Kette Spurstangen Schwinge Hinten BMW F 650

  • Beladen,Druffsetzen auf de Soziaplatz und dann muss trotzdem 2-3cm Höhenspiel in der Kette verbleiben


    BA gibt wohl 4-5 cm auf dem Seitenständer entlastet vor


    Kommt letzten Endes aufs selbe Resultat

    Wenn unter Vollast maximal einfederst belastet ein Marke Gitarrensaite gespannte Kette nicht nur die Zahnräder extrem,auch die Getriebeausgangswelle wird extremst bis zum Totalschaden belastet

    Kettenriß wäre da noch das kleinere Übel

    Wobei,wenn dir deren Teile im vollen Galopp um die Ohren saussen kannste froh sein wenn unverletzt davon kommst..

    Alles als Ersthelfer vor Ort schon gesehn und darauf lege ich keinen gesteigerten Wert mehr

    Wennste halt 45J fähst,siehste vieles was lieber nicht gesehn hättest


    Du hast gar noch den Anzeiger für Min+Max vonne Armee dranne.....Warum unterschreiteste dann das minimum :/


    Kette ist eben kein Zahnriemen und auch keine Gitarrensaite


    Bei maximalem einfedern kommt Kette in Kontakt mit den Kettenlaufrollen,welche nicht nachgeben,kette aber nochmehr staffen


    Besorg dir wenn Zweifel hast bei KTM Kettenführungen für die Schwinge.Im Moto Cross übliches Utensiel

    Gabs auch mal für die R13 von teuerdoof,ist aber nirgends mehr im Markt zu finden

  • rpr61 hat völlig recht !

    Wenn jetzt noch Ketten Gleitschienen und Rolle verschlissen ist, geht die Einstellung "Minimum" voll auf die Kette und Getriebeausgangslager.

  • Ich hänge zwei Bilder an mit der Einstellung links und rechts welche meiner Meinung nach ok ist.

    Diese Einstellung ist insoweit ok, als dass das Rad richtig ausgerichtet ist. Zur Kettenspannung sagt sie nichts aus.

    Ist diese Einstellung zu straff und könnte zu einer Verlängerung der Kette führen?

    Ich sehe mich nicht in der Lage, die Kettenspannung anhand Deines Bildes zu beurteilen. Fakt ist, dass eine zu straff gespannte Kette schneller verschleißt, eher rissgefährdet ist und Lager sowie die Getriebeausgangswelle übermäßig beansprucht, wie rpr61 schon schreibt. Sowohl bei vollständig ausgefedertem als auch bei eingefedertem Hinterrad ist die Spannung am geringsten - der Bereich der größten Spannung liegt in etwa genau dazwischen, nämlich wenn Radachse, Schwingendrehpunkt und Getriebeausgangswelle auf einer Linie liegen. Zur richtigen Einstellung sucht man sich durch Drehung des Hinterrades den straffsten Zustand der Kette (auch eine neue Kette weist unterschiedlich lange Abschnitte auf!) und stellt mittels der Kettenspanner bei leicht gelöster Hinterachse den vom Hersteller vorgegebenen Durchhang im unteren Kettentrum ein (unter Beachtung der Markierungen am Kettenspanner rechts/links). Dazu steht Deine GS auf dem Hauptständer, das Hinterrad berührt nicht den Boden und die Kette wird im unteren Trum nach oben gedrückt und leicht nach unten gezogen. Die Differenz zwischen beiden Positionen (auf halbem Abstand zwischen Radachse und Getriebeausgangswelle z.B. mit einem Zollstock gemessen) soll bei Deiner GS zwischen 35 und 45 mm liegen.


    Ich empfehle die Anschaffung einer Reparaturanleitung, wo u.A. solche Dinge z.T. bebildert beschrieben werden!


    Edit:

    Kann natürlich sein, dass der Anzeiger an Deinem Motorrad den Zollstock und das Messen ersparen soll, dann wäre die auf Deinem Bild zu sehende Einstellung bei hochgedrücktem unteren Kettentrum korrekt (da die Kette sich im Betrieb ja tendenziell längt). Ich kenne diesen Anzeiger an der GS aber nicht und weiß demzufolge auch nicht, wo er genau positioniert ist!

    Beste Grüße

    Gerd


    Ich lehne es ab anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.

    Henry Ford

    Einmal editiert, zuletzt von Eintopfer ()

  • Ich hänge zwei Bilder an mit der Einstellung links und rechts welche meiner Meinung nach ok ist.

    Diese Bilder sind ohne jede Aussagekraft. Der Wert, den die Skalen der Kettenspanner anzeigen, bedeutet keine Aussage über die Kettenspannung, vielmehr ändert sich dieser Wert ja mit der Kettenlängung, auch Fertigungstoleranzen spiele da hinein. Die Skalen dienen eigentlich nur zum Ausrichten der Achse, beide Seiten müssen den gleichen Wert haben und entsprechend beim Spannen angeglichen werden.


    Wie die Kette zu spannen ist, steht in den zum Motorrad mitgelieferten Anleitungen, eine Reparaturanleitung braucht man dazu nicht. Da kann es durchaus modellspezifische und sogar baujahrsabhängige Unterschiede geben. Grundgedanke ist in allen Fällen, dass man am abgestellten Motorrad die Spannung so einstellt, dass sie auch beim Einfedern während der Fahrt nie ganz null wird, denn wenn die Kette überspannt wird, droht vorzeitiger Kettenverschleiß und Lagerschaden. Umgekehrt darf sie aber auch nicht zu lose sitzen, weil dann die Gefahr des Abspringens besteht, außerdem wird das Fahren ruckeliger.

  • Grundgedanke ist in allen Fällen, dass man am abgestellten Motorrad die Spannung so einstellt, dass sie auch beim Einfedern während der Fahrt nie ganz null wird, denn wenn die Kette überspannt wird, droht vorzeitiger Kettenverschleiß und Lagerschaden.

    Du meinst wohl eher den Durchhang - die Kettenspannung lässt sich im Gegensatz zur Dir eher vertrauten elektrischen Spannung nicht so einfach messen und geht allenfalls in der Verkaufsverpackung gegen null...

    Beste Grüße

    Gerd


    Ich lehne es ab anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.

    Henry Ford

  • Du hast gar noch den Anzeiger für Min+Max vonne Armee dranne.....Warum unterschreiteste dann das minimum :/

    Ich hänge noch ein Bild an der Zusatz-Bedienungsanleitung von "BMW für die Schweizerarmee".


    Also ich unterschreite gemäss den Bildern das Minimum nicht. Meine messung fand übrigens auf dem Hauptständer statt.


    Es ist wie bei jeder Qualitätskontrolle, solange man sich in der minimum/maximum Toleranz befindet ist alles in Ordnung, es fliegt einem nichts um Ohren und es gibt auch keine Schäden.


    Prüfung Kettenspannung .jpg


  • rpr61 hat völlig recht !

    Wenn jetzt noch Ketten Gleitschienen und Rolle verschlissen ist, geht die Einstellung "Minimum" voll auf die Kette und Getriebeausgangslager.

    Jeder so, wie er mag.

    Ist die untere Kettenrolle nach dieser Tortur noch da bzw i.O.?

    Der Leer weg in der Federung kommt auf dem Hauptständer voll zu tragen. Je höher der Leer weg, desto höher sollte der Durchhang eingestellt werden.

    Ohne nachmessen / wie weiter oben erwähnt / wäre mir das alles viel zu windig.

  • Also ich unterschreite gemäss den Bildern das Minimum nicht. Meine messung fand übrigens auf dem Hauptständer statt.

    Hauptständer unbelastet sollte Durchhang Max sein um genug Rereve zu haben

    Wenn Schwinge Belastet streckt es sich komplett und nur minimum zerreisst da spätetestens wenn Kettenlaufrolle beim extremen Einfedrn tangierst


    Mach aber wie denkst.Ich gugg dann dezent weg ...

  • Du meinst wohl eher den Durchhang - die Kettenspannung lässt sich im Gegensatz zur Dir eher vertrauten elektrischen Spannung nicht so einfach messen

    Landläufig ist das ja das Gleiche und wenn sogar die zitierte BMW-Anleitung den Begriff Kettenspannung gebraucht, dann lag ich ja gar nicht falsch ^^

    Ich hänge noch ein Bild an der Zusatz-Bedienungsanleitung von "BMW für die Schweizerarmee".


    Also ich unterschreite gemäss den Bildern das Minimum nicht. Meine messung fand übrigens auf dem Hauptständer statt.

    Bei einer verbrauchten Kette muss man wegen einer möglicherweise nicht ganz gleichmäßigen Längung über die gesamte Länge messen, denn die Werte gelten für die strammste Stelle. Falls noch nicht getan, solltest Du die suchen und dann nochmal nachmessen.


    Vorbehaltlich dieses Punkts hast Du ja alles vorschriftsmäßig gemacht. Der Grund für den Verschleiß am Kettenrad wird dann wohl ein anderer sein. Generell gilt ja der Rat, immer den ganzen Kettensatz aus Kette Kettenrad und Ritzel zu ersetzen, aber vermutlich ist das in der Vergangenheit anders gehandhabt worden, anders kann ich mir den gezeigten Zustand nicht erklären.


    Auf welchem Ständer zu messen ist, bestimmt immer die Anleitung. Für den jeweils anderen Ständer (falls vorhanden) gelten geringfügig andere Werte für den Durchhang, denn während das Rad auf dem Hauptständer vonn entlastet ist, ist es auf dem Seitenständer teilweise belastet. Weicht man von der Anleitung ab, muss man selbst die nötigen Zu- bzw. Abschläge berücksichtigen, evtl. experimentell bestimmen. Eigentlich taugt nur der Hauptständer für Einstellarbeiten, aber weil der nicht bei allen Modellen serienmäßig ist, beziehen sich die Anleitungen meist auf den Seitenständer. Deine Armee-GS ist da schon ein Sonderfall.

  • Die Wartungs- wie auch die Bedienungsanleitung für die F650GS sieht das unbeladene Motorrad auf dem Hauptständer vor, die Dakar auf dem Seitenständer.

    Sollwerte an der strammsten Stelle für die GS : 35 - 45mm

    Sollwerte an der strammsten Stelle für die Dakar : 40 - 50mm
    und ich denke nicht, dass die Schweizer Armee oder auch die Dänische Armee, hier andere Werte vorgeben.


    Der Anzeiger ist ja eigentlich super, aber das Bild sagt zuwenig aus, meiner Meinung nach müsste die Kettenoberseite mindestens auf den Min Strich runterhängen und sich maximal bis zum Max Strich hochdrücken lassen, und dann wäre die Spannung entsprechend dem Bild zu straff.

    Geh mal mit der Spannung soweit zurück, dass die Ketteoberseite auf Min durchhängt und schau danach, wie weit du diese hochdrücken kannst.

  • sers,


    Ihr macht -für mich- wiedermal ne Wissenschaft aus einem ganz simplen Vorgang.

    • Maschine auf den Hauptständer stellen
    • Zollstock im rechten Winkel bei ca halber Schwingenlänge anhalten
    • Kettendurchhang ablesen
    • Kette nach oben drücken
    • Wieder ablesen.
    • Delta aus beiden Messungen = Kettendurchhang
    • Sollwert ggf. korrigieren.

    Mal ganz ehrlich: Ich mach das Pi mal Daumen mit der Stiefelspitze. Lieber etwas mehr als zuwenig.


    take care, safe ride!

    Ralph


    btw: Auf dem Bild von derbBMW-Armee Anleitung ist die Kette viel zu straff. Mitte zwischen den beiden Markierungen wär meins.

  • Lass das dumme Bild aus deiner Anleitung mal weg. Kette ist kein Keilriemen und Kette MUSS in jeder Situation locker sein, keine Spannung aufbauen.


