Kette vorne abziehen kann.


    da hast du einen Denkfehler drin. Die Bremse wirkt auf das Hinterrad. Du blockierst also das Hinterrad. Über die Kette blockierst du also auch das Ritzel.. Deshalb muß die Kette beim Lösen der Mutter auf dem Ritzel bleiben. Und das Hinterrad sollte auch nicht gelöst oder gelockert werden damit das Blockieren richtig klappt. (Ziel: wenig Spiel zwischen dem blockiertem Hinterrad und dem Ritzel)


    Ersatzteilbestellung: es geht meisten recht schnell, so 2 bis 4 Tage. Wenn du es gut mit deinem Händler kannst - und er mit dir - dann schreib ihm 'ne Mail mit den Ersatzteilnummern und hol die Teile dann bei ihm ab. (So mach ich es jedenfalls.) Oder bestell im Netz. (Da hab ich keine Erfahrung)


    Gruß


    Herbert

  • Hallo


    Wenn die Lager in der Schwinge verrottet sind brauchst du einen Heißluftfön/pistole zum erwärmen der Schwinge .Dann flutschen die Lager


    besser raus. Bremspedal bleibt drann.Die Plastikkappen am Schwingenende brechen leicht wenn der Weichmacher raus ist.


    Helmfit

    Und übrigen's dein Kettenkit sieht aber schon mies aus .

  • ich will ja nicht moppern, aber ich bin auch Student und hab an meiner alten Maschine auch sehr viel selber gemacht (aus Kosten und Interesse-Gründen) aber wenn ich lese, dass du dich erst 3 Tage eingelesen hast...Was studierst du den, wenn ich fragen darf. Ich persönlich würde mir selbst schon einen Stundenlohn von 10 €uro zahlen, da wärst du bei der WErkstatt billiger weggekommen...Ans LKL würd ich mich auch nicht rantrauen, aber das Kettenkit geht recht einfach. Die Anschaffung einer Reparaturanleitung ist dir wohl auch zu teuer...dann lieber 3 Tage suchen :bangin:

  • Hi,
    der Schwingenausbau ist wirklich gut selber zu machen, keine große Fummelei dabei, und die Schraubendimensionen sind auch für Grobmotoriker geeignet :wink: :wink: .


    Ich würde auch als erstes die Mutter des Kettenritzel etwas lösen (Sicherungsblech `runter etc.), dann erst an das Hinterrad gehen. Wenn sich die Ritzelmutter nicht löst: Mit Heißluftpistole warm machen, Loctite löst sich dann.


    Ansonsten: Step by Step mit etwas Überlegung, und wenn Du unsicher bist oder sich etwas nicht wie geplant bewegt, mache ein Foto und frag... So Sachen wie Bremssattel mit Draht befestigen (nicht am Bremsschlauch baumeln lassen) fehlen in der Beschreibung (oder ich habe es überlesen), aber das meiste ergibt sich eben beim Schrauben.


    Dann viel Erfolg!
    Gruß,
    Marc

  • Und ich kann, als Student eines nicht-technischen Fachs sogar bestätigen, dass man ein LKL selbst ohne wirkliche Probleme wechseln kann, Werkzeug und etwas Improvisationstalent so wie die hervorragende Anleitung aus dem F-Wissen und als Ergänzung ein Werstatthandbuch.


    es war fast eine der ersten selbstgeschraubten Sachen (Ölwechsel und sowas geht klar, Kettenkit mit Schwinge ist auch eigentlich nur Schrauben lösen, Sachen ab machen, dran machen, manches fetten und wieder schrauben anziehen. im Prinzip ist das Kette spannend wirklich das komplizierteste daran.


    von daher würde ich sagen, wenn du ja eh Hilfe hast: probiere das LKL auch selbst, wird gehen, meins hält auch bereits seit locker über 15.000 km!!! (vermutlich auch über 20000 km).
    Lager kriegste übrigens günstig im Zubehör, SKF zb, mal schauen wo für dich ein erreichbarer Vertrieb sitzt und dann ist das gelöst. Dichtungen und so dann vom :smile:


    lieben Gruß,


    Mo :victory:

  • Servus!


