Loch in Luftfiltergehäuse gebrannt ...

  • Da willste nicht drin sitze wen ich die 105er Abdrücke und die 120er im Leo II ist nicht leiser.. und ich wurde davon nicht taub😉..

    Und unverbrannter sprit im Kat knallt schon recht wenns nachzündet....

    da war die Rohrmündung aber nicht "drinnen", sondern wohl draußen und ich glaube auch nicht wirklich, dass Du die 120L44 mit Gefechtsladung "im Tunnel" abgefeuert hast.......
    ...in Ermangelung eines Tunnels auf einem Schießplatz.....wenigstens kenne ich keinen Schießplatz auf dem Gefechtsmunition zugelassen wäre und der einem Tunnel hat in den ein Leo passen würde.

    Falls es doch einen geben sollte, dann habe ich wohl etwas verpasst.


    Davon abgesehen würde ich aber trotzdem behaupten, dass die 155mm vom M109 lauter als die 120mm vom Leo ist.
    Bei der L7 vom Leo 1 bin ich mir dessen sicher = die ist auf jeden Fall nicht so laut wie die 155mm.
    Ich hatte schon einmal einen direkten Vergleich = M109 Panzerhaubitze vs M60 und der M60 hatte bekanntlich die M68 Kanone und die ist annähernd baugleich zur L7 des Leo 1
    = die 155mm hat einfach den "besseren" Klang.


    Egal - gehört hier eigentlich nicht hin

    Gruß Ralf

  • ich würde mir die gerne mal für die Arbeit ausleihen - dort hat man nämlich den Schuss nicht gehört :director:

    aber vielleicht waren die ja auch mal in dem Tunnel :rofl:


    Zurück zum Thema :


    warum schmilzt der Kasten an , war der falsch montiert oder am Rahmen nicht korrekt festgezogen ?

    War der Auspuff zu hoch ?

  • Auspuff zu hoch geht mit serientopf nicht..gugg an deiner Braut..

    lufikasten nicht sauber montiert und Versager zu mager im stand...beim Fahren hasse ja Fahrtwind kühlung

  • Auspuff zu hoch geht mit serientopf nicht..gugg an deiner Braut..

    denke ich mir auch ;) - aber wenn die Dichtung defekt wäre, reichen die heißen Abgase aus um den Kasten anzuschmelzen ?

    Extrem mageres Gemisch würde man doch schon am Z-Kopf an glühenden Krümmern sehen ?

    Krümmerdichtung zum endtopf sitzt rechts vorm Anschluß fürd Werkstatt,wo die ihre schnüffelsonde reintun können..das verläßt der Fahrtwind..

    sitzt der lufiknicht korrekt und dannzu tief haste keine 2 wurschdfinger Luft zw Krümmer extra heiß und lufikasten..


    Siehst wenn nur im stand den Krümmer an,denn beim Fahren werden auch die gebläsegekühlt....

    Werden aber rotglühend,sogar an meiner fett eingestellten..wie heiss brennt dann erst ein magermixmotor

  • sitzt der lufiknicht korrekt und dannzu tief haste keine 2 wurschdfinger Luft zw Krümmer extra heiß und lufikasten..

    2 Wurstfinger bekomme ich bei meiner ST beim besten Willen nicht dazwischen. Habe beim Zusammenbau vor dem Festziehen der Luftfilter-, Auspuff- und Krümmerschrauben den maximalen Abstand hergestellt und dann erst alles festgezogen. Da war allerdings beim Kauf (zwar 20 Jahre alt, aber erst 25 TKm und der Luftfilterkasten war vorher garantiert noch nie raus) schon recht wenig Luft und der Kasten ganz leicht angekokelt, daher jetzt auch meine angeklebte Hitzeschutzmatte...

  • So, jetzt schaffe ich es doch mal ein Update zu geben. Finde die Bastelmethode nämlich ganz gelungen. An dieser Stelle noch mal Danke für die wertvollen Tipps.


