Umrüstung auf AGM Batterie bei Einzylinder Einspritzer

  • Und ich glaube die Spule die du verbaut hast ist von mir/uns. Jedenfalls sieht es schwer nach NKL Kappe aus. Könntest mal Foto von der Seite drauf machen. Find ich irgendwie cool, wenn man seine eigenen Produkte so wieder findet.

  • Erhaltung mache ich so, das ich 1x im Winter nach der Spannung schaue und da mal kurz das Ladegerät ran hänge, wenn nötig. Motorräder stehen nicht bei Minusgraden, da in dem Raum auch Farbe gelagert wird. Kriechstrom für Uhr und Co. habe ich nicht. Peg steht jetzt über einen Monat und am Lenker zeigt es mir nach einschalten der Zündung noch 12,7V– 12,8V, warum sollte ich da Erhaltungsladung machen?!

  • sers Patrick,

    auch wieder wahr. Aber weil ja in F-chen und der Q Stromvampire und Säuglinge hausen ist‘s da etwas anders. Drum haben beide einen Batteriehauptschalter bekommen, jetzt kann ich den Stromsaugern einfach den Saft abdrehen und machs ähnlich wie Du. Ausserdem, wenn hier in Wien der Südföhn einfällt, dreh ich ne kleine Runde, meist so um die 150/200km das tut mir und den Batterien gut.


    Damit ist so gesehen der Ladegeräte - Eigenbau ein vollwertiges Motorrad-Batterie Ladegerät mit seinen 1,5A mit Multinutzen durchs in der Tiefgarage laden können ohne Netzstrom-Anschluss. Ausserdem kann ich damit sogar nen Laptop per Motorrad laden, wenn ich mag 😎. Oder auch LiFePo Akku‘s.

    Nebenbei hat‘s mich einfach interessiert und gereizt, ein so universelles Ladegerät zu bauen.


    take care, save ride!

    ralph

  • Ich danke dir. Nein ist doch nur ein Nachbau. Unsere Spule ist auf einem Plastikkörper gewickelt, innen liegt der Kern drin, aber wir haben unten einen Sockel mit Führungen für den Draht. Von oben durch das Schwarze der Spule sah es wie unsere Kappe aus. Schade. Aber es existieren auch Chinanachbauten unserer Sockel, obwohl wir da Patente drauf haben.


    Und es bestellen auch chinesische Bestücker bei uns, allerdings hauptsächlich weil der Endkunde drauf besteht das unsere Bauteile genommen werden. Heist wir liefern auch nach China, nicht nur umgedreht.


    Danke dir trotzdem für die Mühe es aufzumachen und noch ein Foto :thumbcool:

  • Um zurück zum Thema zu kommen,

    welche Batterie macht jetzt Sinn.

    Wenn die Historie unserer F650 so anschaue, hat die Vorbesitzerin so alle 2 - 3 Jahre eine neue Batterie verbaut.

    Und die wo jetzt drin ist, scheint auch schon wieder lahm zu werden.

    Kaltstartversuche enden oft in dem das der Motor erst mal nicht durchgedreht wird.

    Scheint wohl der Kolben vor OT zu stehen und der "Saft" reicht nicht die Kurbelwelle durchzudrehen.

    Genieße das Leben, Du hast nur das eine! :sun:

  • sers,

    … dann mal zurück auf Los.

    Meine Gel/Agm - wer weiss es schon genau?? - vom Onkel Louis ist jetzt 2 ½ Jahre drin, in F-chen.

    Weder die Batterie noch F-chen zeigen Anzeichen von Altersschwäche :victory:

    Vllt liegts einfach daran, dass ich recht viel fahre? So i.e. 10.000km im Jahr.

    Mal drüber Nachdenken wie viel - und wie oft - Du/Ihr/die Vorbesitzerin die Maschine gefahren haben :confused:

    take care, save ride!

    ralph

  • 10.000Km sind wir und Vorbesitzerin auch gefahren.

    Sogar schon 2x.

    Aber halt in 15 Jahren. :D

    Nun steht sie im Winter warm in der Garage und wird ab und an ans Ladegerät gehängt.

    Genieße das Leben, Du hast nur das eine! :sun:

  • Nach all dem Rabarber

    Hol dir ne HAWKER REINBLEI und lass die Disputanten weiter ums i Dipfele streiten ;)

    War ein lustiger Sonntag den zuzuschauen beim Endlospalaverisieren :giggle:

  • sers,


    dir ne HAWKER REINBLEI

    …. von denen hab ich 2 Stück durch.

    Keine hat länger als 2 Jahre gehalten, in der Q.

    Da gehts richtig ab, beim anlassen. 2x fast der Hubraum von der F650 und das ohne! Dekompression….


    take care, save ride!

    ralph

    und streiten über i.welche Fliegenschisse lohnt sich nicht, drum tu ich‘s nicht….. :p:

  • der "Saft" reicht nicht die Kurbelwelle durchzudrehen.

    Wenn deine GS länger steht, würde ich was gegen das permanente entladen tun. Hauptschalter, Pole ab oder Ausbau. Bei Saisonkenzeichen wird die ja eh 5 Monate nicht genutzt. Dann vollgeladen in eine Ecke wo man ab und an mal messen kann. Nicht unter 12,5V fallen lassen, aber auch nicht permanent sinnlos laden. Bei mir ist das aber auch mehr Meinung als Wissen und Erfahrung.

