F650ST - "Kein Strom" mehr. Keine Lampe brennt mehr - Plötzlicher verlust des Stroms in einer Beschleunigung nach einem Ort.

1. Batteriepolschrauben anziehen und auf Rost/Grünspan untersuchen

2. Lampenmaske runter und die Steckverbindungen vorne links prüfen

3. Kabel, insbesondere vom Zündschloss auf eventuelle Brüche untersuchen

Seitenständerschalter ist natürlich auch keine schlechte Idee

Der kommt aus dem englischen Schwesterforum, kann dir aber leider nichts dazu sagen Elektrotechnik ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln

Für die Pläne, schau mal hier.

Bei so einem Problem immer als Erstes die Batteriepole kontrollieren! Dann erst an weitere Fehlerquellen denken.

Bei mir war es einmal, weil sich der Batterieanschluss gelöst hat.
Das zweite mal ist der Stecker zwischen Regler und Batterie abgeraucht, da hat man aber noch Strom für anderes.
Der Seitenständerschalter ist auch nur für die Zündung.

Schliesse mich ansonsten jonobi an.

Ist ja eigentlich nur einfache Sucharbeit.

Batteriespannung ist ja offensichtlich vorhanden. Mehrere Sicherungen brennen kaum kaum gleichzeitig durch, Wechsel ist daher nicht zielführend.
1. Messen zwischen Pluspol der Batterie und dem Rahmen des Moppeds. Es kann nicht nur die Plusverbindung durch Kabelbruch verloren gehen!!
Wenn da volle (etwa 12,5V) Spannung anliegt verfolgt man einfach die Plusleitung, irgendwo wird ja wohl keine Spannung mehr ankommen bzw. messbar sein.

Die Hauptsicherung ist die F1 (20A), die hat eine direkte Verbindung zum Pluspol der Batterie und zum Magnetschalter/Anlasserrelais. Diese Sicherung würde ich ziehen und prüfen ob, ob an einer der Verbindungen Bordspannung anliegt. Wenn da nirgends Spannung anliegt, ist es die
+ Leitung vom Akku zur Sicherung. Die beiden anderen Sicherungen bekommen ihren Strom über den Zündschalter sind also nicht relevant.

Wie schon gesagt: Killschalter, Seitenständerschalter, Leerlaufschalter, Kupplungsschalter haben haben nur Einfluss, wenn überhaupt Strom durch die Sicherung F1 fließt, wenn der Zündschalter betätigt wird.

Falls dir das hiernicht den Atem verschlägt

Man kann das aber auch abmontieren (DAzu alles vorne weg incl. Instrumentenbrett) und die Schrauben lösen.
Dann liegt das Ding halbwegs offen vor dir und du kannst mal einen Blick reinwerfen was da so eventuell noch dran ist oder eben auch nicht

Das Zündschloss lässt sich problemlos, entsprechenden 6mm Inbuseinsatz vorausgesetzt (am besten in 3/8 Zoll) ausbauen. Was man daran dann noch zerlegen will, ausser um im Rahmen eines Forschungsprogrammes das Innere zu analysieren weiß ich nicht.

Was für einen Durchgang hast du denn da gemessen oder auch nicht? Wichtig ist, dass da 12V an einer der beiden dickeren Leitungen ankommen wenn die Zündung ausgeschaltet ist (sollte rot/weiß 1,5qmm sein) beim Einschalten der Zündung sollte die andere dickere Leitung (grün? die an die beiden anderen Sicherungen geht) ebenfalls 12V führen. Unabhängig davon ob da nun Durchgang gemessen wird oder nicht, wo keine Spannung ankommt, kann auch keine durchgeschaltet werden.

Ansonsten gibt es einen solchen Zündschalter weder bei Polo noch Luise oder Gericke sondern nur beim Freundlichen oder mit Sicherheit billiger beim noch freundlicheren Ludger, wenn er denn noch ein Schloß hat. Beim Freundlichen kann man natürlich ein Schloß mit Gleichschließung nachbestellen und hat damit nach wie vor nur einen Schlüssel.

Ansonsten ist der Schloßwechsel kein Hexenwerk, habe meins erst am Samstag ausgebaut, weil sich eine der Inbusschrauben vom Acker gemacht hat und ich die zweite ebenfalls ausbauen musste, um eine passende Bundschraube nachzuschneiden und entsprechend zu kürzen.

Ich erinnere mich nicht mehr genau was seinerzeit an unserer F noch leuchtete, aber auch bei ihr war keine Spannung auf der geschalteten Plusleitung.
Nach Demontage des Schloßes und der Abdeckung des Schalteinsatzes zeigte sich offensichtlich eine abbe Leitung, wieder angelötet, fettich.

Wenn du also trotz funktionierendem Moped tiefergehen möchtest.