    Und erneut ein großes Danke für eure Antworten. :smile:


    Was ich zuerst los werden muss:

    ich will ja nicht moppern, aber ich bin auch Student und hab an meiner alten Maschine auch sehr viel selber gemacht (aus Kosten und Interesse-Gründen) aber wenn ich lese, dass du dich erst 3 Tage eingelesen hast...Was studierst du den, wenn ich fragen darf. Ich persönlich würde mir selbst schon einen Stundenlohn von 10 €uro zahlen, da wärst du bei der WErkstatt billiger weggekommen...Ans LKL würd ich mich auch nicht rantrauen, aber das Kettenkit geht recht einfach. Die Anschaffung einer Reparaturanleitung ist dir wohl auch zu teuer...dann lieber 3 Tage suchen

    Sorry, aber doch genau das willst du! Stänkern! Was sonst hätte dein Beitrag für einen Sinn? Wofür studierst du, wenn du dich scheinbar nicht in, für dich fremde und neue Gebiete einlesen musst, sondern diese von Anfang beherrscht. Das Studium muss doch für dich nur verschwendete Zeit sein?
    Ich, für meinen Teil, lese mich lieber sorgfältig ein (diese Zeit zählt im Übrigen zum Lernprozess) und mache die Sache dann ordentlich, als mit gefährlichem Halbwissen zu pfuschen...
    Irgendwie hatte ich gehofft, dass es in diesem Forum nicht den üblichen Troll gibt. Aber irgendwie gehört das wohl zu jedem Forum dazu. Einem ist halt immer langweilig....


    Also vielen Dank für deinen Beitrag ohne jeglichen Nutzen...



    An alle Anderen, welche mir hier konstruktiv zur Seite stehen:



    da hast du einen Denkfehler drin. Die Bremse wirkt auf das Hinterrad. Du blockierst also das Hinterrad. Über die Kette blockierst du also auch das Ritzel.. Deshalb muß die Kette beim Lösen der Mutter auf dem Ritzel bleiben. Und das Hinterrad sollte auch nicht gelöst oder gelockert werden damit das Blockieren richtig klappt. (Ziel: wenig Spiel zwischen dem blockiertem Hinterrad und dem Ritzel)


    Ja in der Tat. Da hast du Recht. Hier hatte ich wohl wirklich einen Denkfehler drin. Danke für die Korrektur.



    Ersatzteilbestellung: es geht meisten recht schnell, so 2 bis 4 Tage. Wenn du es gut mit deinem Händler kannst - und er mit dir - dann schreib ihm 'ne Mail mit den Ersatzteilnummern und hol die Teile dann bei ihm ab. (So mach ich es jedenfalls.) Oder bestell im Netz. (Da hab ich keine Erfahrung)


    Die Erfahrung hatte ich bei der letzten (und bisher einzigen) Ersatzteilbestellung auch gemacht. Passt also. Danke!


    Wenn die Lager in der Schwinge verrottet sind brauchst du einen Heißluftfön/pistole zum erwärmen der Schwinge .Dann flutschen die Lager besser raus. Bremspedal bleibt drann.Die Plastikkappen am Schwingenende brechen leicht wenn der Weichmacher raus ist.

    Liegt bereit! Besten Dank!

    So Sachen wie Bremssattel mit Draht befestigen (nicht am Bremsschlauch baumeln lassen) fehlen in der Beschreibung (oder ich habe es überlesen), aber das meiste ergibt sich eben beim Schrauben.

    Da hätte ich jetzt in der Tat wohl nicht dran gedacht. Ja, vielleicht wäre es mir beim Schrauben aufgefallen. Also: Danke für den Tipp im Vorfeld!


    Danke für die Ermutigung, aber ich die Entscheidung ist gefallen. :smile: Beim nächsten Mal vielleicht. :wink:



    Hat noch jemand Antworten zu den Fragen bezüglich des Kettensatzes (Frage 1) und des richtigen (universellen) Schmiermittels (Frage 9) für mich. Dann könnte ich beides bereits bestellen...


    Besten Dank!


    Lieben Gruß


    Ecki

  • Hallo Ecki,

    Zitat

    Ich, für meinen Teil, lese mich lieber sorgfältig ein (diese Zeit zählt im Übrigen zum Lernprozess) und....

    Tja, die Gefahr des Internet ist halt, dass es zu viele Informationen enthält. Und das verwirrt.
    Auch ich finde 3 Tage Recherche für einen Ketterwechsel etwas heftig. (Da geb ich "Grandy" recht.) Und das Resultat zeigt, dass du dadurch ehr verunsichert bist.
    Deshalb mein Tip: kauf dir 'ne Reperaturanleitung, ließ diese 2mal gründlich durch, benutz deinen Verstand und schraub einfach. Ist alles kein Hexenwerk und auch keine Docktorarbeit.


    Zitat

    Hat noch jemand Antworten zu den Fragen bezüglich des Kettensatzes
    (Frage 1) und des richtigen (universellen) Schmiermittels (Frage 9) für
    mich. Dann könnte ich beides bereits bestellen...

    Kettensatz: keine Ahnung welcher der Aller-aller-aller-beste ist. Ich kauf den DID-Satz von L. (Ist sicher nicht der beste.) Der hält etwa 25.000 km und das reicht mir.
    Und Fett: da nehm ich gaaaanz einfach ein Lagerfett aus dem Baumarkt. (Ist sicher auch nicht das beste was es gibt auf der ganzen Welt.)
    (Und mein Motorrad ist über 10 Jahre alt, wurde auch mal bei Eis und Schnee gefahren, hat über 100.000 km runter - und die Lager sind immer noch OK.)


    Also Ecki,
    nicht grübeln -schrauben !


    Gruß
    Herbert
    (Ich schraube - also bin ich)

    Einmal editiert, zuletzt von Hagon ()

  • @Ecki: Dann mach ichs mal ganz unprofessionell:
    :rofl: 3 Tage einlesen und dann immer noch nichts verstanden haben :rofl1:
    So jetzt wieder von der rationellen Seite:
    Ich für meinen Teil kauf mir lieber eine Rep.Anleitung (neu 60 €)und less es mir in 15 min durch und lern die restliche Zeit für meine Klausuren und besteh diese dann auch!
    Außerdem ists mit den Wissen wie's gemacht wird noch nicht getan.
    Hast du den das richtige Werkzeug? Ein vernünftiger Drehmomentschlüssel kostet auch ein paar Euro (80-100 €). Den kann man dann auch öfter benutzen. Ohne geeignetes Werkzeug (keine Baumarktware) ist eine solche Reparatur nur fahrlässig.
    Wenn man die Kosten mal addiert bist du auch bei dem Preis den die Werkstatt dir geboten hat.
    Ich für meinen Teil würde eher so vorgehen. Aber Jedem das Seine.


    Allzeit gute Fahrt und trotzdem viel Erfolg bei deiner Reparatur


    Edit: Ich würde solche Reparaturen auch selbst durchführen, habe aber noch Garantie und somit sind die Selbstreparaturen bis nächstes Jahr im Herbst erstmal nicht möglich. :thumbdown:


  • Kettensatz: keine Ahnung welcher der Aller-aller-aller-beste ist. Ich kauf den DID-Satz von L. (Ist sicher nicht der beste.) Der hält etwa 25.000 km und das reicht mir.
    Und Fett: da nehm ich gaaaanz einfach ein Lagerfett aus dem Baumarkt. (Ist sicher auch nicht das beste was es gibt auf der ganzen Welt.)
    (Und mein Motorrad ist über 10 Jahre alt, wurde auch mal bei Eis und Schnee gefahren, hat über 100.000 km runter - und die Lager sind immer noch OK.)


    Nichts anders wollt ich ja hören! :thumbup: Nur bist du der erste der eine Aussage à la "Sch*** egal welches Schmiermittel" bringt. Hätte ja sein können, dass es bestimmte NoGos in dieser Hinsicht gibt.



    Also Ecki,
    nicht grübeln -schrauben !


    Ay! Ay! Das ist der Plan! :smile: