Hi,
danke für die vielen Antworten. Komischerweise ist das Problem vom einen auf den anderen Tag slbst verschwunden. 
Allerdings hab ich noch eine Frage:
Ich hab einen sehr hohen Verbrauch (ca. 8l auf 100km) und schlechte Gasannahme im ersten Gang wenn der Motor warm ist. Außerdem kommt aus dem Auspuff schwarzer Qualm (Ruß?) wenn ich im Leerlauf den Gashahn aufdrehe. Kann es sein dass sie zu fett läuft? Die Maschine wurde grade erst gedrosselt.
Viele Grüße und Danke im Voraus 
Wenn am Vergaser alles richtig ist, könnte die Lambdasonde hin sein..
Mal im Leerlauf den Stecker abziehen und hören ob sich was verändert.
Neue gibt es vielleicht bei Bosch günstiger, aber die Alte als Muster mitnehmen.
Mit dem Vergaser ist alles in Ordnung denke ich, die Drossel habe ich ja beim Freundlichen einbauen lassen. Wo finde ich die Lambdasonde, bzw. wie schwer ist es die zu tauschen?
Ich glaube da habe ich Mist von mir gegeben, deine Vergaser hat wohl keine Sonde. 
Hallo,
Ich glaube da habe ich Mist von mir gegeben, deine Vergaser hat wohl keine Sonde
Solche Regelungen sind bei Vergasermotoren unüblich, eine solche Sonde also nicht vorhanden.
Mit dem Vergaser ist alles in Ordnung denke ich, die Drossel habe ich ja beim Freundlichen einbauen lassen
Mit dem Vergaser ist nicht alles in Ordnung denke ich. Wenn Du erst kürzlich daran hast arbeiten lassen - Drosselung zählt dazu - und das Problem ist erst seitdem da, würde ich erst einmal bei der Werkstatt reklamieren.
Außerdem kommt aus dem Auspuff schwarzer Qualm (Ruß?) wenn ich im Leerlauf den Gashahn aufdrehe. Kann es sein dass sie zu fett läuft?
Vermutlich ja, die Symptome deuten darauf hin. Sieh' Dir doch mal das Kerzenbild an, um letzte Gewissheit zu bekommen.
N. B.: Wegen des Themenwechsels habe ich den Thread geteilt, um die Übersichtlichkeit zu wahren.
Eckart
8 Liter sind ja wohl definitiv 50% zu viel. Ein Wunder dass der Motor überhaupt läuft. Würde mich schon interessieren was die kompetenten Freundlichen da an Drossel eingebaut haben bzw. wo die Düsennadeln hängen etc. Wenn der Auspuff schon verrußt ist bzw. Ruß herauskommt, braucht man sich die Kerzen eigentlich gar nicht mehr anzusehen. Ich würden den Freundlichen mal eine Abgasmessung machen lassen, die CO Werte sind mit Sicherheit ob des fetten Gemisches jenseits von gut und böse.
Die F650 wurde über den Ansaugstutzen gedrosselt, dadurch kommt ja weniger Luft in den Vergaser. Ich vermute, dass der Vergaser deswegen ebenfalls etwas magerer eingestellt werden muss.
Ich habe vor einiger Zeit eine GS 500E entdrosselt. Hat ebenfalls zwei fast identische Mikuni Vergaser, die allerdings da 2-Zylinder synchronisiert werden müssen. Da wurden beide Hauptdüsen, die Düsennadeleinstellung, sowie die Gasschieber gewechselt (hatten eine Bohrung und eine Anschlagbegrenzung) Irgendwer sollte doch wissen was bei einer gedrosselten 169 für Hauptdüsen etc. verwendet werden. Wenn die Drosselung nur über einen Gasschieberanschlag gehen würde ok. Aber mit einem verringerten Ansaugquerschnitt????
So, aktueller Stand der Dinge: Ich hab mittlerweile den Luftfiler getauscht, weil der alte dreckig war, und gerade eine Probefahrt gemacht, die Gasannahme ist jetzt 1a! Allerdings hab ich mittlerweile Fehlzündungen im unteren Drehzahlbereich, ich schätz mal durch den alten Luftfilter ist zu wenig Luft in den Vergaser gekommen und dadurch das Gemisch zu fett geworden. Braucht man spezielles Werkzeug um sich die Zündkerzen mal anzusehen?
Zündkerzenschlüssel ist beim Bordwerkzeug dabei.
Ich habe zusätzlich noch eine passende Nuss benutzt.
Ist halt alles etwas eng da unten.
Der Verbrauch hat sich mitterweile bei ca. 6l eingependelt. Dafür dass ich fast ausschließlich im Stadtverkehr fahre ist das ok denke ich. Die Fehlzündungen hab ich allerdings immer noch, diese treten nur bei warmen Motor auf und auch dann nicht immer. Ich bin leider noch nicht dazugekommen mir die Zündkerzen anzusehen, aber könnte es auch am Zündkabel liegen? Den Vergaser schließe ich mal aus, da sie ja im kalten Zustand wie ein Uhrwerk läuft?
Hallo,
Fehlzündungen hab ich allerdings immer noch, diese treten nur bei warmen Motor auf und auch dann nicht immer. Ich bin leider noch nicht dazugekommen mir die Zündkerzen anzusehen, aber könnte es auch am Zündkabel liegen? Den Vergaser schließe ich mal aus, da sie ja im kalten Zustand wie ein Uhrwerk läuft
Mit dieser Begründung könntest Du ja die anderen Fehlerursachen ebenfalls ausschließen.