    Loch im Lufi-Kasten

    Innen ist seit Oktober ein Stück Hartplastik (aus einer alten Kaffeemaschine) verklebt. Das kann definitiv nicht schmelzen, da es nun mal Duroplaste ist. Aber die Hitzeschutzmatte sollte ja auch ihrs tun. Durch den TÜV ist sie so übrigens auch ohne Probleme gekommen ;)

    Lufikasten mit Hitzeschutz.jpg



    Vergaser

    Den habe ich von innen gereinigt und auf verstopfte Düsen und dergleichen untersucht. Ist mir überraschend wenig aufgefallen, außer das die Dichtringe völlig geplättet waren, die LL-Gemischregulierschrauben (10 idling mixture screw) 4,25 und 4,75 Umdrehungen rausgedreht waren, die Innenfläche der Motor zugewandten Seite zwei große Kratzer aufweist und der eine Gasschiebermembran (3 Diaphragm) durch den Vorbesitzer etwas eingeklemmt war, aber m.E. dennoch voll funktionstüchtig ist. Nur eine der zwei LL-Schrauben (8 Idling Jet) bekam ich nicht heraus und zerdrehte den Kopf ...


    Also baute ich alles mit neuen O-Ringen zusammen und drehte die LL-Gemischschrauben auf 4 Umdrehungen heraus.

    Das ganze Motorrad wieder in der vollen Pracht zusammengebaut, stellte ich den Leerlauf ein (natürlich mit warmer Maschine) konnte sie aber nur ca. auf 1.500 / 1.600 herunter regulieren, sonst wollte sie nicht weiterlaufen. So fuhr ich dann zum TÜV, denn der war im Oktober fällig. Lief auch so weit gut, nur das ich im Leerlauf manchmal etwas Gas geben musste, damit sie nicht ausgeht. Es wurde ein erstaunlicher CO-Wert von 0,3 gemessen.

    Auf der Rückfahrt jedoch drehte sie an der Ampel im Leerlauf auf rund 4.000 - 5.000 RPM hoch. Klang als ob ich auf der Autobahn fahre ... Sobald ich los fuhr war das jedoch kein Problem. Gas nahm sie ja ohne Probleme an.


    Das war nun schon verwunderlich. Zu Hause im Leerlauf noch mal abgestellt und genau hingehört, da lief sie wieder auf 1500 und dann ging sie einfach aus ... (siehe Zip-Datei. Video konnte ich nicht anders hochladen)

    War auch nicht sonderlich warm, da es regnete, aber ich vermutete schon, dass es mit der durchgenudelten LL-Schraube zutun haben könnte.


    So, nun habe ich mich der Aufgabe also erneut angenommen und den Vergaser wieder ausgebaut und mit einem Negativ-Gewinde die LL-Schraube herausgeholt. Verwunderlicherweise war hier keine "Verstopfung" erkennbar. Noch mal die Schwimmer genauer angeschaut und da ist mir auch der kleine Unterschied der beiden aufgefallen. (Der linke Schwimmerträger [11] ist auf dem Bild auf der falschen Seite eingesetzt. So ist die Düse erkennbar, auf die er aufgesetzt wird)

    linker Schwimmerträger.jpg        rechter Schwimmerträger.jpg


    Nach längerem Lesen hier im Forum hab ich auch die Überprüfung der Funktionsweise der Schwimmer durchgeführt und 14mm gelesen. Messe ich bei mir jedoch wie bei diesem Video (min 29:30), komme ich auf 16mm links und 18mm rechts. Das variiert jedoch auch damit, wie "fest" der Schwimmer sitzt ... Nach meiner Schlussfolgerung hätte ich jetzt gesagt, dass das passt, da ich zuvor ja keine Probleme hatte mit Gas geben oder dergleichen, heißt ein Überlaufen nicht stattfand und auch kein Benzin gefehlt hätte.



    Meine Fragen

    1. Kann ich von meinem niedrigen CO-Wert darauf schließen, dass ich die Gemischregulierschrauben weiter herausdrehen sollte (bspw. auf die ursprünglichen 4,25 / 4,75)?


    2. Aufgrund des plötzlichen Sterbens des Motors im Leerlauf hab ich schon den NGK XD05F bestellt. Bisher ist noch Beru verbaut. Die Zündkerzen sind noch vom Vorbesitzer (NGK D8EA). Könnte hierdurch auch das schwerfällige Starten behoben werden? (Längeres Gurgeln bis sie dann anspringt. Dabei scheint die Stellung des Chokes keine so große Rolle zu spielen, eher die Länge des Gurgelns -> Außer der Choke war zu hoch, dann knallts ...)


    3. Macht es Sinn, in diesem Rahmen sich auch noch einmal das Ventilspiel anzuschauen? Im Forum habe ich schon gelesen, dass es ab 30.000 km keinen Sinn macht, da es sich nicht mehr verändert. Jedoch weiß ich nicht, wann dies das letzte Mal durchgeführt wurde. (Jetzt hat sie 58.000 runter)


    LG
    Aron

  • 4.0-4.5 der LL ist ok

    O,3 beim Tüv ein Traum

    Schwimmer beide ist halt ein Drama..da musste hinterher sein.

    Membranen dito

    Blech Beru...raus damit bis gestern bitte und NGK wie schon geordert rein

    Ventile kannse kontrollieren aber die sitzen bei 50tkm im soll...das ist gegessen

  • Finde die Bastelmethode nämlich ganz gelungen.

    So sieht mein Luftfilterkasten von unten auch aus (allerdings mußte ich nicht flicken, da war noch kein Loch).

    konnte sie aber nur ca. auf 1.500 / 1.600 herunter regulieren

    Da der serienmäßige Drehzahlmesser eher ein Schätzeisen ist, würde ich das als ok bewerten (Werkseinstellung 1300 U/Min +/- 100 U/Min


    Es wurde ein erstaunlicher CO-Wert von 0,3 gemessen.

    Bei Ausführung mit U-Kat ein guter Wert, für eine Ausführung ohne Kat viel zu mager...


    Macht es Sinn, in diesem Rahmen sich auch noch einmal das Ventilspiel anzuschauen? Im Forum habe ich schon gelesen, dass es ab 30.000 km keinen Sinn macht, da es sich nicht mehr verändert. Jedoch weiß ich nicht, wann dies das letzte Mal durchgeführt wurde. (Jetzt hat sie 58.000 runter)

    Wenn Du das noch nie kontrolliert hast und auch nicht weißt, ob es jemals vorher gemacht wurde, würde ich da mal nachschauen. Ist das Spiel innerhalb der Toleranz (Ein- und Auslass 0,1 - 0,2mm), wird es sich bei der Laufleistung nicht mehr nennenswert verändern.

  • Schwimmer beide ist halt ein Drama..da musste hinterher sein.

    Du meinst also damit, dass ich sie dennoch beide auf 14mm einstellen sollte?
    Ein falsch funktionierender Schwimmer würde doch schlussendlich dazu führen, dass entweder zu wenig (Gas wird nicht gut angenommen) oder zu viel Benzin (läuft aus) vorhanden ist, oder? Oder hängen da noch mehr Ursachen dran?

  • Bei Ausführung mit U-Kat ein guter Wert, für eine Ausführung ohne Kat viel zu mager...

    Mhhh kann ich das von außen so einfach erkennen, ob ein Katalysator verbaut ist?


    Wenn Du das noch nie kontrolliert hast [...] würde ich da mal nachschauen

    Ja, dachte ich mir auch. Hab auch schon ein ganz passendes Video zu gefunden und hier im Forum gibts ja auch schon super Hinweise. Nur leider funktioniert hier der Video-Link nicht mehr :sad:

    Ist ja aber auch verständlich ... 15 Jahre später :blink:



    Nun gut, dann mach ich mich mal ran.

  • Mhhh kann ich das von außen so einfach erkennen, ob ein Katalysator verbaut ist?

    Von aussen meines Wissens nach nicht, allenfalls an dem Kontrollverschluß am Krümmer in der Nähe des Luftfilterkastens (um die Abgaswerte vor dem Kat zu messen). Oder über eine FIN-Abfrage in der BMW-Datenbank. Der U-Kat war 1993 Sonderausstattung ab Werk...

    Aber es meldet sich hier bestimmt noch jemand, der es genauer sagen kann...

  • Ob im "Würfel" des Schalldämpfer ein Kat ist oder nicht verrät nur die Waage

    Ludger Black F650 hatte x die gewichtsunterschiede gepostet

  • Ob im "Würfel" des Schalldämpfer ein Kat ist oder nicht verrät nur die Waage

    Laut Leebmann gibt es 4 verschiedene Schalldämpfer für den Typ 169: 2 verschiedene (mit/ohne Kat) ab 04/1995 und (was für Deine zutreffen sollte) 2 verschiedene bis 04/1995. Der ohne Kat wiegt 5,058 Kg (Teile-Nr. 18122345016), und der mit Kat 5,534 Kg (Teile-Nr. 18122345017). Das vielleicht als Anhaltspunkt...

  • 01Schalldämpfer

    Hersteller
    Original BMW / MINI
    Teilenummer
    18122345146
    Zusatzinformation
    80 DB
    Verbaut ab / bis
    -
    Verbaumenge
    1
    Lenkung
    -
    Gewicht
    5.395 kg

    Lieferzeit auf Anfrage

    01Schalldämpfer Katalysator

    Hersteller
    Original BMW / MINI
    Teilenummer
    18122345147
    Zusatzinformation
    80 DB
    Verbaut ab / bis
    -
    Verbaumenge
    1
    Lenkung
    -
    Gewicht
    5.830 kg

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  • Hallo,

    3. Macht es Sinn, in diesem Rahmen sich auch noch einmal das Ventilspiel anzuschauen? Im Forum habe ich schon gelesen, dass es ab 30.000 km keinen Sinn macht, da es sich nicht mehr verändert. Jedoch weiß ich nicht, wann dies das letzte Mal durchgeführt wurde. (Jetzt hat sie 58.000 runter)

    also dazu kann ich dir folgende Links empfehlen :



    Nach dem BMW-Schulungsvideo gab es zurecht eine sehr interessante Diskussion hier im Forum welche sich nach einer super Recherche von Kz750bastler


    so auflöste : ( sorry mehrere Links aber für die Diskussion und Ergebnis sehr wichtig :whistle: )



    Fazit :



    also schaden kann eine Kontrolle erstmal nicht, bei 58000km schon einstellen zu müssen glaube ich aber auch nicht ;)


    :wave:


    Mac

  • Ohhh guter Tipp. Dann such ich mal ne Waage hier im Haus, die nicht nur aufs Kilogramm genau anzeigt.

    also dazu kann ich dir folgende Links empfehlen :

    Oh super! Bin schon am durchlesen. Aber wenn ich das so lese und drüber nachdenke, schreib ich doch lieber den vorherigen Besitzer noch einmal an ... :biggrin:


    Ganz herzlichen Dank euch!

  • Aber wenn ich das so lese und drüber nachdenke, schreib ich doch lieber den vorherigen Besitzer noch einmal an

    So ein Akt ist die Kontrolle von Ventilspiel und Steuerzeiten nun wirklich nicht, ist im WHB zudem verständlich beschrieben. Nimm den Ventildeckel ab und schieb die entsprechenden Fühlerlehren durch. Wenn es passt, bist Du auf der sicheren Seite und hast auf lange Sicht Ruhe (achte nur darauf, dass der Dekohebel am in Fahrtrichtung rechten Auslassventil beim Messen nicht auf den Tassenstössel drückt, sonst ist das Messergebnis für die Tonne). Wenn es nicht passen sollte, findest Du hier genug Lesestoff oder Hilfe zum Einstellen. Wenn Du bei den Steuerzeiten unsicher bist, mach ein Foto und stell es hier ein. Auch da wird Dir bestimmt geholfen :thumbsup2:


    Und anschließend kannst Du viele Kilometer ruhigen Gewissens entspannt fahren und mußt nicht ständig drüber nachdenken, ob da alles passt oder nicht :dance1:


    Wie schreibt @kh-office immer so schön: Machen, nicht "sinnieren" :victory: