Falsches Kühlmittel eingefüllt?

  • Nun warte ich seit 10 tagen auf meine Bestellung. Ich hoffe, die teile kommen im laufe der Woche... sonst muss ich langsam anfangen zu weinen. :D


    Habe mal noch eine Frage bezüglich des Anzugdrehmoments der beiden Muttern am Krümmer. Das Handbuch sagt 20Nm. In der Sammlung hier im Forum steht was von 10Nm. Was ist da richtig?

    Ich habe noch eine Tube Kupferpaste. Macht es sinn die Krümmerdichtung (und Muttern(?)) damit zu beschmieren? oder lieber trocken verbauen?

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Nun warte ich seit 10 tagen auf meine Bestellung. Ich hoffe, die teile kommen im laufe der Woche... sonst muss ich langsam anfangen zu weinen. :D


    Habe mal noch eine Frage bezüglich des Anzugdrehmoments der beiden Muttern am Krümmer. Das Handbuch sagt 20Nm. In der Sammlung hier im Forum steht was von 10Nm. Was ist da richtig?

    Ich habe noch eine Tube Kupferpaste. Macht es sinn die Krümmerdichtung (und Muttern(?)) damit zu beschmieren? oder lieber trocken verbauen?

    F650GS Dakar Doppelzünder: Abgaskrümmer an Zylinderkopf, M8: Voranzug 9 Nm, Endanzug 20 Nm. Schön gleichmäßig beidseitig ziehen und gucken daß die Schelle sauber sitzt.

    Auf die Dichtung gehört laut meiner BMW Reparatur-DVD keine Paste, auch nicht auf die Stehbolzen/Muttern der Krümmerbefestigung am Ziko. Ich habe glaube ich schon mal auf den Stehbolzen Keramikpaste verwendet, das verhindert ein Festbrennen, verfälscht aber dann im Zweifel wieder den Drehmoment, den würde ich dann also ggf. am Schlüssel etwas senken, wenn die Stehbolzen vorher ordentlich gereinigt wurden mit einer Drahtbürste. und dann Paste eingesetzt wird. Andererseits habe ich an unseren drei Dakars die vermutlich noch originalverschraubten Krümmer jeweils problemlos lösen können (kleiner Ratschensatz mit Kardangelenk hilft ungemein). Auf die Verbindung Krümmer-Endtopf gehört laut BMW Optimoly TA, das ist wohl ein Aluminiumfett. Da nehme ich persönlich Keramikpaste.

    Kupferpaste ist ne Sauerei, nehme ich nur, wenn´s nicht anders geht.


    Grüße
    Chris

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  • habe alles wieder zusammen und die ersten 150km gefahren. Bis jetzt sieht alles dicht aus.


    Bin heute Mittag losgefahren. Motorrad kalt. Nach 300m gesehen, dass die Öldrucklampe an ist. Hatte das Motorrad gedanklich schon wieder auseinandergeschraubt. Bin dann direkt wieder umgekehrt, dann ging die Lampe aus. Allerdings langsam... also würde immer dunkler und dann erloschen. Kam mir etwas komisch vor. Die nächsten 100km kein Problem mehr.


    Hab beim wechsel exakt 2,3l eingefüllt. Mein Modell hat ein ölschauglas. Ölstand ist knapp über Mitte, so wie es in der Beschreibungsein soll. Warmgefahren, im standgas abgestellt und warten bis der Lüfter an geht. Zündung aus, 2 Minuten stehen lassen.


    Als die Warnleuchte an ging, war im Behälter oben nur noch wenig Öl. Im schauglas nichts mehr. Jetzt alles wieder super. Kommt mir spanisch vor.


    Jemand ne Idee?

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Schau mal ob der undicht ist.

    Ansonsten gibt hier im Forum einige Threads dazu.

    mache ich gleich. Wie kann es denn sein, dass die Lampe langsam aus geht? Quasi als wenn sie jemand langsam gedimmt hätte bis sie ganz aus ist. Ich dachte der Schalter kann nur 1/0 also an/aus. Schon interessant.

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Schau mal ob der undicht ist.

    sieht dicht aus. Man könnte höchstens ganz minimales Schwitzen unter der Gummtülle vermuten. Aber auch nur wenn man ganz pingelig ist.

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Schau mal ob der undicht ist.

    Ansonsten gibt hier im Forum einige Threads dazu.

    mache ich gleich. Wie kann es denn sein, dass die Lampe langsam aus geht? Quasi als wenn sie jemand langsam gedimmt hätte bis sie ganz aus ist. Ich dachte der Schalter kann nur 1/0 also an/aus. Schon interessant.

    als der Schalter an meiner Dakar den Geist aufgegeben hat, hat es auch so angefangen.


    Der Druck der Ölpumpe ist nicht konstant sondern oszillierend.

    Damit ist es möglich das der Schalter immer ein und ausgeschaltet wird.Wird der Anteil von "Eingeschaltet" immer grösser könnte das dieses dimmen erklären.

    Eine Möglichkeit. ....

  • Schau mal ob der undicht ist.

    sieht dicht aus. Man könnte höchstens ganz minimales Schwitzen unter der Gummtülle vermuten. Aber auch nur wenn man ganz pingelig ist.

    Als der Schalter endgültig am Ende war, war dort auch nicht viel Öl, aber die Warnleuchte brannte dauerhaft.


    Es muss nicht der Schalter sein, aber nach meiner Erfahrung passt die Beschreibung und ist deshalb mein Favorit.

  • Ich dachte der Schalter kann nur 1/0 also an/aus.

    Das gilt für einen Schalter, der in Ordnung ist. Ein Öldruckschalter wird auch eine Hysterese haben, d. h. eine Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausschaltpunkt. Andernfalls tritt entweder das von rotax Beschriebene ein oder es kommt aufgrund von druckabhängigen Übergangwiderständen am Kontakt zum beobachteten Effekt.


    Eckart

  • Freeman777

    Da Du eine 2000er Singlespark hast, müsstest Du auf die Öldruckschalter der Modellreihe ab 2004 umrüsten, wenn Du einen zuverlässigeren Öldruckschalter haben willst. Dafür braucht man einen Adapter, weil die TwinSpark-Motoren, die mit dem neueren ÖDS ausgerüstet wurden, eine größere Bohrung für den ÖDS haben. Die Teilenummern stehen im ersten Beitrag des hier verlinkten Threads; wie´s geht habe ich im verlinkten Thread beschrieben. Man kann aber auch die alten ÖDS wohl noch bekommen - ich habe die eine TwinSpark im Fuhrpark, die noch das SingleSpark-Motorgehäuse hatte, umgerüstet, weil wir mit drei TwinSparks Fernreisen unternehmen und wir nur einen Satz Ersatzteile mitnehmen wollen.

    Grüße

    Chris

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  • Vielen Dank für die Tipps. Bin eben noch mal gefahren. Nach 2km wieder Ölkontollleuchte an. Hab es mit dem Wissen, dass es höchstwahrscheinlich am Öldruckschalter liegt ignoriert und bin weiter gefahren. Diesmal ging die Lampeüber eine Strecke von ca 10km nur mal kurz ganz aus. Aber die Helligkeit änderte sich fast durchgehend. Habe dann im Stand ein bisschen am Stecker des Schalters "rumgedrückt" und die Helligkeit der Leuchte hat sich verändert - könnte Zufall gewesen sein, wäre aber schon ein großer Zufall.


    Außerdem hab ich den Motor im Standgas eine Weile laufen lassen bis im Schauglas Öl zu sehen war. Hab dann sachte Gas gegeben und der Ölstand verringerte sich direkt. Also wird Öl aus dem Tank in den Motor gefördert. Das ist ja schon mal gut.


    Gibt es noch eine Möglichkeit, die Fehlerquelle 'Öldruckschalter' zu konkretisieren? Mir geht's nicht um den Austausch, den ich eventuell umsonst durchführen würde. Eher darum, dass ich gerne sorgenlos mit einer -mwhr oder weniger- aktiven Öldruckwarnung fahren würde, bis der neue Schalter da ist.


    Komisch finde ich es auch, dass der Fehler jetzt erdt nach Öffnung des Kupplungsdeckels und Wartung der WaPu zustande gekommen ist. Hätte ich da was falsch machen können, was sich auf den Ölkreislauf auswirkt?

    Ölfilter habe ich gleich mit getauscht und 15W50 eingefüllt, anstatt wie vom Vorbeseitzer 10W40.


    Außerdem habe ich mich (fast) dafür entschieden, den alten Öldruckschalter der Vergaser-f zu verwenden. Auf eine teures Update habe ich keine Lust.

