Und dann geht die Möhre einfach aus......

  • Servus,
    meine GS hat nun 38.000 km runter und ich fahre immer öfters damit auch in der Stadt.
    In letzter Zeit fällt mir auf, dass sie bei konstantem Gas so bei 40-50 km/h ruckelt.
    Und das Allerbeste ist:
    Man schlängelt sich an der Ampel durch die stehenden Autos und steht als erster da.
    Kupplung gezogen.......Blick auf die Ampel......der Wagen hinter einem spielt schon mit dem Gaspedal....Ampel grün !!.....GS geh aus :thumbsup2:


    Woher kommts ?? Standgas etc. passen soweit ich es beurteilen kann.
    Das macht sie auch nicht jedesmal....


    Gruß Thomas

  • Zündkerze könnte sein......muss mal gucken wo die ist.
    Ich habe keine Unterlagen des Vorbesitzers, wahrscheinlich ist die auch schon 14 Jahre alt.... :rofl:

  • Hallo,


    hast Du eigentlich schon mal eine Inspektion gemacht/machen lassen?
    Schonmal den Wartungsplan angesehen? Ich habe leider nur den der Vergaser-F.
    Wenn ich es richtig sehe und Du jetzt 11.000km seit letztem Jahr gefahren bist, wäre da sicher einiges fällig.
    Hoffentlich sehen die anderen Klamotten nicht so aus wie die Kette.
    Ich sage da nur Bremsflüssigkeit :whistling:


    Grüße

    :wave: Hilfe beim Suchen? Forumssuche rechts oben oder besser in Suchmaschine folgendes eingeben: site: f650.de [Suchbegriff]

  • Nein, nein....ich habe die Bremsflüssigkeit gewechselt, Bremsbeläge, Öl-und Ölfilter getauscht, Batterie letztes Jahr.....eigentlich alles soweit gemacht.
    Nur bisher die Kette noch nicht, weil sie anhand der Prüfmöglichkeiten ok war und ich sie ja auch gefettet habe (nur anscheinend nicht oft genug).
    Die Zündkerze habe ich auch nicht getauscht, weil ja alles lief.
    Aber ich fahre gleich mal zu meiner "Tante" und hole eine neue......


    Ich vernachlässige mein Moped überhaupt nicht und checke immer alles.....auch wenn die Kette so aussieht......die Maschine sieht sonst aus wie neu !

  • Bei Standgasproblemen hilft wohl manchmal auch der "Reset", wurde hier ja schon mehrfach beschrieben. Da Du aber auch ein Ruckeln bei Konstantfahren beschreibst vermute ich auch eher Zündkerze - wobei Ruckeln bei Einzylindern ja typisch ist, also auch an der Drehzahl liegen könnte und nicht zwingend ein Problem beschreibt.


    ...und von der Kette auf den Zustand des gesamten Motorrades schließen?? Die wird gewechselt, wenn sie `runter ist, und nicht nach Wartungsplan (außer jemand will Geld verdienen). Und zu wenig fetten - Fehler passieren halt.


    Gruß,
    Marc

  • Als erstes hätte ich auch die Zündkerze im Verdacht.
    Dann vielleicht mal die Leerlaufdrehzahl kontrollieren. Ist die zu niedrig kann das auch zum Absterben bei Standgas führen. Und schließlich vielleicht mal das Ventilspiel kontrollieren. Der unrunde Motorlauf/Absterben kann auch davon kommen. Zumal ist zu befürchten dass das noch nie gemacht wurde (kein Vorwurf an dich, sondern wenn überhaupt an den Vorbesitzer)


    Gruß Grandy

    2 Mal editiert, zuletzt von Grandy ()

  • Hallo!
    Ist nicht bei den Einspritzern bei der 40.000 Inspektion auch der Spritfilter in Einheit mit dem Druckregler dran? Vielleicht gibt´s dort schon ein Problem, je nach bisher getanktem Sprit/ Dreck. Aber manchmal erwischt man die F einfach auf dem falschen Fuß beim Anlassen. Meine Scarver hat das manchmal auch gehabt, aber nach Neustart läuft sie wie ausgetauscht. Man darf das Starterknöpchen auf jeden Fall erst drücken, wenn die Diagnose fertig ist und sie weiß, "wer sie ist.."
    Gruß Joachim

  • Das Problem kenne ich zu gut. Meine ist Bj. 2004 und somit eine Einspritzer.


    Und ich habe anfangs getauscht: Zündspulen, Zündkerzen, Batterie, Instrumentierung, Software Motorsteuergerät, usw.
    Interessanter Weise habe ich einen Fehler im Fehlerspeicher: Leerlaufregler. Nur habe ich den noch nicht getauscht (der Neue liegt Zuhause im Keller), weil die Sache einfach sehr selten wird. Nun habe ich ca. 60.000km am Tacho und "bastle" an dem Thema ab 19.000km.


