Mysteriöser Ölwechsel mal wieder...

  • Hallo,


    habe gestern mal einen Ölwechsel an meiner F vollzogen nach der Anleitung die hier im Forum zu finden ist. Habe also beide Ablassschrauben gelöst, den Ölfilter ausgebaut und einen trockenen Ölfilter wieder eingebaut. Nach Anleitung habe ich 1,8L Öl eingefüllt, den Anlasser ohne Zündkerze durchdrehen lassen bis die Öldrucklampe erlischt und dann auf 2,1L (+200ml mehr auf 2,3L) aufgefüllt.


    Hier stand das Öl relativ weit oben im Peilstabloch, nach einer Runde von etwa 5-10km, also warmem Motor, habe ich nochmal den Peilstab rausgedreht und jetzt die Überraschung: Ganz unten sieht man Öl, es erreicht grade so die Min-Markierung. Jetzt ist die Frage wo das ganze Öl hin ist? Das Prinzip der Trockensumpfschmierung ist mir klar aber bei Kauf des Motorrads stand das Öl bis kurz vor Max auf dem Peilstab.


    Genug Öl sollte ja definitiv drin sein, die Frage ist nur wo es hin versackt ist? (Aufjedenfall ist es noch im Motorrad) Auch am nächsten Tag bei inzwischem kalten Motor ist das Öl nicht wieder aufgetaucht. Sehe ich das ansonsten richtig das solange die Öldrucklampe nicht leuchtet keine Gefahr für den Motor besteht?


    Ich hoffe ihr könnt mir da helfen und meinen Fehler finden, theoretisch sollte ich ja keinen gemacht haben :whistling:


    Danke schonmal


    Jonas

  • Die Öldrucklampe geht nur an, wenn gar kein Druck mehr da ist, also wenn das Öl fast vollständig leer ist. Wenn die leuchtet dürften die ersten Schäden schon ne Weile zurück liegen. Haste die Ölstandskontrolle wirklich so gemacht, wie beschrieben? Also warm fahren, im Stand laufen lassen bis der Kühler an geht, dann aus und sofort überprüfen?

  • Das mit der Öldruckkontrollleuchte wurde ja schon hinreichend erklärt.


    Beim Stillstand des Motors läuft bei älteren Motoren und nicht mehr ganz guten Rücklaufventilen das meiste Öl in den Sumpf des Motors. Dort kann man mangels Peilstab auch nichts messen. Im Nasssumpf (Rahmentank) kann man trotz Peilstab auch nicht viel messen weil...


    Ob man zum Messen nun wirklich den Motor im LL laufen lässt, bis der Lüfter angeht ist Geschmachsache. Ich messe nach einer Fahrt von vllt 20 km den Ölstand und wenn der zwischen den beiden Markierungen ist, bin ich zufrieden. Mein Motor braucht allerdings auch wie die meisten Rotax nur sehr wenig Öl. Hier ist Warten beim messen nicht angesagt, das muss relativ zügig gehen.


    Bei einer Nasssumpfschmierung wie bei den meisten PKW (Ausnahme u.A. 911er mit Trockensumpf) muss man mit dem Messen warten bis sich das Öl z.B. aus dem Ventiltrieb in der Wanne gesammelt hat. Da kann man ja auch unbesorgt im kalten Zustand einfach den Peilstab ziehen und spart sich das Abwischen.


    Ansonsten würde ich nicht überfüllen, wenn man nicht genau messen kann sind 2 Dosen/Flaschen a 1l bei neunem Filter völlig ausreichend. 2,1 wäre zwar richtig aber da müsste man ja messen.

  • Also seit ihr auch der Meinung das dass Öl ja von der Menge ausreichend ist, das ist ja auch nirgends ausgelaufen. Mit dem Öl vom Vorbesitzer konnte ich halt deutlich mehr messen, dass wunderte mich halt stark.

  • Sooo, grade noch mal ne kleine Runde gedreht. Heute bin ich beim Messen eigentlich genauso vorgegangen wie gestern nur dass ich wirklich noch eine zeitlang im Leerlauf laufen lassen habe. Jetzt passt es mit knapp unter Max :biggrin:
    Also doch nur ein doofer Fehler meinerseits :cursing:

  • Ich habe festgestellt, dass eine kurze Runde nicht reicht (5-10km).
    Der Motor muss schon richtig warmgefahren sein.
    Also die Kontrolle ist eigentlich eher für den A.
    Das entscheidende ist die Füllmenge. Das weitere ist nur eine regelmäßige Ölverberauchskontrolle :rofl:
    Die mache ich nach jeder 2. Tour.

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  • Hallo

    Die mache ich nach jeder 2. Tour.

    Was ist für Dich eine Tour ?
    Die tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück ?
    Ein Tagesausflug ?
    Ein Wochenendausflug ?
    Die jährliche Urlaubsreise ?
    Eine allgemeine Empfehlung ist: nach jedem zweiten Tanken.
    So genau nehme ich das aber nicht.


    Eckart

  • Was ist für Dich eine Tour ?


    berechtigter Einwand, nicht alle kennen mich.

    Eine allgemeine Empfehlung ist: nach jedem zweiten Tanken.


    So ungefähr.
    Ich fahre nur Tages-Touren. Das sind bei mir so 200-300 km. Alles auf kleinen Straßen.
    Alles andere mit dem Fahrrad oder per Pedes. Die langweiligen Fahrten (von A nach B über Autobahn) mit dem Auto, muss ja auch die Familie mit :whistling:

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