Brauche Hilfe bei Entscheidung .

  • Hallo zusammen,


    die Japaner bauen ohne Zweifel auch gute Motorräder mit einem Zylinder. Von denen habe ich schon sehr viel gefahren und besitze auch jetzt noch eine. Die Vorteile von BMW gegenüber den japanischen Einzylindern sind für mich: Der gute Lack und die gute und im Verhältnis immer noch preiswerte Ersatzteilversorgung.
    Da die BMW-Motoren ja selbst nicht von BMW sind, sondern von Rotax, ist die Fertgigungsqualität auf einem ähnlich hohen Niveau wie bei den japanischen Herstellern. :wink:
    LG von
    Hans Peter

  • ...Die Vorteile von BMW gegenüber den japanischen Einzylindern sind für mich: Der gute Lack und die gute und im Verhältnis immer noch preiswerte Ersatzteilversorgung...


    oops, da muss ich aber was verpennt haben,
    an >30-jaerigen japanischen Enduros hab ich besseren Lack gesehen als an meiner Dakar
    preiswerte Ersatzteile fuer eine BMW?
    ah-ja zB die 'original' Bremsbelaege? weswegen meine mit Belaegen aus dem Zubehoer faehrt, gelistet fuer eine aeltere KTM
    oder die 'original' Bremsscheibe? die exakt gleiche Scheibe nur mit der Teilenummer vom Hersteller im Zubehoermarkt kostet die Haelfte
    die Kupplungsfedern sind 'ori' sogar zahlber, zumindest wirklen sie so, bis Du sie mit der Teilenummer vom Hersteller im Zubehoer orderst
    soll ich weitermachen?


    nein, ich liebe meine Dakar
    nur kann ich Deine Aussage zu Qualitaet und Preis nicht nachvollziehen


    ob die Motoren nun was taugen, weil sie von Rotax stammen, oder aus Korea, China, sonstwoher kann ich nicht nachvollziehen
    auch die 'Japaner' lassen ihre Motorraeder weltweit zusammenschusseln

  • Also ich denke motortechnisch kann man bei den BMWs nicht meckern. Rotax baut super Motoren, die Laufleistungen sprechen für sich. Wo andere Motorräder schon die Flügel Strecken, ist die BMW gerade eingefahren. Alleine aus diesem Grund würde ich schon die BMW empfehlen. Auch die Ersatzteile gibt es (zumindest für die Ur-F) zu hauf und auch sehr günstig. Selbst von den Preisen des BMW Händlers war ich positiv überrascht. Ansonsten hilft Ludger da natürlich fast immer weiter! Das bezieht sich natürlich nur auf die Ur-F, zu den GS-Modellen kann ich da leider nichts sagen. Aber da es hier um eine solche geht, finde ich sollte man das mal anmerken. :rolleyes:

    Gruß David :wave:



    M.C. Knitterfrei


    Der Verbrauch meiner Dakar...

  • Hallo Fiep,


    vielleicht habe ich wirklich die BMW-Preise verpennt: Für meine alte R 80 G/S waren die Preise sehr passabel. Für Japaner bezahlte ich deutlich mehr. Für meine Xmoto brauchte ich mir auf den ca. 18.000 gefahrenen Kilometern selbst noch nichts zu kaufen. Von BMW wurde bei der Inspektion kostenlos ausgetauscht, was als problematisch aufgefallen war: Batterie, Rolle für Kette. Und wenn ich mir den Lack meiner F 650 mit dem der Xmoto vergleiche, dann ist der der F 650 offenbar um Welten besser und der der Xmoto. Letzterer ist etwa auf aktuellem Yamaha-Level. Die Suzuki-Einzylinder und die vielen Yamaha Einzylinder in meinem Leben rosteten nach einem Jahr nindestens an den Schweißnähten, am Auspuff noch früher - bei meinen beiden BMWs ist der Auspuff gottlob aus Edelstahl - und als ich neulich für meine XT 350 eine Seitabdeckung brauchte, musste ich beim freundlichen Yamaha-Händler für diese popelige Teil über 70 Euro lassen. Eine neue nackte Felge kostet für Yama hinten ca. 230,00 €. Die Umlenkung fürs Federbein hat trotz Schmierung nach 15 km schon so viel Spiel, dass am Hinterrad 3 mm herauskommen, während es bei meiner F 650 nach 33.000 km gerade mal 1 mm ist.
    Andererseits fährt ein Freund von mir eine Honda NV 650 schon seit über 150.000 km mit dem selben Motor, der nur regelmäßige gewartet wurde und der Lack daran sieht trotz Wintereinsatz im verhältnis immer noch spitzenmäßig aus.
    Bei meiner Yamaha XT 500 waren bei 40.000 km Zylinder und Kolben so weit, dass sie geschliffen bzw. erneuert werden mussten. Getriebehauptlager war dann auch so weit und das Kurbelwellenlager hatte bei ca. 80.000 km Laufleistung eine kritische Größe errreicht. Die auch schon fast 20 Jahre alte F 650 hat da offenbar andere Steherqualitäten.
    Meine SV 1000 läuft bisher auch ohne jegliche Probleme, ist ein Super-Motorrad, sowohl vom Motor her als auch vom Fahrwerk her (wenn es richtig eingestellt ist) und die bisher 38.000 km haben ihr nach meiner Einschätzung her nicht viel anhaben können. Ich rechne also noch mit vielen problemlosen Zehntausenden Kilometern. Hingegen die Suzuki DRZ 400 hat bekanntermaßen Probleme mit den Pleuellagern, die sich spätestens bei 30.000 km einstellen. Mein Freund Gerd fährt eine Beta mit dem alten luftgekühlten DR 350 Motor jetzt auch schon 20.000 km, und zwar so schnell, dass nur wenige auch mit deutliche stärkeren Motorrädern kaum folgen können. Erstaunlicherweise läuft der Motor trotz dieser Torturen und trotz fehlendem Kühlwassermantel ohne jegliche beängstigende mechanische Geräusche.


    Vielleicht hätte ich besser geschrieben, dass die Qualität der Motorräder sich im Laufe der letzten 20 Jahre insgesamt verbessert hat, die der BMW-Motorräder vielleicht eher etwas verschlechtert, aber dennoch das Qualitätsniveau so hoch wie nie zuvor ist.
    Nun denn, die Qualitäten sind schon näher zusammengerückt.
    Es gibt sicher immer etwas zu jammern. Das geschieht aber heute auf sehr hohem Niveau.


    LG von
    Hans Peter

    2 Mal editiert, zuletzt von hps56 ()


  • Da die BMW-Motoren ja selbst nicht von BMW sind, sondern von Rotax, ist die Fertgigungsqualität auf einem ähnlich hohen Niveau wie bei den japanischen Herstellern. :wink:


    Was soll das denn heißen? :g: Fahre Auto und Motorrad von BMW. Wenn BMW etwas kann und die können sehr viel :thumbup::ok: dann sind es erstklassige Motoren zu bauen.


    Der Rotax wurde von BMW modifiziert (4 anstatt 5 Ventile, Brennraumform vom damaligen M3) und nach deren Vorgaben gefertigt. Genau wie jetzt der Loncin-Motor.


    Gruß Michael :wave:

  • Der Rotax wurde von BMW modifiziert (4 anstatt 5 Ventile, Brennraumform vom damaligen M3) und nach deren Vorgaben gefertigt.

    Ja, so stand es im Hochglanzprospekt. :biggrin: Bei Kleinmotoren (Schneemobile, Karts, Motorräder) hat Rotax deutlich mehr Erfahrung als BMW -- immer noch. Und als die F650 1993 neu war, konnte BMW nichts anderes als Boxer und PKW-Technik auf zwei Rädern, die alten Reihenzylinder. Die F650 war eine reine Auftragsentwicklung an Aprilia. Und die fahren mit Rotax.