Ich halte den Vergaser bzw. seine korrekte Einstellung eigentlich für die wahrscheinlichste Ursache für die Fehlfunktionen, was nicht heißt, dass Du nach den anderen Sachen nicht ebenfalls sehen solltest.
Eckart
Im Prinzip schon, aber wenn der Vergaser verdreckt wäre dann wäre er ja auch bei kaltem Motor verdreckt? Ich habe mir mal eine Zündkerze angesehen, die war komplett schwarz. An der Vergasereinstellung kanns aber nicht liegen, den habe ich vor einer Woche beim Freundlichen einstellen lassen (mit CO-Messung). Was könnte sonst noch die Ursache dafür sein?
Das ist ja wohl ein Widerspruch in sich: schwarze Zündkerze und korrekte Vergasereinstellung. 
Wenn natürlich nur eine der beiden Kerzen schwarz ist dann könnte es ja Zündspule/Kerzenstecker/Kabel/Kerze für diesen Teil der Doppelzündung sein.
Ich hab nur die äußere Kerze gerprüft, an die innere bin ich nicht rangekommen. Ich werde mal die Tankabdeckung abschrauben und auch die innere Kerze überprüfen.
Ich werde mal die Tankabdeckung abschrauben und auch die innere Kerze überprüfen.
Vielleicht habe ich ja eine anderes Modell. Trotz Handschuhgröße 11 1/2 reicht bei mir das Abnehmen der schwarzen Seitenverkleidung und ich komme problemlos nacheinander an beide Kerzen. Zeitaufwand mit Werkzeug suchen und wieder verstecken max. 15 Minuten. Das schließt das Einstellen und Verwenden eines 3/8" Drehmomentschlüssels auf 20 Nm ein.
So, habe jetzt beide mal rausgenommen. Beide waren wieder komplett rußig, und eine Kerze war oben bei den Kontakten angerostet, obwohl sie keine 2 Monate alt ist?
Mal kurz zu den Symptomen:
Rost, ich nehme an am Anschlußgewinde der Kerze: Kontaktrost vom Blechkerzenster? Steht die Maschine im Freien/Regen? Rost hat aber keinen Einfluss auf die Leitfähigkeit, Wasser/Feuchtigkeit könnte natürlich das Startverhalten beeinflussen, aber nur kurzufristig. In der Nähe des ZK hält sich keine Feuchtigkeit im Betrieb.
Ruß, Zitat aus dem F650 Schrauberbuch von Mathem Coombs "Kohleablagerungen-Schwarze, trockene und rußige Ablagerungen sorgen für Fehlzündungen und schwache Zündfunken. Gründe: falscher Wärmewert der Kerze, fettes Benzin/Luftgemisch ein fehlerhaft arbeitender Choke oder ein stark verschmutzter Luftfilter"
Stimmt die Kerze? NGK D8 EA oder DR8EIX oder DXEXV. Ich stelle allerdings abgesehen vom Preisfaktor (x5) bei meinen Iridiumkerzen gegenüber den Standard D8 EA keinen Vorteil fest.
Zündkerzen sind NGK DR8EIX, Luftfilter hab ich schon getauscht, Vergaser hab ich beim Freundlichen einstellen lassen, laut ihm ist der Choke auch in Ordnung. Ich vermute eher dass die Fehlzündungen einen defekten Zündkabel / Kerzenstecker als Ursache haben, wie z.B. Risse o.ä., die sich bei Wärme ausdehnen. Ich werde am Wochenende mal im warmen Zustand den Widerstand zwischen Stecker und Zündspule messen. Die Zündspulen sind unter der Tankabdeckung, oder?
Wie gesagt, kalt läuft sie perfekt, geht auch direkt und ohne Probleme an.
Dass die Maschine kalt gut startet würde ja zu fettem Gemisch passen. Die Spulen befinden sich unter dem Tank. Rechts und links am Rahmen. Der Widerstand der Primärwicklung liegt bei 0,2 - 0,5 Ohm. Widerstand der Sekundärwicklung liegt mir nicht vor. Vergleichen zwischen R + L würde schon was bringen. Aufgrund der Doppelzündung läuft die Maschine auch mit einer Kerze passabel.
Zu der Qualität der Arbeit beim Freundlichen: Ich hatte eine durchgebrannte ZK bei einem 750iL. Der "gute" Freundliche hat für viele (5) Tausend Euronen beide Kopfdichtungen gewechselt und bei den beiden betroffenen Zylindern die eingebauten NGK Langlebenskerzen gegen einfache Bosch Kerzen gewechselt. Jetzt hatte ich 10 NGK und 2 Bosch Kerzen. Abgesehen von einigen anderen Dingen die ich dann noch reparieren musste. Das war aber keine Hinterhofwerkstatt sondern B+K mit etwa 10 Vertretungen in Norddeutschland. Soviel zu: Der Freundliche hat die Vergaser eingestellt.
Wer von den Kfz-Mechatronikern kann denn noch einen Vergaser einstellen. Wenn der Tank runter ist wegen der Spulen würde ich mal die Vergaserdeckel öffnen und mir die Membranen ansehen und prüfen in welcher Kerbe (4 von oben soweit ich mich erinnere) die Düsennadeln hängen. Leerlaufluftschrauben sind im eingebauten Zustand ohne Schraubendreher mit Winkeltrieb schlecht einzustellen.
Als überzeugter Demokrat halte ich das trotzdem mit Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. 