    Was hat meiner GS am meisten geholfen: die neue Batterie! So unglaublich es klingt, doch seit die Batterie erneuert ist, läuft sie einfach stabiler im Leerlauf.


    Benzinfilter hat sie nicht verbaut. Aber bei der Benzinversorgung scheint ein konstruktives Problem vorhanden zu sein, denn wenn ich meine GS starte und etwas im Leerlauf laufen lasse, stellt sie sich gleich mal wieder von selbst ab. Fahre ich gleich los, also gehe ich auf Drehzahl, passiert dies nicht. Wenn man es weis, ist es kein Problem.


    Doch braucht nur jemand anderer zu fahren, dann "steht" er an jeder 2ten Kreuzung! Manchmal scheint es, wie verhext. (nur stört es mich nicht mehr, weil es ja bei mir so gut wie nie mehr auftritt.) Ich kann aber in Wahrheit nicht sagen, was ich anders mache, wie andere Fahrer (der letzte Fahrer war der TÜV-Mann. Er war sauer, weil es den Anschein machte, er könnte nicht Motorrad fahren, dabei ist er begeisteter BMW-Motorradfahrer.)


    Wenn dieses Problem auftritt, dann hilft nur: Zündung aus-ein. Ein Reset bringt gar nichts!


    Dennoch gibt es noch ein Manko zu kritisieren. Manchmal nimmt sie an der Kreuzung das Gas nicht richtig an und stirbt sogar ab und bekommt sogar einen Rüchschlag. Ich habe mir angewöhnt, die ersten Milimeter, den Gasgriff langsam zu bewegen. Hat sich die Drehzahl etwas erhöht, kann ich den Gasgriff bewegen wie ich will. Sie funktioniert einfach gut.


    Zusammengefasst: ich habe mich mit der GS engagiert.


    lg

  • Ich hatte das Problem vor kurzem sehr ausgeprägt, nach einer längeren Schlecgtwetterperiode mit vielen Regenfahrten. Geholfen hat mir ein Beitrag zu der Problematik hier ueber die Suchfunktion.
    Ursache waren bei mir Kontakt-Probleme durch Feuchtigkeit oder Korrosion bei einem oder mehreren von drei Steckern. Nach sorgfältiger Behandlung mit feinem Schmirgelpapier und Kontaktspray und anschließender Versiegelung per Klebeband ist das Problem wie weggeblasen.


    Die betreffenden Stecker sind die Dreifach-Stecker rechts oben vorne in der Aussparung der Tankattrappe neben dem großen Diagnose-Stecker, der unter der kleinen Abdeckung rechts am Motorblock ueberhalb der Lichtmaschine und der rechts unten beim Unterfahrschutz neben dem Stecker von der Lamdasonde. Tippe auf die beiden erstgenannten.
    Kann nur jedem empfehlen diese wohl mangelhaft geschützten Stecker auch vorsorglich mit Kontaktspray ( m. E. vorzuziehen vor Universalsprays wie WD 40) zu behandeln und anschließend zu versiegeln.
    Werde zu dem Thema die Tage noch einen Thread aufmachen zur Erleichterung bei der Ursachen-Suche für gleichgelagerte Probleme.


    Viel Erfolg!
    Rainer

  • Hallo Rainer,

    Nach sorgfältiger Behandlung mit feinem Schmirgelpapier und Kontaktspray und anschließender Versiegelung per Klebeband ist das Problem wie weggeblasen.

    Mit Schmirgelpapier würde ich normalerweise nicht an Kontakte gehen, denn der Qualitätskontakt ist oberflächenveredelt, besonders hochwertig mit Gold oder Silber, einfachere Kontakte mit weniger edlen Metallen. Schmirgeln könnte neben den Korrosionsprodukten auch die Oberflächenveredlung angreifen, was langfristig zu einer verschlechterten Korrosionsbeständigkeit führt. Eventuelle Korrosionsprodukte - Rost u. ä. - muss man natürlich trotzdem abbekommen. Die anderen Maßnahmen - Kontaktspray und Witterungsschutz halte ich auch für gut. Beim Abkleben sollte man freilich darauf achten, keine halben Sachen zu machen. Wenn durch Kapillarwirkung doch noch Wasser eindringen, dann aber nicht mehr verdunsten kann, ist nichts gewonnen.


    Für einen weiter ausgearbeiteten Tip werden Dir sicher Einige dankbar sein, vielleicht eignet er sich auch für F-Wissen ?


    Eckart

  • Servus,
    ich hatte die Maschine jetzt in der Werkstatt zum Kettenwechsel.


    In dem Zuge habe ich vorher selber Zündkerze und Luftfilter getauscht.


    In der Werkstatt wurde dann noch das Ventilspiel eingestellt und ein fast gerissener Gaszug getauscht.


    Sie läuft jetzt deutlich, wie soll ich es nennen, ....ruhiger.
    Der Motor läuft deutlich gleichmässiger, auch beim Schalten und Kurven fahren..... :clap1:


    Gruß Thomas