Hi,
meine Kette ist verschlissen, habe gerade angefangen, alles abzubauen. F650 GS Dakar, Bj. 2006.
Lt. Rep.-Handbuch gehört auf die Antriebswelle zwischen Ritzel und Schraube ein Sicherungsblech. Das ist nicht da.
Gab es im Laufe der Baujahre eine Änderung, wurde irgendwann auf das Blech verzichet?
Mein letzter Hoffnungsfunke 
, sonst steht sie jetzt ein paar Tage bis mir BMW ein Blech geschickt hat 
Gruß,
Marc
Hallo Marc,
komischerweise ist das Sicherungsblech in real.com nicht zu finden, egal ob vor oder nach 2004.
Aber ich könnt schwören das es an beide gehört, ebenso die flüssige Schraubensicherung, ich habe dafür Loctit mittelfest genommen.
Ich habe noch ein Blech hier in Hildesheim auf Vorrat liegen, wenn du willst kannst du es abholen.
Aber einfacher ist, du holst es bei BMW Hannover.
Das Sicherungsblech findet man unter Getriebe >>>> Pos.24
Hallo Marc,
das Sicherungsblech ist wichtig. Innen hat es die gleiche Verzahnung wie das Ritzel, damit es sich auf der Welle nicht verdreht. Eine überstehende Seite muss dann auf die Mutter gebogen werden.
Aber wem erzähl ich das ....
Wenn in Hannover (auch) nichts vorrätig liegt, .... ich sach nur Lockstoff; SchwarzwälderKirsch ..... 
Danke für Eure helfenden Rückmeldungen! 
Ich hatte bisher auch nur Motorräder mit dem Ritzel-Sicherungsblech, aber man lernt ja nie aus (nach Ansicht einiger Ingenieure reicht ja auch ein Seegering)... Und ich hätte nicht erwartet, und wollte es auch nicht glauben, dass jemand das einfach weglässt! 
Peter, danke für das Angebot, Bernhards Vorschlag finde ich prima, sollte BMW es nicht auf Lager haben würde ich mich gerne melden, vielleicht kannst Du das Blech dann auch in einen Umschlag stecken - aber BMW wird es schon haben,
Michel, danke, dann kann ich gezielt mir Bestellnummer anfragen, bevor die beste Ehefrau von allen (meinen) 70km für das Blech durch die Gegend fährt (da meine Arbeitszeiten nicht kompatibel sind).
Schwingenlager: Hatte den Vorbesitzer gefragt, ob beim ersten Wechsel eine Endloskette montiert wurde und die Schwinge `draußen war - hat er bejaht. Kettenschloß hatte sie nicht. Erstaunlich, dass alles trocken war, die Achse ließ sich anfangs nur mit viel Kraft drehen, Kette war dann wohl doch genietet. WD40 hat aber noch gereicht, ging halbwegs gut raus. Leichte Oberflächenkorrosion an wenigen Stellen, habe ich geglättet (1000`er Schleifpapier, Polierpaste), die Dichtringe und Lager sehen noch gut aus, werde ich mit viel Fett wieder zusammenbauen. Umlenkhebel habe ich auch zerlegt, sahen gut aus.
Und stundenlang geputzt, Schmadder war teilweise Zentimeter dick. Da hatte es der Vorbesitzer mit Kettenfett etwas zu gut gemeint. Hat mich ins Grübeln gebracht, einen Kettenöler zu kaufen.
Gruß,
Marc
Genau das war für mich der Grund auf Schmierung mit Getriebeöl umzusatteln.
Hat man eine Garage, ist der Aufwand auch nicht größer als die Spray-Nummer.
Immer schön nach 200 km bzw. Nach einer Tour einpinseln und vor dem Starten eventuell Kette vorsichtig einmal durch nen Lappen ziehen (nicht alles wieder wegnehmen 
Hallo!
Ich fahre seit dem Kettenwechsel (~2000km) Dry Lube. Wenn man googelt, findet man überall Threads dazu. Ich selber bin bisher super zufrieden, das Hinterrad ist immer sauber und die Kette sieht auch prima aus. Viele sagen, daß es nicht gegen Korrosion schützt. Das wird sich zeigen. Nach einem Starkregeneinsatz neulich habe ich die Kette vorsichtshalber durch einen Lappen gezogen. Aber für Schönwetterfahrer würde ich´s bisher absolut empfehlen. Ich wende es so nach 250 bis 500 km an (meistens denke ich nach dem Tanken dran). Die Dose kostet 15€ und hält länger, als viele schreiben. Sicher 10-15 Anwendungen. Und man muß nichts umbauen (nur die Kette muß vorher mit Kettenreiniger entfettet werden, auch wenn neu, weil sonst die Teflonpartikel nicht haften).
Gruß Joachim