F650 springt nicht mehr an wenn Sie warm ist

  • Hallo,


    meine F Baujahr 94 springt wenn Sie warm ist nicht mehr an.


    Ich habe den Vergaser gereinigt, neue Zündkerzen und Kerzenstecker (NGK) gekauft.


    Im kalten Zustand ist alles prima auch fahren ist kein Problem, auch so lange man möchte. Doch wenn man stehen bleibt und sie nach ca. 10 wieder anmachen möchte, springt sie nicht an.


    Weiß jemand Rat?


    Grüße

  • Hilft auch, wenn man die Kerzen und Stecker
    nicht nur kauft, sondern auch einbaut :eekout:


    Sorry, aber die Steilvorlage musste ich nutzen :giggle:



    Wie sieht es mit der Leerlaufdrehzahl aus ?
    Geht der Choke vollständig rein ?
    Lufi frei ?

  • Hallo,


    Leerlaufdrehzahl ist ok, und der Choke geht auch komplett rein. Kerzen und Stecker sind eingebaut :biggrin:
    Macht auch nicht den Eindruck als ob sie abgesoffen wäre, da ja sonst etwas Benzin über die Luftfilterbox austritt.

  • Die üblichen Verdächtigen: Wasser im Tank, Kraftstofffilter, Ventilspiel etc. lasse ich mal wieder frei. An die glaube ich nämlich nicht. Aufgrund der Tassenstößel kann sich das Ventilspiel auch nicht schalgartig ändern


    Für mich klingt es so als ob nach längerem Betrieb irgendetwas durch Erwärmung das Starten erschwert bzw. unmöglich macht. Könnte zum Beispiel ein defekter Geber für den Zündzeitpunkt sein oder gleich eine defekte Zündbox. Die scheint aber sehr zuverlässig zu sein. Augrund der Doppelzündung sind Spule, Kabel, Kerzen und Stecker auszuschließen. Zwei solcher Teile sind eigentlich nie gleichzeitig kaputt. Meine F startet und fährt auch mit einem abgezogegen Kerzenstecker. Wenn der Fehler auftritt würde ich mal einen Kerzenstecker abziehen und eine andere Kerze aufstecken und sehen, wie der Zündfunke aussieht. Könnte sein, dass kein ordentlicher Zündfunke entsteht.


    Wenn der Motor sich im kalten Zustand starten lässt und auch warmfahren lässt und weiter läuft, kann man den ganzen Ansaugtrakt nebst Vergasern eigentlich ausschließen. Wenn der Anlasser im warmen Zustand den Motor durchdreht, kann es auch nicht am Dekompressionventil liegen. Aber vielleicht ist es ja doch kein elektrischer Fehler.

  • Hallo!
    Mal wieder eine blöde Antwort, die unter die Kategorie "Brainstorming" fällt: Wenn die Schwimmerkammerentlüftung zu wäre (Schlauch abgeklemmt??) und während dem Stehen im warmen Zustand der vorhandene Sprit verdampft (und Druck entwickelt, der nicht entweichen kann), könnte ja kein Benzin nachfließen?
    Wahrscheinlicher erscheint mir die von Ekkehart geäußerte Vermutung, daß was mit der Zündanlage nicht stimmt. Bei Schwesterchens 80er Kreidler mußte bei ähnlichen Symptomen damals auch die komplette kontaktlose Zündanlage gewechselt werden. Die lief warm allerdings gar nicht mehr, d.h. sie stellte selbst ab und wartete damit nicht, bis der Fahrer das tat. Oder kann auch hier der obskure Zündschloss-Kabelbruch zugeschlagen haben? Oder der vieldiskutierte LiMa-Regler?
    Einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn hat sie ja schon mal nicht...
    Joachim

  • Das ist aber trotzdem nicht logisch oder wahrscheinlich. Wenn die Vergaserentlüftung zu wäre, dann könnte auch kein Benzin verdampfen (wohin?) und es würde wenn der Benzinhahn zu gewesen wäre eine ganze Weile dauern bis die Schwimmerkammern wieder vollgelaufen wären, so daß man den Motor starten könnte. Mehr Konjunktive konnte ich nicht unterbringen!


    Wie immer muss man die Verdächtigen einen nach dem anderen eliminieren. Bin mal gespannt, was es denn wirklich war. Regler halte ich für unwahrscheinlich, messen schadet natürlich nie. Aber wenn der Motor ob kalt oder warm gestartet Wird hat die Lima eigentlich noch Pause. Es handelt sich ja nicht um eine Magnetzündung und Kabelbruch bzw. Unterbrechung nur im warmen Zustand?