    Deine Ritzelwelle liegt höher als die Hinterrad Achse und die Schwinge macht eine Kreisbewegung wenn sie einfedert. Wenn deine Schwinge als vor der Waagerechten ist ausgefedert, dann beim Einfedern bis in die Waagerechte geht, wird der Abstand Zur Ritzelwelle anders. Den Ritzelwelle und Schwinge haben unterschiedliche Punkte. Ritzelwelle liegt hinter dem Mittelpunkt deines Schwingenkreises. Bei den langen Federwegen unserer Bikes wird von 50mm Durchhang ausgegangen. Das heist, das du dich näher am Maximum befinden solltest. Zum Messen empfehle ich, das du die Kette nach Oben drückst und die mm zur Schwinge misst, dann nach unten und dort auch wieder den Abstand. Diese Differenz sollte dein 40-50mm ergeben unbelastet. am Seitenständer ist sie bereits leicht belastet, da könnte es schon etwas weniger werden.


    Kette darf ganz locker sein. Versuch sie mal vom Ritzel zu ziehen, wenn es neu ist. Oder vom Kettenblatt. Und zwar dann wenn unbelastet und 50mm Spiel. Es geht nicht, man kann sie nicht abziehen. Ketten sind keine Keilriemen, sie brauchen keine Spannung zum funktionieren sondern sollen ganz locker hängen. Das sie dann hin und her schwingen ist dabei egal, dafür sind die Gummianschläge da am Bremshebel und am Rahmen sowie die Schleifschiene auf der Schwinge.


    Alles andere, vorallem deutlich weniger Kettenspiel geht schwer aufs Material, sowohl das längen der Kette als auch das Wellenlager der Ritzelwelle. Dir mag das optisch schöner vorkommen wenn sie nicht schlägt, du ruinierst aber vieles und hast viel höheren Verschleiss. Natürlich wenn du kein gelände fährst, keinen Sozius, dann reicht auch 30mm Durchhang, da sie nie voll einfedert und die vollen 50mm braucht. Aber irgendwann denkst du nicht dran, nimmst jemand mit und danach ist viel Geld kaputt. Also glaube den Leuten hier einfach: Kette braucht viel Durchhang, stell es nicht so ungefähr ein, sondern geh auf 45mm. Bis die sich 5mm längt das du nachstellen musst vergeht ne weile.

  • Bis die sich 5mm längt das du nachstellen musst vergeht ne weile.

    50tkm mit scottoiler bis zum Ersten Nachziehen

    dh weil gerade geschehen muss Ich eh wechseln

    Wenns erfahrungsgemäß losgeht mit Nachspannen kannse alle 300km neu justieren

    Sind Gelenke verschi ssen und ausgelutscht

    85tkm wie beim letzten Satz werden es diesmal ganz sicher nicht..Naja..Ersatz liegt ja auf Vorrat von D.I.D.

  • Landläufig ist das ja das Gleiche und wenn sogar die zitierte BMW-Anleitung den Begriff Kettenspannung gebraucht, dann lag ich ja gar nicht falsch

    Jetzt stifte mal nicht noch mehr Verwirrung als eh schon besteht mit dem kläglichen Versuch, die falsche Verwendung von Begrifflichkeiten zu rechtfertigen.

    Grundgedanke ist in allen Fällen, dass man am abgestellten Motorrad die Spannung so einstellt, dass sie auch beim Einfedern während der Fahrt nie ganz null wird, denn wenn die Kette überspannt wird, droht vorzeitiger Kettenverschleiß und Lagerschaden

    Die erforderliche Kettenspannung wird kontrolliert und eingestellt, indem man sich eines Richtwertes zum Kettendurchhang bedient. Der wird bei der GS - und um die geht es hier schließlich - bei auf dem Hauptständer abgestelltem Motorrad (Hinterrad nicht belastet) in der Mitte des unteren Kettentrums an der straffsten Stelle der Kette gemessen, indem man die Kette leicht nach unten zieht, den Abstand zur Schwinge misst, die Messung bei nach oben gedrückter Kette wiederholt und die Differenz errechnet. Diese muss zwischen 35 und 45 mm betragen, dann ist die Kettenspannung ok. Punkt.


    Was ist daran so kompliziert?

    Beste Grüße

    Gerd


    Ich lehne es ab anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.

    Henry Ford