Ur-F hat Probleme mit dem "Rundlaufen"

  • Hallo,


    ich habe ähnliche Probleme mit meiner Lady, wie bmwsik, bikerED und lordprotector: Das Motorrad läuft nicht mehr ordentlich.


    Zum Problem:
    Vor ca. ein 1 1/2 Wochen war ich bei 30°C mit dem Rädchen unterwegs und alles lief wie am Schnürchen. Dann stand das Motorrad über Nacht im Regen. :cursing: An sich kein Problem, das kam schon öfters vor. Vorgestern wollte ich dann wieder morgens so gegen 10:00Uhr los. Also 'rein in die Klamotten, rauf auf's Motorrad (sie war zwischenzeitlich wieder zugeplant), Choke rein, Zündung an und los' ging's. Alles wie immer. Leider kam ich aber nur ca. 100m weit. Sie nahm plötzlich kein Gas mehr an. Ich dachte zuerst, der Tank wäre alle und ging auf Reserve. Doch das Problem blieb. Sobald ich Gas gab, fing sie an zu stottern und ging nicht mehr vorwärts. Im Standgas lief sie aber rund wie immer. Ich kam dann bis zu einem befreundeten Getränkefritzen und hab' dann dort mal angehalten. Wie gehabt: im Standgas lief sie, auch ohne Choke. Sobald man aber am Hahn drehte, dauerte es ca. 10s und sie fing das Stottern an, so als wenn sie keinen Sprit bekäme. :crying: Lief sie dann wieder 20-30s im Stand konnte man sie hochdrehen und alles ging wieder von vorne los. :angry: Mit Müh' und Not habe ich mich dann nach Hause geschafft und gleich mal wieder das Forum bemüht. Der Anfangsverdacht, dass Wasser im Tank/Vergaser sei hat sich dann Gestern beim Auseinandernehmen nicht bestätigt. Also heute den Luftfilter ausgebaut und siehe da, der Schaumstoff war ein wenig verdreckt. Dass das aber die Ursache sei, konnte ich mir nicht vorstellen. Der LuFi blieb draußen und ich startete den Motor. Wieder das gleiche Problem. Im Stand alles klar, beim Gasgeben Gestottere, bis sie schließlich mit einer kapitalen Fehlzündung aus ging. Ich konnte aber sofort wieder neu starten.
    Also tippe ICH als Laie mal auf den Vergaser. Den habe ich dann mit Hilfe der Suchfunktion innerhalb einer halben Stunde ausgebaut. Eine genauere Inaugenscheinnahme zeigt mir aber keine Auffälligkeiten, außer dass diese Plastikscheibe unter der rechten Membran feucht ist. Ich habe dann noch kurz vor Feierabend mit meinem Schrauber telefoniert und der meinte, ich solle das Corpus delicti mal vorbei bringen und dann sehen wir weiter... :g:


    Wenn einer von euch noch 'ne Idee hätte, was es sein könnte (ich tippe mal auf die O-Ringdichtungen der Schwimmernadeln) kann er gerne mal Laut geben. Ich traue mich ehrlich gesagt aber nicht, nur mal ebenso den Vergaser aufzuschrauben, um 'reinzuschauen. :whistling:
    Davon abgesehen, könnte der "Meckertoniker" meines Vertrauens das Teil mal ins Ultraschallbad schmeissen und Grundreinigen, obwohl er ehrlich gesagt nicht so aussieht, als hätte er es nötig. Aber, wie gesagt, ich habe da von dem Bild, was sich mir in der Beziehung bietet nicht so den Durchblick. Schrauben ja, Einstellen schon weniger, knifflige Teile - naja... :unsure:



    Ich werde euch auf jedenfall berichten, was bei der Sache 'rauskam.



