100.000 km - Worauf sollte ich ab jetzt ein Auge haben...?

  • Der Hinweis auf poröse Schläuche ist gut! Nach knapp 10 Jahren sollte ich die auch mal erneuern, aber erst beim nächsten Ölwechsel, wenn Verkleidung und Öltank sowieso runter müssen :wink: . Gerade bei Leebmann nachgeschaut: Für Benzinfilter, Schläuche und Schellen muss man ca. 160 EUR einplanen.

  • Wie oft tauscht Ihr eigentlich den Benzinfilter, der bei der F wegen der Kombination mit einem Druckregler ziemlich teuer ist?

    also bei mir ist nach knapp 120 TKM noch der erste Benzinfilter drin. Ölschläuche sind auch noch original.

  • Hallo,


    ich habe nun mittlerweile über 120.000 km hinter mir und noch immer den ersten Benzinfilter drinne. Ich warte bis es notwendig wird. Den wirst Du überall auf der Welt bekommen. BMW-Motorrad gibt es überall.
    Wenn Du Ruhe haben willst, stimme ich meinem Vorgänger zu, den auch direkt einzubauen. Mitschleppen würde ich den jedenfalls nicht.


    Cheers aus "sunny California" :)


    Alex

    Reisen ist tödlich, für Vorurteile... (Mark Twain)

  • Eine Möglichkeit das meiste aus dem teuren Originalfilter zu bekommen,
    ist auch einfach einen zweiten 08/15 filter (nur drauf achten, dass er wegen des Benzindrucks für Einspritzung geeignet ist!) vor dem sauteuren BMW Teil anzuschließen.


    Ich selbst habe auf einen seperaten Druckregler und einen waschbaren Filter (mit zusätzlich wechselbarem Filterelement, siehe aktuellester Beitrag im Thema) umgebaut um dem Problem auf Dauer aus dem Weg zu gehen:
    Oryx2Rallye

  • Wenn man auf längere Reise geht und sich nicht sicher ist, ob man sauberen Sprit bekommt, dann kann man einfach zusätzlich vor den Werksfilter einen Kraftstofffilter einsetzen, diese sind ja meistens auch noch durchsichtig, da sieht man dann was drin hängt. Der originale Filter wird dann so gut wie garnicht mehr zugesetzt und hält ewig.


    Wie siehts eigentlich aus, könnte man den Filter eigentlich auch Rückspühlen, so wie man das mit Wasserfilter macht, oder lässt der Filter wirklich nichts mehr los? Könnte man das Filterpapier irgendwie durchstechen (mit Druckluft oder mechanisch) um wenigstens noch weiter fahren zu können, man könnte dann einen seperaten Kraftstofffilter einbauen?

  • Ob man den BMW-Benzinfilter rückspülen kann, habe ich mich auch schon gefragt.


    Ich erinnere mich, dass In einem alten Thread jemand erzählte, dass er einen getauschten Filter mit hoher Laufleistung geöffnet hat (lässt sich nicht mehr zusammensetzen) und er nicht merklich verschmutzt war. Ich habe auch noch nirgends gelesen, dass jemand wegen einem verschmutzten Originalfilter liegengeblieben ist, mit Zusatzfiltern gab's dagegen gelegentlich Probleme. Vielleicht kennt man auch jemand Vertrauensvolles, der mit seiner F nicht in Entwicklungsländern unterwegs ist, trotzdem seinen Filter nach Wartungsplan bei 40.000 km tauscht und für kleines Geld verkauft, statt ihn in den Müll zu werfen. In der Reparaturanleitung von bucheli wird sogar ein Tauschintervall von 20.000 km empfohlen ...

  • Ob man den BMW-Benzinfilter rückspülen kann, habe ich mich auch schon gefragt.

    da der Druckregler im Filter integriert ist, wird das schwierig. Ein funktionierender Druckregler verhindert das "Rückspülen".

  • Moin - so mit ca. 87.000 km bin ich jetzt in den Alpen liegen geblieben: Wasserpumpenantriebsritzeln waren beide hinüber ... die Kupplung hatte mittlerweile auch schon Probs gemacht ... hab die auch gleich taushen lassen, wo der Deckel schon ab war. Dabei kam raus, dass auch die Druckplatte ca. 2 mm abgeschliffen war. Beide Pumpenritzeln sind aus Plastik ... Wollte das eigentlich nach der Tour machen, aber so hatte ich halt jetzt ne Zwangspause ...

    Mit der Linken zum :punk: Gruße


    PozBlitz :bikepfalz:

    Ralf


    :shark:

  • Dabei kam raus, dass auch die Druckplatte ca. 2 mm abgeschliffen war

    wie kann man 2 mm an der Druckplatte abschleifen?
    -> Lagerschaden Kupplung oder Getriebe oder war die Platte nur "locker"?


    sorry das ich das schreiben muss, aber die "2mm" Späne sind hoffentlich im Ölfilter -> Ölwechsel?

  • Kupplung ist ein gutes Stichwort. Beim Überholen auf der Autobahn rutscht sie bei mir auch gelegentlich. Da ich noch immer mit der Originalkupplung fahre, sollte ich wohl vor einer großen Tour auch hier was machen. Offenbar hält eine Kupplung sehr selten mehr als 100.000 km. Bei der Suche nach Lamellen und Federn bin ich bei TRW/Lucas und EBC fündig geworden. Gibt's Empfehlungen für den einen oder anderen Hersteller oder gibt's was besseres? Die Federn sind bei beiden angeblich verstärkt, was hoffentlich nicht nur den Kraftaufwand beim Auskuppeln erhöht, sondern auch Kupplungsrutschen verhindert.

  • Offenbar hält eine Kupplung sehr selten mehr als 100.000 km.

    ich ahnte schon immer das ich eine sehr aussergewöhnliche Dakar habe .... :eekout:

    Beim Überholen auf der Autobahn rutscht sie bei mir auch gelegentlich.

    also wenn's bei meiner Dakar so weit ist, werde ich vermutlich nur die Federn gegen verstärkte tauschen, dann sollte das Problem für eine Weile behoben sein.


    Ich vermute mal bei den meisten Berichten über rutschende Kupplungen (Laufleistung <50TKM), liegt es entweder an der Einstellung oder am Öl.
    Je älter die Moppeds werden, kommen noch erlahmende Kupplungsfedern hinzu.


    Klar, wenn das Mopped eigentlich nur Offroad bewegt wird, dann wird die Kupplung sicher keine 100TKM halten.


    Die Federn sind bei beiden angeblich verstärkt, was hoffentlich nicht nur den Kraftaufwand beim Auskuppeln erhöht, sondern auch Kupplungsrutschen verhindert.

    so sollte es sein, zu beachten ist aber die erhöhte Belastung beim Kuppeln. der Ausrückmechanismus wird stärker belastet

    Gibt's Empfehlungen für den einen oder anderen Hersteller oder gibt's was besseres?

    da kann ich dir leider keinen Tipp geben, da bei meiner Dakar noch Original drin ist (und hoffentlich noch ein paar 10TKM drin bleibt)


    .

  • wie kann man 2 mm an der Druckplatte abschleifen


    Keine Ahnung, bin noch am Rätzeln - Beläge und Andruckplatte wurde von Werkstatt auch gewechsel, weil ich in letzter Zeit Kupplungsrutschen hatte und bei der Laufleistung auf die Beläge getippt hatte und der Deckel wg. WP eh schon offen war.


    Sieht aus wie auf den Bildern. Habs nachgemessen, fehlt ca. 1 mm. Denke nicht , dass es abgehobelt wurde (also keine Späne), sondern eher vom obersten Belag abgeschliffen (woraus besteht der Deckel? Wohl eher nicht aus Stahl, eher Druckguss). Die Federn wurden jedenfalls auch ausgetauscht - es rutscht nichts mehr und hab ne gute Gasannahme wieder. Im Nachhinein vermute ich wohl eher ein Prob mit dem Ausrücker/Ausrücklager in Verbindung mit verschlissenen Federn. Vielleicht rückts nicht perfekt ein, so dass der oberste Belag den Deckel abschleift?

  • Zitat von »rotax«
    wie kann man 2 mm an der Druckplatte abschleifen

    das war ein Missverständis, aus irgendeinem Grund habe ich angenommen, das aussen an der Druckplatte das Material abgetragen wurde.


    So wie es auf dem Bild aussieht, würde ich vermuten das kommt vom Kupplungsrutschen.
    Dabei drehen sich die Reibbeläge relativ zu den Stahllamellen oder der Druckplatte (unter dem Druck der Federn)
    In dem Fall würde ich vermuten, das sich der Reibbelag relativ zur Druckplatte verdreht hat beim Kupplungsrutschen und dadurch das Material abgetragen wurde.