    Spricht was dagegen?


    Schönes Wochenende.

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Komisch finde ich es auch, dass der Fehler jetzt erdt nach Öffnung des Kupplungsdeckels und Wartung der WaPu zustande gekommen ist. Hätte ich da was falsch machen können, was sich auf den Ölkreislauf auswirkt?

    Ölfilter habe ich gleich mit getauscht und 15W50 eingefüllt, anstatt wie vom Vorbeseitzer 10W40.


    Außerdem habe ich mich (fast) dafür entschieden, den alten Öldruckschalter der Vergaser-f zu verwenden. Auf eine teures Update habe ich keine Lust.

    Spricht was dagegen?

    Ölfilter getauscht und danach ging das mit der Öldruckleuchte los? Wenn´s meine wäre: Motor abstellen, Filter tauschen. Filter können auch defekt oder von schlechter Qualität sein, und dann ist´s mit Öldruck schnell vorbei.

    Das Öl ist zumindest viskositätsmäßig i.O.; ob es die übrigen notwendigen Parameter erfüllt (API/JASO) könntest Du ja noch mal prüfen.

    Mit dem Öffnen des Seitendeckels links hat das aus meiner Sicht nix zu tun, so lange Du da nicht ´ne Wolldecke druntergestopft hast....


    Gegen den Tausch des vorhandenen "alten" Öldruckschalters gegen ein gleiches, funktionsfähiges Exemplar spricht nichts, außer einer generell wohl höheren Fehleranfälligkeit.

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  • Hab Öl und Filter bei Tante Luise bestellt. Das Öl passt.

    Habe einen K&N Filter verbaut, da bin ich gute Qualität gewohnt.

    Gegen einen mangelhaften Ölfilter spricht meiner Meinung nach, dass ich vorgestern noch rund 100km ohne Probleme gefahren bin und zusätzlich, dass die Kontrollleuchte nicht 'digital' nur an- oder aus geht, sondern wie oben beschrieben aufglimmt, heller wird, manchmal etwas flackert, usw...

    Das aber nur als Vermutung, natürlich könnte es am Filter liegen. Klingt für mich aber nicht so recht plausibel. Weiß es nicht besser, deswegen frag' ich.


    Zusätzlich als Info:

    Der Fehler ist nicht Drehzahlabhängig.

    Mit meinem technischen Verständnis ist das auch ein gutes Zeichen. Und lässt noch mehr darauf schließen, dass es ein Fehler in der Elektronik ist.


    Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass mir der Vorbeseitzer nicht alles über das Moped erzählt hat und dieses Detail verschwiegen hat.

    Habe kurz nach Erwerb des Motorrades die Wasserpumpe gewartet und bin vorher keine 200km gefahren, sodass ich den Fehler auch erst hätte übersehen können.


    Das ich mit dem Öffnen des Kupplungsdeckels nichts falsch machen konnte, beruhigt mich. Eine Wolldecke hab' ich dort nicht rein gestopft. Die möchte ich auch lieber auf dem Sofa behalten. 8o

    "Musste ihn aus dem Becken ziehen..." - Rettungsschwimmer unterbricht Coitus. :eekout:

  • Habe einen K&N Filter verbaut, da bin ich gute Qualität gewohnt.

    Nix gegen Qualität, aber ich habe schon von Fällen gehört, bei denen von KTM-Werkstätten verbaute Original-Ölfilter kollabierten; das schien eine schlechte Charge zu sein damals.

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  • konkretisieren: du musst "nur" parallel zum Öldruckschalter ein Manometer anschließen und damit den Öldruck kontrollieren.


    Zusammenhang WaPu-Rep.:

    falls es einen Zusammenhang gibt, könnte es der Ölwechsel sein. Vielleicht gab es Ölschlammablagerungen und das neue Öl hat diese aufgelöst.

    Könnte sein ...


    Probleme mit dem Ölfilter halte ich für unwahrscheinlich.


    P.S.: das hier hat nichts mehr mit der Überschrift zu tun

  • Hinweis:

    Nicht immer wenn die Warnleuchte für den Öldruck aufleuchtet ist der Öldruckschalter defekt!!!


    Also Vorsicht, beim Fahren ohne ausreichenden Öldruck kann man den Motor zerstören.