    Grüße


    TZhomas

  • Hallo,
    Ich würde bei den Symptomen die du beschrieben hast auf den Laderegler tippen
    Hatte letztes Jahr genau die gleichen Probleme weil der Stecker zwischen Laderegler und Lichtmaschine keinen richtigen Kontakt mehr hatte, was sich aber mit ein wenig Kontaktspray zum Glück beheben ließ
    Kann aber natürlich auch sein dass der Laderegler bei dir komplett hinüber ist

  • Hi,


    guck mal in den Thread auf Seite 2 von meine "F und ich" mit dem Absterben des Motors . Da hab ich als letzter was zu geschrieben. Vielleicht wirst Du da schon fündig.


    Stichwort Batterie verkocht,defekter Laderegler usw...Hat schon mal jemand dran gedacht, dass Laderegler möglicherweise alle in einem Jahr sterben, ähnlich wie manche Bambuspflanzen??


    Viele Grüße, viel Glück


    Mikkki

  • Danke Jungs,


    da hab' ich ja noch überhaupt nicht dran gedacht. :unsure:


    In dem Zusammenhang sei erwähnt, dass ich vor ca. vier, fünf Wochen die Batterie ersetzen musste. Das Ding hatte definitiv zu wenig dest. Wasser und ich habe sie auch schändlicherweise nicht kontrolliert. Als aber das Kälbchen Schwierigkeiten beim Starten hatte (da die batterie leer war), glaubte ich: " gut, eigene Dummheit".
    Aber an einen defekten Laderregler dachte ich seinerzeit nicht im Entferntesten. Jetzt gibt das Ganze aber ziemlich viel Sinn... :g:


    Die Frage ist nur, soll ich trotzdem den Vergaser checken lassen, oder lieber gleich wieder einbauen. Den einen Laderregler zu ersetzen, dürfte ziemlich genau den Betrag treffen, den Vergaser reinigen und danach wieder einstellen zu lassen, auch verschlingt, oder? :confused:


    Danke schonmal für die Denkanstösse... :bangin:



    Grüßle


    Thomas

  • Hi,


    1) schön, wenn wir helfen konnten... :thumbup: :thumbup:


    2) watt mutt datt mutt, zu deutsch: Wirtschaftlich hab ich das noch nie gesehen. Ist der Regler platt muß ein neuer her. Ist der Vergaser erst mal draußen sollte man ihn auch mal durchchecken lassen, kann nur gut sein. Schwimmernadel und Dichtung mal angucken, so leicht kommt man nie wieder dran. Wenn alles gut ist umso besser.
    Vergaserschnorchel auch mal prüfen, die neigen zu Rissen. Ist die Oberfläche erst mal eingerissen kanns noch 3 Jahre dauern, dann ist er aber durch ( war zumindest bei mir so.)


    Viele Grüße


    Mikkki

  • also bei mir ist ja neulich das gleiche problem aufgetreten.....ich habe den vergaser ausgebaut, gereinigt und jetzt neue dichtungen eingesetzt (schwimmernadeln waren ok) und will ihn heut wieder einbauen.....ich hoffe dass sich damit dann das problem erledigt hat :wacko:


    falls es hilft, zwecks dichtungen etc. : nimmt kein sprit an, fährt nur mit choke

  • also meine maschine läuft jetzt wieder besser als zuvor....neue schwimmernadeldichtungen machens möglich.... :dance1:

  • Hi Leute,


    nach längerer Abstinenz nun wieder ein "Zwischenbericht":


    Ich hatte den Vergaser zum Reinigen meinem Schrauber gegeben. Das hat zwar 'ne knappe Woche gedauert, da ich aber z.Zt. im Krankenstand bin 'eh kein Problem. :whistling:
    Gestern war ich dann wieder hin und nach nur einer knappen Stunde ging's wieder nach Hause. :notworthy: Die O-Ringe der Nadeln waren porös und stellenweise platt. Dafür waren die Menbranen aber dicht. Gereinigt werden hätte er zwar nicht müssen, ging aber dann in einem. Bei der Gelegenheit tauschten wir noch eine der Entwässerungsschrauben aus, die war "rund" und musste sogar erwärmt werden, um sie samt Zange zum herausdrehen zu bewegen... :bangin: Allerdings trohnt an deren Stelle jetzt eine aus einem Vergaser einer Suzi (ist auch ein Mikuni). :unsure: Mal sehen, ob das Kälbchen die auch mag... :g:


    Kurz vor Mittag ging's dann wieder an den Einbau. Als bis auf die Verkleidungen alles wieder an Ort und Stelle war, kam der Probelauf. Und siehe da: gleiches Problem! :sad:
    Aaaber:
    Jetzt hatte ich wieder den Spannungsmesser dabei und der brauchte erstaunliches zu Tage. Waren letzte Woche noch Spannungen von 12,5V in der Batterie, ging dieser Wert bei Standgas auf 14V und bei 4000 Touren auf 16V hoch. Jetzt hat sie im Stand schon 16,5V und bei den maximal 4000 Umdrehungen sage und schreibe 18,5V. Ferner wird der Laderegler nach ein paar Minuten (der Motor lief ohne Choke gerade so im Stand rund) richtig handwarm. Also schon mehr als Babybadewasser, aber noch weit vom verbrennen weg.
    Da werde ich nun wohl einen neuen Regler besorgen müssen und dann weiter berichten. Mal sehen. Nächste Woche bin ich zum Urlaub wieder in der Heimat im Saarland. Dann fahre ich mal zum Freundlichen nach Saarbrücken, dort hatte ich sie gekauft Der hat nämlich noch einen aus einer Kundenbestellung 'rumliegen (wurde nicht abgeholt). Vielleicht geht da ja was in Sachen Preis... :whistling:


    LGT

  • Hallo miteinander,


    hat zwar laaaange gedauert....


    Am Samstag habe ich einen neuen Regler (Nachbau für 85€) bekommen. Den konnte ich dann heute einbauen.
    Im Prinzip habe ich es genauso wie mancher Kollege auch gemacht:
    Regler hinter die rechte Seitenverkleidung. Dafür aus Lochstreifenblech einen Halter gebogen, den Regler 'drauf und die Anschlusskabel dann ohne Verlängerung auf die zugehörigen Stecker gesteckt. Das Massekabel habe ich mit einer der Befestigungsschrauben des Halters am Rahmen verschraubt. Dazu habe ich aber auch den Rostschutz vorher mit der Drahtbürste abgekratzt und mit WD40 für Kontakt gesorgt. Allerdings denke ich, ich hätte wohl doch noch etwas Kupferpaste auftragen sollen, was meint ihr?


    So, lange Rede kurzer Sinn:
    hier mal ein paar Bilder:


    Steckverbindung zur Lima und dem Rest der Bordelektrik:


    Von schräg oben:


    Von der Seite mit der Masseverbindung:

    (Hier sieht man auch den gekürzten Ansaugpümpel. :giggle: )



    Ich habe vorsichtshalber mal den Widerstand zwischen dem Masseanschluss des Reglers und dem Anschlusskabel der Batterie gemessen. Hier kamen dann 0.1Ohm an den Tag. Alles in allem akzeptabel...


    Zu guter letzt habe ich dann die Lady aus dem Winterschlaf geholt und war überrascht. Die Ablassschraube am Vergaser hatte keinen Tropfen, auch kein Wasser. Am Benzinhahn kam auch nur Sprit. Also Hahn auf, Zündung an und nach zehn Sekunden war sie wach. An der Batterie hatte ich dann im Standgas und bei 3000 U/min konstante 12,05Volt. Eine kurze Spritztour verlief ebefalls erfolgreich. Also kann sie mich morgen dann wieder zur Arbeit bringen... :thumbup:



    In diesem Sinne


    TomTom

  • Wunderbar, daß sie wieder läuft.
    Mal eine Frage: Hat das keinen negativen Effekt, wenn der Regler so direkt vor dem Ansaugtutzen sitzt. der Luftdurchsatz ist doch sicher beschränkt so, oder nicht :g: Grüße aus Muc Hannes

  • Hallo Thomas,

    An der Batterie hatte ich dann im Standgas und bei 3000 U/min konstante 12,05Volt. Eine kurze Spritztour verlief ebefalls erfolgreich.