  • Das ist bei jedem "Kaltstart" so.

    Es ist eher den Kolben vor dem Kipppunkt OT zu bewegen.

    Der Motor scheint "gerne" so abzustellen. Einmal drüber läuft sie gut an.

    Das ist auch so wenn ich die Batterie neu geladen habe.

    Überlege einen kleinen Batterietrennschalter einzubauen.

    Genieße das Leben, Du hast nur das eine! :sun:

  • welche Batterie macht jetzt Sinn

    Die Aufstellung von Michel ist doch ein guter Anhaltspunkt.

    Alternativ könnte man heute überlegen, eine Lithiumbatterie zu nehmen.

    • Vorteil: leichter, hoher Startstrom bei Saisontemperaturen (das geschilderte Anlassproblem solltest Du tendenziell seltener haben)
    • Nachteil: teurer, für das gleiche oder kleinere Einbaumaß meist mit weniger Kapazität (was normal nicht stört, bei extra langen Standzeiten angeklemmt aber vieielicht schon)

    Nun steht sie im Winter warm in der Garage und wird ab und an ans Ladegerät gehängt.

    Warm ist nicht die empfohlene Lagertemperatur, sondern kühl:

    Eine Auto- oder Motorradbatterie kann auch bei langen Standzeiten im Fahrzeug verbleiben, wenn die Garage die richtigen Voraussetzungen für eine Batterielagerung mitbringt. Wichtig ist bei der Wahl des Lagerplatzes die richtige Temperatur. Die Autobatterie mag es trocken und kühl. Die optimale Lagertemperatur einer Autobatterie beträgt im Jahresdurchschnitt 15° C.

    Anderswo werden sogar noch tiefere Temperaturen empfohlen.

    Achtung: Die optimale Betriebstemperatur ist höher die optimale Lagertemperatur !

    10.000Km sind wir und Vorbesitzerin auch gefahren.

    Sogar schon 2x.

    Aber halt in 15 Jahren

    20000 km in 15 Jahren ? Da gab es bestimmt auch Jahre ohne Fahren ?

    Vielleicht auch ohne Laden mit der Folge einer Tiefentladung ?

    vollgeladen in eine Ecke wo man ab und an mal messen kann. Nicht unter 12,5V fallen lassen, aber auch nicht permanent sinnlos laden. Bei mir ist das aber auch mehr Meinung als Wissen und Erfahrung.

    Das finde ich eine sinnvolle Empfehlung, verbunden mit meinem Hinweis oben. Nicht jedes Ladegerät eignet sich für ein Dauerladen. Manche stressen die Batterie wie im Einsatz, mit der Folge geringer Lebensdauer. Eigene Erfahrungen, die sich mit Forenberichten decken, sagen, dass regelmäßiges Fahren ein Laden zwischendurch überflüssig macht und der Lebensdauer zu Gute kommt.

    Nach längerer Standzeit ist dann meist das Öl in den Trockensumpf gesickert. Dann tut sich der Anlassen erst etwas schwer, bis sich die Flüssigkeit wieder im Motor verteilt hat.

    Den Motor durch kurzes Schieben im höchsten Gang einmal durchdrehen kann da helfen. Außerdem nur im Leerlauf (also nicht im 1 Gang bei gezogener Kupplung) trägt zum Anlasserfolg bei.

    Überlege einen kleinen Batterietrennschalter einzubauen.

    Vielleicht eine Überlegung für Standzeuge, die kurzfristig einsatzbereit sein sollen. Für Normalnutzer eher überflüssig und allenfalls eine zusätzliche Fehlerquelle.


    Das ist auch so wenn ich die Batterie neu geladen habe.

    Qualitätskenngröße einer Batterie ist der Kaltstartstrom. Bei leerer Batterie ist der natürlich klein, hat sonst aber nicht so viel mit dem Ladestand zu tun. Wenn kein Fehler im Motorrad vorliegt (zu dickes Öl, Anlasserdefekt, Übergangswiderstände durch Korrosion an den Schraubkontakten oder im Anlasserelais), ist das eine Zeichen für eine schlechte Batterie, entweder 2. Wahl oder alt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eckart () aus folgendem Grund: Absatz ergänzt

  • Bei mir im Kopf geistert da die Frage nach den Dekompressor herum. Hat es der Anlasser normal wirklich so schwer?

    Die Frage wird ganz schnell beantwortet, wenn du versuchst in einem Gefälle im 2. oder 3. Gang den Einzylinder durch Loslassen der Kupplung zu starten. Ausdrücklicher Hinweis: bitte die Kupplung ganz langsam kommen lassen!

    bob-muc

  • Vulcanheiko kannst ja mal schauen, ob das zu deinen Symptomen passt.

  • Salü Hempi,

    vielen Dank.

    Das scheint also für die meisten normal zu sein.

    Bei mir springt der Kolben beim zweiten Versuch normal auch über und der Motor springt an.

    Wenn ich Winter mal langeweile habe und das Ventilspiel prüfen möchte, schau ich mjr das DK Hebelchen mal an.

    Ich vermute jetzt mal das Batterie bei der Vorbesitzerin wegen des seltenen Fahrens in die Brüche ging. Oder auch einfach leer war und die Werkstatt gerne eine neue verbaut hat.

    Genieße das Leben, Du hast nur das eine! :sun: