Umrüstung auf AGM Batterie bei Einzylinder Einspritzer

  • nachdem mir jetzt 2 LiFe Batterien in 2 Motorrädern beim Stehen im Winter (max. 2 Monate) kaputt gegangen sind (Batterie war nicht abgeklemmt), habe ich mir jetzt auch eine AGM Batterie gekauft.

    Eigentlich geht es in diesem Thread ja ums Thema AGM, aber natürlich lässt sich auch zu LiFePO4 etwas sagen, wenn auch nichts Konkretes zum Einzelfall, denn dazu müsste man genauer wissen, um welche Batterien es geht.


    Da Lithium-Batterien den entscheidenden Startstrom schon bei geringerer Kapazität erreichen, greift man normalerweise zu Exemplaren mit geringerer Kapazität, üblich sind da 48 Wh, was umgerechnet 4 Ah sind; das spart Gewicht und vor allem Geld.


    Das Problem bei Standzeiten mit nicht abgeklemmter Batterie ist der Ruhestrom des Motorrads, der unterschielich zwischen 1/2 und 2 mA gemessen wird. Im schlechteren Fall verbraucht das in 2 Monaten knapp 3 Ah an Ladung, also schon 3/4 der Nennkapazität. Wenn die Batterie aber nicht mehr ganz taufrisch war, und/oder vor Beginn der Standzeit nicht ganz voll, weil z. B. die Zündung ein Weilchen ohne Motorlauf an war, oder gar die 2 Monate in Wirklichkeit 2 1/2 Monate waren, kann der Ruhestrom durchaus die Batterie komplett leergesaugt haben, tiefentladen haben, wenn ein entsprechender Schutz fehlt. Auch wenn dieser Batterietyp ja für seine geringe Selbstentladung bekannt ist, ein bisschen Selbstentladung kommt natürlich trotzdem noch hinzu.

    Was ist nun die Konsequenz daraus ?

    Bei einem solchen Nutzungsprofil muss man entweder die Batterie während längerer Standzeiten abklemmen oder eben doch zu einer Bleibatterie greifen.


    Offenbar ist hier die Streuung der Qualität recht groß

    Wie vorgerechnet, ist das also nicht unbedingt nur eine Frage der Qualität ... aber natürlich auch.


    Sollte man noch einen zusätzlichen heimlichen Sauger wie eine USB-Dose oder einen Wandler fürs Navi an die Batterie (also unter Umgehung des Zündschlosses) angeschlossen haben, ist die Sache noch kritischer, denn nda gibt es welche, die eine Motorradbatterie innerhalb weniger Tage leeren.


    Was mir der Kollege nicht gesagt hatte, ist, dass ich die Batterie der GS vor dem ersten Start im März nochmal laden muss. Sie ist angesprungen, aber nur zögerlich.

    Neue Batterien soll man immer erst einmal voll laden vor dem ersten Gebrauch, zumindest für Bleibatterien gilt das. Ansonsten nicht unbedingt, aber es kann eben trotzdem nötig sein, wie ich vorgerechnet habe.

    Was besonders fehlt ist, welche Leistung nun für eine GS notwendig ist. Das Feld geht von 4 Ah bis 12 Ah

    4 Ah oder 12 Ah sind ja keine Leistungsangaben, sondern Kapazitätsangaben. Technologiebedingt ist mit einer bestimmten Leistung auch eine bestimmte Kapazität verbunden, aber verschieden für Blei und Lithium, jeweils mit kleinen Abstufungen je nach Hersteller oder Battterietyp. Wenn man die serienmäßige Batterie gegen eine andere ersetzt, kommt es neben der richtigen Spannung (12 Volt), der Polanordnung und passenden Maßen vor allem auf den Startstrom an, das sind für "unsere" Motorräder um die 200 A; so ein Wert steht normalerweise drauf - CCA. Die Kapazität ist zweitrangig.

    Gefunden habe ich bisher etwas in der Form, aber die sind zu groß... Hat jemand vielleicht einen Tipp?

    Um den Ruhestrom zu unterbrechen, muss man nicht direkt an der Batterie unterbrechen, denn der Anlasser zieht keinen Ruhestrom. Man könnte also das dicke rote Kabel unberührt lassen und sich auf ein Unterbrechen des dünnen roten beschränken, wofür der Schalter weniger kräftig bemessen werden muss. Einen konkreten geeigneten Schaltertyp habe ich aber nicht parat.

  • Einer der Kollegen im GS Forum hat die unten stehende Batterie als das non plus ulta propagiert. Wenn man nach dieser Batterie sucht, stellt man fest, dass die drei Batterien zusammen keine 30 Euro kosten. Da fehlt dann nur noch das BMS und ein bisschen Kabel und die Verbindungslaschen der Batterien untereinander... Schade, dass ich das nicht bauen kann.

    Ich weiß nicht, wie Du jetzt auf 3 kommst, denn 4 Zellen müssten es sein.

    Aber so schwierig scheint die ganze Sache nicht zu sein und anscheinend auch ohne Balancer zu funktionieren:

    F800-Forum.de - F 800 GS - F 800 R - F 800 S - F 800 ST - F 800 GT - F 750 GS - F 850 GS - F 900 R - F 900 XR - F 900 GS • Thema anzeigen - Thema Batterie

    In verlinkten - sehr langen - Thread befassen sich mehrere Leute damit. Der Link zielt auf einen bebilderten Beitrag in der Mitte vom Wortführer in dieser Angelegenheit.

    Ich bin aber unsicher, ob ich das zur Nachahmung empfehlen soll.


    Trennschalter kommen immer in die Masseleitung.

    Ja. Bei meinem Vorschlag ginge das aber nicht, da würde man aber auch keinen dedizierten Batterietrennschalter nehmen, sondern einen anderen, gut isolierten Schalter, genau wie bei Deiner Variante:

    Bei der 650er sollte es jedoch ausreichend sein die Spannungsversorgung zum Tacho (Uhr) zu unterbrechen. Sonst gibt es keinen Ruhestromverbraucher.

    Das ABS hängt übrigens auch - ohne Sicherung - direkt an der Batterie. Ich weiß allerdings nicht, ob sein Ruhestromverbrauch nennenswert ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • sers Uli_Ddorf


    ich hab den Trennschalter von Baas verbaut, den gibts beim Onkel Louis.

    https://www.louis.at/de/baas-ba18-batterietrennschalter-10032860?filter_article_number=10032860


    Der/ Die tun brav was sie sollen, in der Q und F-chen. Hab in beiden Fällen 2x 6mm^2 genommen, das beigelegte Kabel ist zu lidschäftig.

    Ruhestrom zieht die F650 max 3mA, die R 1150RS Boxer etwas mehr, damit ists nur ein Rechenexempel, wann die Batterie zu 50% leer ist. Das nimmer reicht zum Starten vom Boxer….


    Da ich das gleiche Thema Tiefgarage hab, hab ich mir angeregt von dem Artikel

    Batterie mit anderer Batterie laden V2

    einen Spannungswandler gebaut, mit dem ich 12V in 13,8V per Hilfsbatterie wandle Der tut perfekt seinen Dienst bei mir und meinem Freund an der HD Panamerica.


    Das Wandlermodul hab ich auf 13,8V 1A am Ausgang eingestellt und in ein Raspberry Pi Gehäuse gesteckt Kabel mit Krokodilklemmen am Eingang dran, am Ausgang je nach Lust und Laune - und wo Du das an den Maschinen anklemmen magst - Klemmen/DIN Steckdosen oder wie bei der HD PanAm SAE Stecker.

    Als Ladebatterie nehm ich eine 12v 12Ah Batterie die bei F-chen drin war beim Kauf, die aber zu gross von den Abmessungen ist.

    Die wir in der Wohnung gelagert/aufgeladen und bei Bedarf zum Laden verwendet.


    have phun!

    ralph

  • sers,


    bei der F ist das etwas schwieriger ...

    nö.

    Ist rechts am Federbein Versteller „angetackert“ mit Kabelbindern. So total leicht und ohne rumfummelei zu erreichen.

    Bei Deiner GS gehts sicher leichter, als bei der Dakar mit dem Reservoir vom Stossdämpfer.

    take care, save ride!

    ralph

  • Das Problem bei Standzeiten mit nicht abgeklemmter Batterie ist der Ruhestrom des Motorrads, der unterschiedlich zwischen 1/2 und 2 mA gemessen wird. Im schlechteren Fall verbraucht das in 2 Monaten knapp 3 Ah an Ladung, also schon 3/4 der Nennkapazität. Wenn die Batterie aber nicht mehr ganz taufrisch war, und/oder vor Beginn der Standzeit nicht ganz voll, weil z. B. die Zündung ein Weilchen ohne Motorlauf an war, oder gar die 2 Monate in Wirklichkeit 2 1/2 Monate waren, kann der Ruhestrom durchaus die Batterie komplett leergesaugt haben, tiefentladen haben, wenn ein entsprechender Schutz fehlt. Auch wenn dieser Batterietyp ja für seine geringe Selbstentladung bekannt ist, ein bisschen Selbstentladung kommt natürlich trotzdem noch hinzu.

    Was ist nun die Konsequenz daraus ?

    Bei einem solchen Nutzungsprofil muss man entweder die Batterie während längerer Standzeiten abklemmen oder eben doch zu einer Bleibatterie greifen.

    Hallo Eckart, da hast du mit allem recht, aber ich wusste es einfach nicht. Und wie gesagt, der Verkäufer hat mir explizit gesagt, abklemmen ist nicht nötig... Wir haben vorher viel geschrieben und uns ausgetauscht... Es ist halt blöd gelaufen... Bei der F650 habe ich mehrmals den Ruhestrom gemessen und kam immer auf ca. 1 mA.


    Wenn man die serienmäßige Batterie gegen eine andere ersetzt, kommt es neben der richtigen Spannung (12 Volt), der Polanordnung und passenden Maßen vor allem auf den Startstrom an, das sind für "unsere" Motorräder um die 200 A; so ein Wert steht normalerweise drauf - CCA. Die Kapazität ist zweitrangig.

    Du sprichst jetzt von der F650 bei 200 A? Die 1200 GS kommt damit nach Meinung der Foristen im GS Forum nicht hin... Zu der hohen Kapazität wurde so argumentiert: Wenn ich das Motorrad mit einer Batterie mit geringer Kapazität starte, wird die Batterie vielleicht zu 40% leer gesaugt, bei einer Batterie mit hoher Kapazität nur zu 15 - 20% und das sei besser für die Batterie auf Dauer. Außerdem gibt es mehr Reserven für Kurzstecken mit zu vielen Verbrauchern und vielen Starts, oder langen Stillständen. Dem konnte ich folgen und habe für mehr Sicherheit jetzt lieber etwas mehr Geld für die 1200 GS ausgegeben. Shido Lithium Motorradbatterie LiFePO4 LTX20L-BS Q 12V | Batterie24.de



    Aber so schwierig scheint die ganze Sache nicht zu sein und anscheinend auch ohne Balancer zu funktionieren:

    F800-Forum.de - F 800 GS - F 800 R - F 800 S - F 800 ST - F 800 GT - F 750 GS - F 850 GS - F 900 R - F 900 XR - F 900 GS • Thema anzeigen - Thema Batterie

    In verlinkten - sehr langen - Thread befassen sich mehrere Leute damit. Der Link zielt auf einen bebilderten Beitrag in der Mitte vom Wortführer in dieser Angelegenheit.

    Vielleicht beim nächsten Batterie Gau, jetzt hoffe ich, dass die AGM für die F650 und die neue LiFePo Batterie für die 1200GS erst mal ein paar Jahre halten, wenn ich auch für kürzere Zeiträume > 2 - 3 Wochen die Batterie trenne...

    Da ich das gleiche Thema Tiefgarage hab, hab ich mir angeregt von dem Artikel

    Batterie mit anderer Batterie laden V2

    einen Spannungswandler gebaut, mit dem ich 12V in 13,8V per Hilfsbatterie wandle Der tut perfekt seinen Dienst bei mir und meinem Freund an der HD Panamerica.

    Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber für meine Fähigkeiten vielleicht etwas zu kompliziert...


    LG Uli

    Wer nichts riskiert, hat nicht gelebt...

    45 Jahre Motorrad fahren ist ein guter Anfang...

  • Moin,

    ich habe das hier mal quergelesen weil ich eine Gel Batterie eingebaut habe. Davon ab, dass sie funktioniert und ich sie natürlich nicht tauschen werde, solange sie das tut, habe ich meine Kaufentscheidung nochmal nachvollzogen um festzustellen, ob ich da was übersehen habe.

    VARTA schreibt ja, dass die Gel Batterien nicht unbedingt geeignet wären, ich habe aber zu meiner Batterie bei Louis diesen Text gefunden:


    SAITO GEL-BATTERIEYB12AL-A 12V/12AH SAE165A

    Die saito GEL-Starterbatterien geben deinem Motorrad genau das, was du willst: viel Kraft bei wenig Pflegeaufwand und das für lange Zeit. Das ist das Konzept der saito GEL-Starterbatterien. Und es geht auf! Echte Startleistung bei geringfügiger Selbstentladung zum günstigen Preis machen saito GEL-Starterbatterien zur perfekten Alternative gegenüber herkömmlichen Starterbatterien.



    -die Batterieflüssigkeit ist in einer Gel-Substanz gebunden
    -das Gehäuse ist hermetisch verdichtet und auslaufsicher, daher lageunabhängig beim Einbau
    -bietet überlegenere Startleistung gegenüber herkömmlichen Starterbatterien
    -minimale Selbstentladung
    -sehr lange Lebensdauer



    Was stimmt den nun?


    Gruß Karsten

  • Die 1200 GS kommt damit nach Meinung der Foristen im GS Forum nicht hin

    Mag sein, laut Faustregel braucht der größere Motor auch eine höhere Starterleistung.

    Zu der hohen Kapazität wurde so argumentiert: Wenn ich das Motorrad mit einer Batterie mit geringer Kapazität starte, wird die Batterie vielleicht zu 40% leer gesaugt, bei einer Batterie mit hoher Kapazität nur zu 15 - 20% und das sei besser für die Batterie auf Dauer.

    Diese Argumentation ist so Quatsch, weil sie den Verbrauch des Starters maßlos überschätzt. Ein 2-sec-Startvorgang mit 80 A verbraucht 80 / 60 / 60 * 2 = 0,05 Ah, von 12 Ah wäre das weniger als 1 %. Interessant wird es erst, wenn das Motorrad mal nicht gleich anspringt. Richtig ist aber, dass die kleinere Batterie für geringere Ströme ausgelegt ist, im Vergleich zur großen Batterie also mehr durch den hohen Strom gestresst wird, was sich durchaus auf die Lebensdauer auswirkt.

    Dem konnte ich folgen und habe für mehr Sicherheit jetzt lieber etwas mehr Geld für die 1200 GS ausgegeben. Shido Lithium Motorradbatterie LiFePO4 LTX20L-BS Q 12V | Batterie24.de

    Von daher wahrscheinlich schon die richtige Wahl.

    Die saito GEL-Starterbatterien geben deinem Motorrad genau das, was du willst: viel Kraft bei wenig Pflegeaufwand und das für lange Zeit

    Fragen wir mal so: Stell' Dir vor, Du seist Werbetexter und müsstest einen Katalogtext für die Batterie schreiben ...


    Werbetexte verwenden positiv beladene, aber ungenaue Begriffe wie "viel Kraft" und "lange Zeit" statt handfeste Fakten wie "5 Jahre" oder ... wie könnte man die Kraft spezifizieren ?


    Was stimmt den nun?

    Im Vergleich zur Nassbatterie = konventionelle wahrscheinlich gar nicht mal falsch. In den Werbetexten steht natürlich nicht, dass womit und wie es anders genauso gut oder noch viel besser ginge.

  • Hallo zusammen,


    erst mal Danke an Eckart, Michel und Ralph für eure Hilfe.


    Hier mal Bilder der Plus und Minus Leitung von meiner Dakar. Man kann erkennen, dass die Plus Leitung aus ganz vielen Adern besteht...


    20240308_165127.jpg        20240308_165147.jpg


    Leider ist der Platz hier oben sehr begrenzt für einen Trennschalter und die Zugänglichkeit ja auch nicht gegeben. Ich hatte erst an diese Stelle gedacht, aber das geht auch nicht wegen des Lenkeinschlages.


    20240308_1657261.jpg       20240308_170052.jpg


    Daher fand ich Ralphs Idee gut, die Minus Leitung, die zum Massepunkt geht, unterwegs zu unterbrechen und hier den Schalter einzubauen. Den Schalter müsste ich dann entweder in dem Bereich des Handrades für das Federbein anbringen, oder ich könnte den Regler nach oben setzen und den Trennschalter an der Position befestigen.


    20240308_170203.jpg       20240308_170118.jpg


    Jetzt stellt sich für mich die Frage, sind dann alle Verbraucher getrennt, wenn ich den Masseanschluss unterbreche? In den Schaltbildern konnte ich keinen weiteren Masseabgang zum Rahmen finden. Aber ein Test müsste es ja zeigen...


    20240308_165957.jpg       20240309_105412.jpg


    Jetzt bleibt dann noch, einen geeigneten Trennschalter zu finden, der nicht zu groß und gut bedienbar ist. Für welche Leistungsdaten müsste der ausgelegt sein?


    Gruß Uli

    Wer nichts riskiert, hat nicht gelebt...

    45 Jahre Motorrad fahren ist ein guter Anfang...

  • sers Uli,


    der Schalter

    https://www.louis.at/de/baas-b…r_article_number=10032860
    sitzt genau auf den schrauben von der Befestigung vom Verstellhandrad und ist auf der Rückseite mit ner zwischengelegten dünnen Gummiplatte zusätzlich isoliert. Was nicht wg. Kurzschlussgefahr notwendig ist, sonder nur zur „Sicherheit“. Festgemacht hab ich den mit 2 Kabelbindern, das hält soweit, ist aber nicht wirklich ideal, speziell für Perfektionisten….


    Ich hab das orginale Massekabel an der Batterie an den Schalter geschraubt und von da nach oben zur Batterie gehts mit 2x 6mm^2 , die Länge hab ich nicht im Kopf, musst halt nach Gefühl vor Ort „anmessen“. an den Kabeln sind Ringösen, die gelben, vercrimpt. Durch die 2 Kabel ist die Sache rel. flexibel geblieben, ist auch praktischer beim Verlegen der Kabel und hat mit 12mm^2 genügend Querschnitt.


    So hab ich ne komplette Trennung der Batterie vom Masseanschluss, nix geht mehr || kein noch so kleines Elektrönchen kann Unheil anrichten :dance1:

    have phun!

    ♥️lich ralph

  • Moin Uli,


    wenn ich es richtig gelesen habe, möchtest Du die Leitung der Masse zum Motorblock trennen, zumindest wirst Du damit die meisten Verbraucher abschalten, lediglich nicht die restlichen Verbindungen die direkt an dem Batterieminus angeschlossen sind, da gehen meines Erachtens auch mehrere Leitungen ran, sind dann nicht abgeschaltet, sollte aber ebenfalls aus dem Schaltplan zu entnehmen sein, welche das betrifft. Absolute wichtig für mich wäre jegliche Fremdschaltungen, gewollt oder ungewollt, zu unterbinden, das ist aber wieder ein anderes Thema.

    Viel Erfolg.

  • sers,


    Absolute wichtig für mich wäre jegliche Fremdschaltungen, gewollt oder ungewollt, zu unterbinden, das ist aber wieder ein anderes Thema.

    NÖ‼️

    Kein „anderes Thema“

    Denn dadurch, dass der Minuspol an der Batterie durch den geöffneten Schalter „in der Luft“ hängt, geht garnix mehr. Vorausgesetzt natürlich dass das Kabel zum Hauptschalter das einzige ist, dass am Batterie-Minus angeschlossen ist, alles andere dann erst „hinter“ dem Haupt-Schalter.

    Wer sichergehen will, kann ja den Ruhestrom bei offenem Hauptschalter messen.

    Und:

    It-Works! Das weiss ich aus Erfahrung, wenn es so angeschlossen ist, wie ich es beschrieben hab.

    have phun!

    ♥️lich ralph

  • Sers,


    nochmal zum Verdeutlichen, wo der Hauptschalter „eingeschleift“ ist:


    IMG_1223.png

    Zwischen dem dicken schwarzen Strich an der Batterie und dem U-förmigen Bogen vor dem Verteiler der braunen Massekabel.


    Uiiii, ich seh grad, dass 3x 6mm^2 sicherer sind, als die von mir vorgeschlagenen 2x, wenn ich die Kabelquerschnitte addiere….

    wobei es bei der Q mit ihrem Strom hungrigen I-ABS III nur 12mm^2 sind und das hab ich ungefragt übernommen.

    take care, save ride!

    ralph