    Ein bisschen gering ist die Spannung schon ( siehe Tabelle unter http://de.wikipedia.org/wiki/S…C_Pflege_und_Pr.C3.BCfung ) , wenn Du aber vor mehr als einem halben Jahr das letzte Mal gefahren bist und sonst keine Batteriepflege betrieben hast, kann das durch den geringen Ladestand der Batterie erklärt werden. Allerdings: Allzu schlimm kann es nicht gewesen sein, wenn sie das verlängerte Anlassen mitgemacht hat. Aussagekräftige Messungen über den Erfolg der Maßnahme sollten demnächst möglich sein, wenn sich der Ladestand normalisiert hat.


    Hier kamen dann 0.1Ohm an den Tag

    Durch diesem Widerstand würden bei Vollast (350 W) mehrere zig Ampere fließen und dabei mehrere Volt Spannung (zuviel) abfallen. Aber: So kleine Widerstände lassen sich kaum vernünftig mit dem Ohmmeter messen, weil schon die Widerstände der Messstrippen und die Übergangswiderstände bei der Kontaktierung in dieser Größenordnung liegen. Aussagekräftiger wäre da der Spannungsabfall über die fragliche Strecke. Solange die Sichtprüfung nicht Verdächtiges ergibt und sonst kein Anhaltspunkt für einen entsprechenden Fehler besteht, würde ich aber erst einmal ohne weitere Messung auf die Funktion vertrauen.


    Von der Seite mit der Masseverbindung

    Eine Montage mit den Kühlrippen in Strömungsrichtung der Luft wäre im Hinblick auf die Kühlung wahrscheinlich besser gewesen. Da andererseits der neue Anbringungsort viel besser sein dürfte als der vorige, kommt es darauf wahrscheinlich auch nicht mehr an und ist so auch in Ordnung.


    Eckart

  • Hier muss ich Eckart absolut Recht geben. Die Verwendung digitaler Schätzeisen aus dem Baumarkt bei denen sich der Nullpunkt nicht kompensieren lässt führt im kleinen Widerstandsmessbereich nicht zu sinnvollen Ergebnissen. Ich habe drei solcher Teile im Gebraucht, will nicht immer hin- und herlaufen. Die zeigen zwischen 0,2 Ohm und 0,6 Ohm an, wenn man die Messleitungen kurzschließt. Zwei Klasse 1,5 Zeigerinstrumente lassen sich natürlich auf Null stellen, ebenso ein kalibriertes HP Digitalmultimeter. Bei nur 0,1 Ohm Übergangswiderstand an einer Masseverbindung könnten bei bis zu 350W Leitung in der Tat bis zu 3V abfallen. In der Praxis würde die Verbindung aber Dank etwa 80W (27A x 3V) sich wohl in Rauch auflösen und den Fehler optisch anzeigen..

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für eure "Anteilnahme"... :thumbsup2:


    Aber im Ernst:
    @Hannes:
    Ich denke im Winter wird sie sich über angewärmte Luft eher freuen..... :dance1:


    Eckart:
    Natürlich hast du Recht. Ich wollte mit den Widerstandszahlen nur zum Ausdruck bringen, dass ich beim Messen des Widerstandes von besagtem Anschluss der Masse bis zur Masseleitung an der Batterie im Gegensatz zum Messen der beiden Spitzen des Meßgerätes zueinander keinen Unterschied feststellen kann. Was die geringe Spannung angeht, hatte ich auch erst Angst. Nachdem ich aber dann eine kleine Runde (so 10Km) gefahren bin, die Maschine dann zwei Stunden stand und danach ohne Probs sofort ans Laufen kam machte ich mir keine weiteren Gedanken mehr.
    Bei der Anordnung der Kühlrippen quer zum Luftstrom konnte ich keine bessere Position finden, sonst wären nämlich die Kabel zu kurz gekommen. Was den Durchsatz der Ansaugluft angeht kann ich ja immer noch ein weiteres Stück (zumindest zur Hälfte des Schnorchels) abtrennen.


    Gestern war ich dann aber doch mit dem Auto zur Arbeit. Wieder Zuhause musste ich mich aber gleich in Schale werfen und habe eine Spritztour nach Mayen zum Arzt meiner Frau gemacht (ihr wisst schon, ein Rezept für so kleine Dragees abholen, die ich dann auch noch teuer bezahlen muss... :giggle: ). Die Lady lief anstandslos die 45Km mit Zwischenstopp.


    Heute dann der SCHOCK:
    Ich hatte einen Arzttermin in Koblenz. Also um 8:00 Uhr bei 12° rauf auf die Maschine, knappe 30Km nach Koblenz. Alles im grünen Bereich. Eine Stunde später wieder auf den Bock, ca. 3Km bis zum Zahnarzt des Sohnemannes mitten in die Stadt (Stop an Go), die Versichertenkarte abgegeben und 10 Minuten später machte ich mich auf den Nachhauseweg. Zuerst wieder durch die Stadt mit allerhand Ampelstops und dann 'raus auf's Land, sprich an der Mosel entlang... Nach 7-8Km ging sie urplötzlich bei 100Km/h aus. Zuerst dachte ich den Sprit, also ab auf Reserve. Keine Besserung. Nach ungefähr einem halben Kilometer ging nix mehr. Runter von der Bank und samt Mopped per Pedes bis zu einer Nothaltebucht. Hier (wie auch schon auf der Strasse) wollte der Anlasser keinen Piep mehr von sich geben. Bordspannung zuerst i.O. aber beim Betätigen des Starters absolute Dunkelheit. Schei.... kann ich euch sagen. Abschleppdienst angerufen und geärgert. Als der freundliche Herr samt großem Auto da war, haben wir zuerst mal fremdgestartet. Sie sprang ohne murren an. lief aber nur eine halbe Minute und war dann wieder aus. Der Mechaniker meinte: "hoffentlich nicht die Lima"!. Wieder fremdgestartet, anstandslos hochgedreht, doch leider war sein Multimeter hin und wir konnten nix messen. Wir haben die Fuhre dann aufgeladen und er war so nett, mich auf Automobilclubkosten die 20Km bis nach Hause zu kutschieren. Hier stehe ich (das Mopped) nun. Ich denke mal, es wird wohl (hoffentlich) doch nur die Batterie sein. Sobald ich zu Tante Louise oder zum Polospielen komme werde ich eine neue besorgen, einbauen und messen, messen, messen.


    Hat wer von euch 'ne Ahnung ob hier die Lima evtl. doch eine weg hat?



    Soviel vom ersten Inbetriebnehmen der Maschine zur Saison 2013....



    LGT

  • Hallo,


    ich weiß nicht, ob die F auch ohne Batterie läuft, so sie mal an ist. Das wird sicher noch jemand beantworten können.
    Mich macht folgendes stuzig:

    einen neuen Regler (Nachbau für 85€) bekommen


    und das:

    An der Batterie hatte ich dann im Standgas und bei 3000 U/min konstante 12,05Volt.


    Das erscheint mir etwas wenig.
    Wenn mit dem Regler was war, kann es gut sein, daß die Batterie einen Schlag hat.
    Es klingt aber eher nach: die Batterie wird nicht ordentlich geladen.
    Kontrolliere alle Steckverbindungen auf richtigen Kontakt und alle Kabel auf etwaige Scheuerstellen.
    Woher kommt der Regler? Ist das Teil richtig angeschlossen?


    Gruß


    Achim
    Edit: die einfachste Lösung, weiter zu forschen, ist der Batterietausch.

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  • Hallo Achim,


    die Maschine (meine zumindest :sad: ) läuft definitiv nicht ohne Batterie. Ich hatte nämlich schonmal wegen eines defekten Stromspenders arge Probleme die letzten Kilometer bis nach Hause zu kommen. Ich denke, da die Batterie rund ein halbes Jahr am Erhaltungsladegerät hing und mir hier einmal der Säurestand in zwei Kammern unter die Min-Marke fiel, wird sie das Corpus delicti sein. Andererseits, wenn sie mit 12V den Motor zum starten bringt und ja auch gestern für 45Min genug Saft hatte, warum soll sie dann nicht durch die Fahrerei ausreichend nachgeladen worden sein? Wohlgemerkt. Heute Morgen ging es in einer halben Stunde 30Km weit und nach etwas Stadtverkehr war dann nach ein paar weiteren Km Schluss.


    Die Stecker hatte ich mit WD40 eingesprüht (als sie vom alten Regler getrennt waren) und dann die ganzen drei Stunden nicht mehr angeschaut. Beim Zusammenstecken der Verbindungen des neuen Reglers, habe ich diese mehrfach ab- und wieder drangesteckt, um evtl. Korrosion zu beseitigen. Apropos Stecker: den Regler habe ich hier geholt: Piets Motorradladen. Wie man sehen kann, und ich hatte mit Piet selber lange telefoniert, handelt es sich um die Originalstecker, welche auch anstandslos gepasst haben. Von daher denke ich nicht, dass es an fehlendem Kontakt hängt. Wie gesagt, nach meiner Erfahrung läuft die Ur-F nicht, wenn die Batterie nicht i.O. ist und im Standgas schon mal gar nicht... :bangin:


    Frage zum Schluss:
    bringt es 'was, die Batterie wieder ans Ladegerät zu hängen und dann morgen mal sehen, was sie so drauf hat?



    LGT

  • Also wenn die Batterie ein Problem hat, dann nützt auch 10Mal aufladen nichts mehr. Wenn es was anderes ist, nützt auch eine neue Batterie nichts.
    So was bekommt man jetzt wie raus?
    Ich würde die Batterie tauschen. Ist nicht allzu teuer und schnell gemacht.
    Dann kommt der nächste Schritt, falls es sich noch nicht erledigt hat.
    Vielleicht ist die Batterie schon relativ schlecht und durch die Verbraucher wird sie im Stadtverkehr leer gezogen.
    Hängt da irgend ein zusätzlicher Verbraucher dran?
    Ich hatte noch nie eine leere Batterie und bin auch viel in der Stauhauptstadt gefahren.
    WD 40 ist meiner Meinung nach nicht Kontaktförderlich. Öl ist ein schlechter Leiter...Aber da gibt es auch andere Meinungen.
    Ich halte auch nicht viel von Batterien die über lange Zeit dauernd an Ladegeräte angeschlossen sind. Aber auch da gibt es andere Meinungen. Es sollte dann auf jedenfall ein super teures geregeltes Gerät sein. Da kann man sich dann auch 3-4 Batterien kaufen... Nicht jeder hat mehr als ein Motorrad zur Bat.-Pflege.

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    Einmal editiert, zuletzt von Stuggi ()


  • Ich halte auch nicht viel von Batterien die über lange Zeit dauernd an Ladegeräte angeschlossen sind. Aber auch da gibt es andere Meinungen.
    Es sollte dann auf jeden fall ein super teures geregeltes Gerät sein. Da kann man sich dann auch 3-4 Batterien kaufen... Nicht jeder hat mehr als ein Motorrad zur Bat.-Pflege.


