Zylinderkopfbearbeitung durch ABP-Racing

    Hallo zusammen,


    hat jemand bereits den Zylinderkopf einer F 650 GS durch die Firma ABP-Racing überarbeiten lassen und welche Erfahrungen sind dabei gemacht worden?


    ABP spricht von einer messbaren Mehrleistung von 4 PS. In der neusten ENDURO-Ausgabe ist ein entsprechender Bericht über die Arbeiten von ABP-Racing.


    Danke für eure Rückmeldungen bereits im Voraus.


    Gruß Bosta70

    Hallo Klaus-Jürgen,


    sieh mal hier nach.
    Da hab ich mal kurz beschrieben, was ich gemacht hatte.


    Das dürfte auf das gleiche Ergebnis kommen. :hubba:

    Gute Adressen für Kopfbearbeitung bei der F sind auch:


    Zweirad-Motodrom
    Bamberg


    und


    Engine-Art
    C. Weber


    bei letzterem ist halt die Erreichbarkeit ein Problem, die Arbeit und der Maschinenpark sind erstklassig.
    Der macht sowas schon ewig für die SuMo-Szene...

    @All


    Wegen 4 PS mehr gleich hunderte von € ausgeben?????
    Oder bei Team Pami schon mal in die Preisliste geschaut. :hubba:


    Für das geld bekommt man wesentlich stärkere Bike´s auf dem Gebraucht Markt.


    Durch eine Ordentliche Abstimmung des Motors kann man ohne viel Geld
    auch einige PS und Nm gewinnen. :punch1:


    Für mich stimmt das Verhältniss Preis zu Leistung nicht.!!
    Das gesparte Geld könnte man in ein Ordentliches Fahrwerk investieren.
    (WP oder Oelins u.s.w. )
    Ich denke da ist die Kohle besser angelegt.


    Nichts für ungut.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Es kommt im Leben nicht darauf an ein Gutes Blatt auf der Hand zu haben,
    sondern auch mit schlechten Karten gut zu spielen.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelFossy ()

    Hallo


    Ich denke mit einem Lufi +Auspuff+Ansaugwege(kein Grat oder ähnlichem)
    kann man mit wenig Geld viel erreichen. (und beim Einspritzer braucht nicht mal
    mehr die Düsen tauschen. Die Lamdaregelung gleicht das Gemisch selbsttätig,
    in gewissen Grenzen,an den veränderten Gaswechsel an.


    Natürlich kann ich das auch falsch sehen und mich irren.


    Fahre selbst eine Versager F.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Es kommt im Leben nicht darauf an ein Gutes Blatt auf der Hand zu haben,
    sondern auch mit schlechten Karten gut zu spielen.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Zitat

    Ich denke mit einem Lufi +Auspuff+Ansaugwege


    Pitter hat mal am Ansaugtrakt seiner F650GS was geändert und Schelte von seinem Freundlichen bekommen, weil der Motor zu mager (zu heiß) lief. Bin jetz zu faul, den älteren Beitrag zu suchen.


    So einfach geht es mit dem Einspritzer offenbar nicht. Und reines "Chip-Tuning" hilft bei Motoren ohne Turbolader in den seltensten Fällen. Hat bei der F650GS auch offiziell noch keine hinbekommen (Touratech hat wohl den Segen aus München für seine Rallye-Umbauten)

    Tja Leute,


    wir fahren nun mal die F (zumindest die meisten von uns) und stärkeres mit gleichem Charakter wie unsere Enduros ist als Gebrauchte für den Preis den die Tuner verlangen nicht zu kriegen


    (Hat einer ne 990er Adventure oder 950 Supermoto für 3T€ gesehen der Sage es mir bitte schell :notworthy1: ).


    Wir reden hier von einigen 100 bis zu knapp3T€ (keiner von uns will wohl im Ernst die EVO Stufe von Pami mit 90 PS realisieren - wobei reizvoll wärs schon[die Kostet dann tatsächlich richtig viel]).


    Wenn wir aber unseren Eintopf weiterfahren möchten und etwas mehr Leistung wollen, dann müssen wir eben verhältnismäßig viel investieren. Entweder Geld, viel Zeit oder beides.


    Uwe@Evil :evil: Güßt Euch

    :punk:

    Zitat

    Original von Ulf


    Pitter hat mal am Ansaugtrakt seiner F650GS was geändert und Schelte von seinem Freundlichen bekommen, weil der Motor zu mager (zu heiß) lief. Bin jetz zu faul, den älteren Beitrag zu suchen.


    So einfach geht es mit dem Einspritzer offenbar nicht. Und reines "Chip-Tuning" hilft bei Motoren ohne Turbolader in den seltensten Fällen. Hat bei der F650GS auch offiziell noch keine hinbekommen (Touratech hat wohl den Segen aus München für seine Rallye-Umbauten)



    Mit dem zu mager laufen kann ich eigentlich nicht nachvollziehen.
    ist doch ein Regelkreis. (sollte funzen,wozu braucht man dann die Lamdasonde?)


    Soweit ich weis waren die Werks Rallye-Maschinen(Paris-Dakar) von Team Pami, und
    mit Vergaser ausgerüstet.


    Gruß


    OnkelFossy

    Es kommt im Leben nicht darauf an ein Gutes Blatt auf der Hand zu haben,
    sondern auch mit schlechten Karten gut zu spielen.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Zitat

    Original von Uwe



    (Hat einer ne 990er Adventure oder 950 Supermoto für 3T€ gesehen der Sage es mir bitte schell :notworthy1: ).



    Ja für das Geld hätt ich auch gern eine 950ér.
    Aber die meinte ich nicht ,ich denke wir sollten in unserem Hubraum bleiben.
    Husky Husaberg und konsorten bieten alle 10 mehr PS meist sogar bei weniger Hubraum.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Es kommt im Leben nicht darauf an ein Gutes Blatt auf der Hand zu haben,
    sondern auch mit schlechten Karten gut zu spielen.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    ...die Touratech-Möppies sind neu programmiert worden.


    Es gibt ein Gerücht, das BB-Power die Programmierung durchgeführt haben soll. :g:


    Das bei Pitter das Gemisch zu mager war, kann ich auch nicht nachvollziehen.


    Ich bin mit meiner Zylinderkopfbearbeitung mittlerweile über 21000Km unterwegs und habe keine Schwierigkeiten. Meine Ansaugsystem und die Auspuffanlage sind etwas verändert, aber die Elektronik wurde nicht verändert, bzw. umprogrammiert.
    Ich habe mir lediglich eine ältere Softwareversion "besorgt", die von sich aus etwas "fetter" ausgelegt ist.
    Allerdings benutze ich diese Version erst seit ca. 15000km.
    Vorher bin ich auch damit 500 km auf der Autobahn gefahren, ohne den Motor zu Schrotten.
    Vielleicht hatte und habe ich nur Glück gehabt.


    Bis dato kann ich aber sagen, das ich es nicht bereut habe, diesen Umbau gemacht zu haben. :hubba:
    Die Preise der Tuner würde ich allerdings auch nicht zahlen wollen, wobei es verständlich ist, woher diese Preise kommen.
    Das ist alles reine Handarbeit und die ist nun mal teuer. :justmy2cents:

    Hallo Ulf


    Nicht schlecht das Teil,würd ich gerne mal probefahren.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Es kommt im Leben nicht darauf an ein Gutes Blatt auf der Hand zu haben,
    sondern auch mit schlechten Karten gut zu spielen.


    Gruß


    OnkelFossy :punk:

    Hallo @All,


    ich kann Stöpsel nur beipflichten.
    Es ist ein anders Fahren mit einem bearbeiteten Zylinderkopf. Der Motor ist viel spontaner in der Gasannahme und es macht noch Spaß zu fahren.
    Leider gewöhnt man sich so schnell daran.


    @ Stöpsel:
    Danke, das hattest du gut gemacht. :dance1:

    Zitat

    ist doch ein Regelkreis. (sollte funzen,wozu braucht man dann die Lamdasonde?)


    Das ist ja gerade das Problem, daß der Lambda-Wert nicht nach Leistung sondern nach irgendeiner Euro-Norm bewertet wird...

    Zitat


    Das ist ja gerade das Problem, daß der Lambda-Wert nicht nach Leistung sondern nach irgendeiner Euro-Norm bewertet wird...




    … der Lamba- Wert misst nur den Sauerstoffgehalt im Verbrennungsstrom.


    Je nach Abweichung des Wertes und der Drosselklappenstellung, wird die entsprechende Spritmenge in den Luftstrom gespritzt.


    BMW hatte am Anfang der GS-Serie eine einheitliche Software, die allerdings einige Probleme hatte. So gingen öfters die Motoren aus, oder bockten. Nachdem eine deutsche Zeitschrift dann auch noch die Abgaswerte untersuchen lies und man feststellte, das die Werte be…….. waren, wurde für Europa eine neue Software programmiert. Das Problem des Bockens und Motorabsterbens war nach Umstellung auf eine andere Einspritzdüse behoben.
    Die neue Software machte aber das Gemisch sehr mager. Zudem war die Zündung sehr früh und daher wurden die Motoren sehr heiß (Pitter ?).
    Während die Ursoftware, die Gemischaufbereitung mit Hilfe der Lamdasonde, nur bis 2000 u/min regelte, machte die europäische Software das bis 4500 u/min. Es folgten bis dato mehrere Softwareanpassungen.


    Für eine gute Beschleunigung und gutes Drehmoment ist aber eine fette Mischung zum Vorteil.
    Powercomander und ähnliche elektronische Tuningteile machen nichts anderes, als den Widerstandswert der Lamdasonde zu verändern, um ein anderes Gemisch zu bekommen. Um den Regelkreis zu unterbrechen, könnte man auch nur die Lamdasonde trennen, oder lässt sich die allererste Software aufspielen.
    Das macht aber kein Händler. Ich habe zumindest keinen gefunden, der das machen wollte.
    Daher habe ich versucht, ein älteres Steuergerät mit der entsprechenden Software zu bekommen.
    Der Unterschied war bemerkbar. Nicht nur daher, das der Verbrauch gestiegen ist. Der Fahrspaß hatte auch zugenommen.

    Zitat

    Original von Melkus


    Das ist ja gerade das Problem, daß der Lambda-Wert nicht nach Leistung sondern nach irgendeiner Euro-Norm bewertet wird...


    Sorry, aber das ist falsch.


    ...
    in Verbrennungsmotoren wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis (stöchiometrisches Verhältnis) Lambda=1 angegeben, wenn das optimale Verhältnis von 14,7 kg Luft zu 1 kg Kraftstoff gegeben ist. Lambda >1 bedeutet Luftüberschuss (mageres Gemisch), und Lambda<1 Luftmangel (fettes Gemisch). Motoren mit katalytischer Abgasnachbehandlung regeln das optimale Verhältnis mit Hilfe einer Lambdasonde ein.


    (Quelle: Wikipedia)