    Hallo Achim ,


    zur sog. Überwinterung reicht es i.d.R wenn die Batterie alle 2 Monate ans Ladegerät angeschlossen wird.
    ( ein trockener und warmer Raum bei vorherigen Ausbau der Batterie kann natürlich nicht schaden und verlängert die Lebensdauer mit Sicherheit)


    Ein teures Gerät brauchste meist nicht , ich persönlich habe 3 Billigausführungen( 20-30.- Euro Stückpreis ) von LOUISE bereits mehrere Jahre erfolgreich im Einsatz !


    und hier eine Antwort zu deinem Zitat : " nicht jeder hat mehr als ein Motorrad zur Bat.-Pflege. "
    ....doch ich ..ich ...ich ... :whistling::tongue::whistling:


    Gruß LUDGER

    Als ich geboren wurde sagte der Teufel : " Na.. schöne Schei..sse "- :giggle:


  • meines Wissens wird die Batterie nicht geladen, wenn der Regler defekt ist. Dann fährt man mit Batteriestrom bis die Batterie leer ist. So ist es mir mal passiert, mitten im Westerwald, fern der Heimat. Aber nicht mit der CS sondern vorher mit der Honda CB 500 bei 107.000 Km auf dem Tacho.


    Vielleicht ist der billige Nachbauregler in Wirklichkeit der teure.


    Lorenz

  • Hallo Ludger,


    zur sog. Überwinterung reicht es i.d.R wenn die Batterie alle 2 Monate ans Ladegerät angeschlossen wird.


    so war es gemeint...Zeit war knapp.

    Ein teures Gerät brauchste meist nicht


    wenn man eben die von mir nichtfavorisierte Methode der Dauerbestromung aus Bequemlichkeit anwendet, kann das Gerät gar nicht gut genug sein und damit auch teurer. Der Umkehrschluß, dass ein teures Gerät besser ist muß eben nicht zutreffen


    und zu Deiner frechen :wink: Antwort

    ....doch ich ..ich ...ich ... :whistling: :tongue: :whistling:


    kann ich nur sagen, du bist nicht jeder :bangin: , Du bist was ganz besonderes :love:


    Ich nehm ne Schwarze, wenn meine nicht bald wieder rennt :eekout:

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  • Nabend,


    ich denke (hoffe) mal, dass es doch die Batterie ist. Aus dem (Funktions-)Modellbau weiß ich, dass Akkupflege das A und O für lange Lebensdauer ist. ABER: ich verwende fast ausschießlich LiPo's und die anderen in meinem Bestand sind NiCd (nur noch eine) bzw. NiMh. Allerdings gelten hier andere Vorraussetzungen als bei Bleiakkus. Zum einen saugen manche (Flug-)Modelle bis zu 60A durch die Regler und zum anderen reden wir hier ja von reinem "Verbrauch", d.h. während des Betriebes wird nix nachgeladen. Ich habe in meinem Radladermodell eine Hydraulikpumpe, deren Motor auch so um die 90W bei 11.1V Spannung zieht. Wenn aber die Akkus alle sind geht's an die Ladestation. Da hats dann Lade-/Pflegeprogramme, die alles quasi über Nacht erledingen. Ein Ladezyklus kann gerne mal 1,5-2h ins Land gehen lassen.
    Noch ein Unterschied zu den bleiernen Vertretern liegt in der Eigenart der Lipo's: letztere haben so gut wie gar keine Selbstentladung. Denen macht der Nichtgebrauch im Winter absolut nix aus.
    Also hatte ich mir im vorletzten Jahr bei Louis (auf Bonuspunkte :dance1: ) ein Einfach Lade-/Pflegegerät besorgt. Das hat mir die erste Batterie auch gut behandelt. Allerdings blieb die auch nur drei Monate im Keller.


    Der nächste Schritt wird definitiv der Gang zu einem Händler sein um eine neue Batterie zu besorgen (wahrscheinlich Montag). Sobald ich dann weiteres weiß, werde ich meine Erfahrungen schreiben. 125€ für eine neue Lima ist schon 'ne Hausnummer. Dazu dann noch der Einbau... Zwar liest sich die Arbeit bei König easy, ob's aber dabei bliebe ist (hoffentlich nicht) abzuwarten.... :g:



    In diesem Sinne:
    Schöne WE



    LGT